Österreichischer Schilling

Schilling
Wertseite einer 1-Schilling-MünzeBildseite mit Edelweiß
Staat:Osterreich Österreich
Unterteilung:100 Groschen
ISO-4217-Code:ATS
Abkürzung:S, öS
Wechselkurs:
(fix)

1 EUR = 13,7603 ATS
1 ATS = 0,0726728 EUR

Emittent:OeNB

Der Schilling war von 1925 bis 1938 und von 1945 bis zur Einführung des Euros am 1. Jänner 1999 die Währung und anschließend noch bis zum 28. Februar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel der Republik Österreich. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 (siehe auch: Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus) stellte die Reichsmark bis 1945 die Währung dar.

Der Schilling wurde in 100 Groschen unterteilt.

Einführung, Erste Republik und Ständestaat (bis 1938)

Der Schilling, mit dem Schilling-Rechnungsgesetz vom 20. Dezember 1924 beschlossen und am 1. März 1925 eingeführt, ersetzte die Krone, die durch Inflation infolge des Ersten Weltkriegs entwertete Währung der k.u.k. Monarchie. Ende 1922 wurde der Bundesregierung Seipel I in den Genfer Protokollen von Staaten des Völkerbundes eine Anleihe von 650 Millionen Goldkronen gewährt. Österreich musste sich im Gegenzug zur Stilllegung der Notenpresse verpflichten und der finanziellen Kontrolle des Völkerbundes unterwerfen.

Am 14. November 1922 wurde die Oesterreichische Nationalbank gegründet (sie löste die in Liquidation befindliche Oesterreichisch-ungarische Bank unter österreichischer Geschäftsführung ab), deren wichtigste Aufgabe die Sicherung der Stabilität der Währung war. Per Gesetz[1] wurde dann der Wert des Schillings auf 10.000 (Papier-)Kronen, entsprechend 0,21172086 Gramm Feingold (mit betraglich unbegrenzter Einlöseverpflichtung) festgelegt, nachdem bereits aufgrund eines Gesetzes vom 21. Dezember 1923[2] als „Schillinge“ bezeichnete 10.000-Kronen-Silbermünzen (und entsprechend Halb- und Doppelschillingen zu 5.000 bzw. 20.000 Kronen) geprägt worden waren.

Gemäß Gesetzeswortlaut bestand die Einlöseverpflichtung aber nur in die Richtung, dass Goldbarren in Noten getauscht werden konnten. Es wurde zwar auch festgelegt, dass „Bundesgoldmünzen“ zum genannten Münzfuß geprägt werden müssen, jedoch ist im Gesetz nicht festgehalten, dass man diese Goldmünzen auch jederzeit zum Nennwert erhält.

Interessanterweise durfte die Nationalbank auch nach der Währungsumstellung bis Ende 1926 auf Kronen lautende Banknoten ausgeben (wobei in der Praxis die Wertangabe in beiden Währungen erfolgte.)

Ein Schilling war in 100 Groschen unterteilt, ursprünglich war der Name Stüber geplant.

Münzen 1925–1938

Es gab in der Ersten Republik und im Ständestaat Münzen zu 1, 2, 5, 10, 50 Groschen und ½, 1, 2, 5 Schilling und Banknoten zu 5, 10, 20, 50, 100 und 1000 Schilling. 1926 erfolgte die Ausgabe von Goldmünzen im Wert von 25 und 100 Schilling. Da sich der Schilling zu einer stabilen Währung entwickelte, etablierte sich die volkstümliche Bezeichnung Alpendollar.

Übersicht der Umlaufmünzen der Zeit von 1925 bis 1938[3][4]
NennwertWertseiteBildseiteDurchmesserGewichtMaterialErstausgabeUngültig abInformationen
1 Groschen1 Groschen Vorderseite1 Groschen Rückseite17 mm1,6 g95 % Cu
4 % Sn
1 % Zn
1. März 1925Entwurf: Heinrich Zita
2 Groschen2 Groschen Vorderseite2 Groschen Rückseite19 mm3,3 g95 % Cu
4 % Sn
1 % Zn
1. März 1925Entwurf: Philipp Häusler
5 Groschen5 Groschen Vorderseite5 Groschen Rückseite17 mm3,0 g75 % Cu
25 % Ni
21. Jänner 1931Entwurf: Philipp Häusler
10 Groschen10 Groschen Vorderseite10 Groschen Rückseite22 mm4,5 g75 % Cu
25 % Ni
1925Entwurf: Heinrich Zita
12 Schilling½ Schilling Vorderseite½ Schilling Rückseite19 mm3,0 g64 % Ag
36 % Cu
19. September 1925Entwurf: Philipp Häusler
50 Groschen50 Groschen 1934 Vorderseite50 Groschen 1934 Rückseite24 mm5,5 g75 % Cu
25 % Ni
1. August 1934Entwurf: Gudrun Baudisch (WS), Michael Powolny (Adler)
50 Groschen 1935 Vorderseite50 Groschen 1935 Rückseite24 mm5,5 g75 % Cu
25 % Ni
21. Jänner 1935Entwurf: Gudrun Baudisch (WS), Michael Powolny (Adler)
1 Schilling1 Schilling 1924 Vorderseite1 Schilling 1924 Rückseite26 mm7,0 g80 % Ag
20 % Cu
16. Juni 192431. Dezember 1926[5]Entwurf: Heinrich Zita
1 Schilling 1925 Vorderseite1 Schilling 1925 Rückseite25 mm6 g64 % Ag
36 % Cu
1. Juli 192531. Mai 1935[6]
1 Schilling 1934 Vorderseite1 Schilling 1934 Rückseite26 mm7 g75 % Cu
25 % Ni
1. August 1934Entwurf: Gudrun Baudisch (WS), Michael Powolny (Adler)
2 Schilling2 Schilling 1928 Vorderseite2 Schilling 1928 Rückseite29 mm12,0 g64 % Ag
36 % Cu
1928verschiedene Motive; Entwurf Wertseite: Edwin Grienauer; Liste siehe Doppelschilling
2 Schilling 1934 Vorderseite2 Schilling 1934 Rückseite29 mm12,0 g64 % Ag
36 % Cu
1934verschiedene Motive; Entwurf Wertseite: Michael Powolny
5 Schilling5 Schilling Vorderseite5 Schilling Rückseite31 mm15,0 g83,5 % Ag
16,5 % Cu
1. August 1934Entwurf: Michael Powolny (WS), Edwin Grienauer (Madonna)
25 Schilling25 Schilling Vorderseite25 Schilling Rückseite21 mm5,9 g90 % Au
10 % Cu
1926Entwurf: Arnold Hartig
25 Schilling Vorderseite25 Schilling Rückseite21 mm5,9 g90 % Au
10 % Cu
1935Entwurf: Michael Powolny
100 Schilling100 Schilling Vorderseite100 Schilling Rückseite33 mm23,5 g90 % Au
10 % Cu
1926Entwurf: Arnold Hartig
100 Schilling Rückseite100 Schilling Vorderseite33 mm23,5 g90 % Au
10 % Cu
1935Entwurf: Michael Powolny (WS), Edwin Grienauer (Madonna)

Banknoten 1925–1938

Zwischen 1925 und 1938 gab es Banknoten zu 5, 10, 20, 50, 100 und 1000 Schilling. Bei der ersten Schilling-Serie aus dem Jahr 1925 nannte man den Plural von Schilling noch Schillinge. Der letzte 100-Schilling-Schein der 1. Republik, der 1936 gedruckt wurde, ist allerdings wegen des Anschlusses Österreichs nicht mehr ausgegeben worden.

