Ödön Beniczky

Ödön Beniczky (1919)

Ödön Beniczky von Benicze und Micsinye (* 12. Februar 1878 in Zólyom, Komitat Zólyom; † 20. Januar 1931 in Budapest) war ein ungarischer Politiker, Obergespan und Innenminister (1919/20).

Leben

Nach Besuch der Schulen in Besztercebánya und Kalocsa studierte Beniczky Jura und Staatswissenschaften in Budapest. Von 1906 bis 1916 war er als Mitglied er Katholischen Volkspartei (katólikus néppárt) Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Rózsahegy im Komitat Liptó. 1917 wurde er Obergespan der Komitate Bars und Esztergom. Während der Ungarischen Räterepublik und wurde Mitglied des gegenrevolutionären Komitees in Wien. Nach Zusammenbruch der Räterepublik im August 1919 war Beniczky bis September Staatssekretär im Innenministerium und danach von 11. September 1919 bis 15. März 1920 Innenminister in den Kabinetten von István Friedrich und Károly Huszár. Von 1920 bis 1922 war Beniczky Abgeordneter der Nationalversammlung (nemzetgyűlés) für den Wahlkreis Szombathely. Beniczky unterstützte in dieser Zeit die erfolglosen Restaurationsversuche König Karls IV. und wurde im Zuge dessen interniert. 1925 wurde er wegen Beleidigung des Reichsverwesers Miklós Horthy zu zwei Jahren Haft verurteilt. Danach zog er sich aus der Politik zurück und beging 1931 Suizid.

Quellen

Commons: Ödön Beniczky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Beniczky Ödön, Az Érdekes Ujság, 1919.jpg
Benicei és micsinyei Beniczky Ödön János Antal (Zólyom, 1878. február 12. – Budapest, 1931. január 20.) a Katolikus Néppárt támogatója, legitimista politikus, miniszter, a Horthy Miklós által képviselt nemzeti királyság elszánt politikai ellenfele.
Coat of arms of Hungary (1915-1918, 1919-1946; angels).svg
Coat of arms of Hungary flanked by angels, used from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.