Immobilien: Die wichtigsten Schritte beim Hausverkauf


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Wer Eigentum besitzt und erwägt sein Haus zu verkaufen, der sollte einige Aspekte beachten, damit der Immobilienverkauf zum Erfolg wird. Vor allem dann, wenn kein Makler beauftragt wird.

Damit beim Verkauf der Immobilie alles reibungslos abläuft und am Ende beide Parteien, Käufer und Verkäufer zufrieden sind, gilt es ein paar wichtige Schritte zu bedenken und Abläufe einzuhalten. So kann man als Verkäufer einen guten Preis erzielen und den Verkauf der Immobilie mit gutem Gewissen abschließen.

Elementare Punkte rund um den Immobilienverkauf

Zunächst gilt es, den Wert der Immobilie und den Grundstückswert ermitteln zu können. Hier kann man Immobilienexperten zurate ziehen. Es gibt auch die Möglichkeit auf entsprechenden Websites nach Experten zu suchen, die regional vor Ort sind und sich mit dem hiesigen Immobilienmarkt bestens auskennen, um den Wert realistisch einzuschätzen – und das häufig sogar kostenlos und unverbindlich.

Um den Wert des Hauses und Grundstücks zu steigern, sollte die zum Verkauf stehende Immobilie in einem möglichst guten Zustand sein. Es macht also Sinn, kleine Reparaturen oder eine Renovierung vorzunehmen.

Damit im Verkaufsprozess nicht unnötig Zeit verloren geht und um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen, sollte die komplette Dokumentation rund um das Haus, Grundstück und Co. vorliegen.
Das beinhaltet u.a. die Grundrisse, den Energieausweis und die Baugenehmigungen. Potenzielle Käufer sind oftmals gut vorbereitet. Das gilt vor allem dann, wenn seitens des Käufers ein Makler beauftragt wurde.

Wer keinen Makler für den Hausverkauf beauftragt hat, muss sich in Eigenregie um die Vermarktung kümmern. Das erfordert natürlich Zeit und Mühe, kann sich aber am Ende durchaus bezahlt machen. Die Marketingstrategie kann zum Beispiel Online-Anzeigen auf entsprechenden Immobilien-Portalen umfassen. Auch Werbung auf Social-Media oder die klassische Zeitungs-Annonce können eine Möglichkeit des Marketings sein.

Sind erstmal passende Interessenten bzw. mögliche Käufer gefunden, folgen die ersten Besichtigungstermine. Hier sollte sichergestellt werden, dass man als Verkäufer pünktlich vor Ort und gut erreichbar ist. Auch der Zustand der zum Verkauf stehenden Immobilie, inklusive Grundstück, sollte einwandfrei und sauber sein. Denn häufig zählt bereits der erste Eindruck.

Während der Besichtigungen sowie im weiteren Prozess sollte der Verkäufer offen und transparent sowie gut informiert auftreten. Auf mögliche Nachfragen sollte es die entsprechenden Antworten geben. Alle Angelegenheiten sollten zur Zufriedenheit des Verkäufers erledigt werden, damit dieser ein Angebot abgeben kann oder in den Kauf einwilligt.
Wenn es um den Verkaufspreis von Immobilie und Grundstück geht, sollte die Marktlage bekannt sein. Wie viel kosten vergleichbare Immobilien, die von der Größe, Ausstattung und der Lage ähnlich dem Verkaufsobjekt sind. Auch der Zustand des Hauses und Grundstücks müssen bedacht werden, ebenso wie das Budget des möglichen Käufers.

Um den Kaufvertrag zu erstellen, sollte ein Anwalt, Notar oder Immobilienexperte hinzugezogen werden. So wird sichergestellt, dass alle vertraglichen Details und Bedingungen rechtssicher und verbindlich festgehalten sind.

Vor dem Verkauf sollten sich Verkäufer auch über steuerliche Aspekte informieren. Das gilt vor allem für etwaige Steuern, die auf den Gewinn des Verkaufs entfallen.

Ist ein Käufer gefunden, der alle Vertragsbedingungen erfüllt und über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügt, wird ein Termin zur Übergabe und zur Vertragsunterzeichnung gemacht. Hier können noch einmal vorab alle offenen Fragen geklärt werden, bevor es zur Unterschrift kommt.

Nach dem Verkauf muss vom Verkäufer zudem sichergestellt werden, dass wirklich alle Schritte, um den Hausverkauf rechtlich abzuschließen, unternommen wurden. Das gilt beispielsweise für Ummeldungen bei Energieversorgern sowie die Übertragung der Eigentumsrechte.