Österreichische Eishockey-Liga 2014/15

Österreichische Eishockey-Liga Logo.svgErste Bank Eishockey Liga
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Meister:EC Red Bull Salzburg
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Die Saison 2014/15 der Österreichischen Eishockeyliga begann am 12. September 2014 und endete am 14. April 2015 mit dem vierten Spiel des Playoff-Finales.[1] Titelverteidiger war der HC Bozen, der damalige zweitplatzierte EC Red Bull Salzburg wurde nach zwei Sweeps im Halbfinale und Finale neuer Österreichischer Meister.

Teilnehmende Mannschaften

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2014/15

Das Teilnehmerfeld blieb unverändert, wenngleich es im Sommer 2014 lang anhaltende Unsicherheiten um den Verbleib des HC Bozen in der Liga gab. Der Titelverteidiger meldete finanzielle Probleme[2] und suchte nach neuen Sponsoren, um die Finanzierung der Spielzeit zu sichern.[3] Die Teilnahme wurde erst im Juli 2014 fixiert.[4]

MannschaftVorjahresplatzierungTrainerHeimarenaKapazität
ItalienItalien HC BozenMeisterKanadaKanada Mario Simioni
KanadaKanada Don MacAdam (ab Feb. 2015)[5]
Eiswelle7.000
OsterreichÖsterreich EC Red Bull SalzburgVizemeisterKanadaKanada Dan RatushnyVolksgarten-Arena3.500
OsterreichÖsterreich EC VSV3. (Halbfinale)FinnlandFinnland Hannu JärvenpääStadthalle Villach4.500
OsterreichÖsterreich EHC Liwest Linz4. (Halbfinale)KanadaKanada Rob DaumKeineSorgenEisarena4.863
OsterreichÖsterreich EC Dornbirn5. (Viertelfinale)KanadaKanada Dave MacQueenMessestadion Dornbirn4.270
TschechienTschechien Orli Znojmo6. (Viertelfinale)TschechienTschechien Jiri ReznarHostan Arena5.500
OsterreichÖsterreich Vienna Capitals7. (Viertelfinale)Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Pokel
ItalienItalien Jim Boni (ab Feb. 2015)[6]
Albert-Schultz-Halle7.022
UngarnUngarn Sapa Fehérvár AV198. (Viertelfinale)Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rob PallinEishalle Székesfehérvár3.500
OsterreichÖsterreich EC KAC9.TschechienTschechien Martin Stloukal
KanadaKanada Doug Mason (ab Okt. 2014)[7]
Eissportzentrum Klagenfurt5.088
OsterreichÖsterreich EC Graz 99ers10.Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Todd BjorkstrandEisstadion Graz-Liebenau4.050
SlowenienSlowenien HDD Olimpija Ljubljana11.DeutschlandDeutschland Fabian DahlemHala Tivoli5.000
OsterreichÖsterreich HC Innsbruck12.SchwedenSchweden Christer OlssonTiroler Wasserkraft Arena3.200

(gereiht nach Vorjahrsplatzierung)

Nachwuchsligen

Die folgenden Nachwuchsligen sind ebenso von der Erste Bank Eishockey Liga organisiert und werden – neben anderen Vereinen – von vielen EBEL-Clubs mit eigenen Mannschaften bestritten:

Nachwuchsligen
LigaMeisterTeilnehmer
U20 Erste Bank Young Stars LeagueSAPA Fehérvár AV1914 Teams
U18 Erste Bank Juniors LeagueEC Red Bull Salzburg17 Teams

Saisonvorbereitung

Wie in den vergangenen Spielzeiten spielten die EBEL-Clubs mehrere Turniere und Einzelspiele zur Vorbereitung auf die neue Saison.

