Aldingen (Remseck)

Aldingen
Koordinaten: 48° 51′ 49″ N, 9° 15′ 6″ O
Höhe: 203–307 m ü. NN
Fläche:8,2 km²[1]
Einwohner:8495 (30. Nov. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte:1.037 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:71686
Vorwahl:07146
Lage der Aldinger Gemarkung in Remseck am Neckar
Luftaufnahme von Aldingen aus nördlicher Richtung, 2008

Aldingen ist ein Stadtteil der Stadt Remseck am Neckar im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Der Ort befindet sich nördlich anschließend an Stuttgart und war vor 1975 als Aldingen am Neckar eine selbständige Gemeinde. Von 1975 bis 1977 trug auch die damals neu gegründete Gemeinde Remseck den Namen Aldingen am Neckar.[3] Heute ist Aldingen sowohl nach Einwohnern als auch Gemarkungsfläche der größte Remsecker Stadtteil.[4] Die Gemarkung Aldingen beherbergt zudem den Remsecker Anteil an der Siedlung Pattonville, die mit diesem Anteil den zweitgrößten Stadtteil Remsecks bildet.[5]

Geographie

Lage und Topographie

Sogenannter „Dreckberg“: Ein künstlicher Hügel nördlich von Aldingen

Aldingen befindet sich im Süden des Naturraums Neckarbecken und somit mitten in der Region Stuttgart. Der Ort liegt entlang des nach Norden fließenden Neckars in dessen Talsohle und erstreckt sich mittlerweile auf beide Seiten des in diesem Bereich seit den 1930er Jahren kanalisierten und in seinem Verlauf stark begradigten Flusses. Dabei konzentrieren sich der Ortskern und die Wohngebiete auf der linken Neckarseite während rechts des Neckars ein Gewerbegebiet liegt. Oberhalb des Neckartals und nördlich sowie westlich des Ortskerns beginnt das Lange Feld, eine fruchtbare, lösbedeckte Ebene. Einzelne Trockentäler wurden hier zum Straßenbau genutzt (Lange Straße, Kornwestheimer Straße, Ludwigsburger Steige) und sind mittlerweile von Wohngebieten umgeben.

Ein von Aldingen gesehen nord-östlicher Ausläufer des Langen Feldes ist das Gomperle, welches das Regental, ein ehemaliges Trockental, vom Neckartal trennt.[6] Der Aldinger Anteil des Regentals wurde allerdings größtenteils im späten 20. Jahrhundert durch Bauaushub zu einem künstlichen Hügel aufgeschüttet, welcher umgangssprachlich als Dreckberg bezeichnet wird. Entlang des Gomperle fällt das Lange Feld durch einen bis ins 19. Jahrhundert für Weinbau genutzten und als Halden bezeichneten Hang steil ins Neckartal ab. Auch das Gebiet oberhalb der Halden ist mittlerweile bebaut und das Wohngebiet nach dem Hang benannt. Pattonville entstand ehemals als Teil Aldingens jedoch räumlich von diesem getrennt im Wesentlichen auf dem sogenannten „Aldinger Berg“, einer kleinen Anhöhe, die vor etwa einer Million Jahre durch die Ablagerung von Neckarschotter entstand und als lokale Wasserscheide fungiert.[6][7]

Am südlichen Ortsrand von Aldingen mündet der Holzbach in den Neckar. Der Bach durchfließt auf dem südlichen Gemarkungsgebiet von Aldingen seine Talrinne Mussental (auch: Kuffental, Müssental, Mussenbachtal oder Holzbachtal), in welcher sich das Biotop „Feldgehölz Waldweingärten“ befindet.[8]

Der Neckar bei Aldingen, im Hintergrund die Staustufe

Der niedrigste Punkt der Aldinger Gemarkung ist am Flussbett des Neckars unterhalb der Staustufe Aldingen. Zwischen Aldingen und der Staustufe Poppenweiler besitzt der Neckar ein Stauziel von etwa 203 m über NN. Der höchste Punkt der Aldinger Gemarkung ist nördlich von Pattonville an der unmittelbaren Markungsgrenze zu Ludwigsburg auf der Ossweiler Höhe mit je nach Angabe um 307 m oder 309 m, so dass auf Aldinger Gemarkung Höhenunterschiede von maximal etwas mehr als 100 m auftreten.[6][9]

Nachbarorte

Durch das westlich von Aldingen gelegene Pattonville verläuft die Gemarkungsgrenze zu Kornwestheim. Weiter nördlich auf der Oßweiler Höhe grenzt die Aldinger Gemarkung an die Ludwigsburger Stadtteile Grünbühl-Sonnenberg und Oßweil. Im Nordosten von Aldingen befinden sich die wie Aldingen zu Remseck gehörenden Orte Neckargröningen und Neckarrems. Im Südosten liegt der Fellbacher Stadtteil Oeffingen. Im Süden grenzt die Aldinger Gemarkung an den Stuttgarter Stadtbezirk Mühlhausen.[10]

Ortsgliederung

Blick in den Hof von Schloss Aldingen, 2022

Die Gemarkung Aldingen beherbergt die beiden räumlich getrennten Remsecker Stadtteile Aldingen und Pattonville. Die einzelnen Stadtteile besitzen keine weitere Untergliederung jedoch haben sich in Aldingen stellenweise Namen für räumlich oft nicht exakt abgegrenzte Teilgebiete gebildet. Der Bereich des historische Ortskerns sowie der sich im Ortskern treffenden drei Hauptverkehrsachsen (Cannstatter Straße, Neckarstraße, Kornwestheimer Straße) ist als Ortsmitte ausgeschildert. Die Wohngebiete westlich der Ortsmitte und südlich der Kornwestheimer Straße sind als Aldingen-West ausgeschildert. Das nördliche Wohngebiet Halden gilt als größtes zusammenhängendes Wohngebiet Remsecks.[11] Das östlich vom Ortskern nur über die Wehrbrücke der Aldinger Schleuse zu erreichende Gewerbegebiet auf der rechten Neckarseite wird gelegentlich als „Gewerbepark Aldinger Schleuse“ bezeichnet, ist zumeist aber einfach als Gewerbegebiet Aldingen ausgeschildert. Weitere Gewerbegebiete in Aldingen befinden sich angrenzend an die Ortsmitte entlang der Neckarstraße sowie südlich des Ortes am Holzbach. Das weiter südlich an das Gewerbegebiet am Holzbach angrenzende Stuttgarter Hauptklärwerk befindet sich bereits ebenfalls größtenteils auf Aldinger Gemarkung.[10]

Zwischen Aldingen und Pattonville gelegen, findet sich der Wohnplatz Markgröninger Weg. Auf der vom Aldinger Ortskern abgewandten Seite des Mussentals auf einer nach Süden zum Neckar hin geneigten Ebene befindet sich das Gehöft Sonnenhof.[12]

