Alex Fiva

Alex Fiva
Alex Fiva 2013
NationSchweiz Schweiz
Geburtstag29. Januar 1986 (36 Jahre)
GeburtsortNewport Beach, USA
Größe188 cm
Gewicht93 kg
Karriere
DisziplinSkicross
VereinSC Parpan
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
SilberPeking 2022Skicross
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
GoldIdre 2021Skicross
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup9. März 2008
 Weltcupsiege13
 Gesamtweltcup3. (2012/13)
 Skicross-Weltcup1. (2012/13)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Skicross1388
letzte Änderung: 13. März 2022

Alex Fiva (* 29. Januar 1986 in Newport Beach, Kalifornien) ist ein Schweizer Freestyle-Skisportler. Er ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert. Seine bisher grössten Erfolge sind der Gewinn der Skicross-Weltcupwertung der Saison 2012/13, sein Sieg an der Weltmeisterschaft 2021 und Olympiasilber 2022.

Biografie

Fiva ist ein schweizerisch-amerikanischer Doppelbürger. Zu Beginn seiner Sportkarriere war er ein alpiner Skirennläufer, blieb aber ohne grössere Erfolge. Sein bestes Ergebnis in einem FIS-Rennen ist ein dritter Platz im Januar 2006, im Europacup belegte er einen Monat später den 30. Platz in der Super-Kombination von Veysonnaz. Das letzte alpine Skirennen bestritt er im April 2007, woraufhin er zur Freestyle-Disziplin Skicross wechselte.

Sein Debüt im Freestyle-Weltcup hatte Fiva am 9. März 2008 in Hasliberg, wo er Platz 28 erreichte und damit auch gleich Weltcuppunkte gewann. An diese Leistung konnte er im Winter 2008/09 vorerst nicht anknüpfen. Erst ein weiteres Jahr später begann Fiva den Anschluss an die Weltspitze zu finden, als er am 12. März 2010 in Grindelwald auf Platz 12 fuhr. Die erste Weltcup-Podestplatzierung erzielte er am 19. Dezember 2010 mit Platz 2 in Innichen; im Verlaufe des Winters folgten drei weitere Top-10-Platzierungen. Am 7. Januar 2012 konnte Fiva in St. Johann in Tirol seinen ersten Weltcupsieg feiern. Acht Tage später siegte er auch in Les Contamines, was in der Endabrechnung den dritten Platz im Skicross-Weltcup ergab.

In der Saison 2012/13 gehörte Fiva zu den weltweit erfolgreichsten Skicrossern. Viermal stand er auf dem Podest eines Weltcuprennens, davon dreimal als Sieger. Er war nie schlechter klassiert als auf dem elften Platz und entschied die Skicross-Weltcupwertung mit grossem Vorsprung für sich. Bei der Weltmeisterschaft 2013 konnte er hingegen seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden und wurde Elfter. In der Saison 2013/14 konnte Fiva zu Beginn nur zum Teil an die Leistungen des Vorwinters anknüpfen. Er siegte in zwei Weltcuprennen, musste aber bei den Olympischen Winterspielen 2014 aufgrund einer Rückenverletzung mit dem 31. Platz vorliebnehmen.

Fiva erzielte in der Saison 2014/15 einen Podestplatz, kam aber in den übrigen Weltcuprennen nicht über einen 10. Platz hinaus. Etwas besser verlief die Saison 2015/16, mit einem Podestplatz und fünf weiteren Top-10-Platzierungen. In der Weltcupsaison 2016/17 konnte er zwei Rennen für sich entscheiden und war dreimal Dritter.

Als Ausgleichssportart spielte Fiva American Football und gehörte einige Jahre lang zum Kader des mehrfachen Schweizermeisters Calanda Broncos.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

SaisonGesamtSkicross
PlatzPunktePlatzPunkte
2007/08204.060.2
2009/10125.345.36
2010/1146.1914.212
2011/128.433.434
2012/133.621.619
2013/1425.337.358
2014/1549.2015.221
2015/1640.26,338.316
2016/1711.45,643.639
2017/1820.34,904.349
2018/1912.45,733.503
2019/2068.18,4513.203
2020/2116.187
2021/2210.284

Weltcupsiege

Fiva errang im Weltcup bisher 27 Podestplätze, davon 12 Siege:

Nr.DatumOrtLand
17. Januar 2012St. Johann in TirolÖsterreich
215. Januar 2012Les ContaminesFrankreich
323. Dezember 2012InnichenItalien
412. Januar 2013Les ContaminesFrankreich
516. März 2013ÅreSchweden
625. Januar 2014KreischbergÖsterreich
77. März 2014ArosaSchweiz
810. Dezember 2016Val ThorensFrankreich
915. Januar 2017WatlesItalien
1011. Februar 2017IdreSchweden
1113. Januar 2018IdreSchweden
1219. Januar 2019IdreSchweden
1312. Dezember 2021Val ThorensFrankreich

Europacup

  • 3 Podestplätze, davon 2 Siege
  • Saison 2009/10: 2. Skicross-Disziplinenwertung

Weitere Erfolge

  • Schweizer Skicross-Meister 2012, 2016, 2017
  • Winter-X-Games 2012: 10. Skicross

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Davos, 15.11.2013. Sport, 11. Internationale Sportnacht Davos 2013. Skicracks: Skicross-Weltcupsieger Alex Fiva (links) und der hoffnungsvolle Alpine Gino Caviezel.. .

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