Übersicht, österreichische Umlaufbanknoten (1. Republik) bis 1938[7][8]
NennwertVorderseiteRückseiteMotiv VorderseiteMotiv RückseiteFormatDruckErstausgabeAußerkurs-
setzung
Präklusiv-
frist
(ungültig ab)
Design
Serie 1925
5 Schillinge153 × 81 mm2. Jänner 19258. Juni 192531. Juli 192831. Juli 1931Rudolf Junk, Karl Sterrer
10 Schillinge166 × 85 mm2. Jänner 192527. April 192531. Jänner 192831. Jänner 1931Rudolf Junk, Karl Sterrer
20 Schillinge179 × 90 mm2. Jänner 19251. Juli 192530. Juni 192930. Juni 1932Rudolf Junk, Karl Sterrer
100 Schillinge193 × 93 mm2. Jänner 192526. März 192530. Juni 192930. Juni 1932Rudolf Junk, Karl Sterrer
1000 Schillinge205 × 98 mm2. Jänner 192511. Mai 192531. März 193231. März 1935Rudolf Junk, Karl Sterrer
Serie 1927
5 Schillingjunger Mann mit ZirkelErzberg110 × 65 mm1. Juli 192724. Oktober 192731. Jänner 193631. Dezember 1938Rudolf Junk, Karl Sterrer
10 SchillingMerkurNixe, Dürnstein70 × 124 mm3. Jänner 19277. März 192731. Jänner 193631. Dezember 1938Berthold Löffler
20 Schilling20 Schilling RückseiteVoralpenlandschaft mit säendem Landmann und den Bergen des Salzkammergutes139 × 76 mm2. Jänner 192823. April 192815. Mai 193831. Dezember 1938Wilhelm Dachauer
50 Schilling50 Schilling VorderseiteKarlskirche157 × 79 mm2. Jänner 192917. Juni 192930. November 193631. Dezember 1938Alfred Cossmann
100 Schilling100 Schilling VorderseiteGebäude der Akademie der Wissenschaften170 × 85 mm3. Jänner 19275. Dezember 192715. Mai 193831. Dezember 1938Wilhelm Dachauer
1000 SchillingSalzburg mit Festung Hohensalzburg193 × 90 mm2. Jänner 193015. Mai 193115. Mai 193831. Dezember 1938Fritz Zerritsch
Serie 1933
10 SchillingRuine Aggstein, Wachauerin (Modell Johanna Nestor)[7]Großglockner70 × 125 mm2. Jänner 19339. April 193415. Mai 193831. Dezember 1938Arthur Brusenbauch
50 SchillingKirchenanlage Maria Wörth157 × 79 mm2. Jänner 19358. Juni 193615. Mai 193831. Dezember 1938Vs.: Rudolf Junk, Karl Sterrer,
Rs.: Rudolf Junk, Josef Seger
100 SchillingFrau mit EdelweißGosausee mit Dachstein175 × 87 mm2. Jänner 1936nicht ausgegebenRudolf Junk, Josef Seger

Reichsmark

20 Reichsmark

Fünf Tage nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich wurde der Schilling am 17. März 1938 mit einem Umtauschwert von 1 RM = 1,50 Schilling durch die Reichsmark abgelöst, die Noten verloren zum 25. April ihre Zahlungskraft. Die Oesterreichische Nationalbank verlor am 25. April das Notenprivileg und wurde in ihrer Funktion aufgelöst, alle Goldbestände wurden von der Reichsbank requiriert.[9] Nach Ansicht der Oesterreichischen Nationalbank war dieser Umtauschkurs günstig festgelegt worden, um eine österreichische Zustimmung zum Anschluss zu fördern.[10]

Die Münzen zu 1 Schilling, 50, 10 und 5 Groschen und die immer noch im Umlauf befindlichen Münzen zu 1000 Kronen galten ab 1. Oktober 1939 nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel, wurden aber noch bis Ende des Jahres umgetauscht.[11]

Der Entwurf eines 100-Schilling-Scheins von 1936 fand sich in der 20-Reichsmark-Note von 1939 (ausgegeben 1945) wieder.

Zweite Republik

Nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht Anfang Mai 1945 und der anschließenden Besetzung Österreichs strebte die Alliierte Kommission umgehend einen Ersatz der Reichsmark durch die frühere Schilling-Währung an.[12] Anders als in Italien oder Deutschland musste die Landeswährung nicht durch die „Allied Military Currency“ (Alliierter Militärschilling, Druck 1944 in den USA[13]) unterstützt, sondern vollständig zum Wechselkurs 1:1 verdrängt werden. Lediglich in der sowjetischen Besatzungszone wurde „Reichsmark“-Besatzungsgeld emittiert.

Bereits am 28. Juni 1945 konnten neue, von den Alliierten gedruckte Schilling-Briefmarken ausgegeben werden.[14] Das „Schillinggesetz“ vom 30. November 1945 regelte dann den Rücktausch restlicher Reichsmarkbestände zum Jahresende (max. 150 RM pro Kopf), von der Oesterreichischen Nationalbank konnten alte Schilling-Druckplatten der letzten Vorkriegsserie für die Banknotenproduktion reaktiviert werden.

1947 wurde der Schilling auf ein Drittel abgewertet. Dazu wurde von den Sparguthaben auch ein Teil vom Staat abgeschöpft (dieser wurde für den Wiederaufbau Österreichs verwendet).

Banknoten der alliierten Militärbehörde 1945

Die alliierte Militärbehörde gab im Jahr 1945 Banknoten zu 50 Groschen, 1, 2, 5, 10, 20, 25, 50, 100 und 1000 Schilling in den westlichen Besatzungszonen (Frankreich, Großbritannien, USA) aus. Der 25-Schilling-Schein kursierte aber nur in der britischen Zone.

Übersicht, österreichische Umlaufbanknoten (alliierte Militärbehörde, nichtsowjetische Zone) 1945[15][16]
NennwertWertseiteBildseiteFormatDruckErstausgabeAußerkurs-
setzung
Präklusiv-
frist
(ungültig ab)
Design
50 Groschen50 Groschen Vorderseite50 Groschen Rückseite115 × 59 mm1944Mai 194524. Dezember 1947????
1 Schilling1 Schilling Vorderseite1 Schilling Rückseite115 × 59 mm1944Mai 194524. Dezember 1947????
2 Schilling2 Schilling Vorderseite2 Schilling Rückseite115 × 59 mm1944Mai 194524. Dezember 1947????
5 Schilling5 Schilling Vorderseite5 Schilling Rückseite114 × 73 mm1944Mai 194524. Dezember 1947????
10 Schilling10 Schilling Vorderseite10 Schilling Rückseite114 × 73 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????
20 Schilling20 Schilling Vorderseite20 Schilling Rückseite138 × 77 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????
25 Schilling25 Schilling Vorderseite25 Schilling Rückseite138 × 77 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????
50 Schilling50 Schilling Vorderseite50 Schilling Rückseite138 × 77 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????
100 Schilling100 Schilling Vorderseite100 Schilling Rückseite151 × 85 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????
1000 Schilling1000 Schilling Vorderseite1000 Schilling Rückseite151 × 85 mm1944Mai 194520. Dezember 1945????

In der sowjetischen Zone wurden drei andere Banknoten vorbereitet. Allerdings wurde nur eine Banknote auch tatsächlich ausgegeben.

