1. Damen-Basketball-Bundesliga 2015/16

Damen-Basketball-Bundesliga 2015/16
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Dauer26. September 2015 – 27. April 2016
Reihenfolge der Austragung45. Saison
VeranstalterDBBL GmbH
Anzahl der Mannschaften12
Hauptrunde
HauptrundenersterTSV 1880 Wasserburg
Play-offs
Deutscher MeisterTSV 1880 Wasserburg
   Vizemeister     TV Saarlouis Royals

Damen-Basketball-Bundesliga 2014/15

Die 1. Damen-Basketball-Bundesliga 2015/16 war die 45. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Basketball der Frauen. Erstmals seit Bestehen der DBBL war es den Geschäftsführern in der Sommerpause gelungen mit der Planet Cards GmbH einen Namensgeber und Sponsor der Damen Basketball Bundesligen zu gewinnen. Aus der bisherigen Damen Basketball Bundesliga wurde somit offiziell die Planet Cards Damen Basketball Bundesliga (Planet Cards DBBL).[1]

Nach dem Wegfall des traditionellen Season-Openings wurde ein sogenannter Champions-Day, ähnlich des Super-Cups im Fußball, ins Leben gerufen. Dieser fand am 19. September in der Dietlinger Speiterlinghalle in Keltern statt. Zuerst spielten die Rutronik Stars Keltern – als Meister der 2. DBBL Süd – und die GiroLive-Panthers Osnabrück – als Meister der 2. DBBL Nord – den Champion der 2. Liga aus. Anschließend trafen der deutsche Vizemeister TV Saarlouis Royals sowie der deutsche Meister und Pokalsieger TSV 1880 Wasserburg im Spiel um den Champions Cup aufeinander.[1]

Die Hauptrunde startete dann ein Wochenende später am 26. September 2015 und endete am 12. März 2016 nach 22. Spieltagen. Daran schloss sich die Finalrunde der besten acht Teams um die deutsche Meisterschaft an, die als Play-off-Serie ausgespielt wurde und bis zum 27. April 2016 dauerte. Deutscher Meister wurde zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte der TSV 1880 Wasserburg nach 3:0 Siegen in der Finalserie (75:71, 68:58, 81:49) gegen die TV Saarlouis Royals. Das Pokalfinale am 26. März 2017 gewann ebenfalls Wasserburg mit 85:64 gegen die Rutronik Stars Keltern. Damit konnte Wasserburg das Double aus Meisterschaft und Pokal zum dritten Mal in Folge gewinnen. Über die komplette Saison 2015/16 blieb Wasserburg sowohl in der Hauptrunde, als auch in der Finalrunde sowie im DBBL-Pokal ohne Niederlage!

Nachdem New Basket Oberhausen nach Abschluss der Hauptrunde auf einem Abstiegsplatz landete und somit als sportlicher Absteiger feststand, gab der Verein bekannt, unter dem Motto „back to the roots“ einen Neuanfang in der Regionalliga zu planen.

Hauptrunde

Nach den 22 Spieltagen ergab sich folgende Abschlusstabelle der Hauptrunde der Saison 2015/16:[2]

Pl.TeamSNPunkteKörbeDifferenz
1.TSV 1880 Wasserburg (M, P)220441971 : 1380+591
2.TV Saarlouis Royals193381702 : 1457+245
3.Herner TC166321550 : 1465+85
4.Rutronik Stars Keltern (N)157301588 : 1488+100
5.BC Pharmaserv Marburg139261571 : 1419+152
6.SV Halle LIONS1111221627 : 1740−113
7.BG 89 AVIDES Hurricanes1012201491 : 1523−32
8.TH Wohnbau Angels616121501 : 1719−218
9.Eisvögel USC Freiburg616121450 : 1701−251
10.ChemCats Chemnitz517101485 : 1635−150
11.New Basket Oberhausen517101407 : 1613−206
12.GiroLive-Panthers Osnabrück (N)41871382 : 1585−203

Legende:

= Play-off-Teilnahme (Plätze 1 bis 8)
= Absteiger in die 2. Bundesliga (Plätze 11 und 12)
  • Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich
  • in Klammern: M = Meister der Vorsaison / P = Pokalsieger der Vorsaison / N = Aufsteiger zu dieser Saison

Finalrunde

Die Deutsche Meisterschaft wurde im Zeitraum vom 26. März bis zum 27. April 2016 in einer Play-off-Serie über Viertelfinale (Best-of-Three), Halbfinale (Best-of-Three), Spiel um Platz 3 (Hin- und Rückspiel) und Endspiel (Best-of-Five) ausgespielt. In der Finalserie besiegte der TSV 1880 Wasserburg die TV Saarlouis Royals glatt mit 3:0 (75:71, 68:58, 81:49). Dritter wurde der BC Pharmaserv Marburg, der sich in den beiden Spielen um Platz 3 mit zwei Siegen (80:63 und 77:71) gegen den Herner TC durchsetzen konnte.[3]

Viertelfinale (Best-of-Three)  Halbfinale (Best-of-Three)  Finale (Best-of-Five)
             
1TSV 1880 Wasserburg2      
8BG Donau-Ries0  
 1TSV 1880 Wasserburg2
  5BC Pharmaserv Marburg0  
4Rutronik Stars Keltern1 
5BC Pharmaserv Marburg2   Endspiel
 1TSV 1880 Wasserburg3
  2TV Saarlouis Royals0
2TV Saarlouis Royals2 
7AVIDES Hurricanes0   
 2TV Saarlouis Royals2
  3Herner TC0  Spiel um Platz 3
3Herner TC2 3BC Pharmaserv Marburg2
6SV Halle Lions1   4Herner TC0
  

DBBL-Pokal

Das TOP4-Turnier um den DBBL-Pokal 2016 fand am 19. und 20. März 2016 in der Georg-Gaßmann-Halle in Marburg statt. Den Pokal gewann zum siebten Mal in seiner Vereinsgeschichte der TSV 1880 Wasserburg nach einem 85:64-Finalsieg über die Rutronik Stars Keltern. Die Bronzemedaille holte sich der Herner TC nach einem 67:51-Sieg im „kleinen Finale“ über die Gastgeberinnen vom BC Pharmaserv Marburg.[4]

Halbfinale  Finale
        
1Rutronik Stars Keltern73   
2Herner TC67  Finale
 1Rutronik Stars Keltern64
  4TSV 1880 Wasserburg85
3BC Pharmaserv Marburg66 
4TSV 1880 Wasserburg79   
 Spiel um Platz 3
 2Herner TC67
3BC Pharmaserv Marburg51
 

Einzelnachweise

  1. a b Planet Cards neuer Namensgeber und Sponsor der DBBL Website Deutscher Basketball Bund e.V. - abgerufen am 5. November 2023
  2. Basketball Frauen Bundesliga 2015/2016 Ergebnisse & Tabelle Website sport.de - abgerufen am 4. November 2023
  3. Damen-Basketball-Bundesliga Endrunde 2015/2016 Website Agentur für Information und Statistik - abgerufen am 4. November 2023
  4. Ergebnisse DBBL-Pokal 2015/2016 Website Deutscher Basketball Bund e.V. - abgerufen am 4. November 2023

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