Siegel Johann III
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Johann III. (Bayern)Johann III. Ohnegnade, der dritte Sohn Herzog Albrechts I., war von 1390 bis 1418 Fürstelekt von Lüttich und von 1417 bis zu seinem Tod Herzog des wittelsbachischen Teilherzogtums Straubing-Holland. Johann war eine schillernde Persönlichkeit, die für ihren politischen Scharfblick ebenso gerühmt wurde wie für ihren Kunstsinn. Sein skrupelloses Vorgehen gegen seine Gegner in Lüttich brachte ihm den Beinamen „Ohnegnade“ ein. .. weiterlesen
Straubing-HollandDas wittelsbachische Teilherzogtum Straubing-Holland umfasste Teile des heutigen Niederbayern und der östlichen Oberpfalz sowie die niederländischen Grafschaften Hennegau, Holland, Zeeland und Friesland. Es bestand von 1353 bis 1425/29 und wurde von Straubing und Den Haag aus regiert. Das Herzogtum entstand in der Folge der wittelsbachischen Erbteilungen nach dem Tod des römisch-deutschen Kaisers Ludwigs des Bayern und zerfiel, als die Straubinger Linie im Mannesstamm ausstarb. Unter der Herrschaft der Herzöge von Straubing-Holland, die durch Ehebündnisse mit allen bedeutenden Nachbarn verbunden waren, wurde die Grundlage der niederländischen See- und Handelsmacht gelegt. .. weiterlesen
SiegelDas Siegel ist ein Insigne und damit eine Form der Beglaubigung von Urkunden. Ähnlich wie eine Unterschrift verleiht es dem Dokument seine Rechtskraft. Als Verschluss kann es auch dazu dienen, die Unversehrtheit von Behältnissen, auch Briefumschlägen, zu sichern. Erzeugt wird das Siegel mit einem Siegelstempel (Typars), der in eine weiche, erhärtende Masse gedrückt wird. Oft wird zwischen Siegel als Abdruck und Siegelstempel als Prägewerkzeug begrifflich nicht unterschieden. Mit der [rechtlichen] Funktion und Bedeutung von Siegeln befasst sich die Siegelkunde (Sphragistik). .. weiterlesen