Übersicht, österreichische Umlaufbanknoten (alliierte Militärbehörde, sowjetische Zone) 1945[17][18]
NennwertVorderseiteRückseiteFormatDruckErstausgabeAußerkurs-
setzung
Präklusiv-
frist
(ungültig ab)
Design
50 Reichspfennig50 Reichspfennig Vorderseite50 Reichspfennig Rückseite100 × 55 mm(1945)nicht ausgegeben (die Abbildung ist ein Probedruck; die Rückseite sieht aus wie beim 1-Reichsmark-Schein)??
1 Reichsmark1 Reichsmark Vorderseite1 Reichsmark Rückseite100 × 55 mm(1945)Dezember 194520. Dezember 194531. Dezember 1945??
2 Reichsmark2 Reichsmark Vorderseite2 Reichsmark Rückseite97,5 × 53,5 mm(1945)nicht ausgegeben??

Münzen 1945–2002

Münzen gab es zu 1, 2, 5, 10, 20 (zeitweise) und 50 Groschen sowie zu 1, bis 1957 auch zu 2 Schilling, mit zunehmender Geldentwertung später auch zu 5, 10, 20, 25, 50, 100, 200, 500 und 1000 Schilling. Die höheren Werte (25–1000 S) waren vorrangig Sammlerstücke durchwegs in Silber oder Gold-Legierung und hatten außer dem 25-S-Stück wertgleiche Pendants aus Papier. Die Zwanzigschillingmünze wurde 1980 zusätzlich zur 20-S-Banknote speziell für Verkaufsautomaten eingeführt, von der Bevölkerung aber kaum angenommen. Daher wurden Automaten kaum dafür eingerichtet und nach der Euroumstellung war der Ruf nach einer Zwei-Euro-Banknote (dem Wert nach gut 27 S) sehr laut.

Schillingmünzen

Die Einschillingmünze wurde nach dem Krieg aus Aluminium hergestellt, es gab bis 1957 auch eine etwas größere Zweischillingmünze aus Aluminium. Ab 1959 wurde ein kleinerer Schilling aus Aluminiumbronze hergestellt, sein Abbild wurde der Körper des Sparefrohs, einer Werbefigur der Sparkassen. Die Zehnschillingmünze löste in den 1960er-Jahren die gleichwertige Banknote ab. Sie wurde ursprünglich aus Silber hergestellt, 1974 wurde sie – wegen des (über Nominale) gestiegenen Silberpreises – auf eine billigere Kupfernickel-Legierung umgestellt, ähnlich der Fünfschillingmünze zuvor. Als der Anstieg des Silberpreises absehbar war, wurden Silberfünfer und Silberzehner aus dem Rest der noch im Umlauf Befindlichen von Privaten gesammelt.

Groschenmünzen

Bei den Groschen waren bis zur Euroeinführung die Ein-, Zwei-, Fünf-, Zehn- und Fünfzig-Groschen-Stücke gültig, sie befanden sich aber infolge der Teuerung immer weniger im Umlauf. Nach der Wiedereinführung des Schillings wurden die 1-Reichspfennig-Stücke mit neuen 1-Groschen-Stücken 1:1 gleichgesetzt,[19] so konnten Produktions- und Umstellungskosten gesenkt werden. Die 1-Groschen-Münze selbst wurde nur kurz um 1947 geprägt, viele Reichspfennige wurden dabei auch mit dem neuen Bild überprägt. Da die seit 1948[20] ausgegebenen 1-Groschen-Münzen im Lauf der Zeit zwar vom Markt verschwanden und ihre Produktion eingestellt wurde – sie wurden bereits in den 1960er-Jahren zu einer Seltenheit –, sie aber nie formal außer Kurs gesetzt wurden, blieben auch die Reichspfennige bis zur Euro-Umstellung theoretisch gesetzliches Zahlungsmittel. Die Zweigroschenmünze wurde im Handel zwar nur bis etwa 1970 verwendet, doch noch bis in die 1990er-Jahre geprägt, hauptsächlich für Sammlersets. 2002 hatte der Aluminium-Schrottwert etwa das Nominal von 2 Groschen erreicht.

Silber- und Goldmünzen

Silbermünzen wurden im Wert von 25, 50, 100, 200 und 500 Schilling, Goldmünzen zu 200, 500, 1000 und 2000 Schilling geprägt. Sie galten als normale Zahlungsmittel, waren aber im normalen Zahlungsverkehr nur selten anzutreffen. Viele Stücke wurden nur in besonderen Erhaltungsgraden wie Polierte Platte hergestellt und nur über dem Nennwert verkauft. Sie sind nach wie vor begehrte Sammelobjekte. Eine Ausnahme sind die Wiener Philharmoniker, welche bis 2001 im Schillingnominal geprägt wurden.

Wert

Wechselkurs zur D-Mark von 1957 bis 1999 (in Schilling pro DM)

Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1971 wurde der Schilling an einen Korb aus mehreren Währungen gebunden. Im Juli 1976 erfolgte schließlich die alleinige Koppelung an die äußerst stabile Deutsche Mark. Diese Koppelung wurde zwar niemals offiziell verkündet, die Oesterreichische Nationalbank führte aber sämtliche Kursbewegungen parallel zur D-Mark durch, da Deutschland – damals wie heute – der wichtigste Handelspartner Österreichs war.[21]

Abkürzungen

Die allgemein und in österreichischen Gesetzen verwendeten Abkürzungen waren S und g. Dem Ausland gegenüber wurde die Abkürzung öS verwendet. Die Abkürzung der Währung nach ISO 4217, die sich nach der Computerisierung der Banken verbreitete, lautete ATS. Handschriftlich wurde das Schilling-S häufig mit deutlichen Serifen geschrieben.