Anmerkung: Mannschaften aus der EBEL sind fett dargestellt

TurnierZeitraumTeilnehmende MannschaftenEndstand
Memoriál Pavla Zábojníka
Zvolen, Slowakei
14.–16. August 2014Sapa Fehérvár AV19
Piráti Chomutov (1. Liga, CZE)
HKm Zvolen (Extraliga, SVK)
HC 05 Banská Bystrica (Extraliga, SVK)
GKS Tychy (Ekstraliga, POL)
ASC Corona 2010 Brașov (Rumänische Eishockeyliga)
1. HC 05 Banská Bystrica (6 Punkte, 13:7 Tore)
2. Piráti Chomutov (6 Punkte, 6:2 Tore)
3. HKm Zvolen (4 Punkte, 5:4 Tore)
4. Sapa Fehérvár AV19 (4 Punkte, 5:6 Tore)
5. GKS Tychy (3 Punkte, 6:10 Tore)
6. ASC Corona 2010 Brașov (3 Punkte, 4:10 Tore)
Gäubodenvolksfest-Pokalturnier
Straubing, Deutschland[8]
15.–17. August 2014EC KAC
Augsburger Panther (DEL)
KHL Medveščak Zagreb (KHL)
Straubing Tigers (DEL)
1. Augsburger Panther (2 Siege, 9:4 Tore)
2. KHL Medveščak Zagreb (1 Sieg, 5:5 Tore)
2. Straubing Tigers (1 Sieg, 6:5 Tore)
4. EC KAC (0 Siege, 4:10 Tore)
Nürnberger Versicherungs Cup
Garmisch, Deutschland
23.–24. August 2014HC Innsbruck
EV Landshut (DEL2)
SC Riessersee (DEL2)
Düsseldorfer EG (DEL)
1. HC Innsbruck (2 Siege, 9:6 Tore)[9]
2. Düsseldorfer EG (1 Sieg, 6:6 Tore)
3. EVL Landshut (1 Sieg, 8:7 Tore)
4. SC Riessersee (0 Siege, 4:8 Tore)
Gábor-Ocskay-Gedenkturnier
Székesfehérvár, Ungarn[10]
6.–7. September 2014Sapa Fehérvár AV19
HDD Olimpija Ljubljana
EC Graz 99ers
Miskolci Jegesmedvék JSE (MOL Liga)
1. HDD Olimpija Ljubljana
2. Sapa Fehérvár AV19
3. EC Graz 99ers
4. Miskolci Jegesmedvék JSE

Modus

Der grundlegende Modus mit Hauptrunde (doppelte Hin- und Rückrunde), Zwischenrunde (Playoff-Race) und Playoffs blieb unverändert, jedoch wurden Änderungen im Detail vorgenommen. Hauptspieltage sind Freitag und Sonntag (1 Spiel wird von ServusTV übertragen). Donnerstag ist ein Livespiel (von laola1.tv übertragen). Ein weiterer Spieltag ist Samstag im Rahmen des Roadtrip (RT). Dabei spielt die Mannschaft am Roadtrip an 2 oder 3 aufeinander folgenden Tagen gegen 2 geographisch nahe gelegene Ligamannschaften[11]. In der Saison 2014/15 werden sämtliche Viertel, -Halb- und Finalspiele in den Playoffs in einer best-of-seven Serie gespielt.

Grunddurchgang

Der Grunddurchgang begann mit der ersten Runde am 12. September 2014. Im frühen Saisonverlauf setzte sich der EC Red Bull Salzburg rasch an die Spitze und behielt diese Position anschließend für das Gros der Saison. Im unteren Tabellenfeld zeigte sich rasch, dass insbesondere der HDD Olimpija Ljubljana der dünnen Personaldecke und den beschränkten finanziellen Möglichkeiten Tribut zollen musste.

Beim EC KAC wurde der umstrittene Trainer Martin Stloukal gemeinsam mit Co-Trainer Gerald Ressmann nur wenige Spiele nach Saisonbeginn entlassen, nachdem die Mannschaft in mehreren Spielen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Schlusspunkt von Stloukals Tätigkeit in Klagenfurt war eine 0:9-Heimniederlage gegen den EHC Linz.[12][13] Mit Doug Mason wurde Anfang Oktober 2014 sein Nachfolger präsentiert.[14]

Nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren wurden auch in dieser Saison wieder Freiluftspiele ausgetragen. Das größere der beiden war das sogenannte EBEL-Winter Classic 2015, ein Kärntner Derby im Wörthersee Stadion, bei dem der EC VSV am 3. Jänner 2015 vor 29.700 Zuschauern den EC KAC mit 4:1 besiegen konnte.[15] Als zweite Mannschaft veranstaltete der HDD Olimpija Ljubljana im Dezember zwei Spiele unter freiem Himmel, wobei weitere Begegnungen wegen des warmen Wetters abgesagt werden mussten.[16]

Tabelle

RangTeamSPSNSNVNNVSNPNNPTGTTVHPTS
1EC Red Bull Salzburg4430142124165112+5365
2EHC Liwest Linz4428164231155113+4259
3EC VSV4426182021132119+1353
4Vienna Capitals4424200014119117+252
5Orli Znojmo4424200133157132+2552
6Sapa Fehérvár AV194425193021141139+251
7HC Bozen4421232131119122−344
8EC KAC4417271513114137−2342
9EC Graz 99ers4418261312120132−1241
10Dornbirner EC4419251111121147−2640
11HC Innsbruck4416280332110134−2437
12HDD Olimpija Ljubljana441628212195144−4934

