Žikica Milosavljević

Žikica Milosavljević
Žikica Milosavljević
Žikica Milosavljević (2008)
Spielerinformationen
Spitzname„Žile“
Geburtstag14. Januar 1972
GeburtsortPančevo, Jugoslawien Jugoslawien
StaatsbürgerschaftSerbe serbisch
Körpergröße1,78 m
SpielpositionRechtsaußen
Wurfhandlinks
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
0000–1988Jugoslawien Dinamo Pančevo
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1988–1993Jugoslawien Dinamo Pančevo
1993–1994Nordmazedonien RK Sevro Kumanovo
1994–1999Serbien und Montenegro RK Roter Stern Belgrad
1999–2001Slowenien Prule 67 Ljubljana
2001–2004Slowenien RK Celje
2004–2007SpanienSpanien CB Cantabria Santander
2007–2010SpanienSpanien BM Valladolid
2010–1/2011Bosnien und Herzegowina RK Bosna Sarajevo
2013–2014Serbien Metaloplastika Šabac
Nationalmannschaft
 Spiele (Tore)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 BR Jugoslawien
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro
Serbien Serbien
160 (?)
Stationen als Trainer
von – bisStation
2014–2017Serbien Jabuka
2017–2018Bosnien und Herzegowina Konjuh Živinice
2018–2019Bosnien und Herzegowina Lokomotiva Brčko
2020–2021Serbien RK Roter Stern Belgrad
2020–Serbien Serbien
Stand: 6. Juli 2022

Žikica Milosavljević (serbisch-kyrillisch Жикица Милосављевић; * 14. Januar 1972 in Pančevo, SR Serbien, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger serbischer Handballspieler, der zumeist auf der Position Rechtsaußen eingesetzt wurde, und Handballtrainer.

Karriere

Verein

Der 1,78 m große und 80 kg schwere Milosavljević begann mit dem Handballspiel in seiner Heimatstadt bei Dinamo Pančevo, wo er auch in der 1. Liga debütierte. 1993 wechselte er für eine Spielzeit zum mazedonischen Verein RK Sevro Kumanovo, ehe er zu RK Roter Stern Belgrad ging. Mit Belgrad erreichte er das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger 1995/96, gewann den jugoslawischen Pokal 1998 sowie die Meisterschaft 1995 und 1999. Anschließend wechselte er nach Slowenien, erst für zwei Jahre zu Prule 67 Ljubljana, wo er 1999/2000 erneut das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger erreichte, dann zum Rekordmeister RK Celje. Mit Celje gewann er 2003 die Meisterschaft sowie 2004 das Triple aus Meisterschaft, Pokal und EHF Champions League. Daraufhin schloss er sich dem spanischen Verein CB Cantabria Santander an, wo er 2005/06 mit 206 Treffern Zweiter der Torschützenliste der Liga ASOBAL wurde.[1] Nach dem Abstieg 2007 ging er zu BM Valladolid. Mit Valladolid gewann er den EHF-Europapokal der Pokalsieger 2008/09. Im Jahr 2010 unterschrieb er beim bosnisch-herzegowinischen Klub RK Bosna Sarajevo,[2] verließ den Klub aber bereits im Januar 2011.[3] In der Saison 2013/14 spielte Milosavljević bei Metaloplastika Šabac,[4] mit dem er im EHF Challenge Cup 2013/14 das Finale gegen den IK Sävehof aus Schweden erreichte.

Nationalmannschaft

Žikica Milosavljević bestritt für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Jugoslawien sowie deren Nachfolger Serbien und Montenegro und Serbien insgesamt 160 Länderspiele. Er gewann die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1996 sowie den Weltmeisterschaften 1999 und 2001. Zusätzlich wurde er 2001 als bester Rechtsaußen ins All-Star-Team gewählt. Bei den Olympischen Spielen 2000 wurde er mit der Mannschaft aus Serbien und Montenegro Vierter. In den Play-offs zur Weltmeisterschaft 2011 bestritt er sein letztes Länderspiel.

Trainer

Als Handballtrainer betreute Milosavljević die Teams aus Jakuba, Živinice und Brčko sowie Roter Stern Belgrad. Seit 2020 ist er Co-Trainer des Spaniers Antoni Gerona bei der serbischen Nationalmannschaft. Bei den Mittelmeerspielen 2022 errang er mit Serbien die Bronzemedaille.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.handball-world.com Spanische Sieben der Saison gewählt vom 12. Juli 2006
  2. www.handball-planet.com Žikica Milosavljevic in Bosna Sarajevo vom 4. August 2010 (englisch)
  3. sportsport.ba Milosavljević napustio Bosnu vom 14. Januar 2011 (bosnisch)
  4. www.novosti.rs Žikica Milosavljević do kraja sezone u Metaloplastici vom 21. September 2013 (serbisch)

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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Zikica Milosavjevic von Balonmano Valladolid (BM Valladolid) vor dem Halbfinalspiel im EHF-Europapokal der Pokalsieger 2007/08 am 5. April 2008 in Heidelberg-Eppelheim (Rhein-Neckar Halle).