Münzen

Übersicht der österreichischen Münzen (Zweite Republik) bis 28. Februar 2002[22]
NennwertVorderseiteRückseiteDurchmesserGewichtMaterialErstausgabeungültig abInformationen
1 Groschen17 mm1,8 gZn5. April 1948Entwurf: Adolf Hofmann (WS), Michael Powolny (RS)
2 Groschen18 mm0,9 g98,5 % Al, 1,5 % Mg15. Juli 1950Entwurf: Benno Rost (WS), Michael Powolny (RS)
5 Groschen19 mm2,5 gZn17. Juni 1948Entwurf: Adolf Hofmann (WS), Michael Powolny (BS)
10 Groschen21 mm3,5 gZn1. Juli 194731. Mai 1959Entwurf: Adolf Hofmann (WS), Michael Powolny (BS)
20 mm1,1 g98,5 % Al, 1,5 % Mg27. November 1951Entwurf: Hans Köttenstorfer
20 Groschen22 mm4,5 g91,5 % Cu, 8,5 % Al23. Dezember 195030. April 1959Entwurf: Benno Rost (WS), Michael Powolny (RS)
50 Groschen22 mm1,4 g98,5 % Al, 1,5 % Mg11. Dezember 19472. Juni 1961Entwurf: Michael Powolny
19,5 mm3,0 g91,5 % Cu, 8,5 % Al1. Oktober 1959Entwurf: Josef Kölblinger (WS), Ferdinand Welz (RS)
1 Schilling25 mm2,0 g98,5 % Al, 1,5 % Mg11. Dezember 19472. Mai 1961Entwurf: Michael Powolny
22,5 mm4,2 g91,5 % Cu, 8,5 % Al1. September 1959Entwurf: Edwin Grienauer (WS), Ferdinand Welz (RS)
2 Schilling28 mm2,8 g98,5 % Al, 1,5 % Mg11. Dezember 194729. Juni 1957Entwurf: Michael Powolny
5 Schilling31 mm4,0 g98,5 % Al, 1,5 % Mg25. Oktober 195215. Februar 1961Entwurf: Michael Powolny
23,5 mm5,2 g64 % Ag, 36 % Cu2. Jänner 196130. September 1969Riffelung; Entwurf: Hans Köttenstorfer (WS), Josef Kölblinger (RS)
23,5 mm4,8 g75 % Cu, 25 % Ni15. Jänner 1969glatter Rand
10 Schilling27 mm7,5 g64 % Ag, 36 % Cu1. Juli 195731. März 1975Entwurf: Ferdinand Welz
26 mm6,2 g75 % Cu, 25 % Ni17. April 1974Vorderseite unverändert – Rückseite: stilisiertes Bundeswappen; Entwurf Kurt Bodlak
20 Schilling27,7 mm8,0 g92 % Cu, 6 % Al, 2 % Ni10. Dezember 198020 Schilling-Kursmünzen-Reihe als geplanter Ersatz für die 20 Schilling-Note
insgesamt 18 verschiedene Motive,
siehe Liste der österreichischen 20-Schilling-Kursmünzen
25 Schilling-Silbermünze30 mm13 g80 % Ag, 20 % Cu1. Oktober 1955drei unterschiedliche Wertseiten, insgesamt 19 verschiedene Motive
siehe Liste der österreichischen 25-Schilling-Gedenkausgaben
50 Schilling-Silbermünze34 mm20 g1959–1973: 90 % Ag, 10 % Cu
1974–1978: 64 % Ag, 36 % Cu
20. Februar 1959drei unterschiedliche Wertseiten, insgesamt 20 verschiedene Motive
siehe Liste der österreichischen 50-Schilling-Gedenkausgaben
50 Schilling-Bimetallmünze26,5 mm8,15 gBimetall:
Ring: 92 % Cu, 6 % Al, 2 % Ni;
Innenteil: Magnimat 7
1996einheitliche Wertseite, neun verschiedene Bildseiten
siehe Liste der österreichischen 50-Schilling-Gedenkausgaben
100 Schilling-Silbermünze1974–79:
36 mm
ab 1991:
34 mm
1974–79:
24 g
ab 1991:
20 g
1974–1979:
64 % Ag, 36 % Cu
ab 1991:
90 % Ag, 10 % Cu
23. Dezember 1974diverse Varianten der Wertseite; 24 Ausgaben von 1974–1979; 18 Ausgaben im Rahmen unterschiedlicher Serien ab 1991
siehe Liste der österreichischen 100-Schilling-Gedenkausgaben
100 Schilling-Bimetallmünze34 mm13,75 gBimetall:
Ring: 90 % Ag, 10 % Cu;
Innenteil: 100 % Titan
19. Jänner 20002 Ausgaben von 2000–2001
siehe Liste der österreichischen Bimetall-Schilling-Gedenkausgaben
200 Schilling-Silbermünze40 mm33,63 g92,5 % Ag, 7,5 % Cu12. Jänner 1995einheitliche Wertseite, zwei verschiedene Bildseiten
siehe Liste der österreichischen 200-Schilling-Gedenkausgaben
200 Schilling-Goldmünze16 mm3,121 g99,99 % Au, 0,1 % Cu1991von 1991 bis 2001 Philharmoniker
siehe Gold-Philharmoniker
500 Schilling-Silbermünze1980–1982:
38 mm
ab 1983:
37 mm
24 g1980–1982: 64 % Ag, 36 % Cu
ab 1983: 92,5 % Ag, 7,5 % Cu
10. April 1980von 1980 bis 1988 34 Ausgaben mit einheitlicher Wertseite; ab 1989 26 weitere Ausgaben mit frei gestalteten Wert- und Bildseiten
siehe Liste der österreichischen 500-Schilling-Gedenkausgaben
500 Schilling-Bimetallmünze30 mm13,4 gBimetall:
Ring: 98,6 % Au, 1,4 % Cu;
Innenteil: 90 % Ag, 10 % Cu
24. März 1995siehe Liste der österreichischen Bimetall-Schilling-Gedenkausgaben
500 Schilling-Goldmünze22 mm8,1136 g98,6 % Au, 1,4 % Cu24. Jänner 1991von 1991 bis 2001 10 Ausgaben mit frei gestalteten Wert- und Bildseiten
siehe Liste der österreichischen 500-Schilling-Goldmünzen
22 mm7,7759 g99,99 % Au, 0,01 % Cu1989von 1989 bis 2001 Philharmoniker
siehe Gold-Philharmoniker
1000 Schilling-Bimetallmünze40 mm40 gBimetall:
Ring: 90 % Ag, 10 % Cu;
Innenteil: 98,6 % Au, 1,4 % Cu
31. Mai 1994siehe Liste der österreichischen Bimetall-Schilling-Gedenkausgaben
1000 Schilling-Goldmünze27 mm13,5 g90,0 % Au, 10,0 % Cu22. Oktober 1976siehe Bundesgoldmünze
28 mm16,97 g91,67 % Au, 8,33 % Cu12. Jänner 1995IOC-Münze
siehe Liste der österreichischen 1000-Schilling-Goldmünzen
30 mm16,225 g98,6 % Au, 1,4 % Cu15. Mai 1991von 1991 bis 2001 10 Ausgaben mit frei gestalteten Wert- und Bildseiten
siehe Liste der österreichischen 1000-Schilling-Goldmünzen
28 mm15,55 g99,99 % Au, 0,01 % Cu1994von 1994 bis 2001 Philharmoniker
siehe Gold-Philharmoniker
2000 Schilling-Goldmünze37 mm31,1035 g99,99 % Au, 0,1 % Cu1989von 1989 bis 2001 Philharmoniker
siehe Gold-Philharmoniker