Geschichte

Frühgeschichte

verzierte Dolchklinge von etwa 2000 v. Chr. aus einer Fundstätte bei Aldingen, Landesmuseum Württemberg

Seit dem Frühneolithikum gibt es auf Aldinger Gemarkung Funde aus allen frühgeschichtlichen Perioden.[13] Das heißt, dass seit der Sesshaftwerdung des Menschen das Gebiet des heutigen Aldingen besiedelt war – wenngleich möglicherweise mit Unterbrechungen. Unter anderem wurden 1988 in Aldingen mehrere Gruben der Schussenrieder Kultur untersucht.[14] Aus der Frühen Bronzezeit wurde im heutigen Wohngebiet Halden die größte bekannte Nekropole der Neckar-Gruppe gefunden. Bereits im 19. Jahrhundert fand man die Überreste von vier römischen Gutshöfen, einen davon am Aldinger Berg, dem heutigen Siedlungsgebiet von Pattonville.[15] Ein weiterer dieser Gutshöfe in der Flur Klingelbrunnen war der Ursprung einer bis ins 19. Jahrhundert verbreiteten lokalen Sage von einem verschwundenen Schloss auf der rechten Neckarseite.[16]

Entlang der Straße von Aldingen über Pattonville nach Ludwigsburg wurden im Weiteren mehrere suebische Gräber aus der frühen Merowingerzeit gefunden. Trotz zahlreicher weiterer zeitlich passender Grabfunde auf Aldinger Gemarkung, zumeist im Bereich des heutigen Pattonville, ist nicht abschließend geklärt, wo sich die zu diesen Gräbern gehörende Siedlung befand. Wahrscheinlich wurde sie noch vor der Gründung des heutigen Ortes wieder aufgegeben. Jedenfalls fehlen Funde aus dem späten 6. Jahrhundert.[13][17]

Ortsgründung und Namensgebung

Weitere Funde aus alamannischer Zeit gab es wieder ab dem 7. Jahrhundert, diesmal im Bereich der heutigen Wohnbebauung Aldingens. Die zu diesen Funden gehörenden Höfe gingen wohl im mittelalterlichen Aldingen auf.[15] Auch die Endung des Ortsnamens auf -ingen deutet auf eine Gründung in alamannischer Zeit hin. Zudem soll sich bereits im 7. oder 8. Jahrhundert in Aldingen eine Kirche befunden haben.[18] Die erste urkundliche Erwähnung war im Hirsauer Codex für das Jahr 1100 als Winther von Oßweil die Kirche des damals noch als Almendingen bezeichneten Dorfs samt vier Hufen Land dem Kloster Hirsau schenkte.[16] Bei der Kirche handelte es sich um einen Vorgängerbau der heutigen Margaretenkirche.

Der in frühen Quellen verwendete Name Almendingen verweist auf einen möglicherweise Alamund genannten Gründer des Ortes, wobei die Gründung nicht zwingend durch ihn selbst, sondern auch durch Angehörige seiner Sippe erfolgt sein kann. Möglich sind die Deutungen des Ortsnamens als „bei den Blutsverwandten des Alamund“ oder „bei den Leuten, die in der von Alamund gegründeten Siedlung wohnen“.[3][13]

Kaltentalische Herrschaft (1278 bis 1746)

Ansicht aus dem Kieserschen Forstlagerbuch (1682)

Die 468 Jahre kontinuierlich andauernde Ortsherrschaft der Herren von Kaltental begann im Jahr 1278, als Burggraf Walter von Kaltental und seine Söhne die Herrschaft Aldingen als Lehen durch Graf Ulrich von Asperg erhielten. Die Kaltentaler verließen bis spätestens 1318 ihren ursprünglichen Sitz Burg Kaltental und zogen nach Aldingen. Etwa in diese Zeit fällt auch der Bau eines ersten Adelssitzes in Aldingen – im Volksmund Schlössle genannt. Das Schlössle und die zur Herrschaft gehörenden Wirtschaftsgebäude bildeten zusammen mit der Kirche die Burg Aldingen. Als das Schlössle im 18. Jahrhundert einem Brand zum Opfer fiel, wurde es nicht wieder aufgebaut, so dass heute nur Mauerreste davon erhalten sind.[19] Als Teil der Grafschaft Asperg kam die Lehenshoheit über Aldingen 1308 an Württemberg. Im Jahr 1500 wurde der Bau der spätgotischen Margaretenkirche durch Baumeister Hans von Ulm abgeschlossen. Die Kirche diente nun sowohl als Dorfkirche als auch als Residenzkirche und Grablege der Herren von Kaltental.[18][20]

Ab Mitte des 16. Jahrhunderts waren die Kaltentaler mitsamt der Herrschaft Aldingen im Ritterkanton Kocher des Schwäbischen Ritterkreises immatrikuliert, welcher nach Auflösung des Schwäbischen Bundes die Organisationsstrukturen der Ritter des Sankt Jörgenschilds übernahm. Als Teil dessen konnten die Kaltentaler größere Unabhängigkeit von Württemberg erlangen. Aldingen erhielt damit den Status einer reichsritterschaftlichen Herrschaft, was unter anderem zur Folge hatte, dass die Steuern über den Ritterkanton direkt an den Kaiser gingen und nicht an Württemberg. Auch in Fragen der Justiz besaß man als Teil der Reichsritterschaft von Württemberg größere Unabhängigkeit.1568 führten Reinhard und Heinrich von Kaltental die Reformation ein, ihr an der Ortsherrschaft beteiligter Vetter Phillip Wolf von Kaltental verblieb jedoch, dem Beispiel seiner Tante Emerentia folgend, beim alten Glauben. Die durch die drei kaltentalischen Dorfherren erlassene Dorfordnung von 1578 ließ daher den Bürgern Aldingens die Wahlfreiheit zwischen evangelischem und katholischem Glauben.[19] In dieser Dorfordnung wurde auch bereits die Neckarfähre erwähnt, die später zum Aldinger Wappenbild wurde.[21] Heinrich von Kaltental ließ 1580 das sogenannte Äußere Schloss als Sitz der evangelischen Linie der Kaltentaler errichten.[22] Im Dreißigjährigen Krieg wurde Aldingen schwer in Mitleidenschaft gezogen, so wurden unter anderem Mühle und Badhaus zerstört. Auch ein um 1600 durch Hans von Kaltental errichtetes, drittes kaltentalisches Schloss in Aldingen wurde im Dreißigjährigen Krieg so stark zerstört, dass es wieder abgerissen werden musste. Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde Aldingen schließlich von französischen Truppen geplündert, ihnen fielen unter anderem die Kirchenglocken zum Opfer.[19]

