Preussen-1806
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Provinz NeuostpreußenDie Provinz Neuostpreußen war von 1795 bis 1807 eine Provinz des Staates Preußen. Die Provinz wurde nach der Dritten Teilung Polens (1795) geschaffen. Das bis dahin polnische Gebiet um Warschau südlich von Weichsel und Bug ging im Zuge der Teilung zur Provinz Südpreußen. Die nördlich (rechts) der Weichsel gelegenen südpreußischen Kreise kamen zu Neuostpreußen. Neuostpreußen umfasste in etwa die historischen Woiwodschaften Podlachien und Masowien zwischen Ostpreußen und den Flüssen Memel und Bug. 1806 lebten in Neuostpreußen auf einem Gebiet von knapp 55.000 km² etwa 900.000 Einwohner. .. weiterlesen
Friede von TilsitDer Friede von Tilsit vom 7. und 9. Juli 1807 war ein im ostpreußischen Tilsit verhandeltes und geschlossenes Vertragswerk. Dieser Friedensvertrag beendete den Vierten Koalitionskrieg (1806–1807) zwischen Preußen zusammen mit dem Russischen Kaiserreich einerseits und dem Französischen Kaiserreich andererseits. Der russisch-französische Friedensschluss teilte Europa in eine französische und eine russische Interessensphäre; das preußisch-französische Abkommen stufte Preußen auf den Status einer europäischen Mittelmacht zurück. .. weiterlesen
Preußische ReformenAls Preußische Reformen oder Stein-Hardenbergsche Reformen werden die in den Jahren 1807–1815 eingeleiteten Reformen bezeichnet, die die Grundlage für den Wandel Preußens vom absolutistischen Stände- und Agrarstaat zum aufgeklärten National- und Industriestaat schufen. .. weiterlesen
PreußenPreußen war ein im 13. Jahrhundert im südlichen Baltikum entstandenes Staatswesen, dessen Name im 18. Jahrhundert auf den aus dem Kurfürstentum Brandenburg und dem Herzogtum Preußen hervorgegangenen Gesamtstaat der Hohenzollern überging: das Königreich Preußen, das seit Mitte des 19. Jahrhunderts fast ganz Norddeutschland umfasste, die Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 vorantrieb und aus dem 1918 der republikanische Freistaat Preußen entstand. Im NS-Staat seiner Selbständigkeit beraubt, ging Preußen mit diesem am Ende des Zweiten Weltkriegs unter. .. weiterlesen
Grafschaft LingenDie Grafschaft Lingen war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches und seit 1702 ein Teil des Königreichs Preußen. Sie gehörte zum westfälischen Reichskreis und war von den Hochstiften Münster und Osnabrück sowie der Grafschaft Tecklenburg umgeben. Sie war unterteilt in eine obere, zu der die Kirchspiele Ibbenbüren, Brochterbeck, Recke und Mettingen gehörten, und eine niedere Grafschaft, zu der die Kirchspiele Baccum, Bawinkel, Beesten, Bramsche, Freren, Lengerich, Lingen, Plantlünne, Schapen und Thuine gehörten. Die Obergrafschaft gehörte später mit dem Kreis Tecklenburg zum preußischen Regierungsbezirk Münster, heute zum Kreis Steinfurt. Die Niedergrafschaft mit einer Fläche von 330 km² wurde mit einigen anderen Gebietsteilen zum Landkreis Lingen vereinigt, der 1977 größtenteils im Landkreis Emsland aufging. .. weiterlesen
Wahlrecht in den deutschen Einzelstaaten bis 1918Die deutschen Einzelstaaten nehmen in der Geschichte des Wahlrechts in Deutschland eine besondere Rolle ein, da es sie wesentlich früher gab als einen deutschen Gesamtstaat. Entwicklungen wie die Einführung von gewählten Parlamenten an sich oder die Diskussionen zum Beispiel um ein geheimes Wahlrecht hatten konkreten Bezug auf die Einzelstaaten. Daneben fand aber bereits eine gesamtdeutsche Debatte in Zeitungen und Literatur statt. Die Märzrevolution von 1848/1849 hatte größten Einfluss auf die Einzelstaaten, fast überall wurden die Verfassungen und Wahlgesetze geändert oder wenigstens Neuwahlen durchgeführt. .. weiterlesen
Jahrbuch PreußenlandDas Jahrbuch Preußenland ist eine Fachzeitschrift für die Geschichte Preußens. .. weiterlesen