Banknoten 1945–2002

Übersicht, österreichische Umlaufbanknoten (Zweite Republik) bis 28. Februar 2002[23][24]
NennwertVorderseiteRückseiteMotiv VorderseiteMotiv RückseiteFormatDruckErstausgabeAußerkurs-
setzung
Präklusiv-
frist
(ungültig ab)
Design
Interimsnoten 1945 (bis zum Inkrafttreten des Währungsschutzgesetzes ausgegeben)
10 SchillingRuine Aggstein, Wachauerin (Modell Johanna Nestor)[7]Großglockner68 × 122 mm29. Mai 194513. Dezember 194524. Dezember 194724. Dezember 1947Arthur Brusenbauch
20 Schilling20 SchillingVoralpenlandschaft mit säendem Landmann und den Bergen des Salzkammergutes137 × 73 mm29. Mai 194513. Dezember 194524. Dezember 194724. Dezember 1947Wilhelm Dachauer
100 Schilling100 SchillingGebäude der Akademie der Wissenschaften164 × 85 mm29. Mai 194513. Dezember 194524. Dezember 194724. Dezember 1947Wilhelm Dachauer
1000 SchillingSalzburg185 × 92 mm29. Mai 194513. Dezember 194524. Dezember 194724. Dezember 1947Fritz Zerritsch
Interimsnoten 1947 (ab Inkrafttreten des Währungsschutzgesetzes ausgegeben)
5 Schillingjunger Mann mit ZirkelErzberg110 × 67 mm4. September 194511. Dezember 194727. Februar 195427. Februar 1974Rudolf Junk, Karl Sterrer
10 SchillingRuine Aggstein, Wachauerin (Modell Johanna Nestor)[7], Zweite AusgabeGroßglockner68 × 132 mm29. Mai 194511. Dezember 194715. September 194915. September 1969Arthur Brusenbauch
50 SchillingKirchenanlage Maria Wörth154 × 78 mm29. Mai 194511. Dezember 194714. Februar 195314. Februar 1973Vs.: Rudolf Junk, Karl Sterrer,
Rs.: Rudolf Junk, Josef Seger
100 Schilling100 SchillingZweite AusgabeGebäude der Akademie der Wissenschaften177 × 85 mm29. Mai 194511. Dezember 194730. April 194830. April 1968Wilhelm Dachauer
1000 SchillingZweite AusgabeSalzburg185 × 92 mm1. September 194711. Dezember 194729. Juni 195730. Juni 1977Fritz Zerritsch
Serie 1948
10 SchillingMünzerturm in Hall in Tirol125 × 70 mm2. Februar 194625. August 194930. April 195230. April 1972Josef Seger
20 SchillingWien140 × 75 mm2. Februar 194612. April 194830. Juni 195130. Juni 1971Josef Seger
100 SchillingFrau im TrachtenkleidGosausee vor Dachstein (Oberösterreich)165 × 83 mm2. Jänner 194728. Jänner 194827. Februar 195427. Februar 1974Josef Seger
100 SchillingWien und Donauweibchen176 × 85 mm3. Jänner 19493. November 194915. April 195915. April 1979Erhard Amadeus-Dier
100 Schilling2. AuflageWien und Donauweibchen176 × 85 mm3. Jänner 19497. Juli 195215. April 195915. April 1979Erhard Amadeus-Dier
Serie 1950
5 Schillingjunger Mann mit Zirkel, Ausgabe 1951Erzberg110 × 67 mm4. September 1945195127. Februar 195427. Februar 1974Rudolf Junk, Karl Sterrer
10 SchillingSpanische HofreitschuleSchloss Belvedere, ohne Auflagenbezeichnung132 × 65 mm2. Jänner 195026. Mai 195115. April 195915. April 1979Vs.: Rupert Franke, Rs.: Erhard Amadeus-Dier
10 SchillingSpanische HofreitschuleSchloss Belvedere, 2. Auflage132 × 65 mm2. Jänner 195024. September 195415. April 195915. April 1979Vs.: Rupert Franke, Rs.: Erhard Amadeus-Dier
20 SchillingJoseph HaydnKalvarienberg Eisenstadt148 × 70 mm2. Jänner 195025. September 195029. Juni 195730. Juni 1977Erhard Amadeus-Dier
50 SchillingJakob PrandtauerStift Melk164 × 75 mm2. Jänner 195125. Oktober 195230. April 196430. April 1984Vs.: Erhard Amadeus-Dier, Hedwig zum Tobel, Rs.: Erhard Amadeus-Dier, Rupert Franke
100 SchillingFranz GrillparzerDürnstein176 × 85 mm2. Jänner 195414. Oktober 195530. April 196430. April 1984Josef Franz Renner
500 SchillingJulius Wagner-JaureggUniversität Wien186 × 88 mm2. Jänner 19535. Dezember 195330. September 196730. September 1987Josef Franz Renner
1000 SchillingAnton BrucknerBruckner-Orgel Stift Sankt Florian192 × 89 mm2. Jänner 195423. Jänner 195630. April 196430. April 1984Roman Hellmann[23][24] und Erhard Amadeus-Dier[23]
Serie 1956
20 SchillingCarl Auer von WelsbachMaria Rain (Kärnten)132 × 65 mm2. Juli 19563. Dezember 195628. Februar 197028. Februar 1990Roman Hellmann
50 SchillingRichard WettsteinBurg Mauterndorf140 × 70 mm2. Juli 196211. März 196328. Februar 197328. Februar 1993Roman Hellmann
100 SchillingJohann StraussSchloss Schönbrunn150 × 75 mm1. Juli 196025. September 196131. März 197231. März 1992Roman Hellmann
1000 SchillingViktor Kaplan, weiße VarianteKraftwerk Ybbs-Persenbeug150 × 75 mm2. Jänner 19615. Februar 196230. April 196230. April 1982Roman Hellmann
1000 SchillingViktor Kaplan, blaue VarianteKraftwerk Ybbs-Persenbeug160 × 84 mm2. Jänner 196126. November 196231. März 197231. März 1992Roman Hellmann
Serie 1966
20 SchillingCarl von GhegaSemmeringbahn132 × 65 mm2. Juli 19674. November 196830. September 198930. September 2009Roman Hellmann
50 SchillingFerdinand RaimundBurgtheater140 × 70 mm2. Jänner 197015. Februar 197231. August 198831. August 2008Roman Hellmann
50 SchillingFerdinand Raimund, 2. AuflageBurgtheater140 × 70 mm2. Jänner 197019. September 198331. August 198831. August 2008Roman Hellmann
100 SchillingAngelika KauffmannBregenzerwälderhaus150 × 75 mm2. Jänner 196919. Oktober 197028. November 198628. November 2006Roman Hellmann
100 SchillingAngelika Kauffmann, 2. AuflageBregenzerwälderhaus150 × 75 mm2. Jänner 19691. Juni 198128. November 198628. November 2006Roman Hellmann
500 SchillingJosef ResselDampfschiff Civetta155 × 80 mm1. Juli 196524. Oktober 196631. August 198731. August 2007Roman Hellmann
1000 SchillingBertha von SuttnerLeopoldskron, Hohensalzburg159 × 84 mm1. Juli 196621. September 197030. August 198530. August 2005Roman Hellmann
Serie 1983
20 SchillingMoritz DaffingerAlbertina123 × 62 mm1. Oktober 198619. Oktober 198828. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina
50 SchillingSigmund FreudJosephinum130 × 65 mm2. Jänner 198619. Oktober 198728. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina
100 SchillingEugen Böhm von BawerkNeue Aula, seit 1857 Sitz der Akademie der Wissenschaften.137 × 68,5 mm oder 138 × 68 mm2. Jänner 198414. Oktober 198528. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina
500 SchillingOtto WagnerWiener Postsparkasse144 × 72 mm1. Juli 198520. Juni 1986[24] oder 20. Oktober 1986[23]20. April 199820. April 2018Robert Kalina
1000 SchillingErwin SchrödingerUniversität Wien152 × 76 mm3. Jänner 198314. November 198320. April 199820. April 2018Robert Kalina
5000 SchillingWolfgang Amadeus Mozart und stilisierte Ansicht von Salzburg.Wiener Staatsoper160 × 80 mm4. Jänner 198817. Oktober 198928. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina
Serie 1997
500 SchillingRosa MayrederRosa und Karl Mayreder, Gruppenbild der Teilnehmerinnen des Bundestags Österreichischer Frauenvereine in Wien 1911.148 × 72 mm1. Jänner 199720. Oktober 199728. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina
1000 SchillingKarl LandsteinerKarl Landsteiner in seinem Labor im Pathologisch-Anatomischen Institut der Universität Wien. Modell eines Poliovirus und stilisierte Form des Vorgangs der Blutgruppenbestimmung.154 × 72 mm1. Jänner 199720. Oktober 199728. Februar 2002unbegrenztRobert Kalina

Wäre der Schilling als Währung beibehalten worden, wären neue Ausgaben der Banknoten zu 20, 50, 100 und 5000 Schilling produziert worden, passend zu den 1997 eingeführten neuen 500- und 1000-S-Scheinen. Auf ihnen wären Gustav Klimt, Ida Pfeiffer, Franz Schubert und Marie von Ebner-Eschenbach abgebildet worden.[25]

Ende der Schillingwährung 1999/2002

Per 1. Jänner 1995 trat Österreich der Europäischen Union bei und bewarb sich erfolgreich um die Teilnahme an der geplanten Gemeinschaftswährung.

Eurokurs

Der Schilling wurde als Buchgeld am 1. Jänner 1999 durch den Euro abgelöst. Der mit den anderen Euroländern vereinbarte, bis zur Bargeldumstellung nicht veränderte Wechselkurs zum Euro betrug 1 Euro = 13,7603 Schilling.