Endstand; Legende: SP = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlage nach Verlängerung, SNP = Siege nach Penaltyschießen, NNP = Niederlage nach Penaltyschießen, T= Tore, GT = Gegentore, TVH = Torverhältnis, PTS = Punkte

Zwischenrunde

In der Zwischenrunde wurden zwei weitere Trainerwechsel bekanntgegeben. Im Februar trennten sich die Vienna Capitals von Tom Pokel und verpflichteten als Nachfolger Jim Boni, der die Mannschaft bereits 2003 bis 2007 trainiert und unter anderem zum Meistertitel der Saison 2004/05 geführt hatte.[17] Außerdem ersetzte der HC Bozen Trainer Mario Simioni durch Don MacAdam.[18]

In der Platzierungsrunde setzte sich der EC Red Bull Salzburg vor dem EHC Linz durch, während der EC VSV keines der zehn Spiele gewinnen konnte und abgeschlagen Letzter wurde.[19] In der Qualifikationsrunde konnte sich der HZC Bozen frühzeitig für die Playoffs qualifizieren, während bis zur letzten Runde drei Mannschaften (EC KAC, EC Graz 99ers und der EC Dornbirn) Chancen auf Platz zwei hatten. Hier setzte sich mit dem EC KAC die Mannschaft mit der besten Ausgangsposition durch.[20]

Platzierungsrunde

RangTeamSPSNSNVNNVSNPNNPTGTTVHPTS (BP)
1EC Red Bull Salzburg108200203525+1020 (4)
2EHC Liwest Linz107300003424+1017 (3)
3Orli Znojmo107300303323+1014 (0)
4Sapa Fehérvár AV19106420002322+112 (0)
5Vienna Capitals102800032033−138 (1)
6EC VSV1001002021129−186 (2)

Legende: SP = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlage nach Verlängerung, SNP = Siege nach Penaltyschießen, NNP = Niederlage nach Penaltyschießen, T= Tore, GT = Gegentore, TVH = Torverhältnis, PTS = Punkte (BP = Bonuspunkte aus dem Grunddurchgang)

Qualifikationsrunde

RangTeamSPSNSNVNNVSNPNNPTGTTVHPTS (BP)
7HC Bozen107300113725+1219 (4)
8EC KAC107300003418+1617 (3)
9EC Graz 99ers106401112720+716 (2)
10Dornbirner EC105510022523+213 (1)
11HC Innsbruck104600201529−148 (0)
12HDD Olimpija Ljubljana101900001134−232 (0)

Legende: SP = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlage nach Verlängerung, SNP = Siege nach Penaltyschießen, NNP = Niederlage nach Penaltyschießen, T= Tore, GT = Gegentore, TVH = Torverhältnis, PTS = Punkte (BP = Bonuspunkte aus dem Grunddurchgang)

Statistik nach der Zwischenrunde

Topscorer

SpielerTeamSPTAPKTSM+/-PPTSHTGWTSOGSG%FOFO%
Andrew SarauerSzékesfehérvár5421385955+442414214,79 %636/59451,71 %
Andrew KozekLinz5432235552+2081618017,78 %n. i. W.
Brian LeblerLinz5435185364+1780624214,46 %n. i. W.
Thomas RafflSalzburg5226275320+1073420812,50 %n. i. W.
Rob HiseyLinz5413405364+2401210512,38 %307/34247,30 %
Brett SterlingSalzburg49232851100+2462314116,31 %n. i. W.
John HughesSalzburg5311395020+173031179,40 %n. i. W.
Jamie LundmarkKAC5424254973+671320111,94 %252/18158,20 %
Jamie ArnielDornbirn5422274932+107052269,73 %432/50646,06 %
Ryan DuncanSalzburg5219304912+2160414513,10 %541/46553,78 %

