Untereinheit 3 des Arp 2/3-Komplexes

Untereinheit 3 des Arp 2/3-Komplexes
Untereinheit 3 des Arp 2/3-Komplexes
Andere Namen

p21

Vorhandene Strukturdaten: 2P9N, 1TYQ, 1U2V, 4JD2, 3DXK, 3UKU, 3UKR, 2P9P, 2P9K, 2P9U, 3ULE, 3RSE, 2P9S, 2P9I, 4XF2, 2P9L, 1K8K, 3DXM, 4XEI

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur20,5 Kilodalton / 178 Aminosäuren
Bezeichner
Gen-NamenARPC3 ARC21, p21-ARC
Externe IDs
Orthologe
MenschHausmaus
Entrez1009456378
EnsemblENSG00000111229ENSMUSG00000029465
UniProtO15145Q9JM76
Refseq (mRNA)NM_001278556NM_019824
Refseq (Protein)NP_001265485NP_062798
Genlocus Chr 12: 110.43 – 110.45 Mb Chr 5: 122.39 – 122.41 Mb
PubMed-Suche1009456378

Die Untereinheit 3 des Arp 2/3-Komplexes, verkürzt p21-ARC oder auch nur p21 (wegen der molaren Masse von rund 21 kDa), ist ein Strukturprotein und als solches eine von sieben Untereinheiten des Arp 2/3-Komplexes. Das Protein wird vom Gen ARPC3 auf dem 12. Chromosom des Menschen codiert.[1][2]

Funktion

Die Untereinheit 3 des Arp 2/3-Komplexes interagiert mit den Proteinen Arp2, Arp3, p16, p20, p34 und p40 und bildet mit ihnen zusammen den Arp 2/3-Komplex, der eine wichtige Rolle bei der Bildung von Aktinfilamenten aus G-Aktin spielt. Der Komplex fungiert nämlich als Zentrum für die weitere Aktinnukleation, indem er mit den beiden Untereinheiten Arp 2 und 3 ein Aktin-Dimer nachahmt, dabei aber stabiler als das Dimer selbst ist. Für eine Aktivierung des Komplexes müssen aber noch "Nucleation promoting factors (NPFs)" an vier Untereinheiten des Komplexes und an Aktin binden. Die p21-Untereinheit besitzt eine solche Bindungsstelle.[1][3]

Einzelnachweise

  1. a b Julia Ehinger: Charakterisierung Arp 2/3-Komplex vermittelter Aktinreorganisation bei der Invasion bakterieller Pathogene, Carolo-Wilhelmina Universität Braunschweig, 20. Februar 2006, S. 9f. (Dissertation zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Naturwissenschaften)
  2. ARPC3
  3. UniProt O15145

Auf dieser Seite verwendete Medien

Protein ARPC3 PDB 1k8k.png
Autor/Urheber: Emw, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Structure of the ARPC3 protein. Based on PyMOL rendering of PDB 1k8k.