Skulptur von Peter Lenk (1997): Der Kaltentaler

Die ursprünglich guten Beziehungen zwischen den Herren von Kaltental und Württemberg verschlechterten sich mit der Gründung Ludwigsburgs, da die Felder der Aldinger Bauern nun mitten im Jagdgebiet der Herzöge Württembergs lagen. Dies führte immer wieder zu Streitigkeiten. Nachdem der kochersche Ritterdirektor und Obervogt Georg Wolf von Kaltental als letzter Vertreter der Aldinger Linie der Kaltentaler kinderlos gestorben war, fiel die Herrschaft Aldingen auf Geheiß von Herzog Carl Eugen 1746 vollständig an Württemberg zurück.[23] Dies beinhaltete allerdings nicht nur das ursprüngliche Lehen, sondern auch Eigengut der Kaltentaler. Georg Wolfs Vettern erhielten hierfür nach mehrjährigem Rechtsstreit im Jahr 1750 einen finanziellen Ausgleich.[19] Aufgrund eines 1769 abgeschlossenen Vergleichs gingen die Steuern der durch Württemberg nach dem Westfälischen Frieden von 1648 alienierten Herrschaften – also reichsritterschaftlichen Herrschaften, die nicht mehr im Besitz einer ritterschaftlichen Familie waren – weiterhin an den Ritterkanton. Dazu zählte auch Aldingen. Dies änderte sich erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit der Mediatisierung und der damit verbundenen Auflösung der Reichsritterschaft.[24]

Vom 19. Jahrhundert bis zur Gründung Remsecks 1975

Als Teil Württembergs kam Aldingen als Oberamtsstabsort zum Oberamt Ludwigsburg[25] und dadurch schließlich auch zu dessen Nachfolger, dem Kreis (später: Landkreis) Ludwigsburg. Im Jahr 1913 wurde erstmals ein Fußgängersteg über den Neckar gebaut und so die Neckar-Fähre abgelöst um die Felder auf der rechten Neckarseite zu erreichen. In den 1930er Jahren änderte Aldingen sein Ortsbild dann durch die Begradigung und Kanalisierung des Neckars deutlich. Die Staustufe mit der Wehrbrücke ist in diesem Zusammenhang gebaut worden. Die zugehörige Schleusenanlage konnte vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges aber nicht mehr in Betrieb genommen werden. 1945 wäre die Brücke dann beinahe von der Wehrmacht gesprengt worden, vordringende französische Truppen konnten das vereiteln und besetzten die Brücke. Sie war damit in den letzten Kriegstagen die einzig verbliebene, befahrbare Neckarquerung im Bereich der Wasserstraßengebietsverwaltung Stuttgart. Im Jahr 1956 wurde die Schleusenanlage schließlich in Betrieb genommen.[21] Auf der durch die Neckar-Begradigung gewonnenen Fläche entstanden unter anderem Schulen und Sportplätze.[20]

Am nördlichen Markungsrand Aldingens befand sich der Ludwigsburger Exerzierplatz, der sich über Aldinger sowie Ludwigsburger und Kornwestheimer Markung erstreckte. Hier landete vom Fabrikhof der Daimler-Motoren-Gesellschaft kommend am 10. August 1888 das von Friedrich Hermann Wölfert konstruierte Luftschiff, was als erster Motorflug der Geschichte gilt.[26] Auf dem Gelände des Exzerzierplatzes entstand 1935 ein Militärlager, das ab 1938 als Kriegsgefangenenlager (Stalag V A) sowie von 1945 bis 1946 als Internierungslager „Internment Camp 71 für NSDAP-Funktionäre verwendet wurde. Ab 1947 ging das Areal nach und nach in zivile Nutzung über und wurde 1956 samt dem Aldinger Anteil nach Ludwigsburg eingemeindet, wodurch der Ludwigsburger Stadtteil Grünbühl entstand.[27] 1955 errichtete die US-Armee die Siedlung Pattonville südlich anschließend an Grünbühl im Wesentlichen auf der Gemarkung Aldingens in der Flur Aldinger Berg.

Im Zuge der in den 1970er Jahren in Baden-Württemberg durchgeführten Gemeindereformen wurden mehrere Modelle diskutiert, was mit der Gemeinde Aldingen geschehen sollte. Die Entscheidung zur Gründung einer neuen Gemeinde zusammen mit den bis dahin ebenfalls selbständigen Gemeinden Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems fiel sehr kurzfristig. Zuvor war bereits von Aldinger Seite ein Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Ludwigsburg unterzeichnet worden, gegen den im Landtag aber Einspruch erhoben wurde. Letzter Bürgermeister Aldingens war Albert Erhardt.[28]

Aldingen als Ortsteil von Remseck (seit 1975)

Mit dem 1. Januar 1975 wurde Aldingen Teil der neu gebildeten Gemeinde Remseck am Neckar, die bis 1977 den Namen Aldingen am Neckar trug.[28] In den 1980er Jahren wuchs Aldingen in mehreren Schritten, wobei unter anderem das Wohngebiet Halden mit mittlerweile etwa 3000 Einwohnern entstand. 1994 wurde die Armee-Siedlung Pattonville in eine zivile Wohnsiedlung umgewandelt. Dazu wurde ein Teil der Aldinger Gemarkung an Kornwestheim abgetreten, sodass die John.-F.-Kennedy-Allee in Pattonville zur Stadtgrenze Remsecks wurde. Der weiterhin auf Aldinger Markung gelegene Teil Pattonvilles entwickelte sich daraufhin zum nach Aldingen zweitgrößten Stadtteil Remsecks.[29]

Religion

Christliche Konfessionen

Während die Dorfordnung von 1578 noch vorsah, dass römisch-katholische und evangelische Gottesdienste gleichermaßen in der Maregaretenkirche stattfinden sollten und die Dorfbewohner Wahlfreiheit bei der Konfession hatten, entwickelte sich Aldingen durch das frühe Aussterben der altgläubigen Linie der Herren von Kaltental im 17. Jahrhundert bald zu einem rein protestantischen Ort und die Aldinger Margartenkirche zu einer rein protestantischen Kirche. Die hieraus entstandene evangelische Kirchengemeinde in Aldingen fusionierte schließlich 2019 mit anderen Remsecker Gemeinden zur Kirchengemeinde Remseck, die zum Kirchenbezirk Ludwigsburg in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehört.[30]

Nach dem Zweiten Weltkrieg zog erneut eine größere Anzahl an Katholiken in den Ort. In der Folge wurde eine neue römisch-katholische Gemeinde gegründet und die Kirche St. Petrus Canisius erbaut. Die zugehörige Pfarrgemeinde Aldingen ist auch für Neckargröningen und Neckarrems zuständig und gehört mittlerweile zur Seelsorgeeinheit „Remseck mit LB-Poppenweiler“ innerhalb des Dekanats Ludwigsburg im Bistum Rottenburg-Stuttgart.[31]

