24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (offizielle Schreibweise: ADAC TotalEnergies 24h-Rennen) ist ein 24-Stunden-Rennen für Tourenwagen und Gran-Turismo-Fahrzeuge (hauptsächlich „24h-Spezial“-Rennwagen nach Sonder-Reglement des DMSB). Das Rennen wird seit 1970 auf verschiedenen Varianten des Nürburgrings ausgetragen, seit 1984 auf einer Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke, die in der seit 2005 genutzten Variante 25,378 km lang ist.

Die erstmalige Austragung war 1970 eine für Breitensportler erschwingliche Ergänzung zum eher professionellen Sportwagenrennen 1000 km Nürburgring.

Eine vergleichbare Veranstaltung ist das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, das seit 1924 ausgetragen wird.

Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens führen normalerweise auch die RCN und andere Serien ihre Rennen durch. Bis 1993 war auch die DTM mit zwei Läufen zu Gast. Veranstalter ist der ADAC Nordrhein, Titelsponsor ist der Schmierstoffhersteller Ravenol, der den Vorgänger TotalEnergies nach der 51. Auflage des Rennens im Jahr 2023 ablöste[1]. Zuvor waren Total bzw. nach der Umfirmierung TotalEnergies im Jahr 2018 an die Stelle des langjährigen Titelsponsors Zurich Gruppe Deutschland getreten.[2]

Einzigartigkeit

Zuschauer im Bereich Hocheichen im Jahr 2015

Seine Einzigartigkeit erlangt das Rennen in erster Linie durch die gegenwärtig 25,378 km lange Strecke, das flexible Reglement und den Breitensportcharakter. Die Nordschleife des Nürburgrings, ohnehin bekannt als äußerst anspruchsvoll gegenüber Fahrer und Material („Grüne Hölle“), bietet durch ihre Streckenlänge Platz für das enorm große Starterfeld von in der Vergangenheit bis zu 220 Fahrzeugen, das gegenwärtig auf 190 Fahrzeuge begrenzt ist. Rund 700 Fahrer wechseln sich während der 24 Stunden am Steuer der Fahrzeuge ab. Neben reinen Amateuren auf seriennahen Tourenwagen nehmen seit den 2000er Jahren zunehmend auch professionelle Fahrer und Teams mit Gran-Turismo-Fahrzeugen teil.

Seit 1999 erlaubt das Reglement wieder nahezu jedem Fahrzeug einen Start, sofern es die Sicherheitsbestimmungen erfüllt. So starteten zum Beispiel eine Dodge Viper und ein Opel Corsa im selben Rennen, aber natürlich in separaten Wertungsklassen.

Während der Veranstaltung (in der Regel von Montag bis Sonntag) werden rund um die Strecke normale Wiesen oder Freiflächen zum Camping freigegeben. Der Großteil der Zuschauer campiert direkt an der Strecke, ohne den Komfort eines herkömmlichen Campingplatzes wie Strom oder fließendes Wasser. Diese Situation wird mit viel Einfallsreichtum und reichlich Improvisation bewältigt. Insbesondere nachts erinnern die Campingflächen eher an einen Jahrmarkt, was zum besonderen Flair des 24-Stunden-Rennens beiträgt.

Über die Jahre stiegen die Zuschauerzahlen von rund 50.000 auf über 200.000.

Ablauf

Einführungsrunde zum 24-Stunden-Rennen 2016

Das 24-Stunden-Rennen selbst findet in der Regel an einem Wochenende im Mai oder im Juni von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag statt. Die Campingplätze für die Zuschauer werden üblicherweise am Montag zuvor um acht Uhr Morgens geöffnet.[3] Auf vorher festgelegten Flächen, die sich zu großen Teilen direkt an der Strecke befinden, können die Besucher dann Autos, Zelte und Wohnwagen aufstellen. Zusätzlich zur gewöhnlichen Campingausrüstung errichten die Fans teils aufwendige Konstruktionen, um einen noch besseren Blick auf die Strecke und das Renngeschehen zu haben und auch um sich vor den Wetterkapriolen der Eifel zu schützen. Diese bestehen aus den unterschiedlichsten Dingen, sehr beliebt sind Baugerüste, kleine Festzelte und Sofas.

Das Programm des Rennens beginnt dann gegen Mitte der Woche mit einer Eröffnungsveranstaltung in Adenau. Auf dem Adenauer Racingday werden die Fahrzeuge des 24-Stunden-Rennens sowie deren Fahrer und Mannschaften vorgestellt.[4] Wenn Rennen des Tourenwagen-Weltcups im Rahmen des 24-Stunden-Rennens durchgeführt werden, sind auch diese Fahrer beim Adenauer Racingday vor Ort.

Der Rennbetrieb wird am Donnerstag aufgenommen. An diesem Tag finden Trainings und Qualifikationsläufe statt. Weitere Rennen im Rahmenprogramm sind u. a. die Rundstrecken-Challenge Nürburgring, der Audi-R8-LMS-Cup[5] oder die Deutsche Formel-4-Meisterschaft.

Am Freitag startet vormittags das 24-Stunden-Classicrennen über drei Stunden auf der Gesamtstrecke. Außerdem werden der zweite Qualifikationslauf und das Top-30-Qualifying für das 24-Stunden-Rennen sowie das erste Rennen des Tourenwagenweltcups abgehalten. Nach Abschluss des Top-Qualifyings findet der traditionelle „Pitwalk“ sowie eine Driftshow in der Müllenbachschleife zur Unterhaltung der Zuschauer statt.[5]

Der Samstag beginnt mit einem weiteren Rennen des Rahmenprogramms auf der Grand-Prix-Strecke sowie zwei Hauptrennen der Tourenwagen auf der Gesamtstrecke. Ab 13:30 Uhr beginnt die Aufstellung der Fahrzeuge des 24-Stunden-Rennens auf der Start- und Zielgeraden. Um 15:10 Uhr gehen die Fahrzeuge hinter jeweils einem Safety Car in drei Gruppen auf die Einführungsrunde um den Gesamtkurs. Um 15:30 Uhr erfolgt der Start zum Rennen, exakt 24 Stunden später endet für alle Rennfahrzeuge mit Erreichen der Start- und Zielgeraden und der schwarz-weiß karierten Flagge das Rennen. Dabei ist es unerheblich, ob sich das Führungsfahrzeug schon im Ziel befindet.[5]

Die Campingplätze für die Zuschauer bleiben bis Montag, 12 Uhr geöffnet.[4]

Reglement

Die Größe von Strecke und Starterfeld führen zu einigen Besonderheiten im Ablauf der Veranstaltung.