Torhüter

SpielerTeamSPMINGTGTSSaTSGHSGH%SOSN
Jean-Philippe LamoureuxVSV4527391112,371632152193,2022421
Michael OuzasLinz4527271012,201451135093,0463114
Luka GračnarSalzburg271587542,0474068692,701214
Andy ChiodoLjubljana3922451143,021445133192,1121425
Nathan LawsonDornbirn372044982,881226112992,0911915
Dany SabourinGraz5432261452,651796165191,9332430
Christian EngstrandSzékesfehérvár211217452,2255551091,892129
Pekka TuokkolaKAC4325111052,471249114491,5942119
Jaroslav HüblBozen5332041422,631685154391,5742726
Matt ZabaCapitals382261912,29105096091,4342016
Chris HoltZnojmo271574692,5279572691,3211413
Patrik NechvátalZnojmo19982493,0056451591,310114
Miklós RajnaSzékesfehérvár16881392,6644740891,28186
Adam MunroInnsbruck4827511352,911525139091,1531730
David MadlenerDornbirn17863463,2150445890,87149
Bernd BrücklerSalzburg251449752,9569161689,1521312
René SwetteKAC14741423,3337833688,891310
Josh RobinsonSzékesfehérvár201131723,7262755588,520118
David KickertCapitals181013522,9644339188,260611

Legende:

Feldspieler: SP = Spiele, T = Tore, A = Assists, PKT = Scorerpunkte, SM = Strafminuten, PPT = Powerplaytore, SHT = Unterzahltore, GWT = Spielentscheidende Tore, SOG = Schüsse aufs Tor, SG% = Schusseffizienz, FO = Face-Offs gewonnen und verloren, FO% = Face-Off-Effizienz

Torhüter: SP = Spiele, MIN = Spielminuten, GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt, SaT = Schüsse aufs Tor, SGH = gehaltene Schüsse, SGH% = Fangquote, SO = Shutouts, S = Gewonnene Spiele, N = Niederlagen

Playoffs

Playoff-Baum

Die drei bestplatzierten Mannschaften der Platzierungsrunde wählten ihre Gegner für das Viertelfinale aus, wobei sich der folgende Turnierbaum ergab.

 ViertelfinaleHalbfinaleFinale
              
 PL1EC Red Bull Salzburg4    
PL6EC VSV1 
PL1EC Red Bull Salzburg4
 QU2EC KAC0 
PL3Orli Znojmo1
QU2EC KAC4 
PL1Red Bull Salzburg4
 PL5Vienna Capitals0
PL4Sapa Fehérvár AV192  
PL5Vienna Capitals4 
PL2EHC Linz1
 PL5Vienna Capitals4 
PL2EHC Linz4
 QU1HC Bozen3 

Viertelfinale

Im ersten Viertelfinale konnte sich Favorit Salzburg nach fünf Spielen und 4:1 Siegen gegen den EC VSV durchsetzen, wenngleich zwei der Begegnungen erst in der Verlängerung entschieden wurden.[21] Das vierte Spiel der Serie brach dabei den bis dahin geltenden Rekord für das längste Spiel der Liga-Geschichte; es wurde erst in der dritten Overtime bei der Zeitmarke von 111:39 Minuten durch ein Tor des Salzburger Stürmers John Hughes entschieden.[22]

Ebenfalls recht früh entschieden wurde die Serie zwischen Orli Znojmo und dem EC KAC. Hier stieg die Mannschaft aus Klagenfurt nach ebenfalls nur fünf Spielen ins Halbfinale auf, wobei drei der vier Siege auswärts erreicht wurden. Auch hier konnten nur zwei Spiele in regulärer Spielzeit entschieden werden, wobei die zweite Begegnung mit einer Dauer von 87:24 Minuten ebenso in die zweite Overtime ging. Orli Znojmo verpasste damit auch im vierten Anlauf in Folge das Halbfinale und konnte damit weiterhin keine Playoff-Serie in der EBEL gewinnen.[23]

Die Vienna Capitals gerieten in ihrer Serie gegen Sapa Fehérvár AV19 durch zwei Auftaktniederlagen rasch unter Druck, wobei sich im zweiten Spiel erneut die Heimschwäche der Wiener gegen die souveräne ungarische Mannschaft als ausschlaggebend erwies.[24] Die Capitals konnten die Serie aber unter anderem mit zwei Auswärtssiegen letztendlich drehen und im sechsten Spiel auf eigenem Eis für sich entscheiden.[25]

Die Begegnung der Linzer gegen den amtierenden Meister aus Bozen erwies sich letztlich als ausgeglichener, als es das deutliche 7:3-Ergebnis zugunsten der Linzer im Auftaktspiel zunächst vermuten ließ.[26] Beide Mannschaften konnten ihre jeweiligen Heimspiele in der einzigen Serie ohne Overtime-Siege gewinnen, sodass diese auch als einzige über die volle Distanz von sieben Spielen ging. Im letzten Spiel setzte sich der EHC Linz jedoch trotz Rückstandes nach dem ersten Drittel durch und nahm damit den amtierenden Meister aus dem Bewerb.[27]