Neben den beiden großen Kirchen war in Aldingen seit 1921 auch die Neuapostolische Kirche vertreten. Ab 1954 war die Aldinger Gemeinde selbstständig. 1957 wurde ihr anschließend mehrfach umgebautes Gotteshaus eingeweiht. Die Gemeinde Aldingen fusionierte 2008 mit der Neuapostolischen Kirche in Neckarrems zur Gemeinde Remseck, woraufhin das Aldinger Gotteshaus aufgegeben wurde. 2018 wurde auch die Gemeinde von Stuttgart-Mühlhausen mit der Remsecker Gemeinde zusammengeführt. Sie gehört zum Kirchenbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt.[32]

Jüdische Gemeinde (ca. 1730 bis 1872)

Im Aldingen gab es von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine israelitische Gemeinde. Sie hatte ihren Ursprung in zwei jüdischen Familien, die sich ca. 1730 mit Erlaubnis Georg Wolf von Kaltentals im sogenannten Pfaffenhaus bei der Margaretenkirche – dem ehemaligen Wohnsitz der katholischen Messpriester – niederlassen durften. Der Schutzbrief des Aldinger Ortsherren erlaubte den Juden ihre religiösen Gebräuche im vollen Umfang zu praktizieren. Nach dem Tod Georg Wolf von Kaltentals kam es zu größerem Widerstand der christlichen Bevölkerung gegen die sich entwickelnde jüdische Gemeinde. Dennoch wuchs diese in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stetig an. Die Juden richteten anfangs im Pfaffenhaus einen Betsaal ein, später diente ein Anbau an ein Haus in der Aldinger Kirchstraße als Synagoge.[33] Aldingen gilt als Muttergemeinde der israelitischen Gemeinde in Ludwigsburg.[34] Ab 1828 bildeten Ludwigsburg und Aldingen eine gemeinsame jüdische Gemeinde mit Aldingen als Hauptort, diese wurde 1849 auf Wunsch beider Orte aber wieder getrennt. Ab 1835 besaß die jüdische Gemeinde Aldingens eine eigene Schule. Von 1836 bis 1842 wirkte Mayer Levi als Chasan in Aldingen. Bestattungen der Aldinger Gemeinde wurden anfangs auf dem jüdischen Friedhof in Freudental und später dem jüdischen Friedhof in Hochberg durchgeführt. 1852 erreichte die jüdische Bevölkerung mit 122 Einwohnern ihren Höhepunkt. Ab dann begann ein Wegzug aus dem kleinen Ort in benachbarte Städte wie Ludwigsburg, Cannstatt und Stuttgart.[33] Die Aldinger Gemeinde wurde in Folge der zahlreichen Wegzüge 1872 aufgelöst.[33]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen und Archive

Der Verein Alt-Aldinger Handwerksgeschichte e.V. unterhält das „Handwerkermuseum Remseck-Aldingen“ mit unregelmäßigen Öffnungszeiten in einer ehemaligen Scheuer aus dem Jahr 1778.[4][20] Die evangelische Kirchengemeinde unterhält die „Historische Pfarrbibliothek der Margaretenkirche“ sowie das „Archiv der Margaretenkirche, welches Kunstgegenstände und historische Dokumente inklusive der Kirchenbücher ab 1577 enthält.[35]

Musik

Der Musikverein Aldingen wurde zwischen 1968 und 1986 durch Richard Zettler geleitet und tritt auch als Blasorchester Remseck auf.[36] Zettler war zudem Leiter der Jugendmusikschule Remseck sowie einer der Gründer des Landesblasorchester Baden-Württemberg. Unter seiner Leitung probte das Orchester Ende der 70er Jahre in der Aldinger Gemeindehalle.[37] Der lange Zeit älteste und traditionsreichste Verein Aldingens war der 1859 gegründete Liederkranz Aldingen. Er wurde 2018 wegen Nachwuchsmangel aufgelöst.[38]

Sportvereine

Sporthalle "Regental" auf dem Gomperle

Den Aldinger Vereinen stehen als Sportanlagen direkt im Ortskern der Jahn-Sportplatz, die Sporthalle Aldingen sowie die Gemeindehalle Aldingen und am Rande des Wohngebiets Halden die Sporthalle Regental sowie das Stadion im Regental zur Verfügung. Des Weiteren kann auch auf Sportstätten in anderen Remsecker Ortsteilen zurückgegriffen werden. Diverse Remsecker Sportvereine haben in Aldingen ihren Hauptsitz, ihre Wettkampfstätte oder bieten ein Sportangebot an. Dies sind unter anderem die BG Remseck (Basketball), der KVA Remseck (Ringen), der M.S.C. Aldingen (Motorsport), der TA Remseck (Taekwondo) sowie der TC Aldingen (Tennis). Im Gewerbegebiet Aldinger Schleuse betreiben die Tanzsportler Andrzej Cibis und Victoria Kleinfelder-Cibis ein Tanzstudio, das für Tanzsport-Wettkämpfe mit dem eigens dafür gegründeten Verein Royal Dance Remseck zusammenarbeitet.[39]

Turnverein Aldingen 1898 e.V.

Der Turnverein Aldingen 1898 e.V. (kurz: TV Aldingen oder TVA) ist ein traditionsreicher Multisparten-Sportverein. Er entstand als reiner Turnverein im Jahr 1898 durch dreizehn Gründer. 1906 erwarb der Vereine seine Fahne, die noch heute im Vereinsbesitz ist. Damit ist der TVA der älteste Sportverein der Stadt Remseck am Neckar. Mit rund 1.730 Mitgliedern (Stand: Januar 2023) ist er zudem der größte Verein der Stadt mit einem Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendsport.[40] Der TVA hat neun Abteilungen in den Sparten Fußball, Handball, Tischtennis, Jedermänner, Gymnastik, Turnen, Senioren, Tanzen und Leichtathletik. Die Heimspiele der TVA-Fußballer finden auf dem Jahn-Sportplatz nahe der Aldinger Ortsmitte statt. Heimspielstätte der TVA-Handballer ist die Sporthalle Regental. Das Frauen-Team der Handball-Abteilung ist als Landesligist die TVA-Mannschat in der höchsten Spielklasse (Stand: Saison 2022/23). Die Tischtennisabteilung nutzt die Sporthalle der Realschule Remseck in Pattonville als Trainings- und Wettkampfstätte.[41]

Die Sportler der Leichtathletik-Abteilung des TVA treten für die Startgemeinschaft LG Remseck an, einer Kooperation mehrerer Sportvereine, der auch der VfB Neckarrems und der SKV Hochberg angehören. Trainings- und Wettkampfstätte der LG Remseck ist das Stadion im Regental. Darüber hinaus kooperiert der TVA im Bereich des Freizeit- und Breitensports unter dem Dach des Vereine in Remseck e.V. mit weiteren Vereinen aus der Stadt Remseck.[41]

Bauwerke

Direkt im Ortskern liegt Schloss Aldingen, ein schlichtes Herrenhaus im Stil der Renaissance mit barocken Verzierungen, das heute Privat genutzt wird und zuvor das Rathaus von Aldingen sowie später eine Außenstelle des Remsecker Rathauses beherbergte. Darin finden sich Deckengemälde des Malers Paul Ambrosius Reith. Außer dem Herrenhaus ist noch ein historisches Nebengebäude an der Nordwestseite des Schlosshofes erhalten, während die übrigen Gebäude rund um den Schlosshof durch moderne Wohn- und Gewerbegebäude ersetzt wurden. Vor dem westlichen Zugang zum Schlosshof steht eine „Der Kaltentaler“ genannte Beton-Plastik von Peter Lenk (vollständiger Name der Plastik: „Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz“), durch die eine Episode der Aldinger Ortsgeschichte dargestellt wird.

