Lichtenstein Gedenktafel
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Kurt LichtensteinKurt Lichtenstein war ein deutscher Kommunist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus sowie Landtagsabgeordneter und wurde von Grenztruppen der DDR erschossen, weil er die innerdeutsche Grenze übertrat, um mit Landarbeitern zu sprechen. Lichtenstein befand sich als Journalist seit drei Tagen auf einer Reportagereise entlang der Grenze, die ihn von Norden nach Süden führte. Am 12. Oktober 1961 hielt er sich zwischen Zicherie und Kaiserwinkel nordöstlich von Wolfsburg in Niedersachsen auf. .. weiterlesen
Innerdeutsche GrenzeDie knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze hinderte bis 1989 durch massive Befestigungen die Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik an Besuchen der Bundesrepublik Deutschland oder dem dauerhaften Verlassen in Richtung Westen. Zu ihr zählte nicht der Teil der Grenze der DDR zu Berlin, dessen Westsektoren innerhalb Berlins ab 1961 mit der Berliner Mauer abgesperrt waren. Der Verlauf der Demarkationslinien zwischen den westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde von den Hauptsiegermächten des Zweiten Weltkrieges in mehreren Konferenzen festgelegt und bestand in dieser geografischen Form nach der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1949 fort. Die Grenze begann im Süden am Dreiländereck Bayern, Sachsen / DDR, Tschechoslowakei und endete an der Ostsee in der Lübecker Bucht auf der Halbinsel Priwall. Im Kalten Krieg war sie militärisch und geopolitisch betrachtet ein Teil des Eisernen Vorhangs. .. weiterlesen