Achmühle (Greding)

Achmühle war ein Gemeindeteil der Stadt Greding im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern). Bis 1950 wurde er als eigener Wohnort in den Ortsverzeichnissen gelistet. Er liegt an der Schwarzach. Der Name lebt in der Straße Zur Achmühle weiter.[1]

1899 baute die Raiffeisenbank Greding eine Turbine mit Generator in die Mühle ein, um mit ihr die Stromversorgung Greding aufzubauen. Anfangs war es die einzige Stromquelle. Mittlerweile wird der Großteil des Ökostrom der Stromversorgung Greding hier erzeugt.[2][3] Nach dem Zweiten Weltkrieg war im angrenzenden Wohngebäude eine Schneiderei untergebracht. In den 1990er Jahren wurde das Sägewerk in der Achmühle aufgelöst.

  • 1846: 8 Einwohner[4]
  • 1856: 8 Einwohner[5]
  • 1861: 14 Einwohner[6]
  • 1875: 9 Einwohner[7]
  • 1885: 7 Einwohner[8]
  • 1900: 4 Einwohner[9]
  • 1925: 13 Einwohner[10]
  • 1950: 15 Einwohner[11]

Baudenkmäler

  • Ehemaliges Müllerwohnhaus
  • Wegkapelle

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Achmühle im BayernAtlas
  2. SV Greding Strom: Stromtarife vom Stromanbieter Stromversorgung Greding eG | Tarifo. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  3. EnergyMap – Greding. Abgerufen am 5. Juni 2019.
  4. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 117 (Digitalisat).
  5. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Brügel’sche Officin, Ansbach 1856, S. 145 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 996, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1161, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1151 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1223 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1255 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1082 (Digitalisat).

Koordinaten: 49° 2′ 34″ N, 11° 21′ 11,7″ O

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offizielles Wappen der Stadt Greding