Metallbausystem


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In der modernen Bauindustrie und Architektur nehmen Metallbausysteme eine wichtige Rolle ein. Hinsichtlich Funktionalität, Design und Konstruktion ermöglichen sie vielfältige Lösungen in zahlreichen Anwendungsbereichen.

Die Systeme setzen sich aus verschiedenen Metallkomponente zusammen. Deren Entwurf erfolgt nach bestimmten Standards und Normen. Auf diese Weise gestalten sich Montage und Anpassung in vielseitigen Bauprojekten überaus effizient.

Zu finden sind Metallbausysteme so etwa bei Brücken, Gebäuden oder auch in Industrieanlagen, wo sie sowohl für optisch ansprechende als auch für überaus widerstandsfähige Strukturen sorgen.

Geschichte und Entwicklung

In der Bauindustrie hat die Metallverwendung eine sehr lange Tradition. So nutzten bereits die alten Römer Komponenten aus Metall, wie zum Beispiel Eisenklammern. Mit diesen verstärkten sie ihre Steinbauten.

Im Laufe der Zeit erlebten die Techniken für die Metallverarbeitung immer weitere Fortschritte, sodass der heutige Metallsystembau hochgradig optimierte Lösungen für viele Anwendungen bietet. Der Entwicklungsprozess wurde im 19. Jahrhundert zudem maßgeblich durch die industrielle Revolution beschleunigt. Im Rahmen dieser wurde eine Massenproduktion von Stahl möglich, sodass die Bauindustrie immer häufiger auf Metall setzte.

In der modernen Bauindustrie sind die Metallsysteme von enormer Wichtigkeit, da mit ihnen eine große Anzahl verschiedener Anwendungen abgedeckt werden kann. Bauherren, Ingenieure und Architekten schätzen die Konstruktionen so gleichermaßen. Hinsichtlich eines nachhaltigen Bauens wird die Bedeutung der Metallkonstruktionen auch in Zukunft kontinuierlich weiter zunehmen.

Komponenten und Aufbau

Die modernen Systeme im Metallbau setzen sich aus vielen unterschiedlichen Komponenten zusammen. Diese bestehen unter anderem in Rahmen, Trägern, Stützen, Verkleidungen oder Verbindungselementen. In den meisten Fällen erfolgt ihre Fertigung aus Stahl oder Metalllegierungen, wie etwa Aluminium. Auf diese Weise lassen sich eine äußerst hohe Haltbarkeit, Stabilität und Korrosionsbeständigkeit sicherstellen.

Mit Hilfe von Schrauben, Schweißen oder ähnlichen Befestigungstechniken können die einzelnen Metallelemente miteinander verbunden werden.

Anwendungsbereiche

In vielen modernen Anwendungen werden Metallbausysteme heute verwendet. Sie dienen so beispielsweise im Hochbau der Konstruktion von Brücken, Hallen und Gebäuden. Da sich die Systeme als überaus belastbar und flexibel zeigen, sind sie ideal geeignet, um mit ihnen komplexe Architekturen zu realisieren und große Distanzen zu überbrücken.

Die Industrie greift auf die Systeme des Metallbaus gerne zurück, um Logistikeinrichtungen, Lagerhallen und Produktionsanlagen zu konstruieren. Eingesetzt werden sie daneben allerdings auch im Innenausbau, etwa bei Treppen und Geländern.

Vorteile

Im Vergleich zu traditionellen Baumaterialien, wie Beton und Holz, zeichnen sich die Metallkonstruktionen durch einige Vorteile aus. Unter anderem erlaubt die überdurchschnittlich hohe Festigkeit das Tragen von größeren Lasten und das Überwinden von längeren Spannweiten. Die gestalterische Freiheit fällt so wesentlich größer aus.

Durch ihre Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit reduzieren sich auch die Wartungskosten für die Metallbausysteme. Die Bauzeiten lassen sich ebenfalls häufig verkürzen, was auf die schnellere Montage zurückzuführen ist.

Nachhaltigkeit

In den heutigen Zeiten spielt natürlich auch die Nachhaltigkeit von Metallsystemen eine wichtige Rolle. Metalle können recycelt und im Anschluss erneut in Form entsprechender Bauteile verwendet werden. So lassen sich die negativen Auswirkungen auf die Umwelt effektiv reduzieren.

Darüber hinaus laufen aktuell zahlreiche Forschungen hinsichtlich neuer Technologien und Materialien. Diese könnten zu einer weiteren Verbesserung der Energieeffizienz der Bausysteme führen. Umweltfreundliches Bauen wird auch in Zukunft eines der wichtigsten Themen für die Baubranche darstellen.