Streckenführung und Boxengasse

Die Veranstaltung wurde in den Anfangsjahren aus einer Kombination aus der Nordschleife und der auch Betonschleife genannten Start-und-Ziel-Schleife des Nürburgrings gefahren. Im Zuge des Umbaus des Nürburgrings 1983 pausierte das 24-Stunden-Rennen für ein Jahr, seit dem Jahr 1984 wird das Rennen aus einer Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs ausgetragen. Die Länge einer Runde des 24-Stunden-Rennens wuchs damit von 22,8 auf 25,4 km. Mitte der 1990er Jahre veränderte sich die Streckenführung durch den Ein- und Umbau der Veedol-Schikane im Bereich der Grand-Prix-Strecke leicht. Die nach der Jahrtausendwende neu gebaute Mercedes-Arena kurz hinter Start und Ziel wurde für das 24-Stunden-Rennen nur in den Jahren 2002, 2003 und 2004 genutzt, seit 2005 folgen die Fahrzeuge hier wieder dem ursprünglichen Streckenverlauf von 1984. In der Veedol-Schikane wird die schnellere Motorradvariante befahren. Die Rundenlänge beträgt aktuell 25,378 km, die Strecke wird im Uhrzeigersinn befahren.[6] Auf der Strecke gibt es seit 2015 fünf Sektoren. Zeitabstände werden trotzdem ausschließlich am Ende jeder Runde gemessen.

In der Boxengasse gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h.[6] Pro Box werden maximal sieben Fahrzeuge untergebracht.[6]

Teilnahmevoraussetzungen

Teilnahmevoraussetzung für die Fahrer ist eine Internationale Fahrerlizenz der Stufe C. Fahrer, die erstmals teilnehmen wollen oder länger als fünf Jahre nicht teilgenommen haben, müssen zusätzlich drei Ergebnisse bei VLN-Läufen in den letzten beiden Jahren nachweisen und am Pflichtlehrgang, dem sog. „Nordschleife Permit“, teilnehmen. Maximal ein Rennen kann durch die Teilnahme am Pflichtlehrgang ersetzt werden. Dieser Lehrgang wird auch in der Woche unmittelbar vor dem Rennen angeboten, also zur Zeit der administrativen und technischen Abnahme.[6]

Auf einem Fahrzeug müssen mindestens zwei und können höchstens vier Fahrer genannt werden. Ein Fahrer darf auf maximal zwei Fahrzeugen starten.[6]

Zugelassene Fahrzeuge

Opel Manta B, der trotz älteren Baujahrs regelmäßig eine Sondergenehmigung für das Rennen bekommt

Zum Training sowie Rennen sind maximal 170 Fahrzeuge zugelassen.[6]

Zugelassen sind ausschließlich Fahrzeuge, deren Produktionszeitraum frühestens 1996 endete. Es kommt dabei auf den Produktionszeitraum des Serienmodells an, nicht auf das Baujahr des im Rennen eingesetzten Fahrzeugs. Fahrzeugmodelle der Produktionsjahre 1990 bis 1995 können auf Einzelantrag zugelassen werden, über Ausnahmen entscheidet der Rennleiter in Absprache mit dem Technikausschuss.[6]

Die Fahrzeuge werden nach dem Grad ihrer Modifikation oder nach ihrem Treibstoff in verschiedene Gruppen eingeteilt. Innerhalb dieser Gruppen werden die Fahrzeuge nach Größe ihres Hubraums in verschiedene Klassen eingeteilt. Die Gruppen und Klassen lauten wie folgt:

Klasseüber cm³bis cm³
24h-Spezial
SP 2T (Turbo)1.3501.600
SP 31.7502.000
SP 3T (Turbo)1.6002.000
SP 42.0002.500
SP 4T (Turbo)2.0002.600
SP 52.5003.000
SP 63.0003.500
SP 73.5004.000
SP 84.0006.250
SP 8T (Turbo)2.5004.000
SP 9 (FIA-GT3), entspr. FIA-GT3-Homologation
SP9-LG (last Generation), Fahrzeuge Gruppe GT3 bis Homologationsnummer 036
SP 10 (SRO-GT4), entspr. SRO-GT4-Homologation
SP-X, Zulassung nur auf Sonderantrag
SP-Pro, Fahrzeuge ohne Anerkennung des Motors als seriennah
AT
Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen, Zulassung nur auf Sonderantrag
VLN-Serienwagen
V 21.7501.800
V 2T (Turbo)
V 31.8002.000
V 3T (Turbo)
V 42.0002.500
V 52.5003.000
V 63.0003.500
TCR
Fahrzeuge mit TCR-Homologation
Cup-Klassen
Cup 3, Fahrzeuge der Cayman GT4-Trophy by Manthey Racing
Cup 5, Fahrzeuge des BMW M240i Racing-Cups 2019
Cup X, Fahrzeuge des KTM X-Bow-Cups 2019

Falls in einer der ausgeschriebenen Hubraumklassen weniger als drei Fahrzeuge genannt werden, kann die Hubraumklasse mit der nächsthöheren der gleichen Gruppe zusammengelegt werden.[6]

Für die Fahrzeuge in den verschiedenen Klassen gelten unterschiedliche technische Bestimmungen.