Schillingumtausch

Die Bargeldeinführung des Euros fand am 1. Jänner 2002 statt; der Kurs für historische Umrechnungen blieb unverändert. Der Schilling blieb bis 28. Februar 2002 mit dem Euro gleichberechtigtes gesetzliches Zahlungsmittel.[26]

Von den Geldinstituten wurden Münzen und Banknoten der Schillingwährung noch ein Jahr lang in Euro umgetauscht. Kaufhausketten veranstalteten über dieses Jahr hinaus Eintauschaktionen, bei denen noch mit Schilling bezahlt werden konnte. Seit einigen Jahren veranstaltet die OeNB eine „Euro-Info-Tour“ bei der Schilling-Altbestände in vielen österreichischen Gemeinden bei einer mobilen Filiale in Euro getauscht werden können. Trotz solcher Aktionen gab es zum 31. Dezember 2014 immer noch Schillingbestände im Wert von 630,3 Millionen Euro, darunter 283 Millionen Euro in Schillingmünzen.[27] Die Besitzer waren nicht bekannt.

Die zuletzt gültigen Noten und Münzen werden von der Oesterreichischen Nationalbank unbefristet – und kostenlos – eingewechselt. Für alle älteren Noten gab/gibt es eine zeitlich begrenzte Umtauschfrist. So konnten die 500-Schilling-Note aus dem Jahr 1986 (mit dem Abbild von Otto Wagner) sowie die 1000-Schilling-Note aus dem Jahr 1983 (mit dem Abbild von Erwin Schrödinger) bis zum 20. April 2018 umgetauscht werden.[28] Von diesen bis 2018 befristeten Banknoten waren Ende 2014 noch umgerechnet 112,6 Millionen Euro ausständig. Alle älteren Banknoten können nicht mehr getauscht werden, so lief beispielsweise für die 1000-Schilling-Banknote aus dem Jahr 1966 mit dem Abbild von Bertha von Suttner die Eintauschfrist am 30. August 2005 ab. Laut Nationalbank waren zu diesem Zeitpunkt noch 463.000 Stück im Umlauf, dies entsprach einem Wert von 33,6 Millionen Euro. Mit Ablauf der Umtauschfrist wurde der entsprechende Wert der noch ausständigen Banknoten von der Nationalbank ins Bundesbudget eingezahlt, diese also als verloren abgeschrieben und ausgebucht.

Banknoten mit zeitlich begrenztem Umtausch (Präklusivfristen)

Die Banknoten der letzten Schilling-Serie, die zum Zeitpunkt der Euro-Einführung die aktuellen gesetzlichen Zahlungsmittel in Österreich waren.[29]

Abgelaufene Eintauschfristen der Serie 1966 und Serie 1983[30]

Geldwert 2009

Ein Schilling bzw. eine Reichsmark entsprach 2009 etwa folgendem aktuellen Geldwert:[31][32]

  • S-Preise 1930: 2,96 €
  • RM-Preise 1938: 4,68 €
  • RM-Preise 1944: 3,74 €
  • S-Preise 1955: 0,46 €
  • S-Preise 1970: 0,28 €
  • S-Preise 1980: 0,15 €
  • S-Preise 1990: 0,11 €
  • S-Preise 1999: 0,09 € (1999 zu 0,07267 € umgerechnet; Inflationsrate seither: 22 %, entspricht etwa 2 % pro Jahr)

Wissenswertes

20 Schilling 1950 – Detail am Schein vorne links unten: oben mit und unten ohne Schreibfehler (rechts); am Schein rechts unten taucht dieser Fehler noch einmal auf

Vor der Dezimalisierung des Österreichischen Guldens war der Schilling eine Rechnungsmünze zu 18 Gulden oder 712 Kreuzer, Groschen (in Abgrenzung zum Guten, Marien- und Silbergroschen auch Kaisergroschen genannt) der Name der Dreikreuzer-Münze.[33]

Die Umstellung von der Krone zum Schilling erfolgte gleitend bis zum 1. Juli 1926. Zur letztmöglichen Umstellung wurde folgende amtliche Mitteilung herausgegeben:

„Ab sofort muss in Schilling und Groschen abgerechnet werden. Zuwiderhandelnde Personen werden mit 60.000 Kronen bestraft.“

Amtliche Mitteilung[34]

Bei der 50-Schilling-Münze aus dem Prägejahr 1999 Johann Strauß fehlt die Angabe des Prägejahrs.[35]

Von der 20-Schilling-Banknote aus dem Ausgabejahr 1950 gibt es zwei Varianten: eine mit Schreibfehler „OESTERREICHISCEE“ und eine ohne Schreibfehler „OESTERREICHISCHE“ im Unterdruck links und rechts unten auf der Vorderseite. Erstaunlicherweise ist die Variante ohne Schreibfehler die seltenere und somit in Sammlerkreisen auch die teurere.[36][37][38]

Die weiße Variante des 1000-Schilling-Scheins aus dem Jahr 1961 ist die teuerste österreichische Banknote der zweiten Republik. Er war nur wenige Monate im Umlauf, weil er dasselbe Format hatte wie der 100-Schilling-Schein und deswegen oft mit diesem verwechselt wurde. Er wurde wieder eingezogen und durch einen etwas größeren blauen Schein mit gleichem Bild ersetzt.[39]

Anhand der Darstellung des Viadukts über die Kalte Rinne auf der 20-Schilling-Note von 1968 kursierte um 1970/1980 in Oberösterreich folgender Witz: Person A: „Hast du schon den Radfahrer auf der Brücke gesehen?“ / Person B: „Wo?“ / A: „Na hier: Ganz klein. Schau genau …“ / B: „Nein ich seh’ ihn nicht.“ / A: „Tja, jetzt ist er schon weg, vorbeigefahren …“ / B stutzt. / A: „Hast du denn schon mal einen Radfahrer auf einer Eisenbahnbrücke gesehen?“ A lacht und verweist auf die Worte Semmering und auf der Vorderseite Ghega, wodurch praktisch jedem klar wurde, dass es sich um eine Bahnstrecke handelt.[40]

Beim Zugunglück auf der Südbahn vom 1. Dezember 2015 kam der betroffene Güterzug genau an der Stelle zu stehen, die die Mitte der Abbildung der 20-Schilling-Banknote von 1968 darstellt. Nach links und damit nach Südwesten in Richtung Semmering und Graz fahrend mit der vorderen Hälfte der Zuglänge am Kalte-Rinne-Viadukt und – teilweise entgleist – im Tunnel der Polleroswand rechts der Bildmitte. Das Bild zeigt am Viadukt die Masten der Oberleitung der Elektrifizierung von 1959.[41]

Der Schilling wird im Wienerlied „Du guater Schilling, pfiat di Gott“, geschrieben von Ludwig Prachtl und Franz Pelz, besungen.[42]

Mundartlich wurde die Währung u. a. mit Kurzformen wie Schüü bezeichnet.

Siehe auch

Literatur

  • Karl Bachinger et al.: Abschied vom Schilling. Eine österreichische Wirtschaftsgeschichte. Verlag Styria, Graz-Wien-Köln 2001, ISBN 3-222-12872-3.