Aldinger Ortsbücherei in der alten Kelter

Geprägt wird der Ortskern durch den spätgotischen Turm der Margaretenkirche. Die Margaretenkirche ist die evangelische Kirche des Ortes. Sie beherbergt 24 Grabdenkmäler unter anderem die von Joseph Schmid geschaffenen Denkmäler des Wolf Philipp von Hirnheim und seiner Frau Agatha von Kaltental.[42] Rund um die Margaretenkirche sowie westlich davon in der Kirchstraße finden sich die ältesten erhaltenen Gebäude Aldingens, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert datieren. Darunter zum Beispiel der noch heute genutzte barocke Pfarrhof oder die mit modernen Wohnungen eingerichtete einstige Zehntscheuer. Etwas oberhalb der Margaretenkirche befindet sich die Ortsbücherei in der 1720 entstandenen Kelter.[20] Aus dem 19. Jahrhundert stammt die Aldinger Mühle, die ursprünglich als Wassermühle erbaut wurde, seit der Neckarbegradigung sich aber in einiger Entfernung vom Fluss befindet.

Etwas am Rand des Ortes liegt die katholische Kirche St. Petrus Canisius. Sie ist ein Gebäude aus dem Jahr 1966 mit einem markanten Beton-Turm.[43] Als moderne Gebäude sind das würfelförmige Haus der Bürger sowie vor dem Ortseingang beim Betriebshof der Stadtbahn der Turm der dortigen Leitstelle zu erwähnen.

Bildungszentrum Remseck (Lise-Meitner-Gymnasium)

Am Rand des Wohngebiets Halden auf dem Gomperle befindet sich das Remsecker Bildungszentrum. Es liegt an der Grenze der Aldinger Gemarkung zu Neckargröningen. Das Bildungszentrum ist ein Gebäudekomplex aus dem Jahr 1975 mit mehreren späteren Anbauten, darunter auch der Sporthalle Regental sowie dem Stadion im Regental, welches sich bereits auf der Gemarkung Neckargröningen befindet. Der Gebäudekomplex wurde aufgrund seiner Lage im Volksmund auch als Gomperle bezeichnet.[44] Planung und Bau des Bildungszentrums gehörten zu den ersten Kooperationen der fünf Remsecker Vorgängergemeinden, bevor diese sich 1975 zu Remseck zusammenschlossen. Im Laufe der Zeit waren mehrere Schulen hier untergebracht, zum Teil auch gleichzeitig. Derzeit beherbergt das Bildungszentrum das Remsecker Lise-Meitner-Gymnasium.[45]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Turm der Leitstelle am Betriebshof der Stadtbahn Stuttgart

Am südlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße L 1144 und am östlichen Ortsrand die L 1100.

Von 1910 bis 1926 war Aldingen an die Ludwigsburger Oberleitungs-Bahnen angeschlossen. Im Jahr 1999 wurde die Verlängerung der Stuttgarter Stadtbahn über Aldingen bis Neckargröningen eingeweiht sowie der in diesem Zusammenhang errichtete Betriebshof der Stadtbahn am Rand von Aldingen in Betrieb genommen. Aldingen ist seither mit drei Haltestellen an die Linie U12 der Stuttgarter Stadtbahn angeschlossen. Am Betriebshof findet sich auch ein P+R-Parkplatz.[46] Eine Erweiterung der Stadtbahnstrecke in Richtung Ludwigsburg ist in Diskussion.

Durch Buslinien ist Aldingen indirekt mit Ludwigsburg (über Pattonville oder Neckargröningen) und mit Waiblingen (über Neckargröningen) verbunden. Am Neckar oberhalb der Staustufe befindet sich eine Anlegestelle der Personenschifffahrtsgesellschaft Neckar-Käpt’n.

Wirtschaft

Das historische Aldingen war vor allem landwirtschaftlich geprägt, noch heute ist der Ort trotz seiner Lage inmitten der Region Stuttgart von landwirtschaftlichen Flächen umgeben. Neben Ackerbau und Viehzucht waren im 19. Jahrhundert zudem Fischerei und Weinbau verbreitet. Vom Weinbau, dessen Qualität allerdings als eher mäßig beurteilt wurde,[16] zeugt bis heute die historische Kelter, welche mittlerweile als Ortsbücherei dient.[20] Mit Unternehmen wie der Weberei der Familie Benedikt Elsas entstanden bereits im 19. Jahrhundert erste Industriebetriebe in Aldingen. Die Firma Elsas zog aufgrund ihres Wachstums aber bereits in den 1850er Jahren nach Ludwigsburg.[34] Ab dem 20. Jahrhundert entwickelte sich Aldingen vor allem zur Wohnsiedlung für Pendler. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden auch Industrie- und Gewerbegebiete, diese beherbergen heute vor allem kleine und mittelständische Unternehmen.

Auch einzelne größerer Firmen sind in Aldingen vertreten. So besaß Roche zeitweise eine Niederlassung im Gewerbegebiet Aldinger Schleuse, dort unterhält auch die Firma Rilling Sekt ein Lager. Am Holzbach befindet sich eine Niederlassung der Baumit GmbH, die aus der Firma Karl Epple heraus entstand. Die Teilweise noch unter dem ehemaligen Firmenname Hauke Erden agierende Reterra Erden Süd GmbH mit Sitz in Aldingen gehört zur Remondis-Gruppe.

Bildung und öffentliche Einrichtungen

Remsecker Haus der Bürger

Aldingen besitzt mehrere Kindergärten sowie eine Grundschule, die Neckarschule. Mit dem Lise-Meitner-Gymnasium und der Wilhelm-Keil-Schule (Gemeinschaftsschule) sind zwei von drei weiterführenden Schulen Remsecks in Aldingen. Die Realschule der Stadt Remseck befindet sich in Pattonville. In der historischen Kelter ist die Aldinger Ortsbücherei untergebracht, die zum Verbund der Mediathek Remseck gehört. Das Remsecker Haus der Bürger in Aldingen kann von Remsecker Bürgern, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen als Veranstaltungsort genutzt werden. Für die älteren Mitbürger unterhält die Diakoniestation Remseck in Aldingen eine Tagespflegeeinrichtung, des Weiteren haben die Kleeblatt Pflegeheime einen Standort in Aldingen.