Für alle Fahrzeuge der Klassen SP10, SP9, SP9-LG, SP-Pro und SP-X werden vom Veranstalter bis zum Rennstart Veränderungen vorgenommen, um Chancengleichheit herzustellen. Im Rahmen der Balance of Performance werden das Mindestgewicht, das maximal zulässige Tankvolumen, der Tankdurchflussrestriktor, Maße des Heckflügels und die maximale Motorleistung geprüft und gegebenenfalls angepasst.[7]

Zeittraining/Top-30-Qualifying

Blaue Leuchtdioden dienen bei Nacht der Identifizierung schneller Fahrzeuge

Im Zeittraining darf die Anbindung zur GP-Strecke (Coca-Cola-Kurve) genutzt werden, damit vor der Zeiterfassung nicht eine komplette Runde über die Nordschleife gefahren werden muss. Zur Zulassung zum Rennen müssen alle Fahrer mit jedem Auto, auf dem sie genannt sind, im Zeittraining mindestens zwei gezeitete Runden fahren. Zum Rennen werden nur Fahrzeuge zugelassen, die mindestens die Qualifikationszeit von 120 % des jeweiligen Klassenbesten erreicht haben. Die schnellste Zeittrainings-Runde eines Fahrzeugs, das nicht das Top-30-Qualifying erreicht hat, entscheidet über die Startposition in seiner Startgruppe im Rennen.[6]

Im Anschluss an das Zeittraining findet das Top-30-Qualifying statt. Teilnahmeberechtigt sind die jeweils zehn bestplatzierten Fahrzeuge aus dem Zeittraining sowie die fünf bestplatzierten Fahrzeuge im Rennen des 24h-Qualifikationsrennen im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens. Außerdem zum Top-30-Qualifying werden jeweils die vier Bestplatzierten aus den VLN-Rennen im Vorfeld des 24h-Rennens eingeladen. Die übrigen der 30 insgesamt Plätze werden mit den schnellsten Fahrzeugen aus dem Zeittraining des 24-Stunden-Rennens aufgefüllt. Im Top-30-Qualifying starten die Fahrzeuge in einer ausgelosten Reihenfolge im Abstand von jeweils 10 Sekunden in die Aufwärmrunde. Die Anbindung zur GP-Strecke (Coca-Cola-Kurve) darf nicht genutzt werden. Im Anschluss an die Aufwärmrunde darf jedes Fahrzeug zwei gezeitete Runden absolvieren. Die schnellste Runde aus dem Top-30-Qualifying entscheidet über die Startposition des jeweiligen Fahrzeugs in seiner Startgruppe im Rennen. In den Fahrzeugen müssen im Rennen hinter der Frontscheibe blaue Leuchtdioden angebracht werden, die vor allem bei Nacht der besseren Erkennbarkeit von schnellen Fahrzeugen dienen.[6]

Rennen

Notdürftig repariertes Fahrzeug

Das Feld startet in bis zu drei Startgruppen mit jeweils maximal 70 Fahrzeugen. Die Startgruppen werden jeweils von einem eigenen Safety Car über eine Einführungsrunde geführt, auf welche ein fliegender Start folgt.[6]

Jeder Fahrer darf im Rennen maximal drei Stunden ohne Ablösung fahren. Nach dem Fahrerwechsel muss der ausgestiegene Fahrer eine Mindestruhepause von zwei Stunden einlegen.[6]

Für alle Fahrzeuge der Klassen SP6, SP7, SP8, SP8T, SP9 (FIA-GT3), SP9-LG, SP-Pro und SP-X sind Mindestboxenzeiten vorgeschrieben. Diese vergrößern sich mit zunehmender Anzahl der gefahrenen Runden des Rennabschnitts, welcher mit dem letzten Verlassen der Boxengasse begonnen und mit der Einfahrt in die Boxengasse beendet wurde. Die Mindestboxenzeiten werden zwischen der Boxeneinfahrtslinie und der Boxenausfahrtslinie gemessen. In den letzten 30 Minuten des Rennens ist die Regelung außer Kraft gesetzt.[6]

Reparaturen an einem liegengebliebenen Fahrzeug dürfen nur abseits der Rennstrecke und nur von dessen Fahrer und nur unter Verwendung der im Fahrzeug befindlichen Werkzeuge und Ersatzteile ausgeführt werden. Helfer dürfen nur im Fahrerlager oder an den Boxen am Fahrzeug tätig sein. Liegengebliebene Fahrzeuge können durch ein Abschleppfahrzeug des Veranstalters oder durch das Team dorthin zurücktransportiert und dort repariert werden. Das Rennen darf daraufhin wieder aufgenommen werden.[6]

Zur Absicherung von Unfall- und Gefahrenstellen werden Intervention-Cars mit gelben Rundumleuchten dorthin geschickt. Bei Gelber Flagge gilt grundsätzliches Überholverbot. Darüber hinaus wird den Fahrern mit Doppelt Gelb (120 km/h) sowie Code60 (60 km/h) ein Geschwindigkeitslimit vorgeschrieben, welches via GPS Auge kontrolliert wird.[6] Safety-Car-Phasen gibt es dagegen nicht. Bei schweren Zwischenfällen und Unwetter kann der Rennleiter das Rennen an der Start- und Ziellinie unterbrechen. Während einer Unterbrechung bestehen keine Parc-Fermé-Bedingungen, das heißt, an den Fahrzeugen dürfen Service- und Reparaturarbeiten vorgenommen werden.[6]

Wertung

Seit der Auflage 2022 wird nach Ablauf der 24 Stunden zuerst der Erstplatzierte in der SP9-Gruppe an der Ziellinie abgewunken, erst dann alle anderen Teilnehmer.[8] Diese platzieren sich dann nach Anzahl der gefahrenen Runden.