Weblinks

Commons: Österreichischer Schilling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BGBl 461/1924
  2. BGBl 635/1923
  3. Übersicht der Umlaufmünzen der Zeit von 1925 bis 1938 (Memento vom 3. Februar 2011 im Internet Archive), Münze Österreich
  4. Günter Schön: Kleiner Deutscher Münzkatalog von 1871 bis heute München 2000
  5. Einziehung der alten Schillingmünzen. In: Die Neue Zeitung, 31. Dezember 1926, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nzg „Die ursprünglich ausgeprägten Schillinge mit der Jahreszahl 1924 werden mit 31. Dezember 1926 endgültig aus dem Verkehre gezogen und kommen von diesem Zeitpunkte an nicht mehr als gesetzliche Zahlungsmittel in Betracht.“
  6. Abschied vom Silberschilling. In: Salzburger Chronik, 31. Mai 1935, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  7. a b c d Johann Kodnar, Norbert Künstner: Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759, 3. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-9504334-1-8, S. 192–205.
  8. Rudolf Richter: Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759–2010. Frühwald, 2010, ISBN 978-3-9502590-4-9, S. 113–118.
  9. Vom Schilling zum Euro. Österreichische Nationalbank, archiviert vom Original am 20. Januar 2013; abgerufen am 1. Juni 2013.
  10. Umrechnung Reichsmark in Schilling - Website der Oesterreichischen Nationalbank (Memento vom 28. November 2010 im Internet Archive)
  11. Deutsche Reichsbahn (Hrsg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 7. Oktober 1939, Nr. 54. Bekanntmachung Nr. 598, S. 309.
  12. F. A. Southard in: The finances of European liberation with special reference to Italy, S. 37ff, Google Books
  13. Allied Military Currency
  14. Erste „Posthorn“-Briefmarkenserie 1945
  15. Johann Kodnar, Norbert Künstner: Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759, 3. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-9504334-1-8, S. 223–233.
  16. Rudolf Richter: Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759–2010. Frühwald, 2010, ISBN 978-3-9502590-4-9, S. 127–131.
  17. Johann Kodnar, Norbert Künstner: Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759, 3. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-9504334-1-8, S. 234–237.
  18. Rudolf Richter: Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759–2010. Frühwald, 2010, ISBN 978-3-9502590-4-9, S. 132–133.
  19. Schillinggesetz, Staatsgesetzblatt 1945/231, § 2 d
  20. Verordnung zur Ausgabe von Scheidemünzen zu 1 Groschen, BGBl. 1948/61.
  21. Parlamentarische Materialien
  22. Übersicht der österreichischen Münzen (Zweite Republik) bis 28. Februar 2002 (Memento vom 3. Februar 2011 im Internet Archive), Münze Österreich
  23. a b c d Johann Kodnar, Norbert Künstner: Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759, 3. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-9504334-1-8, S. 239–281.
  24. a b c Rudolf Richter: Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759–2010. Frühwald, 2010, ISBN 978-3-9502590-4-9, S. 134–152.
  25. Banknote World Educational > Austria. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  26. § 2 des Eurogesetzes, BGBl. I Nr. 72/2000
  27. Bargeldumlauf. Abgerufen am 10. Juni 2015.
  28. Oesterreichische Nationalbank – Banknotentausch. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  29. Umtausch von Schilling – OeNB
  30. Banknoten mit zeitlich begrenztem Umtausch – OENB auf archive.org vom 5. April 2003 (Memento vom 5. April 2003 im Internet Archive)
  31. Erste österreichische Spar-Casse (Hrsg.): Wien, am Graben 21. 150 Jahre Erste österreichische Spar-Casse, 150 Jahre österreichische Geschichte. Wien 1969.
  32. Verbraucherpreisindex 1966
  33. Philipp Eissenbeiss: Neuer allgemeiner Contorist oder Handbuch zur Kenntniß der Wechsel- und Staatspapier-Preise: der Rechnungs- und geprägten Münzen, der Maasse und Gewichte aller Länder in und außer Europa, mit ihren gehörigen Vergleichungen untereinander. M bis Z. Hinrichs, 1830 (google.at [abgerufen am 25. Juli 2022]).
  34. Anmerkungen zur Schilling-Nostalgie im Kurier vom 8. Juni 2011. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. August 2011; abgerufen am 9. Juni 2011. (Original-Artikel im Kurier-Archiv (Memento vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive) ist nur für Abonnenten zugänglich.)
  35. Florian Schön: Münzkatalog Österreichischer Schilling, 2015.
  36. Johann Kodnar, Norbert Künstner: Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759, 3. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-9504334-1-8, S. 256.
  37. Rudolf Richter: Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759–2010. Frühwald, 2010, ISBN 978-3-9502590-4-9, S. 142.
  38. Übersicht über alle Schilling-Banknoten ab 1925. Abgerufen am 22. September 2015.
  39. Die Geldmarie, Der kleine Kaplan-Tausender. Abgerufen am 13. November 2017.
  40. Anm.: Wäre tatsächlich ein Radfahrer auf dem 184 Meter langen Kalte-Rinne-Bahnviadukt, abgebildet mit einer Länge von etwa 30 Millimeter, zu sehen, so wäre im selben Maßstab die Länge des Fahrrads etwa zwei Lithografiestriche breit.
  41. Güterzug auf Südbahnstrecke entgleist., In: ORF.at, 1. Dezember 2015.
  42. Du guater alter Schilling auf YouTube

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Bildseite der 2-Schilling-Gedenkmünze aus dem Jahr 1934
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50 Groschen
2 Schilling 1928 Schubert vorne.jpg
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Wertseite der 2-Schilling-Gedenkmünze aus dem Jahr 1928
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50 Schilling

Gold 25 Schilling 1929 hinten.jpg
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Gold 25 Schilling 1929 hinten.jpg

1 Schilling 1944 hinten.jpg
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1 Schilling 1944 hinten.jpg

Austria 100 S 1945 2.Aufl - 11.12.47-30.4.48.jpg
100 Schilling Note, erstmals ausgegeben 11.12.47 (2. Auflage)
Austria-Coin-1947-2s-RS.jpg
Austria 1947 2 Schilling Al
10groschen2.png
10 Groschen
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Eine österreichische 50-Groschen-Münze, in dieser Form im Umlauf vom 1. Oktober 1959 bis zur Euro-Umstellung

Schilling1934.png
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Ein-Schillingmünze von 1934

5ATS.münze.jpg
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nd

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Bild einer 5 Schilling Münze

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Eine österreichische 50-Groschen-Münze (Rückseite), in dieser Form im Umlauf vom 1. Oktober 1959 Euro-Umstellung
Gold 25 Schilling 1936 vorne.jpg
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Gold 25 Schilling 1936 vorne.jpg

Austria-Coin-1947-2s-VS.jpg
Austria 1947 2 Schilling Al
2 Schilling 1928 Schubert hinten.jpg
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Bildseite der 2-Schilling-Gedenkmünze aus dem Jahr 1928
Austria-coin-1936-2g-RS.jpg
Austria 1936 2 Grochen
Austria-Coin-1947-1g-RS.jpg
Austria-Coin 1947 1 Groschen
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5 Schilling

AUT-2g.jpg
2 groschen
1000 Schilling 1944 vorne.jpg
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1000 Schilling 1944 vorne.jpg

5 ATS coin back-stardado.jpg
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Eine österreichische 5-Groschen-Münze (Rückseite) bis zur Euro-Umstellung.

5-Groschen-Coin (Back) of Austria.

50 Schilling 1944 vorne.jpg
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50 Schilling 1944 vorne.jpg

Austria-coin-1925-0,5S-VS.jpg
Austria 1925 1/2 Schilling
2 Reichsmark 1945 hinten.jpg
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2 Reichsmark 1945 hinten.jpg

20 Schilling 1950 - DETAIL mit und ohne Schreibfehler.jpg
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20 Schilling 1950 - DETAIL mit und ohne Schreibfehler.jpg

DEM to ATS.svg
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exchange rate DEM in ATS (monthly averages)
Austria-Coin-1947-50g-RS.jpg
Austria-Coin 1947 50g Groschen
Österreich - 100 Schilling Münze, 1934, Avers.JPG
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100 Schilling Goldmünze (1934) Österreichs. Nach einem Entwurf von dem aus Böhmen stammenden Bildhauer und Medailleur Arnold Hartig.