In der Aldinger Neckarstraße 112 befindet sich mit dem Haus der Feuerwehr einer von zwei Standorten der Freiwilligen Feuerwehr Remseck, unmittelbar daneben befindet sich ein Polizeiposten mit der Hausnummer 110. Ebenfalls in der Neckarstraße liegt der Bauhof der Stadt Remseck.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter von Aldingen

  • Georg Friedrich von Kaltental (1649–1697), ihm zu Ehren steht in Aldingen die Skulptur „Kaltentaler“ (Beton-Plastik von Peter Lenk)[47]
  • Georg Wolf von Kaltental (1681–1746), Direktor des Ritterkantons Kocher (seit 1731), württembergischer Obervogt (seit 1733) und kaiserlicher Oberster Kriegskommissar (seit 1734), letzter kaltentalischer Herr von Aldingen
  • Friedrich von Knauss (1724–1789), deutscher Kleinuhrmacher, Automatenbauer und Erfinder
  • David G. Jüngling (1808–1877), wanderte 1823 in die Vereinigten Staaten aus, anglisierte seinen Nachnamen zu Yuengling und gründete 1829 die „Eagle Brewery“ in Pottsville (heute D. G. Yuengling & Son), die älteste heute noch bestehende Brauerei der USA
  • Benedikt Elsas (1816–1876), württembergischer Weber und Unternehmer sowie Pionier der Dampfmaschinentechnik in Württemberg

Personen, die mit Aldingen in Verbindung stehen

  • Wolf Philipp von Hirnheim († 1546), Marschall von Württemberg, sein Grabdenkmal ist in der Margaretenkirche
  • Mayer Levi (1814–1874), wirkte von 1836 bis 1843 als Chasan der jüdischen Gemeinde in Aldingen
  • Alfred Neubauer (1881–1980), ehemaliger Rennfahrer und Mercedes-Rennleiter, lebte zuletzt in Aldingen und ist auf dem dortigen Friedhof beerdigt[48]
  • George S. Patton (1885–1945), Namensgeber für Pattonville, damals noch als Teil der Gemeinde Aldingen am Neckar
  • Nikolaus Laing (1921–2013), Unternehmer und Erfinder sowie Eigner eines physikalisch-technischen Instituts in Aldingen, ebenda beigesetzt
  • Richard Zettler (1921–2015), Musikdirektor des Musikvereins Aldingen von 1968 bis 1986, leitete zudem die Musikschule Remseck von 1978 bis 1986
  • Jürgen Kanzleiter (* 1949), ehemaliger Fußball-Torhüter aus der Jugend des TV Aldingen, als Aktiver unter anderem für die Stuttgarter Kickers und SpVgg Ludwigsburg aktiv.
  • Andrzej Cibis (* 1987) betreibt mit seiner Frau Victoria Kleinfelder-Cibis ein Tanzstudio im Gewerbegebiet Aldinger Schleuse
  • Leonie Maier (* 1992), Fußball-Nationalspielerin (unter anderem Europameisterin und Olympiasiegerin), aus der Jugend des TV Aldingen
  • Louis Geyer (* 2001), Football-Spieler, vormals aus der Fußball-Jugend des TV Aldingen

Aldinger Sagen

Aus Aldingen sind diverse Sagen überliefert. Die meisten Geschichten sind in den Bereich der einfachen Volkssagen einzuordnen. Viele der Sagen haben mit übernatürlichen Geisterscheinungen zu tun. Auch zu Sichtungen des wilden Heers soll es gekommen sein.[49] Des Öfteren wurden bei Aldingen auch vier grüne Männer gesehen, die in einer Ackerfurche gegraben haben ohne dass es später Spuren davon zu sehen gab. Daneben soll es hilfreiche Geister gegeben haben, wie etwa das Veltle, das gemeinsam mit anderen Geistern in den Aldinger Weinbergen arbeitete und sich eiskalt angefühlt haben soll.[50]

Des Weiteren werden reale Ereignisse und Katastrophen mit übernatürlichem Wirken in Verbindung gebracht. So erklärte man sich den Brand, der das Aldinger Schlössle zerstörte damit, der letzte Besitzer des Gebäudes wäre ein gottloser Mensch gewesen, der eine fromme Magd so lange verspottete, bis Gott ihn mit einem Blitzschlag bestrafte und so den Brand auslöste. Auch der Tunnel, der vom Schlössle bis Neckarrems führen sollte, gehört in den Bereich der Sagen.[20]

Einem verbreiteten Volksglauben nach, soll der Klapperstorch, der die Babys bringt, diese aus einem Brunnen haben. Der Aldinger Nachwuchs kam dabei aus dem Klingelbrunnen auf der dem Ort gegenüberliegenden Seite des Neckars.[50] An diesen erinnert heute nur noch die Klingelbrunnenstraße im Gewerbegebiet bei der Aldinger Schleuse.

Die Schlossfräulein

Eine der bekanntesten Geschichten ist die von den Schlossfräulein. Sie spielt auf den Neckarwiesen an der gegenüberliegenden Flussseite nahe dem sogenannten Klingelbrunnen, von wo auch der Storch die Aldinger Babys holte. Der Sage nach stand dort einst ein Schloss, das sich jedoch bereits im 19. Jahrhundert als die Überreste eines römischen Gutshofs entpuppte.[16] Nachts sollen dort gelegentlich die Geister der Schlossfräulein Wäsche aufgehängt haben. Die Aldinger Bauern schlossen aus der Sichtung der Geister dann, dass sich das Wetter ändern würde. ("D'Schlossfräulein hent Wäsch' ufghengt, s'geit ander Wetter.")[51]

Mönch und Bauer

Eine regelrechte Schauergeschichte ist eine Erzählung aus dem 16. Jahrhundert. Ein Aldinger Bauer habe sein Vermögen auf Zureden eines Mönchs der Kirche vermacht. Nach dem Tod des Bauern klagte dessen Sohn gegen das Testament, bekam von der Aldinger Obrigkeit aber kein Recht. Daraufhin rächte sich der Bauernsohn, indem er jenen Mönch ermordete, der seinen Vater zu diesem Testament überredet hatte. Die Leiche warf er in den Neckar. Anschließend plagte ihn sein schlechtes Gewissen und er erhängte sich selbst. Seither spuken die Geister von Mönch und Bauernsohn am Neckarufer. Jede Nacht kann man angeblich beobachten, wie der Bauernsohn den Mönch ermordet, die Leiche in den Neckar wirft und sich anschließend erhängt.[52]

