357
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Staatsoberhäupter
357 | |
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Julian besiegt die Alamannen in der Schlacht von Argentoratum. | |
357 in anderen Kalendern | |
Äthiopischer Kalender | 349/350 |
Buddhistische Zeitrechnung | 900/901 (südlicher Buddhismus); 899/900 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 50. (51.) Zyklus, Jahr der Feuer-Schlange 丁巳 (am Beginn des Jahres Feuer-Drache 丙辰) |
Griechische Zeitrechnung | 4. Jahr der 283. / 1. Jahr der 284. Olympiade |
Jüdischer Kalender | 4117/18 (31. August/1. September) |
Koptischer Kalender | 73/74 |
Römischer Kalender | ab urbe condita MCX (1110); Diokletianische Ära: 73/74 (Jahreswechsel November) |
Seleukidische Ära | Babylon: 667/668 (Jahreswechsel April); Syrien: 668/669 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 395 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 413/414 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Römisches Reich
- Alamannen besiegen den römischen Heermeister Barbatio bei Augst. Unter Chnodomar und Agenarich (Serapio) ziehen sie gegen die Römer in die Schlacht von Argentoratum (Straßburg). Sie werden vom Caesar Julian vernichtend geschlagen.
- Der größte bekannte Obelisk wird von Kaiser Constantius II. im Circus Maximus aufgestellt.
Kaiserreich China
- Sechzehn Reiche: Funan wird tributpflichtiger Vasallenstaat des chinesischen Kaiserreichs.
Religion
- 3. März: Reliquien der Apostel Andreas und Lukas werden nach Konstantinopel gebracht.
- Constantius II. hebt die Verbannung des Bischofs von Rom Liberius auf und sein Gegenspieler Felix II. verlässt Rom.
Gestorben
- Gundomad, alamannischer Gaukönig
- 357 oder 358: Ossius von Córdoba, Bischof von Córdoba, Gegner des Arianismus (* 257)
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Siedlungsgebiet und Schlachten der Alemannen, 3.-6. Jh. Gepunktet ist der Germanische Limes wie er bis 260 bestand. Die Alemannen werden erstmals im 3. Jh. als am Main siedelnd erwähnt (von Cassius Dio im Zusammenhang mit einem Feldzug von 213). Bis um 280 breitete sich das Siedlungsgebiet nach Süden aus. Ab dem 4. Jh. wurden die Alemannen durch die Franken nach Süden gedrängt, so dass ehemaliges Siedlungsgebiet im Norden nun nicht mehr von Alemannen bewohnt war. Im 3. und 4. Jh. waren Alemannische Kriegerscharen in Gallien unterwegs und wurden wiederholt von der römischen Armee zurückgeschlagen, aber permanent von Alemannen besiedeltes Gebiet befand sich noch ausschliesslich rechtsrheinisch. 406 überschritten die Alemannen den Rhein und besiedelten das Elsass und später auch das Schweizer Mittelland und die Region rund um den Bodensee. Bis im 8. Jh. war das Gebiet der heutigen Deutschschweiz weitgehend Alemannisch (abgesehen von den alpinen (Höchstalemannischen) Gebieten, die im Hochmittelalter noch durch die Walserwanderung erreicht wurden). Kleine Jahreszahlen:
- 268 Schlacht am Lacus Benacus
- 271 Alamannen fallen in Oberitalien ein und Schlacht bei Fano
- 298 (west) Schlacht bei Langres
- 298 (ost) Schlacht von Vindonissa
- 356 Juthungen fallen in die Provinz Raetia ein
- 357 Schlacht von Argentoratum
- 378 Schlacht bei Argentovaria ---- Regiones de asentamiento de los Alamanes y lugares fechados de sus enfrentamientos contra los romanos. Línea negra = limes.