EC Red Bull Salzburg (1) – HC VSV (6)
6. MärzEC Red Bull Salzburg – EC VSV2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
8. MärzEC VSV – EC Red Bull Salzburg6:5 n. V. (2:2, 3:2, 0:1, 1:0)
10. MärzEC Red Bull Salzburg – EC VSV4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
13. MärzEC VSV – EC Red Bull Salzburg1:2 n. V. (0:1, 1:0, 0:0, 0:1)
15. MärzEC Red Bull Salzburg – EC VSV4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
Endstand in der Serie: 4:1
EHC Linz (2) – HC Bozen (7)
6. MärzEHC Linz – HC Bozen7:3 (1:0, 4:1, 2:2)
8. MärzHC Bozen – EHC Linz6:4 (3:2, 1:2, 2:0)
10. MärzEHC Linz – HC Bozen2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
13. MärzHC Bozen – EHC Linz3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
15. MärzEHC Linz – HC Bozen5:4 (0:3, 1:1, 4:0)
17. MärzHC Bozen – EHC Linz2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
20. MärzEHC Linz – HC Bozen4:3 (1:2, 2:0, 1:1)
Endstand in der Serie: 4:3
HC Orli Znojmo (3) – EC KAC (8)
6. MärzHC Orli Znojmo – EC KAC4:5 (0:1, 1:4, 3:0)
8. MärzEC KAC – HC Orli Znojmo5:6 n. V. (2:2, 1:2, 2:1, 0:1)
10. MärzHC Orli Znojmo – EC KAC3:6 (0:3, 3:2, 0:1)
13. MärzEC KAC – HC Orli Znojmo2:1 n. V. (1:0, 0:0, 0:1, 1:0)
15. MärzHC Orli Znojmo – EC KAC1:2 n. V. (0:0, 1:0, 0:1, 0:1)
Endstand in der Serie: 1:4
Sapa Fehérvár AV19 (4) – Vienna Capitals (5)
6. MärzSapa Fehérvár AV19 – Vienna Capitals4:3 (2:0, 2:0, 0:3)
8. MärzVienna Capitals – Sapa Fehérvár AV191:4 (0:2, 1:1, 0:1)
10. MärzSapa Fehérvár AV19 – Vienna Capitals2:3 (1:0, 0:3, 1:0)
13. MärzVienna Capitals – Sapa Fehérvár AV192:1 n. V. (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)
16. MärzSapa Fehérvár AV19 – Vienna Capitals2:5 (0:4, 1:0, 1:1)
18. MärzVienna Capitals – Sapa Fehérvár AV192:1 n. V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)
Endstand in der Serie: 2:4

Halbfinale

Salzburg konnte das Halbfinale gegen den KAC mit einem Sweep für sich entscheiden. Die Mannschaft erwies sich in allen Begegnungen als letztlich überlegen, wobei sie insbesondere vor dem gegnerischen Tor souverän agierte. Dies erwies sich unter anderem im letzten Spiel als ausschlaggebender Faktor: zwei Mal gelang der Ausgleich binnen kurzer Zeit; der Siegestreffer in der Overtime fiel nach nur 41 Sekunden.[28]

In der zweiten Halbfinal-Serie setzten sich die Capitals nach fünf Spielen durch, obwohl das Auftaktspiel noch an die Linzer gegangen war. Die Wiener erwiesen sich als fokussiertere Mannschaft, während den Linzern über weite Strecken die Konsequenz im Spiel fehlte. So kippte die Serie schließlich zugunsten der Capitals, die ebenfalls auswärts den Playoff-Einzug fixierten. Mit Spiel fünf der Serie übertrafen die Playoffs 2015 den bis dahin geltenden Rekord für die meisten Begegnungen, die nicht in der regulären Spielzeit entschieden wurden.[29][30]

EC Red Bull Salzburg (1) – EC KAC (8)
22. MärzEC Red Bull Salzburg – EC KAC5:2 (2:1, 2:0, 1:1)
24. MärzEC KAC – EC Red Bull Salzburg3:4 (2:0, 1:3, 0:1)
26. MärzEC Red Bull Salzburg – EC KAC6:4 (2:3, 1:0, 3:1)
29. MärzEC KAC – EC Red Bull Salzburg2:3 n. V. (0:0, 1:1, 1:1, 0:1)
Endstand in der Serie: 4:0
EHC Linz (2) – Vienna Capitals (5)
22. MärzEHC Linz – Vienna Capitals3:2 n. V. (0:0, 1:2, 1:0, 1:0)
24. MärzVienna Capitals – EHC Linz5:4 n. V. (2:0, 2:2, 0:2, 1:0)
26. MärzEHC Linz – Vienna Capitals3:4 (0:2, 1:1, 2:1)
29. MärzVienna Capitals – EHC Linz4:2 (3:0, 1:1, 0:1)
31. MärzEHC Linz – Vienna Capitals1:2 n. V. (1:1, 0:0, 0:0, 0:1)
Endstand in der Serie: 1:4

