Albinen

Albinen
Wappen von Albinen
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk:Leukw
BFS-Nr.:6102i1f3f4
Postleitzahl:3955
Koordinaten:614964 / 132086
Höhe:1300 m ü. M.
Höhenbereich:748–2885 m ü. M.[1]
Fläche:15,56 km²[2]
Einwohner:259 (31. Dezember 2024)[3]
Einwohnerdichte:17 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
14,3 %
(31. Dezember 2023)[4]
Gemeindepräsident:Lukas Grand
Website:www.albinen.ch
Albinen
Albinen
Lage der Gemeinde
Karte von AlbinenTälliseeliDaubenseeLämmerenseeLac de TseuzierStausee FerdenIllseeMeretschiseeMediseeKanton BernBezirk BrigBezirk HérensBezirk SidersBezirk SittenBezirk VispBezirk VispBezirk Westlich RaronAgarnAlbinenErgischGampel-BratschGuttet-FeschelInden VSLeukLeukerbadOberems VSSalgeschTurtmann-UnteremsTurtmann-UnteremsVaren VS
Karte von Albinen
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(c) Jürg Joss, CC BY 3.0
Torrentalp

Albinen (Walliserdeutsch Albinu [ˈalbɪnʊ]; französisch Arbignon/Albignon)[5] ist ein Dorf, eine Munizipalgemeinde und eine Burgergemeinde im Bezirk Leuk sowie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Leuk im deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis.

Name

Der Ort ist erstmals 1224 als albignun urkundlich erwähnt. Der Ortsname könnte auf einen lateinischen Personennamen *Albinione zurückgehen.[5]

Geographie

Albinen liegt an einem Südhang am Eingang zum Dalatal.

Nebenstrassen verbinden Albinen mit Leukerbad und Leuk.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Albinen zählen zahlreiche erhalten gebliebene Walliser Bergbauernhäuser und -scheunen.

Die Dorfkirche ist in einem sehr modernen Stil errichtet, nachdem die alte Kirche durch ein Erdbeben zerstört wurde. Im Ort befindet sich ein privates Mühlenmuseum, das einmal die Woche geöffnet hat.

Wappen

Beschreibung: In Silber ein schwarzes Hochkreuz auf grünem Dreiberg.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr185019001950200020102012201420162023
Einwohner370380323261278268251241262

Gemeindepräsidenten

AmtszeitNamePartei
1969–1980Herbert MathieuKVP
1981–1984Edgar GottetCSP
1985–1992Armin MathieuCVP
1993–2004Oskar MathieuCSP
2005–2016Bernhard GrandCSP
2017–2022Beat JostSP
2022–2024Nicole Köppel?
2025–Lukas Grand[6]?

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Das Dorf lebt heute überwiegend vom Tourismus. Aufgrund der Nähe zu den Torrentbahnen wird es im Winter vor allem von Wintersporttouristen besucht. Ausgehend von Albinen lassen sich anspruchsvolle Wanderungen unternehmen. Auch anspruchsvolle Touren sind möglich, beispielsweise die Strecke nach Leukerbad über die Albinenleitern zu bewandern. Als das Dorf noch keine Strassenanbindung hatte, waren diese Leitern der einzige Weg in die Aussenwelt. Wer Angst vor Höhen hat, sollte diese Leitern lieber vermeiden.

Zudem existieren in Albinen eine Töpferei, eine Schreinerei, ein Bauunternehmen sowie ein Landschafts- und Gartenbauunternehmen.[7]

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1955

Literatur

Commons: Albinen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
  2. Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
  3. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. a b Andres Kristol: Albinen VS (Leuk) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 81.
  6. Gemeinderat. In: Albinen. Abgerufen am 22. April 2025.
  7. Gewerbe. In: Albinen. Abgerufen am 22. April 2025.

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