Die erzwungene Hochzeit

Eine weitere Geschichte berichtet von einer erzwungenen Hochzeit. Der damalige Ortsherr von Aldingen soll die Tochter eines Bauern zur Hochzeit gezwungen haben, nachdem diese zuvor einem Geliebten ewige Treue geschworen hatte. Ihr Schwur beinhaltete, dass der Teufel sie zerreiße, wenn sie einen anderen zum Mann nehme. Als sie gezwungenermaßen vor dem Altar stand, verschwand sie aus der Kirche, später fand man nur noch einen Teil ihres Arms und ein zerrissenes Stück ihrer Kleidung. Der Ortsherr wiederum soll nach seinem Tod in der Kirche gespukt haben. Nacht um Nacht habe er sich die Kleidung vom Leib gerissen und geheult. Ein junger Mann und Nachfahre des Ortsherren wollte dem Spuk ein Ende bereiten und schlich sich eines Nachts in die Kirche. Als der Geist erschien und sich die Kleider vom Leib riss, trat der junge Mann dem Geist entgegen, welcher vor Schreck verschwand und seine Kleidung zurückließ. Der junge Mann nahm einen Strumpf des Geistes an sich und ging heim. Nun erschien der Geist nachts immer am Haus des jungen Mannes und bat den Strumpf in die Kirche zurückzubringen. Als der junge Mann dem Wunsch nachkam, verschwand der Geist daraufhin für alle Zeit – mitsamt dem Strumpf.[53]

Der Holzbachgeist

Manchmal entpuppt sich das scheinbar Übernatürliche aber auch als ganz Alltägliches. So berichtet die Sage vom Holzbachgeist von einem Bauern, der nachts bei einem Unwetter einen Pferch nahe dem Holzbach zu reparieren hatte. Dort spukte es angeblich, weshalb ihm die anderen Dorfbewohner abrieten dorthin zu gehen. Als der Bauer während seiner Reparaturarbeiten einen Schatten bemerkte, vermutete er darin den Holzbachgeist und griff ihn mit einem Prügel an – nur um festzustellen, dass es sich lediglich um einen entlaufenen Stallhasen handelte.[51][52][54]

Wappen

Wappen der ehemaligen Gemeinde Aldingen am Neckar
Blasonierung: „In Blau auf grünen Wellen ein goldenes bewimpeltes Segelschiff mit Aufbauten, im Bug ein stehender Schiffer mit schwarzer Hose und nacktem Oberkörper, eine goldene Ruderstange haltend.“
Wappenbegründung: Das Wappen wies auf die Neckarfähre bei Aldingen hin und war seit 1746 in den Gemeindesiegeln zu sehen. Die Farben wurden 1938 festgelegt.[4] Vor 1746 nutzten die Herren von Kaltental ihr Familienwappen, das ein silbernes Hirschgeweih mit Grind auf rotem Grund zeigt und das sich daher an historischen Gebäuden Aldingens wie z. B. der Margaretenkirche oder dem Schloss finden lässt.[19] Dieses Wappen wurde auch von der Gemeinde Kaltental bis zu ihrer Eingemeindung in Stuttgart im Jahr 1922 verwendet. Die Hauptfarben des Aldinger Schiffs – Gold auf Blau – wurden auch als Hauptfarben für die neu geschaffene Remsecker Fahne sowie für das Remsecker Wappen verwendet. Dessen Wappenbilder stammen aber aus den Wappen anderer Remsecker Ortsteile.[55]

Literatur

  • Stadt Remseck am Neckar (Hrsg.): Historischer Rundgang durch Remseck-Aldingen. 2008 (stadt-remseck.de [PDF; 806 kB]).
  • Aldingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 39). Karl Aue, Stuttgart 1859, S. 156–164 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks

