Papilloma Virus (HPV) EM
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- Source: Laboratory of Tumor Virus Biology
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PapillomaviridaeDie Virusfamilie Papillomaviridae umfasst 16 Gattungen von unbehüllten Viren mit einer doppelsträngigen, zirkulären DNA als Genom. Bis 2002 bildete die Familie Papillomaviridae als Gattung Papillomavirus zusammen mit der jetzt eigenen Familie Polyomaviridae die Familie Papovaviridae. 1964 hatte Joseph Melnick aufgrund der morphologischen und genetischen Ähnlichkeiten diese heute obsolete Virusfamilie vorgeschlagen. Die Vermehrungsstrategie, das Spektrum der Erkrankungen und die Anordnung der Gene sind jedoch so unterschiedlich, dass man sie in zwei verschiedene Familien unterteilte. Im März 2020 hat das International Committee on Taxonomy of Viruses (ICV) diese ehemaligen Familie Papovaviridae wieder als Klasse Papovaviricetes in die offizielle Taxonomie eingeführt, unter der die beiden Teilfamilien wieder vereint sind. .. weiterlesen
Humane PapillomvirenHumane Papillomviren bilden eine Gruppe von DNA-Viren, die in mittlerweile mehr als 200 verschiedene Typen eingeteilt werden. Die HPV sind unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren (dsDNA) und gehören zur Familie der Papillomaviridae und den Gattungen Alphapapillomavirus, Betapapillomavirus und Gammapapillomavirus. Sie infizieren Epithelzellen der Haut und verschiedener Schleimhäute und können bei den infizierten Zellen ein unkontrolliertes tumorartiges Wachstum hervorrufen. Diese Tumoren sind oft gutartig und führen zur Warzenbildung an der betroffenen Haut- oder Schleimhautstelle. Wenn die Infektion im Genital- oder Analbereich entsteht, kommt es zur Bildung von Genitalwarzen. HPV kann durch Oralverkehr auch auf die Mundschleimhaut übertragen werden und dort Mundtumore auslösen. .. weiterlesen
VaginalkarzinomEin Vaginalkarzinom, auch als Scheidenkrebs, Vaginakrebs, Vaginakarzinom, Scheidenkarzinom oder Vaginalkrebs bezeichnet, ist eine relativ seltene bösartige Tumorerkrankung der Vagina. .. weiterlesen
SexualhygieneSexualhygiene bezeichnet die Lehre von den gesundheitlichen Aspekten der menschlichen Sexualität, von der Erhaltung und Festigung der Gesundheit und der Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten, in einem engeren Sinne die Hygiene der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane, die auch als Genitalhygiene oder Intimhygiene bezeichnet wird. Letztere wird häufig mit Intimpflege verwechselt, die an den äußeren Genitalien vorgenommen wird, die aber keinesfalls ausreicht, um sexuell übertragbare Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln. Allgemein wird die Sexualhygiene zum Fachgebiet Hygiene gerechnet, sie spielt aber auch in anderen Fachbereichen, beispielsweise in der Gynäkologie, der Urologie und der klinischen Infektionslehre eine wichtige Rolle. .. weiterlesen