Bei gleicher Rundenzahl entscheidet die Reihenfolge der letztmaligen Durchfahrt über die Ziellinie. Es werden ein Gesamtklassement sowie Klassenwertungen für die Fahrzeuge jeder Klasse aufgestellt.[6]

Zuvor wurden die Fahrzeuge unabhängig von ihrer Position im Rennen nach Überqueren der Ziellinie abgewunken. Dies hatte in der Vergangenheit wiederholt zu gefährlichen Situationen geführt, als weiter zurückliegende Teilnehmer auf der rund drei Kilometer langen Gerade Döttinger Höhe oder kurz vor der Ziellinie stark verzögert hatten, um sich von den führenden Fahrern überholen zu lassen und nicht noch eine weitere Runde fahren zu müssen.

Für die Wertung im Gesamtklassement und in der jeweiligen Klassenwertung müssen die Teilnehmer nach Ablauf der 24 Stunden innerhalb von 20 Minuten die Ziellinie überquert haben; ob sie in der Zwischenzeit durchgehend gefahren sind, hat keine Bedeutung. Außerdem werden Teilnehmer nur gewertet, wenn sie mindestens die Hälfte der zurückgelegten Rundenzahl des Gesamtsiegers erreicht haben.[6]

Geschichte

Anfänge (1970 bis 1982)

Hans-Joachim Stuck 2008
Hans-Joachim Stuck 2008
Clemens Schickentanz 1975
Clemens Schickentanz 1975

Schon vor 1970 gab es mehrere lange Veranstaltungen auf dem Nürburgring, auch drei über 24 Stunden, jedoch waren dies eher Rallyes, Gleichmäßigkeits- oder Zuverlässigkeitsprüfungen. Die Premierenveranstaltung am 27. und 28. Juni 1970[9] als echtes Rundstreckenrennen gewann Hans-Joachim Stuck zusammen mit Clemens Schickentanz. 1971 erzielte Stuck auf einem Zweiliter-BMW die Trainingsbestzeit mit einem Schnitt von ca. 145 km/h, der Rennschnitt lag bei 119 km/h. Im Folgejahr stiegen die Schnitte auf 148,5 km/h bzw. 137,8 km/h.

1973 gewann Niki Lauda das 24-Stunden-Rennen, wobei in diesem Jahr nachts eine achtstündige Ruhepause eingelegt wurde. Seine schnellste Rennrunde auf einem Dreiliter-BMW entsprach mit 8:39,6 Minuten in etwa der Rundenzeit eines Vierliter-Porsche im Jahr 2009; sein Schnitt lag aber mit 158 km/h fast 20 km/h niedriger, als dies die heutigen Gegebenheiten auf der längeren Streckenvariante ermöglichen.

Bedingt durch die Ölkrise fielen zwei 24-Stunden-Rennen aus. Danach blieben vorerst die Amateure unter sich; die Fahrleistungen lagen 1978 unter denen von 1972. Erst Anfang der 1980er-Jahre interessierten sich auch die Werke und Profis wieder für das 24-Stunden-Rennen, so auch Klaus Ludwig, der 1979 die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hatte.

1982 sollte der Nürburgring direkt nach dem 24-Stunden-Rennen im Herbst umgebaut werden. Die Veranstalter bemühten sich für diesen Abschied um namhafte Fahrer, die zusammen mit Nürburgring-Spezialisten sowie Journalisten wie Norbert Haug auf einigen identischen Ford Capri starten sollten. Niki Lauda wurde die Teilnahme von seinem Formel-1-Teamchef Ron Dennis untersagt, aber der neue Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg nahm teil, zumindest tagsüber, nachts fuhr der amtierende Rallye-Weltmeister Ari Vatanen. Manfred Winkelhock war Trainingsschnellster.[10] 1983 fand kein 24-Stunden-Rennen statt, denn es war nur noch die verkürzte Nordschleife vorhanden, die mit provisorischen Boxenanlagen an der Tribüne 13 ausgestattet wurde. Damit konnte zwar das zur Weltmeisterschaft zählende sechsstündige 1000-km-Rennen mit wenigen Dutzend Teilnehmern durchgeführt werden, aber kein 24-Stunden-Rennen mit über 100 Teilnehmern.

Nach dem Umbau (1984 bis 1999)

Ab 1984 standen wesentlich geräumigere Garagen als Boxenanlage zur Verfügung und zudem ein direkt dahinter gelegenes neues Fahrerlager. Einschließlich der neuen Grand-Prix-Strecke wuchs die Gesamtrundenlänge auf 25,3 km. 1989 übertrug der Fernsehsender 3sat 24 Stunden lang live. Mitte der 1990er-Jahre, nachdem die DTM keine Rahmenrennen mehr austrug und die Regeln nur noch seriennahe Gruppe-N-Tourenwagen erlaubten, waren wieder die Amateure weitgehend unter sich und das Publikumsinteresse niedrig. 1996 und 1997 gewann mit der Nürburgerin Sabine Reck erstmals eine Frau ein 24-Stunden-Rennen und 1998 auch die VLN-Meisterschaft.

1998 traten zwei Werke mit Diesel-Fahrzeugen an, der Sieg des BMW 320d war eine Weltpremiere, für Stuck war es nach 28 Jahren der zweite Sieg.