Finale

Nach dem Halbfinale konnte der EC Red Bull Salzburg auch das Finale mit einem Sweep für sich entscheiden. Für die Capitals war dies der zweite Final-Sweep nach der Saison 2012/13. Die Salzburger stellten damit auch einen Rekord für die wenigsten Partien bis zum Titelgewinn auf, wenn alle Serien als Best-of-Seven gespielt wurden (13 Spiele für 12 Siege). Zwei Sweeps hatte auch der EHC Linz in den Playoffs der Saison 2002/03 geschafft, jedoch waren die beiden Serien im Best-of-Five-Modus gespielt worden.[31]

Finale: EC Red Bull Salzburg (PL1) – Vienna Capitals (PL5)
Dienstag, 7. April 2015, 19:30 Uhr
Eisarena, Salzburg
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg6:1 (1:0, 1:1, 4:0)Vienna Capitals
Thomas Raffl (19:29, Matthias Trattnig, Dominique Heinrich)
Ryan Duncan (37:41, Brian Fahey)
John Hughes (40:25, Powerplay, Dominique Heinrich, Brett Sterling)
Brian Fahey (49:48, Powerplay, Dominique Heinrich, Ben Walter)
Kyle Beach (51:49, Brian Fahey, Ben Walter)
Brett Sterling (59:29, John Hughes, Dominique Heinrich)
Strafminuten: 6 bzw. 18
Torhüter:
Luka Gračnar (Salzburg, 60:00, 31 Schüsse, 1 Tor)
Matthew Zaba (Capitals, 60:00, 32 Schüsse, 6 Tore)
Ken Magowan (39:26, Rafael Rotter)
Freitag, 10. April 2015, 19:30 Uhr
Albert-Schultz-Halle, Wien
7.022 Zuschauer
Vienna Capitals4:5 (2:1, 1:4, 1:0)EC Red Bull Salzburg
Dustin Sylvester (06:16, Powerplay, Ken Magowan, Rafael Rotter)
Peter MacArthur (13:46, Kristopher Foucault, Philippe Lakos)
Matt Watkins (21:36, Ken Magowan, Patrick Peter)
Jonathan Ferland (53:44, Powerplay, Rafael Rotter, Brett Carson)
Strafminuten: 20 bzw. 37
Torhüter:
Matthew Zaba (Capitals, 59:23, 32 Schüsse, 5 Tore)
Luka Gračnar (Salzburg, 60:00, 31 Schüsse, 4 Tore)
Brett Sterling (17:13, John Hughes, Alexander Pallestrang)
Dominique Heinreich (22:06, Kyle Beach, Alexander Pallestrang)
Brett Sterling (27:47, Brian Fahey, John Hughes)
Ryan Duncan (33:50, Brett Sterling, John Hughes)
Dominique Heinreich (36:23, Powerplay, Troy Milam, John Hughes)
Sonntag, 12. April 2015, 17:30 Uhr
Eisarena, Salzburg
3.200 Zuschauer
EC Red Bull Salzburg5:1 (1:1, 1:0, 3:0)Vienna Capitals
John Hughes (04:24, Ryan Duncan, Brett Sterling)
Thomas Raffl (30:26, Powerplay, Dominique Heinrich, Matthias Trattnig)
Ryan Duncan (44:14, Daniel Welser)
Thomas Raffl (46:43, Powerplay, Dominique Heinrich, Brett Sterling)
Ben Walter (50:11, Kyle Beach, Alexander Pallestrang)
Strafminuten: 14 bzw. 16
Torhüter:
Luka Gračnar (Salzburg, 60:00, 28 Schüsse, 1 Tor)
Matthew Zaba (Capitals, 60:00, 34 Schüsse, 5 Tore)
Nikolaus Hartl (13:06, Kevin Puschnik)
Dienstag, 14. April 2015, 19:30 Uhr
Albert-Schultz-Halle, Wien
7.022 Zuschauer
Vienna Capitals3:4 (2:1, 1:1, 0:2)EC Red Bull Salzburg
Jonathan Ferland (08:34, Powerplay, Kristopher Foucault, Brett Carson)
Kristopher Foucault (18:48, Jonathan Ferland)
Rafael Rotter (24:01, Powerplay, Dustin Sylvester, Brett Carson)
Strafminuten: 39 bzw. 14
Torhüter:
Matthew Zaba (Capitals, 59:40, 38 Schüsse, 4 Tore)
Luka Gračnar (Salzburg, 60:00, 24 Schüsse, 3 Tore)
Thomas Raffl (12:00, Powerplay, John Hughes, Brett Sterling)
Daniel Welser (36:46, Powerplay, Brian Fahey, Ryan Duncan)
Kyle Beach (44:49, Powerplay, Troy Milam, Brian Fahey)
Brett Sterling (47:23, Powerplay, Matthias Trattnig, Florian Mühlstein)

