100 Beste Plakate

100 Beste Plakate e.V.
Logo 100 Beste Plakate e.V., gestaltet von Niklas Troxler
Vorsitz:Fons Hickmann (Präsident), Hermann Büchner, Anna Berkenbusch, Verena Panholzer, Erich Brechbühl
Geschäftsführer:Hermann Büchner (Geschäftsführender Vorstand)
Gründungsdatum:2001
Sitz:Berlin, Deutschland
Website:www.100-beste-plakate.de

Der Verein 100 Beste Plakate e.V. ist ein Interessenverband für Gestaltung, Grafik, Design und die grafischen Künste in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gegründet wurde der Verein mit dem Ziel, das Medium Plakat mit höchstem gestalterischen Anspruch zu fördern, zu prämieren und im öffentlichen Bewusstsein zu verstärken.[1]

Geschichte

Der Verein 100 Beste Plakate ging aus dem Wettbewerb Die besten Plakate des Jahres hervor, der 1966 ins Leben gerufen wurde. 2001 übernahm der neu gegründete Verein die Organisation und Neuausrichtung des Wettbewerbes. Im Geiste des europäischen Gedankens wurde der Wettbewerb auf das deutschsprachige Plakat ausgedehnt und damit auch Künstler aus Österreich und der Schweiz integriert.

Kooperierende Fachverbände des Vereins sind: DesignAustria, die Alliance Graphique Internationale, die International Council of Graphic Design Associations, der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner e.V. sowie der AGD.[2] Gründungsmitglieder waren unter anderem Klaus Staeck, Helmut Brade und Volker Pfüller.

Wettbewerb

Der Verein veranstaltet jährlich einen Wettbewerb im DACH Verbund. Eingeladen zur Einreichung der besten Werke des jeweilig abgelaufenen Jahres sind Plakatgestalter, Künstler, Studenten und Druckereien. Ebenfalls besteht die Möglichkeit für Auftraggeber von Plakaten diese zu nominieren. Eine jährlich wechselnde Jury aus Gestaltern wählt aus den eingereichten Plakaten die 100 besten aus, die anschließend prämiert und ausgestellt werden.[3]

Zum Wettbewerb erscheint jährlich das Buch 100 Beste Plakate.

Ausstellungen

Die prämierten Plakate werden der Öffentlichkeit in Berlin (Kulturforum am Potsdamer Platz), Essen, Nürnberg, Luzern, Zürich und Wien MAK (Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst) sowie an weiteren wechselnden Orten durch mehrwöchige Ausstellungen vorgestellt. Die Plakate gehen in die Sammlungen des Deutschen Plakat Museums (Folkwang Museum) Essen und des MAK ein.

Präsidenten

Literatur

  • 100 Beste Plakate e.V. (Hrsg.): 100 beste Plakate 17 – Deutschland Österreich Schweiz. Verlag Kettler, 2018, ISBN 978-3-8620-6629-2.
  • Josef Müller-Brockmann: Geschichte des Plakates. Phaidon Press, 2004, ISBN 978-0-7148-4403-9.
  • Jens Müller (Hrsg.): Best German Posters Optik Books, 2016, ISBN 978-3-0005-3060-9.
  • Fons Hickmann, Sven Lindhorst-Emme (Hrsg.): Anschlag Berlin – Zeitgeistmedium Plakat. Verlag Seltmann+Söhne 2015, ISBN 978-3-9447-2156-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 100 Beste Plakate – Der Name ist Programm. (PDF) Februar 2018, S. 33, abgerufen am 17. August 2018 (Interview mit Dr. Hermann Büchner und Jens Müller, Geführt von Karin Winter).
  2. Der Verein 100 Beste Plakate e.V., Internetsite des Vereins; abgerufen am 10. Juli 2018.
  3. Liste der veröffentlichten Bücher 2011–2015. (PDF) Abgerufen am 17. August 2018.

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