Alexandra Scheld

Alexandra Scheld Tischtennisspieler
Nation:Deutschland Deutschland
Geburtsdatum:25. Oktober 1981
Geburtsort:Siegen
Spielhand:Rechtshänderin
Spielweise:Shakehand
Bester Weltranglistenplatz:192[1] (Dez. 2003)

Alexandra Scheld (* 25. Oktober 1981 in Siegen) ist eine deutsche Tischtennisspielerin und ehemalige Jugend-Nationalspielerin. Sie wurde dreimal Deutsche Meisterin im Damen-Doppel und einmal im Gemischten Doppel. 2008 wurde sie Dritte bei den Deutschen Meisterschaften und ist sechsfache Westdeutsche Einzelmeisterin.

Karriere

Die Niederdielfenerin Scheld, die aus der Jugend der TSG Adler Dielfen stammt und später für TG Friesen Klafeld-Geisweid (Regionalliga, bis 1997),[2] Assistance Coesfeld (1997–2000), SC Bayer 05 Uerdingen (2000–2005) und TTC Spich / TTC Troisdorf (2005–2007) aktiv war, spielt seit 2007 beim TuS Uentrop in der Zweiten Bundesliga, mit dem sie in der Saison 2009/10 den Dritten Platz in der Abschlusstabelle belegen konnte.[3] In der Saison 2011/2012 und 2015/2016 wurde sie jeweils mit der Mannschaft des TuS Uentrop Meister. Der Verein hat das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga aber nicht wahrgenommen, so dass sie weiterhin in der Zweiten Bundesliga spielt. 2020 trat 'Alexandra Scheld aus dem Uentroper Verein aus.[4]

Als Sechsjährige begann Alexandra Scheld mit dem Tischtennis- und Tennisspielen. Später konzentrierte sie sich auf den Tischtennissport. Gefördert wurde sie von den Trainern Stephan Schulte-Kellinghaus (Verein) und Dirk Huber (WTTV). Ihr erster überregionale Erfolg stellte sich 1996 ein mit dem Sieg in der Westdeutschen Meisterschaft der Schülerinnen. 1997 gewann sie das WTTV-Ranglistenturnier der Damen.

Beruf

Nach dem Abitur begann Scheld ein Studium an der Universität Siegen, das sie 2008 als Diplom-Wirtschaftsjuristin abschloss. Sie ist mittlerweile für den Caritasverband in Olpe tätig und wohnt auch dort.

Erfolge

  • Deutsche Meisterin im Damen-Doppel: 2003, 2005, 2008 (jeweils mit Nadine Bollmeier)
  • Deutsche Meisterin im Gemischten Doppel: 2003 (mit Bastian Steger)
  • Dritte der Deutschen Meisterschaften im Damen-Einzel: 2008
  • Siegerin Bundesranglistenfinale (DTTB Top 12): 2002
  • Dritte der Studenten-Weltmeisterschaften im Damen-Doppel: 2004 (mit Nadine Bollmeier)
  • Westdeutsche Meisterin im Damen-Einzel: 2000, 2002, 2004, 2005, 2006, 2012
  • Westdeutsche Meisterin im Damen-Doppel: 1998, 1999, 2006, 2007 mit Jessica Göbel, 2002 mit Sonja Busemann, 2003, 2005 mit Nadine Bollmeier,2008 mit Katharina Michajlova, 2009, 2011, 2012, 2014 mit Nadine Sillus, 2013 mit Jessica Wirdemann
  • Westdeutsche Meisterin im Mixed: 1999, 2002 mit Vladislav Broda
  • Zweite bei der Jugend-Europameisterschaft im Mädchen-Doppel: 1999 mit Xiang Meng
  • Deutsche Meisterin im Mädchen-Doppel: 1999 mit Xiang Meng
  • Meister der 2. Bundesliga: 1997/1998 mit Assistance Coesfeld, 2011/2012 und 2015/2016 mit TuS Uentrop

Privat

Alexandra Schelds Schwester Friederike ist auch eine gute Tischtennisspielerin, die u. a. 2000 an den Deutschen Schülermeisterschaften teilnahm.[5]

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[6]

VerbandVeranstaltungJahrOrtLandEinzelDoppelMixedTeam
GER Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 1999 Frydek-Mistek CZE   Silber   
GER Pro Tour 2003 Bremen GER  letzte 64    
GER Pro Tour 2002 Eindhoven NED   letzte 16   

Literatur

  • Christian Efing: Alexandra Scheld – Der besondere Blick, Zeitschrift DTS, 1998/1 Seite 36
  • Marco Steinbrenner: Einiges hat mich schon ziemlich genervt, Zeitschrift DTS, 1999/9 regional West Seite 4
  • Meinolf Wagner: Nach 13 Jahren war in Uentrop Schluss, Interview, Zeitschrift tischtennis, 2020/7 Region 3, Seite 1–3

Einzelnachweise

  1. Weltrangliste auf ittf.com (Memento vom 10. April 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 11. Dezember 2011)
  2. Zeitschrift DTS, 1997/5 Seite 18
  3. "Rangliste des Siegerländer Sports", Siegener Zeitung vom 28. Dezember 2010, Seite 21
  4. Zeitschrift tischtennis, 2020/7 Region 3 Seite 3
  5. Zeitschrift DTS, 2002/5 regional West Seite 1
  6. Alexandra Scheld Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 14. September 2011)

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