Akademietheater (Wien)

Südansicht des Akademietheaters
(c) Peter Haas, CC BY-SA 3.0 at
Akademietheater, Eingang Lisztstraße bei Nacht

Das Akademietheater in Wien ist die kleine Spielstätte des Wiener Burgtheaters.

Geschichte

1911 bis 1913 wurde es von den Architekten Ludwig Baumann, Fellner und Helmer als Übungsbühne der Akademie für Musik und darstellende Kunst an der Lisztstraße 1 (3. Bezirk, Landstraße) erbaut. Das Gebäude des Theaters und der Akademie wurde von der Wiener Konzerthausgesellschaft errichtet, nach der Fertigstellung an den Staat übergeben und am 4. Februar 1914 mit Giuseppe Verdis Ein Maskenball eröffnet. Seit 1922 wird es vom Burgtheater als Kammerspielbühne genutzt. Es hat 500 Sitzplätze, 32 Stehplätze und 4 Rollstuhlplätze. Der Zuschauerraum wurde 1939 und 1975 verändert.

Aufführungen

Im Akademietheater werden vor allem zeitgenössische Stücke gespielt, was das Theater besonders für jüngeres Publikum als beim Burgtheater attraktiv macht. Insbesondere Werke des zurzeit meistgespielten Gegenwartsdramatikers Deutschlands, Roland Schimmelpfennig, werden hier aufgeführt, teils auch als Uraufführungen, was die Bedeutung dieser Bühne für den deutschen Sprachraum verdeutlicht. Unter anderem diente das Theater auch als Bühne für folgende Uraufführungen:

Sitzplan

Nestroy-Theaterpreis

Das Akademietheater ist mit seinen Produktionen seit 2000 eines der erfolgreichsten Theater beim Nestroy-Theaterpreis.

Nestroy-Theaterpreis2000200120022003200420052006200720082009201020112012201320142015201620172018
Nominierungen/Siege5/39/41/04/07/22/08/31/18/13/38/52/15/34/11/010/78/5/10/5

Weblinks

Commons: Akademietheater – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 12′ 1″ N, 16° 22′ 38″ O

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Wien - Akademietheater (1).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südansicht des Akademietheaters im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.
Das Akademietheater wurde ursprünglich als Übungsbühne für die „Akademie für Musik und darstellende Kunst“ gemeinsam mit dem Konzerthaus nach Plänen der Architekten Ludwig Baumann, Fellner und Helmer im Auftrag der 1908 gegründeten Wiener Konzerthausgesellschaft von 1911 bis 1913 errichtet. Nach der Fertigstellung wurde es dem Staat übergeben, der sich bei der Errichtung finanziell beteiligte. Die Eröffnung des Schultheaters der Opernschule erfolgte am 4. Februar 1914 mit Giuseppe Verdis Ein Maskenball und die der Schauspielschule am 13. Februar 1914 mit dem Fragment Der Moloch von Hebbel. Seit 8. September 1922 dient es dem Burgtheater als Zweigstelle.
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Sitzplan im Akademietheater in Wien