Commons: Aldingen (Remseck) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemarkung Aldingen in geoindex.io
  2. Zahlen und Daten der Stadt Remseck
  3. a b Lutz Reichardt: Ortsnamenbuch des Stadtkreises Stuttgart und des Landkreises Ludwigsburg. In: Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg – Reihe B. Band 101. W. Kohlhammer, Stuttgart 1982, S. 9.
  4. a b c Impressionen Aldingen. In: stadt-remseck.de. Abgerufen am 13. März 2020.
  5. Remseck am Neckar – Hauptsatzung. (PDF, 154 KB) In: https://www.stadt-remseck.de. 15. Dezember 2020, abgerufen am 27. September 2021.
  6. a b c Manfred Warth: Ein Blick in die Erdgeschichtliche Vergangenheit von Remseck am Neckar (= Heinz Pfizenmayer [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 1). Remseck am Neckar 1983.
  7. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart. (PDF; 4,0 MB) Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967;
  8. Holzbach und Mussental. In: Daten- und Kartendienst der LUBW. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  9. Oßweiler Höhe. In: Daten- und Kartendienst der LUBW. Abgerufen am 28. Juni 2021.
  10. a b Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen im Daten- und Kartendienst der LUBW. In: Daten- und Kartendienst der LUBW. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  11. Frischzellenkur für die Aldinger Grünzüge. In: https://www.stadt-remseck.de. 25. Juli 2012, abgerufen am 26. August 2022.
  12. Sonnenhof – Wohnplatz. In: LEO-BW. Abgerufen am 12. November 2020.
  13. a b c Helga Schach-Dörges: Das frühmittelalterliche Gräberfeld bei Aldingen am mittleren Neckar. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Materialhefte zur Archäologie in Baden-Württemberg. Nr. 74. Konrad Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1962-1.
  14. Ulrike Piening: Archäobotanische Untersuchung von Gruben der Schussenrieder Kultur in Remseck-Aldingen. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg. Band 28, Nr. 1. Stuttgart 2005 (uni-heidelberg.de [PDF]).
  15. a b Helga Schach-Dörges: Römische und alamannische Spuren im Raum Remseck am Neckar (= Heinz Pfizenmayer [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 7). Remseck am Neckar 1987.
  16. a b c d Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg. Königlich statistisch-topographisches Bureau Württemberg, 1859;.
  17. Jörg Bofinger, Przemyslaw Sikora: 5000 Jahre – 15 Hektar – 200 Gräber. (PDF; 1,2 MB) Archäologische Ausgrabungen im Bereich des Neubaugebietes Remseck-Pattonville, Kreis Ludwigsburg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Band 49, Nr. 1. 2020;.
  18. a b Thomas Müller, Wolf-Dieter Retzbach: Wetterfahne, Kreuz und Hahn. Hrsg.: Ludwigsburger Kreiszeitung. Ungeheuer+Ulmer, Ludwigsburg 2012, ISBN 978-3-930872-75-6, S. 130.
  19. a b c d e Norbert Stein, Eduard Theiner, Heinz Pfizenmayer: Die Herren von Kaltental und die Reichsfreien Nothaft von Hohenberg (= Heinz Pfizenmayer [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 9). Remseck am Neckar 1989.
  20. a b c d e f Historischer Rundgang durch Remseck-Aldingen. (PDF; 806 kB) In: stadt-remseck.de. Abgerufen am 22. Dezember 2022.
  21. a b Jürgen Hagel, Heinz Pfizenmayer: Die Wasserläufe im Bild historischer Karten - Fähren und Brücken über den Neckar (= Heinz Pfizenmayer [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 8). Remseck am Neckar 1988.
  22. Thomas Müller, Kristina Anger: Burgen und Schlösser in der Region Ludwigsburg. Hrsg.: Ludwigsburger Kreiszeitung. Ungeheuer+Ulmer, Ludwigsburg 2011, ISBN 978-3-930872-65-7, S. 104, 105.
  23. Vorlegung der anwachsenden Reichs-Ritterschaftlichen Irrungen. Verlag Daniel Christian Hechtel, Frankfurt / Leipzig 1750 (google.de).
  24. Thomas Schulz: Der Kanton Kocher der Schwäbischen Reichsritterschaft 1542 - 1805. Hrsg.: Stadtarchiv Esslingen (= Esslinger Studien Schriftenreihe. Band 7). Esslingen am Neckar 1986.
  25. Des hochlöblichen schwäbischen Kreises vollständiges Staats- und Addreßbuch. Tilger, 1771 (google.de).
  26. Erster Motorflug der Geschichte mit Daimler-Einzylindermotor vor 125 Jahren. In: https://group-media.mercedes-benz.com. Merzedes-Benz, 7. August 2013, abgerufen am 11. Juni 2022.
  27. Albert Sting: 40 Jahre Martinsgemeinde Grünbühl. In: martinskirche-ludwigsburg.de. Abgerufen am 21. Mai 2021.
  28. a b Martina Nicklaus: Gemeindereform im Kreis Ludwigsburg. In: Stuttgarter Zeitung. 3. Januar 2015, abgerufen am 13. März 2020.
  29. Chronik von Pattonville 1992 - 2014. (PDF; 10 MB) In: www.pattonville.de. Zweckverband Pattonville, abgerufen am 21. Mai 2021.
  30. Rückblick: Der Weg zur Fusion. In: www.remseck-evangelisch.de. Kirchengemeinde Remseck, abgerufen am 25. November 2022.
  31. St. Petrus Canisius, Aldingen. Seelsorgeeinheit Remseck mit LB-Proppenweiler, abgerufen am 25. November 2022.
  32. Chronik Remseck. In: https://www.nak-stuttgart-bad-cannstatt.de. Neuapostolische Kirche Kirchenbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt, abgerufen am 25. November 2022.
  33. a b c Nicole Bickhoff-Böttcher, Gertrud Bolay, Eduard Theiner: 200 Jahre Jüdisches Leben in Hochberg und Aldingen 1730-1930 (= Heinz Pfizenmayer [Hrsg.]: Heimatkundliche Schriftenreihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Band 10). Band 10, 1990.
  34. a b Albert Sting: Aus der Geschichte der Ludwigsburger Juden. Referat, gehalten im Rahmen der Gedenkfeiern zum 10. November 1938. Ludwigsburg 1988 (synagogenplatz.de (Memento vom 18. November 2018 im Internet Archive) [PDF]).
  35. Archive & Museen. In: https://www.stadt-remseck.de. Abgerufen am 29. November 2022.
  36. Geschichte - Musikverein Aldingen e.V. - Blasorchester Remseck. In: mva-remseck.de. Abgerufen am 1. Juni 2020.
  37. Über Uns. In: https://www.landesblasorchester.de. Landesblasorchester Baden-Württemberg, abgerufen am 11. Januar 2023.
  38. Marion Blum: Klangvoller Abschied nach 160 Jahren. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 14. Dezember 2018, abgerufen am 25. November 2022.
  39. Tanzstudio Royal Dance. Abgerufen am 18. November 2020.
  40. Kristina Winter: Der Turnverein Aldingen ist schon 125 Jahre alt und immer noch topfit. In: Ludwigsburger Kreiszeitung. 12. Januar 2023, abgerufen am 15. Januar 2023.
  41. a b Turnverein Aldingen 1898 e.V. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  42. Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer: DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 294. In: www.inschriften.net. Abgerufen am 29. Januar 2021.
  43. St. Petrus Canisius, Aldingen. In: Seelsorgeeinheit Remseck mit LB-Proppenweiler. Abgerufen am 16. November 2020.
  44. 's Gomperle. In: Alamunds Erben. Abgerufen am 18. November 2020.
  45. Lise Meitner Gymnasium Remseck. In: lmg-remseck.de. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  46. Karten und Pläne – Haltestelle Hornbach. (PDF; 852 kB) In: VVS.de. Verkehrsverbund Stuttgart, abgerufen am 4. Mai 2020.
  47. Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz. In: Homepage von Peter Lenk. Abgerufen am 26. Dezember 2022.
  48. Radek Polách: Alfred Neubauer „Der Mann der Tausend Tricks“. (PDF) Deutsche Version mit Unterstützung des Vereins ALTE HEIMAT Verein heimattreuer Kuhländler e.V.Übersetzung: Karl Gold 3/2011. In: kuhlaendchen.de. Abgerufen am 26. November 2022.
  49. Schullehrer Kipple: Konferenzaufsätze. In: Ergebnisse einer Umfrage nach Volkstümlichen Überlieferungen in Württemberg. Oberamt Ludwigsburg, ausgewertet von Heubach. Aldingen am Neckar 1900, zitiert nach: Klaus Graf, Sagen rund um Stuttgart, G. Braun, Karlsruhe 1995, ISBN 3-7650-8145-0, S. 202.
  50. a b Schullehrer Heubach: Volkstümliche Überlieferung im Oberamtsbezirk Ludwigsburg. In: Ludwigsburger Geschichtsblätter. Band 3, 1903 (blb-karlsruhe.de [PDF; 55,6 MB]).
  51. a b Else Maier: Kleine Geschichten und Begebenheiten aus Aldingen. Aldingen am Neckar 1940, zitiert nach: Klaus Graf, Sagen rund um Stuttgart, G. Braun, Karlsruhe 1995, ISBN 3-7650-8145-0, S. 202–203.
  52. a b Schauergeschichten aus dem Kreis Ludwigsburg - Hier spukt es im Landkreis. In: Stuttgarter Zeitung. 23. Oktober 2019, abgerufen am 11. September 2020.
  53. Albert Schott: Schwäbische Volkssagen. Band 1, 1847, zitiert nach: Klaus Graf, Sagen rund um Stuttgart, G. Braun, Karlsruhe 1995, ISBN 3-7650-8145-0, S. 201–202.
  54. Der Holzbachgeist. In: Alamunds Erben. 2007, abgerufen am 11. September 2020.
  55. Stadtwappen & Logo | Stadt Remseck am Neckar. In: stadt-remseck.de. Abgerufen am 8. April 2020.

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Decorated dagger from men's grave 10, Aldingen, Remseck, Kreis Ludwigsburg, 2100-1900 BC, copper - Landesmuseum Württemberg - Stuttgart, Germany.
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