1999 bis 2002

(c) LSDSL, CC BY-SA 2.0 de
Gesamtsieger 1999, 2001 und 2002: Dodge Viper, Zakspeed

Einen deutlichen Einschnitt gab es 1999. Es wurden, auch in der VLN, nun stärkere und spektakuläre Autos zugelassen, insbesondere die Chrysler Viper GTS-R, die ORECA für den Einsatz in der FIA-GT-Meisterschaft entwickelt hatte und die nun mit Zakspeed am Ring dominierte, da die Porsche 993 weniger als halb so viel Hubraum hatten, aber Turboaufladung wie etwa beim FIA-GT2-Rennwagen Porsche 993 GT2 nicht bzw. nur mit Einschränkungen erlaubt war. Die Viper gewann das Rennen 1999 mit deutlichem Vorsprung. Im Folgejahr musste die Viper jedoch mit deutlich höherem Gewicht antreten, sodass der neue, werksunterstützte Porsche 996 GT3 RS gewinnen konnte. In den Jahren 2001 und 2002 gewann die nun wieder mit geringerem Gewicht startende Viper erneut relativ ungefährdet.

Als Zuschauerattraktion nahmen zu dieser Zeit unter anderem auch ein Citroën in Taxi-Aufmachung oder ein VW-Bus am Rennen teil, zudem wurden ein Lamborghini Diablo oder ein Ex-DTM-Calibra für wenige Runden bewegt.

Seit 2003

Gesamtsieger 2003: Opel Astra V8 Coupé, OPC Team Phoenix

Der Sieg von Zakspeed mit der Viper im Jahr 2002 bedeutete auch das Ende der erfolgreichen Privatteams beim 24-Stunden-Rennen. Seit 2003 konnten nur noch reine Werksteams oder Teams mit Werksunterstützung und einer entsprechenden finanziellen Ausstattung das Rennen gewinnen. Den Anfang machte Opel 2003, die zum ersten und bislang einzigen Mal das Rennen mit einem Opel Astra V8 Coupé aus der DTM gewinnen konnten. Abt setzte ebenfalls – als Werksteam von Audi – einen modifizierten DTM-Wagen ein und BMW reaktivierte den M3 GTR V8 aus der American Le Mans Series der Saison 2001. Die DTM-Teams waren nur noch im Jahr 2004 am Start, nach einem Doppelerfolg des BMW M3 GTR 2004 und 2005 dominieren seit 2006 die Fahrzeuge der Gruppe GT3 die Rennen. In diesem Jahr gewann auch zum ersten Mal die Mannschaft von Olaf Manthey, der bereits unzählige Male erfolglos am Rennen teilgenommen hatte. Manthey Racing gewann auch die drei folgenden Jahre sowie im Jahr 2011. 2012 gewann zum ersten Mal ein Audi das 24-Stunden-Rennen, das Fahrzeug wurde vom Team Phoenix eingesetzt. Im Jahr 2013 folgte der Premierensieg für ein Fahrzeug der Marke Mercedes-Benz.

