Alina Petrowna Iwanowa

Alina Petrowna Iwanowa

Alina Petrowna Iwanowa (russisch Алина Петровна Иванова, engl. Transkription Alina Ivanova; * 16. März 1969 in Tscheljabinsk) ist eine russische Geherin und Langstreckenläuferin, die bis 1991 für die Sowjetunion und 1992 für die Gemeinschaft unabhängiger Staaten antrat.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1991 in Tokio siegte sie im 10-km-Gehen. Mit 42:57 min hatte sie einen deutlichen Vorsprung auf die Schwedin Madelein Svensson und die Finnin Sari Essayah, die mit 43:13 min die Medaillenplätze belegten.

Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1992 gewann Iwanowa im 3000-Meter-Gehen in 11:49,99 min vor der Italienerin Ileana Salvador und der Deutschen Beate Anders.

Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gab es eine dramatische Schlussrunde im Olympiastadion. Die beiden Chinesinnen Chen Yueling und Li Chunxiu führten mit rund 20 Meter Vorsprung auf die beiden Geherinnen Jelena Nikolajewa und Alina Iwanowa, die für die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) antraten. Die Verfolgerinnen holten allerdings zügig auf und insbesondere Iwanowa flog förmlich an die Chinesinnen heran. Im Ziel war Iwanowa nach 44:23 min vor Chen in 44:32 min, Nikolajewa in 44:33 min und Li in 44:41 min. Die Gehrichter hatten allerdings ebenfalls den Eindruck gehabt, dass Iwanowa heranflog. Sie wurde wegen fehlender Bodenhaftung disqualifiziert, und Chen war Olympiasiegerin.

Danach begann Iwanowa eine Karriere als Straßenläuferin. 2000 blieb sie als Siegerin des Prag-Marathons das erste Mal unter 2:30 Stunden bei einem Marathonlauf. 2001 stellte sie als Vierte des London-Marathons mit 2:25:34 h ihre persönliche Bestzeit auf. 2003 wurde sie Fünfte beim Berlin-Marathon, 2005 Vierte beim Hamburg-Marathon. Im Jahr darauf siegte sie erneut in Prag, und 2006 und 2007 gewann sie den Dublin-Marathon.

Auch an internationalen Meisterschaften hat sie in ihrer neuen Disziplin teilgenommen. Ihre beste Platzierung bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften erzielte sie 2004 in Neu-Delhi als Neunte. Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki belegte sie den 20. Platz.

Alina Iwanowa ist 1,64 m groß und wiegt 49 kg.

Bestzeiten

Literatur

  • Peter Matthews (Hrsg.): Athletics 1993. Windsor 1993 ISBN 1-873-05718-6

Weblinks

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Adidas Dublin Marathon 2007.jpg
Autor/Urheber: William Murphy, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Monday 29th October, 2007. Aleksey Sokolov has retained his adidas Dublin Marathon title and set a new Dublin Marathon record time of 2:09:07 to win the 2007 adidas Dublin Marathon. Fellow Russian and 2006 title holder Alina Ivanova also retained her title in the ladies race in a time of 2:29:20.

Speaking at the finish Sokolov shared his delight at retaining the title:

“I am delighted to come back and win in Dublin again this year. I have also achieved a personal best, which is an extra bonus. The atmosphere was great on the day and the crowd was really supportive.”

Pauline Curley was the first Irish lady to cross the line in 2:42:30, while Galway’s Michael O’Connor took the Irish men’s title in 2:25:48.

Speaking after the race Curley commented:

“It is great to come back this year to take the Irish ladies title.”

Approximately 11,000 runners turned out on the day to take part in the race, which had 52 countries represented.

Results

Men’s 1st Aleksey Sokolov (2:09:07) 2nd Thomas Abyu (2:10:37) 3rd Dejene Yirdawe (2:11:08)

Women’s

1st Alina Ivanova(2:29:20) 2nd Larisa Zyusko (2:31:42) 3rd Nguriatukei RaelKiyara (2:33:27)

Wheelchair

1st Richie Powell (1:59:06) 2nd Jim Corbett (2:16:35)

3rd Paul Hannon (2:20:19)