Aich (Steiermark)
Aich | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen | |
Kfz-Kennzeichen: | GB | |
Fläche: | 56,59 km² | |
Koordinaten: | 47° 25′ N, 13° 49′ O | |
Höhe: | 694 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.306 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8966 | |
Vorwahl: | 03686 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 54 | |
NUTS-Region | AT222 | |
UN/LOCODE | AT ACH | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Aich 8 8966 Aich | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Danklmaier (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) | ||
Lage von Aich im Bezirk Liezen | ||
Blick von Gössenberg auf Aich | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Aich (früher auch Aich-Assach) ist eine Gemeinde mit 1306 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) in der Steiermark und liegt im Ennstal.
Geografie
Aich liegt in der Expositur Gröbming bzw. Gerichtsbezirk Schladming im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark.
Das Gemeindegebiet wird von Westen nach Osten von der Enns durchflossen. Nach Norden steigt das Land zu den südlichen Ausläufern des Toten Gebirges an. Die höchsten Erhebungen sind Kumpfling (1839 m) und Stoderzinken (2048 m). Im Süden hat die Gemeinde Anteil an den Schladminger Tauern mit Pulverturm (2463 m), Hochwildstelle (2747 m) und Gamskarspitze (2491 m).
Die Gemeinde hat eine Fläche von 56,59 Quadratkilometer. Davon sind 19 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 56 Prozent Wald, 8 Prozent Almen und 15 Prozent hochalpines Gebiet.[1]
Gemeindegliederung
Aich ist seit 2015 im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Marktgemeinde Gössenberg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Aich weiter.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[3]):
- Aich (703) samt Aich-Zerstreute Häuser
- Assach (275) samt Assachberg, Friesach, Kunagrün und Kunagrünberg
- Auberg (65) samt Au
- Gössenberg (126) samt Seewigtal
- Petersberg (137) samt Linkes Seewigtal
Die Gemeinde besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche: Stichtag 31. Dezember 2017[4]):
- Aich (2.467,87 ha)
- Gössenberg (3.190,78 ha)
Nachbargemeinden
Gröbming | ||
Haus | Michaelerberg-Pruggern | |
Schladming |
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Aich erfolgte 1074, als Erzbischof Gebhard dem Kloster Admont einen Wirtschaftshof schenkte. Zur gleichen Zeit wurde auch Gotsinperch (Gössenberg) urkundlich genannt.[5]
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde Aich als autonome Körperschaft entstand 1850.
Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Assach hl. Nikolaus
- Evangelisches Bethaus Aich
- Gradenbachfall, ein Wasserfall an der Südabdachung des Dachsteinmassivs
- Friedenskircherl am Stoderzinken
- Pfarrkirche Assach
- Friedenskircherl am Stoderzinken
- Assach mit Stoder und Assachberg
- Der Gradenbachfall
- Steirischer Bodensee
- Hüttensee
- Grubersee
- Filzsee
- Hochwildstelle vom Höchstein
- Obersee
- Pfannsee
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Haus im Ennstal den Tourismusverband „Haus im Ennstal-Aich-Gössenberg“. Dessen Sitz ist in Haus.[6]
Politik
Gemeinderat
Seit 2015 hat der Gemeinderat 15 Mitglieder.
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Bürgermeister
- 1980–2000 Engelbert Zefferer (ÖVP)
- 2000–2005 Wolfgang Findling (ÖVP)
- seit 2005 Franz Danklmaier (ÖVP)[11]
Wappen
- Aich
- Gössenberg
Beide Vorgängergemeinden hatten je ein Gemeindewappen. Das am 1. Juli 1986 verliehene Wappen von Aich, gab mit dem Pfahl einen Hinweis auf das mittelalterliche Landgericht in Aich, die drei goldenen Kugeln versinnbildlichten den Pfarrpatron, den Hl. Nikolaus und das Eichenlaub verwies auf den Namen Aich. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren beide Wappen mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.
Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 5. Mai 2016.[12]
Die Blasonierung lautet:
- „In grünem Schild ein roter, silbern bordierter und mit drei einander berührenden silbernen Kugeln (1:2) mittig belegter Pfahl, vorne aus der Bordierung wachsend drei silberne, je einfach fruchttragende Eichenblätter, hinten allseits anstoßend übereinander drei gestürzte eingebogene silberne Spitzen.“
Persönlichkeiten
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Daniel Danklmaier (* 1993), Skirennläufer
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde Aich
- 61202 – Aich. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Aich, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 10. September 2021.
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. September 2013 über die Vereinigung der Gemeinde Aich und der Gemeinde Gössenberg, beide politischer Bezirk Liezen. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 14. Oktober 2013. Nr. 92, 28. Stück. S. 552.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2017, abgerufen am 4. Jänner 2018
- ↑ Chronik - Gemeinde Aich. Abgerufen am 10. September 2021.
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 305. ZDB-ID 1291268-2 S. 625.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Aich. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 26. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Aich. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 26. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Aich. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 26. Juli 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Aich. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 26. Juli 2020.
- ↑ Gemeinderat - Gemeinde Aich. Abgerufen am 10. September 2021.
- ↑ 50. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. April 2016 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Aich (politischer Bezirk Liezen), abgerufen am 12. Jänner 2018
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Flagge der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO)
Autor/Urheber: Pezibär, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Denkmalgeschützte Kirche im Ortsteil Assach der Gemeinde Aich.
Autor/Urheber: Günter Bretterebner, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Assach mit Stoder und Assachberg im Winter
Autor/Urheber: Jörg Braukmann, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Hochwildstelle in den Schladminger Tauern aus Nordwesten, gesehen vom Höchstein (2543 m).
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Obersee 1672 m, im Seewigtal, Schladminger Tauern, Steiermark, Austria
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfannsee 1966 m, Seewigtal, Schladminger Tauern, Steiermark, Austria
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Filzsee 2039 m, beim Höchstein, Schladminger Tauern, Steiermark, Austria
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Grubersee 2119 m, beim Höchstein, Schladminger Tauern, Steiermark, Austria
Wappen der Gemeinde Aich, Steiermark; mit Wirkung vom 1. Juli 1986 wurde der Gemeinde Aich das Recht zur Führung des Gemeindewappens verliehen, es war gültig bis Ende 2014
Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war Plp in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Karte: politischer de:Bezirk Liezen
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südwestansicht des Friedenskircherl am Stoderzinken, auch Stoderkircherl bezeichnet, in der steiermärkischen Gemeinde Aich und nächst der Gemeindegrenze zu Gröbming.
Das Stoderkircherl ließ Emil Ritter von Horstig d'Aubigny errichten. Es befindet sich südwestlich des 2048 m hohen Stoderzinken auf 1898 m Höhe und wurde am 31. Aug. 1902 feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Bei der jährlichen österreichischen Fernsehsendung „9 Plätze – 9 Schätze“ wurde das denkmalgeschützte Kircherl im Jahr 2022 zum schönsten Platz Österreichs gewählt.
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hüttensee 1502 m, im Seewigtal, Schladminger Tauern, Steiermark, Austria
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Der Steirische Bodensee (Österreich).
Autor/Urheber: Ewald Gabardi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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