Playoff-Statistik

Topscorer

SpielerTeamSPTAPKTSM+/-PPTSHTGWTSOGSG%FOFO%
John HughesSalzburg13762312+181124017,50 %n. i. W.
Brett SterlingSalzburg1310112126+163014223,81 %n. i. W.
Rafael RotterCapitals152151717+8101306,67 %n. i. W.
Ryan DuncanSalzburg13511164+150014112,20 %152/13153,71 %
Brad MoranLinz12311144+9000368,33 %108/5367,08 %
Brian FaheySalzburg133111411+72002810,71 %n. i. W.
Kyle BeachSalzburg131031331+62124621,74 %n. i. W.
Kris FoucaultCapitals14761318+32015213,46 %n. i. W.
Jamie LundmarkKAC967136+60015111,76 %44/3555,70 %
Brian LeblerLinz12671312+102015910,17 %n. i. W.

Torhüter

SpielerTeamSPMINGTGTSSaTSGHSGH%SOSN
Thomas DechelLinz12412,50222195,45010
René SwetteKAC6349132,2421119893,84134
Miklós RajnaSzékesfehérvár212741,89635993,65001
Luka GračnarSalzburg13836292,0844641793,501121
Christian EngstrandSzékesfehérvár5253112,6114713692,52134
Jean-Philippe LamoureuxVSV5354162,7221219692,45236
Patrik NechvátalZnojmo5289122,4914513391,72012
Jaroslav HüblBozen7418253,5929927491,64036
Matthew ZabaCapitals15957472,9549144490,432106
Michael OuzasLinz12696383,2839335590,33379
Legende:

Feldspieler: SP = Spiele, T = Tore, A = Assists, PKT = Scorerpunkte, SM = Strafminuten, PPT = Powerplaytore, SHT = Unterzahltore, GWT = Spielentscheidende Tore, SOG = Schüsse aufs Tor, SG% = Schusseffizienz, FO = Face-Offs gewonnen und verloren, FO% = Face-Off-Effizienz

Torhüter: SP = Spiele, MIN = Spielminuten, GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt, SaT = Schüsse aufs Tor, SGH = gehaltene Schüsse, SGH% = Fangquote, SO = Shutouts, S = Gewonnene Spiele, N = Niederlagen

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


EC Red Bull Salzburg

Torhüter: Bernd Brückler, Luka Gračnar

Verteidiger: Brian Fahey, Dominique Heinrich, Corin Konradsheim, Zdeněk Kutlák, Philipp Lindner, Troy Milam, Florian Mühlstein, Alexander Pallestrang, Matthias Trattnig

Angreifer: Kyle Beach, Marco Brucker, Alexander Cijan, Ryan Duncan, John Hughes, Konstantin Komarek, Andreas Kristler, Manuel Latusa, Markus Pöck, Thomas Raffl, Alexander Rauchenwald, Brett Sterling, Ben Walter, Daniel Welser

Trainerstab: Daniel Ratushny, Rob Davison

Zuschauerstatistik

Die folgende Tabelle gibt die Zuschauerzahlen der Clubs, sowie der gesamten Liga wieder. Angeführt sind Heim- und Auswärtsspiele, sowie die Gesamtsummen. Beim EC KAC ist unter den Heimspielen das Freiluftderby im Wörthersee-Stadion enthalten, das mit 29.700 Zuschauern den Heimschnitt des EC KAC etwas nach oben schnellen ließ.