Liste der Gesamtsieger

JahrTeamGesamtsiegerFahrzeugRundenDistanz in kmGestartetGewertetBemerkungen
1970Deutschland Koepchen BMW TuningDeutschland Hans-Joachim Stuck
Deutschland Clemens Schickentanz
BMW 2002 TI1232808,719954
1971Deutschland AlpinaDeutschland Ferfried von Hohenzollern
Osterreich Gerold Pankl
BMW 2002 Alpina1252854,389942
1972Deutschland AlpinaDeutschland Helmut Kelleners
Osterreich Gerold Pankl
BMW 2800 CS Alpina1453311,0710038
1973Deutschland Jägermeister und Alpina Racing TeamDeutschland Hans-Peter Joisten
Osterreich Niki Lauda
BMW Coupé 3,3952169,32105578 Stunden Nachtruhe nach Mitternacht
1974Kein Rennen
(Ölpreiskrise)
1975
1976Deutschland Fritz Müller
Deutschland Herbert Hechler
Deutschland Karl-Heinz Quirin
Porsche 911 Carrera 3,01343059,899170
1977Deutschland Fritz Müller
Deutschland Herbert Hechler
Porsche 911 Carrera RS1403196,9011268
1978Deutschland Müllerbräu-Valvoline-RacingDeutschland Fritz Müller
Deutschland Herbert Hechler
Deutschland Franz Gschwendtner
Porsche 911 Carrera RS1423242,5711362
1979Deutschland Sports Car Club of StuttgartDeutschland Herbert Kummle
Deutschland Karl Mauer
Deutschland Winfried Vogt
Ford Escort RS20001403196,9010971
1980Deutschland Ford Berkenkamp RacingDeutschland Dieter Selzer
Deutschland Wolfgang Wolf
Deutschland Matthias Schneider
Ford Escort RS20001373128,4013075
1981Deutschland Gilden Kölsch Racing TeamDeutschland Dieter Gartmann
Deutschland Fritz Müller
Deutschland Helmut Döring
Ford Capri 3,01323014,2214787
1982Deutschland Gilden Kölsch Racing TeamDeutschland Dieter Gartmann
Deutschland Klaus Ludwig
Deutschland Klaus Niedzwiedz
Ford Capri 3,01383151,2315294
1983Kein Rennen
(Umbauarbeiten)
1984Deutschland Auto BuddeDeutschland Axel Felder
Deutschland Franz-Josef Bröhling
Deutschland Peter Oberndorfer
BMW 635 CSi1273219,4513380
1985Deutschland Auto BuddeDeutschland Axel Felder
Deutschland Jürgen Hamelmann
Deutschland Robert Walterscheid-Müller
BMW 6351283244,8011577
1986Deutschland Auto BuddeDeutschland Markus Oestreich
Deutschland Otto Rensing
Deutschland Winni Vogt
BMW 325 i1303295,5015491
1987Deutschland Ford Texaco Racing TeamDeutschland Klaus Ludwig
Deutschland Klaus Niedzwiedz
Vereinigtes Konigreich Steve Soper
Ford Sierra Cosworth1353422,2518096Erster Sieg eines Fahrzeugs mit Turbolader
1988Deutschland Dören MotorsportDeutschland Edgar Dören
Deutschland Gerhard Holup
Deutschland Peter Faubel
Porsche 911 Carrera RSR1403549,00183110
1989Deutschland Schnitzer MotorsportItalien Emanuele Pirro
Italien Roberto Ravaglia
Frankreich Fabien Giroix
BMW M3 E301433626,3415394
1990Deutschland Linder M TeamDeutschland Altfrid Heger
Deutschland Joachim Winkelhock
Deutschland Frank Schmickler
BMW M3 E301443651,70180115Erste Podiumsplatzierung einer Frau (Ellen Lohr, 2. Platz)
1991Deutschland Schnitzer MotorsportDeutschland Armin Hahne
Deutschland Joachim Winkelhock
Danemark Kris Nissen
BMW M3 E301383499,54180115
1992Deutschland FINA Motorsport TeamBelgien Jean-Michel Martin
Deutschland Christian Danner
Venezuela 1954 Johnny Cecotto
BMW M3 E30761927,28182145Safety Car Phase von 18:10 Uhr bis 22:00 Uhr
die hinter dem Safety Car gefahrenen Runden flossen nicht in die Wertung ein.
1993Osterreich Konrad MotorsportBrasilien Antônio de Azevedo Hermann
Deutschland Franz Konrad
Schweden Örnulf Wirdheim
Deutschland Frank Katthöfer
Porsche 911 Carrera1293271,31175128
1994Deutschland Karl-Heinz Wlazik
Deutschland Frank Katthöfer
Deutschland Fred Rosterg
BMW M3 E361062688,05142101Rennunterbrechung von 7 bis 10 Uhr wegen eines Sturms
1995Italien Team BigazziItalien Roberto Ravaglia
Belgien Marc Duez
Deutschland Alexander Burgstaller
BMW 320i1293271,96149101
1996Deutschland Scuderia Augustusburg Brühl e.V. im ADACDeutschland Johannes Scheid
Deutschland Sabine Reck
Deutschland Hans Widmann
BMW M3 E361353423,4714085Erster Gesamtsieg einer Frau
1997Deutschland Scuderia Augustusburg Brühl e.V. im ADACDeutschland Johannes Scheid
Deutschland Sabine Reck
Deutschland Hans-Jürgen Tiemann
Deutschland Peter Zakowski
BMW M3 E361263195,2313395
1998Deutschland BMW MotorsportBelgien Marc Duez
Deutschland Andreas Bovensiepen
Deutschland Christian Menzel
Deutschland Hans-Joachim Stuck
BMW 320d1373474,18153105Erster und einziger Gesamtsieg eines Fahrzeugs mit Dieselmotor
1999Deutschland ZakspeedBelgien Marc Duez
Deutschland Peter Zakowski
Deutschland Hans-Jürgen Tiemann
Deutschland Klaus Ludwig
Chrysler Viper GTS-R1433626,34201140
2000Deutschland Team PhoenixDeutschland Bernd Mayländer
Deutschland Michael Bartels
Deutschland Uwe Alzen
Deutschland Altfrid Heger
Porsche 996 GT3-R1453677,05220152
2001Deutschland ZakspeedDeutschland Peter Zakowski
Portugal Pedro Lamy
Deutschland Michael Bartels
Chrysler Viper GTS-R1473727,77214154
2002Deutschland ZakspeedDeutschland Peter Zakowski
Portugal Pedro Lamy
Osterreich Robert Lechner
Chrysler Viper GTS-R1413658,53202143
2003Deutschland Phoenix-OpelDeutschland Manuel Reuter
Deutschland Timo Scheider
Deutschland Marcel Tiemann
Deutschland Volker Strycek
Opel Astra V8 Coupé1433710,42222154
2004Deutschland Schnitzer MotorsportDeutschland Dirk Müller
Deutschland Jörg Müller
Deutschland Hans-Joachim Stuck
Portugal Pedro Lamy
BMW M3 GTR1433483,19221160
2005Deutschland Schnitzer MotorsportPortugal Pedro Lamy
Vereinigte Staaten Boris Said
Niederlande Duncan Huisman
Vereinigtes Konigreich Andy Priaulx
BMW M3 GTR1393527,54224133
2006Deutschland Manthey RacingDeutschland Lucas Luhr
Deutschland Timo Bernhard
Deutschland Mike Rockenfeller
Deutschland Marcel Tiemann
Porsche 996 GT3-MR1513832,08226141
2007Deutschland Manthey RacingDeutschland Marc Lieb
Deutschland Timo Bernhard
Frankreich Romain Dumas
Deutschland Marcel Tiemann
Porsche 997 GT3 RSR1122842,342291576 Stunden Unterbrechung wegen Nebel
2008Deutschland Manthey RacingDeutschland Marc Lieb
Deutschland Timo Bernhard
Frankreich Romain Dumas
Deutschland Marcel Tiemann
Porsche 997 GT3 RSR1483755,94223150
2009Deutschland Manthey RacingDeutschland Marc Lieb
Deutschland Timo Bernhard
Frankreich Romain Dumas
Deutschland Marcel Tiemann
Porsche 997 GT3 RSR1553933,59172118
2010Deutschland Schnitzer MotorsportDeutschland Jörg Müller
Brasilien Augusto Farfus
Deutschland Uwe Alzen
Portugal Pedro Lamy
BMW M3 GT21543908,21200123
2011Deutschland Manthey RacingDeutschland Marc Lieb
Deutschland Timo Bernhard
Frankreich Romain Dumas
Deutschland Lucas Luhr
Porsche 997 GT3 RSR1563958,97202135
2012Deutschland Team PhoenixDeutschland Marc Basseng
Deutschland Christopher Haase
Deutschland Frank Stippler
Deutschland Markus Winkelhock
Audi R8 LMS ultra1553933,59171111
2013Deutschland Black FalconDeutschland Bernd Schneider
Niederlande Jeroen Bleekemolen
Vereinigtes Konigreich Sean Edwards
Danemark Nicki Thiim
Mercedes-Benz SLS AMG GT3882233,261761359 Stunden Unterbrechung wegen Regen und Nebel
2014Deutschland Team PhoenixDeutschland Christopher Haase
Deutschland Markus Winkelhock
Deutschland Christian Mamerow
Deutschland René Rast
Audi R8 LMS ultra1594035,10167110
2015Belgien Audi Sport Team WRTDeutschland Christopher Mies
Schweden Edward Sandström
Schweiz Nico Müller
Belgien Laurens Vanthoor
Audi R8 LMS1563958,97152102
2016Deutschland Black FalconDeutschland Bernd Schneider
Deutschland Maro Engel
Vereinigtes Konigreich Adam Christodoulou
Deutschland Manuel Metzger
Mercedes-AMG GT31343400,651581013,5 Stunden Unterbrechung wegen Hagel
2017Deutschland Land MotorsportDeutschland Christopher Mies
Vereinigte Staaten Connor De Phillippi
Deutschland Markus Winkelhock
Sudafrika Kelvin van der Linde
Audi R8 LMS (2016)1584009,72160109
2018Deutschland Manthey RacingOsterreich Richard Lietz
Frankreich Patrick Pilet
Frankreich Frédéric Makowiecki
Vereinigtes Konigreich Nick Tandy
Porsche 911 GT3 R1353426,03150106ca. 2h Unterbrechung wegen Nebel
2019Deutschland Team PhoenixDeutschland Pierre Kaffer
Deutschland Frank Stippler
Belgien Dries Vanthoor
Belgien Frédéric Vervisch
Audi R8 LMS1573984,35149101
2020Deutschland Rowe RacingNiederlande Nicky Catsburg
Vereinigtes Konigreich Alexander Sims
Vereinigtes Konigreich Nick Yelloly
BMW M6 GT3852157,139774ca. 9,5 Stunden Unterbrechung wegen Regen
2021Deutschland Manthey-RacingItalien Matteo Cairoli
Danemark Michael Christensen
Frankreich Kévin Estre
Porsche 911 GT3 R591497,3012199knapp 14,5 Stunden Unterbrechung wegen Nebel
2022Deutschland Team PhoenixSudafrika Kelvin van der Linde
Belgien Dries Vanthoor
Belgien Frederic Vervisch
Niederlande Robin Frijns
Audi R8 LMS GT31594035,1013593
2023Deutschland Frikadelli RacingNeuseeland Earl Bamber
Niederlande Nick Catsburg
Vereinigtes Konigreich David Pittard
Deutschland Felipe Fernandez Laser
Ferrari 296 GT31624111,2413588