In dieser Form wurde die Münze von 1926 bis 1934 mit einer Auflage von knapp 390.000 Stk. geprägt. Ab 1935 wird reversseitig ein Motiv mit starkem Österreichbezug und kirchlich-religiösen Inhalt gezeigt (Magna Mater Austriae, auch Mariazeller Madonna bezeichnet). Die Kennzeichnung Österreichs als Republik in der Legende entfällt und aversseitig wird das Wappen des Ständestaates (Doppeladler ohne Hammer und Sichel) abgebildet.

Durchmesser: 33,00 mm; Feinheit: 900/1000; Feingewicht: 21,17 g; Rauhgewicht: 23,523 g
50 Reichspfennig 1945 hinten - Probedruck.jpg
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50 Reichspfennig 1945 hinten - Probedruck.jpg

1000 Schilling 1944 hinten.jpg
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1000 Schilling 1944 hinten.jpg

Österreich - 100 Schilling Münze, 1934, Revers.JPG
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100 Schilling Goldmünze (1934) Österreichs. Nach einem Entwurf von dem aus Böhmen stammenden Bildhauer und Medailleur Arnold Hartig.

In dieser Form wurde die Münze von 1926 bis 1934 mit einer Auflage von knapp 390.000 Stk. geprägt. Ab 1935 wird reversseitig ein Motiv mit starkem Österreichbezug und kirchlich-religiösen Inhalt gezeigt (Magna Mater Austriae, auch Mariazeller Madonna bezeichnet). Die Kennzeichnung Österreichs als Republik in der Legende entfällt und aversseitig wird das Wappen des Ständestaates (Doppeladler ohne Hammer und Sichel) abgebildet.

Durchmesser: 33,00 mm; Feinheit: 900/1000; Feingewicht: 21,17 g; Rauhgewicht: 23,523 g
5schilling.png
5 Schilling
5 schilling 1927.jpg
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Die Abbildung des Scheines dient zur groben veranschaulichung, die Qualität des Bildes reicht nicht aus um auf dessen Grundlage eine Detailgetreue Kopie des Scheines anfertigen zu können. Ohne Aufdruck Muster. Der abgebildete Schein wurde spätestens um 1940 von der Zentralbank vom Umtausch ausgeschlossen. Das gleiche Bild kann auf Wunsch mit Mustervermerk neu hochgeladen werden.
5 Schilling 1944 vorne.jpg
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5 Schilling 1944 vorne.jpg

20 Schilling 1944 vorne.jpg
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20 Schilling 1944 vorne.jpg

100schillinghinten.jpg
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100 Schilling

100 Schilling 1944 vorne.jpg
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100 Schilling 1944 vorne.jpg

50 Groschen 1944 hinten.jpg
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50 Groschen 1944 hinten.jpg

Vorderseite200schillingioc.jpg
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Vorderseite der 200-Schilling IOC-Münze

2 Schilling 1944 vorne.jpg
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2 Schilling 1944 vorne.jpg

Austria 100 S 1945 1.Aufl - 13.12.45-30.4.48.jpg
erste 100 Schilling Note, ausgegeben am 13.12.45 (1. Auflage). Ein neues Design wurde entworfen, denn die Bilder des letzten 100 Schilling Entwurfs wurden bei der deutschen 20 Reichsmark Note benutzt.
Austria-coin-1936-2g-VS.jpg
Austria 1936 2 Grochen
1000 Schilling Babenberger Gold Bildseite.png
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Das Bild zeigt die Bildseite der Babenberger Goldmünze.
5 Schilling 1952 vorne.jpg
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5 Schilling 1952 vorne.jpg

Austria-Coin-1947-50g-VS.jpg
Austria-Coin 1947 50g Groschen
10groschen.png
10 Groschen
1 Reichsmark 1945 hinten.jpg
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1 Reichsmark 1945 hinten.jpg

Austria-coin-1925-0,5S-RS.jpg
Austria 1925 1/2 Schilling
Reichsmark20.JPG
20 Reichsmark Banknote; Abb. einer Österreicherin, Gosausee und Dachstein mit Holzfäller und Sämann
2 Schilling 1944 hinten.jpg
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2 Schilling 1944 hinten.jpg

500schillingvorderseite.jpg
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Vorderseite der 500-Schilling Sondermünze

2 Reichsmark 1945 vorne.jpg
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2 Reichsmark 1945 vorne.jpg

50 Schilling 1944 hinten.jpg
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50 Schilling 1944 hinten.jpg

Austria-coin-1954-20g-RS.jpg
Austria 1954 20 Groschen
500schillingroteskreuz.jpg
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Rückseite der 500-Schilling Sonermünze

50groschen2.png
50 Groschen
1schilling.png
1 Schilling
0 10 ATS coin back.jpg
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Eine österreichische 10-Groschen-Münze (Rückseite), in dieser Form im Umlauf vom 5. April 1948 bis zur Euro-Umstellung

Austria 20 S 1945 - 13.12.45-24.12.47.jpg
Erste 20 Schilling-Note nach dem Krieg, Erstausgabe 13.12.45, praktisch identisch mit der Ausgabe von 1928
5groschen.png
5 Groschen
5 ATS coin-stardado.jpg
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5-Groschen-Coin of Austria.

Eine österreichische 5-Groschen-Münze (Vorderseite) bis zur Euro-Umstellung.

Austria-Coin-1947-1g-VS.jpg
Austria-Coin 1947 1 Groschen
Austria-coin-1930-1g-RS.jpg
Austria 1930 1 Groschen
100 Schilling 1944 hinten.jpg
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100 Schilling 1944 hinten.jpg

Gold 25 Schilling 1936 hinten.jpg
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Gold 25 Schilling 1936 hinten.jpg

Österreich - 100 Schilling Münze, 1936, Avers.JPG
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100 Schilling Goldmünze (1934) Österreichs. In dieser Form wurde die Münze von 1935 bis 1938 mit einer Auflage von knapp 18.000 Stk. geprägt, wobei der letzte Jahrgang großteils eingeschmolzen wurde. Im Gegensatz zu der 100 Schillingmünze, die von 1926 bis 1934 geprägt wurde, hat diese reversseitig ein Motiv mit starkem Österreichbezug sowie kirchlich-religiösen Inhalt und zwar die Magna Mater Austriae, auch Mariazeller Madonna bezeichnet. Die Kennzeichnung Österreichs als Republik entfiel in der Legende und aversseitig wird das Wappen des Ständestaates (Doppeladler) dargestellt.
Durchmesser: 33,00 mm; Feinheit: 900/1000; Feingewicht: 21,17 g; Rauhgewicht: 23,523 g
Österreich - 100 Schilling Münze, 1936, Revers.JPG
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100 Schilling Goldmünze (1934) Österreichs. In dieser Form wurde die Münze von 1935 bis 1938 mit einer Auflage von knapp 18.000 Stk. geprägt, wobei der letzte Jahrgang großteils eingeschmolzen wurde. Im Gegensatz zu der 100 Schillingmünze, die von 1926 bis 1934 geprägt wurde, hat diese reversseitig ein Motiv mit starkem Österreichbezug sowie kirchlich-religiösen Inhalt und zwar die Magna Mater Austriae, auch Mariazeller Madonna bezeichnet. Die Kennzeichnung Österreichs als Republik entfiel in der Legende und aversseitig wird das Wappen des Ständestaates (Doppeladler) dargestellt.
Durchmesser: 33,00 mm; Feinheit: 900/1000; Feingewicht: 21,17 g; Rauhgewicht: 23,523 g
Austria-coin-1930-1g-VS.jpg
Austria 1930 1 Groschen
Gold 25 Schilling 1929 vorne.jpg
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Gold 25 Schilling 1929 vorne.jpg

Austria-coin-1954-20g-VS.jpg
Austria 1954 20 Groschen
25 Schilling 1944 hinten.jpg
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25 Schilling 1944 hinten.jpg