HeimspieleAuswärtsspieleGesamt
RangMannschaftSPZUSCHNSPZUSCHNSPZUSCHN
1Vienna Capitals34163.5664.81135114.2603.26569277.8264.026
2EC KAC31148.0084.77432100.2083.13263248.2163.940
3EHC Linz34155.9654.5873297.0063.03166252.9713.833
4EC VSV29101.4803.49930117.5443.91859219.0243.712
5Sapa Fehérvár AV193098.0123.2673092.7553.09260190.7673.179
6EC Red Bull Salzburg3484.3872.48233122.3693.70867206.7563.086
7Orli Znojmo3083.7242.7912986.4052.97959170.1292.884
8HC Bozen3067.4982.2503194.6583.05361162.1562.658
9Graz 99ers2769.1002.5592772.7622.69554141.8622.627
10Dornbirner EC2768.9122.5522771.8492.66154140.7612.607
11HC Innsbruck2748.3001.7892772.3712.68054120.6712.235
12HDD Olimpija Ljubljana2726.7509912773.5152.72354100.2651.857
Liga Gesamt3601.115.7023.0993601.115.7023.0997202.231.4043.099

Einzelnachweise

  1. EBEL Spielplan update 2014-08-12 auf www.eishockey.at (PDF-Datei)
  2. Finanziell angeschlagen: HCB Südtirol arbeitet aber mich Hochdruck an der neuen Saison (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), Bericht auf hockey-news.info vom 27. Juni 2014
  3. Bozen: Entscheidung erneut vertagt (Memento vom 26. September 2014 im Internet Archive), Bericht auf hockeyfans.at vom 24. Juli 2014
  4. Bozen bestätigte Teilnahme, Bericht auf diepresse.com vom 31. Juli 2014
  5. HCB Südtirol hat neuen Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. Februar 2015
  6. Jim Boni übernimmt wieder bei den Capitals, Bericht auf hockeyfans.at vom 23. Februar 2015
  7. Doug Mason neuer KAC-Trainer (Memento vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive), Homepage des EC KAC am 6. Oktober 2014
  8. Augsburg Gewinner, Straubing wird dritter, Bericht auf hockeyweb.de vom 18. August 2014
  9. Innsbruck gewinnt Turnier in Garmisch (Memento vom 28. Januar 2015 im Internet Archive)
  10. Ljubljana gewinnt Turnier in Ungarn, Bericht auf erstebankliga.at vom 7. September 2014
  11. EBEL Spielplan Seite1 auf www.eishockey.at (PDF-Datei)
  12. Black Wings schießen KAC ganz tief in die Krise, Bericht auf hockeyfans.at vom 25. September 2014
  13. KAC setzt sein Trainerduo vor die Tür, Bericht auf hockeyfans.at vom 26. September 2014
  14. Der neue KAC-Trainer heißt Doug Mason, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Oktober 2014
  15. VSV-Sieg beim Freiluftderby, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. Jänner 2015
  16. KAC rutscht bei Schlusslicht Ljubljana aus, Bericht auf hockeyfans.at vom 16. Dezember 2014
  17. Jim Boni übernimmt wieder bei den Capitals, Bericht auf hockeyfans.at vom 23. Februar 2015
  18. HCB Südtirol hat neuen Trainer, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. Februar 2015
  19. VSV bleibt auch gegen Fehervar sieglos, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. März 2015
  20. Der EC KAC zittert sich ins Viertelfinale, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. März 2015
  21. Salzburg schickt VSV in den Sommerurlaub, Bericht auf hockeyfans.at vom 15. März 2015
  22. Salzburg trifft in der 112. Minute tief ins Villacher Herz, Bericht auf hockeyfans.at vom 13. März 2015
  23. KAC nach Overtime-Sieg im Halbfinale, Bericht auf hockeyfans.at vom 15. März 2015
  24. Fehervar gewinnt auch Spiel 2 gegen die Vienna Capitals, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. März 2015
  25. Zittersieg in der Overtime – Capitals stehen im Halbfinale, Bericht auf hockeyfans.at vom 18. März 2015
  26. 7:3 – Linz zerlegt den Meister zum Playoff-Auftakt, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. März 2015
  27. Linz entthront den Meister aus Bozen in Spiel 7, Bericht auf hockeyfans.at vom 20. März 2015
  28. Heinrich schießt Salzburg ins Finale, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. März 2015
  29. Rotter schießt Capitals in Minute 68 in Linz ins Finale, Bericht auf erstebankliga.at vom 31. März 2015
  30. Finale: Rotter schießtz Capitals ins Duell gegen Salzburg, Bericht auf hockeyfans.at vom 31. März 2015
  31. Meister Salzburg stellt auch Geschwindigkeits-Rekord auf, Bericht auf hockeyfans.at vom 15. April 2015

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