Siege nach Fahrern

Pedro Lamy
Timo Bernhard
SiegeFahrerJahre
5Portugal Pedro Lamy2001, 2002, 2004, 2005, 2010
Deutschland Marcel Tiemann2003, 2006, 2007, 2008, 2009
Deutschland Timo Bernhard2006, 2007, 2008, 2009, 2011
4Deutschland Fritz Müller1976, 1977, 1978, 1981
Belgien Marc Duez1992, 1995, 1998, 1999
Deutschland Peter Zakowski1997, 1999, 2001, 2002
Deutschland Marc Lieb2007, 2008, 2009, 2011
FrankreichFrankreich Romain Dumas2007, 2008, 2009, 2011
3Deutschland Herbert Hechler1976, 1977, 1978
Deutschland Klaus Ludwig1982, 1987, 1999
Deutschland Hans-Joachim Stuck1970, 1998, 2004
Deutschland Markus Winkelhock2012, 2014, 2017
2OsterreichÖsterreich Gerold Pankl sen.1971, 1972
Deutschland Dieter Gartmann1981, 1982
Deutschland Axel Felder1984, 1985
Deutschland Winfried Vogt1979, 1986
Deutschland Klaus Niedzwiedz1982, 1987
Deutschland Joachim Winkelhock1990, 1991
Deutschland Frank Katthöfer1993, 1994
ItalienItalien Roberto Ravaglia1989, 1995
Deutschland Johannes Scheid1996, 1997
Deutschland Sabine Reck1996, 1997
Deutschland Hans-Jürgen Tiemann1997, 1999
Deutschland Altfrid Heger1990, 2000
Deutschland Michael Bartels2000, 2001
Deutschland Uwe Alzen2000, 2010
Deutschland Jörg Müller2004, 2010
Deutschland Lucas Luhr2006, 2011
Deutschland Christopher Haase2012, 2014
Deutschland Bernd Schneider2013, 2016
Deutschland Christopher Mies2015, 2017
Deutschland Frank Stippler2012, 2019
Sudafrika Kelvin van der Linde2017, 2022
Belgien Dries Vanthoor2019, 2022
Belgien Frédéric Vervisch2019, 2022
NiederlandeNiederlande Nicky Catsburg2020, 2023
1Deutschland Clemens Schickentanz1970
Deutschland Ferfried Prinz von Hohenzollern1971
Deutschland Helmut Kelleners1972
Deutschland Hans Peter Joisten1973
OsterreichÖsterreich Niki Lauda1973
Deutschland Karl-Heinz Quirin1976
Deutschland Franz Gschwendtner1978
Deutschland Herbert Kummle1979
Deutschland Karl Mauer1979
Deutschland Matthias Schneider1980
Deutschland Dieter Selzer1980
Deutschland Wolfgang Wolf1980
Deutschland Helmut Döring1981
Deutschland Franz-Josef Bröhling1984
Deutschland Peter Oberndorfer1984
Deutschland Jürgen Hamelmann1985
Deutschland Robert Walterscheid-Müller1985
Deutschland Markus Oestreich1986
Deutschland Otto Rensing1986
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Soper1987
Deutschland Edgar Dören1988
Deutschland Peter Faubel1988
Deutschland Gerhard Holup1988
FrankreichFrankreich Fabien Giroix1989
ItalienItalien Emanuele Pirro1989
Deutschland Frank Schmickler1990
Deutschland Armin Hahne1991
Danemark Kris Nissen1991
Venezuela 1954 Johnny Cecotto1992
Deutschland Christian Danner1992
Belgien Jean-Michel Martin1992
Brasilien Antônio de Azevedo Hermann1993
Deutschland Franz Konrad1993
SchwedenSchweden Örnulf Wirdheim1993
Deutschland Fred Rosterg1994
Deutschland Karl-Heinz Wlazik1994
Deutschland Alexander Burgstaller1995
Deutschland Hans Widmann1996
Deutschland Andreas Bovensiepen1998
Deutschland Christian Menzel1998
Deutschland Bernd Mayländer2000
OsterreichÖsterreich Robert Lechner2002
Deutschland Manuel Reuter2003
Deutschland Timo Scheider2003
Deutschland Volker Strycek2003
Deutschland Dirk Müller2004
NiederlandeNiederlande Duncan Huismann2005
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andy Priaulx2005
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Boris Said2005
Deutschland Mike Rockenfeller2006
Brasilien Augusto Farfus2010
Deutschland Marc Basseng2012
NiederlandeNiederlande Jeroen Bleekemolen2013
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sean Edwards2013
Danemark Nicki Thiim2013
Deutschland Christian Mamerow2014
Deutschland René Rast2014
SchwedenSchweden Edward Sandström2015
Schweiz Nico Müller2015
Belgien Laurens Vanthoor2015
Deutschland Maro Engel2016
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Adam Christodoulou2016
Deutschland Manuel Metzger2016
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De Phillippi2017
OsterreichÖsterreich Richard Lietz2018
FrankreichFrankreich Patrick Pilet2018
FrankreichFrankreich Frédéric Makowiecki2018
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Tandy2018
Deutschland Pierre Kaffer2019
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alexander Sims2020
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Yelloly2020
Italien Matteo Cairoli2021
Danemark Michael Christensen2021
Frankreich Kévin Estre2021
Niederlande Robin Frijns2022
Neuseeland Earl Bamber2023
Vereinigtes Konigreich David Pittard2023
Deutschland Felipe Fernandez Laser2023

Siege nach Konstrukteuren

Sierra RS500, Pole- und Siegfahrzeug von Ludwig, Niedzwiedz und Soper 1987
SiegeKonstrukteurJahre
20Deutschland BMW1970–1973, 1984–1986, 1989–1992, 1994–1998, 2004, 2005, 2010, 2020
13Deutschland Porsche1976–1978, 1988, 1993, 2000, 2006–2009, 2011, 2018, 2021
6Deutschland Audi2012, 2014, 2015, 2017, 2019, 2022
5Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford1979–1982, 1987
3Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chrysler1999, 2001, 2002
2Deutschland Mercedes2013, 2016
1Deutschland Opel2003
1ItalienItalien Ferrari2023

Weblinks

Commons: 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ravenol statt TotalEnergies: Neuer Titelsponsor der 24h Nürburgring. Abgerufen am 9. August 2023.
  2. Heiko Stritzke: Total wird neuer Hauptsponsor der 24 Stunden auf dem Nürburgring. In: Motorsport-Total.com. 28. November 2018, abgerufen am 1. Dezember 2018.
  3. Camping und Parken (Memento vom 14. Juli 2019 im Internet Archive) auf 24h-rennen.de, abgerufen am 25. Juni 2019
  4. a b @1@2Vorlage:Toter Link/24h-information.de24h-Fanzeitplan 2019 (pdf) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven) auf 24h-information.de, abgerufen am 25. Juni 2019
  5. a b c @1@2Vorlage:Toter Link/24h-information.deZeitplan 2019 (pdf) (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) auf 24h-information.de, abgerufen am 25. Juni 2019
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r ADAC Zurich 24h-Rennen / Ausschreibung 2019. (PDF; 1,9 MB) ADAC Nordrhein e. V., archiviert vom Original am 24. Juni 2019; abgerufen am 25. Dezember 2017.
  7. 41. ADAC Zurich 24h - Rennen 2013 (Memento vom 12. Juni 2013 im Internet Archive)
  8. Denis Trumpfheller: 24h Nürburgring: 2022 sieht der Führende die Zielflagge zuerst. 27. Mai 2022, abgerufen am 29. Mai 2022.
  9. 1. Int. ADAC-24 Stunden-Rennen Nürburgring auf touringcarracing.com, abgerufen am 24. Januar 2020
  10. 9:15, laut Dieter Gartmann, Radio Nürburgring, 11. Juni 2009.

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Beschädigtes Fahrzeug (Startnummer 45, Klasse SP8, TC-R & Vetter Motorsport; Fahrer: Philip Göschel, Dirk Heidmann, Rolf Scheibner, Frank Weishar) beim 24-Stunden-Rennen 2016 auf dem Nürburgring. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Björn Fey.
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Einführungsrunde beim 24-Stunden-Rennen im Mai 2016 auf dem Nürburgring. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Björn Fey.

Im Vordergrund: Startnummer 308, BMW M235i Racing, Team Securtal Sorg Rennsport, Fahrer: Eichenberg Heiko, Warum Kevin, Guenther Felix, Oberheim Moritz

dahinter: Startnummer 202, Seat Leon TCR, mathilda Racing - Team pistenkids, Fahrer: Paatz Michael, Niedzwiedz Klaus, Friedhoff Axel, Friedhoff Max

Startnummer 65, Aston Martin Vantage V1, Aston Martin Test Centr

Startnummer 77, Aston Martin Vantage V8, STADAvita Racing Team
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Opel Manta B "Fuchsschwanzedition" beim 9. Lauf der VLN-Serie auf dem Nürburgring. Fahrer: Olaf Beckmann und Peter Hass von Kissling Motorsport
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Ford, Techno Classica 2018, Essen