Karte von Sunda und Sahul
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Sunda (Geologie)Als Sunda oder Sundaland wird eine zusammenhängende Landmasse bezeichnet, die während der letzten Kaltzeit bestand. Damals lag der Meeresspiegel tiefer als heute, so dass die heutigen Inseln Borneo, Sumatra, Java, Palawan und weitere kleinere Inseln Südostasiens zusammen mit Hinterindien Teil des asiatischen Kontinents waren. Heute sind die damaligen tief liegenden Landflächen ein von Meeren, wie beispielsweise der etwa 80 m tiefen Javasee, bedeckter Kontinentalschelf. .. weiterlesen
Richard LydekkerRichard Lydekker war ein englischer Naturforscher, Geologe und Paläontologe. .. weiterlesen
SahulAls Sahul oder Meganesien wird die zusammenhängende Landmasse bezeichnet, die während der letzten Eiszeit aus Australien, der nördlich gelegenen Insel Neuguinea mit den Aru-Inseln, großen Teilen der Arafurasee sowie der südlich gelegenen Insel Tasmanien bestand. Die heutige Isolierung der Inseln vom australischen Festland vollzog sich nach Ende der letzten Eiszeit, als der Meeresspiegel aufgrund der schmelzenden Inlandeismassen um mehr als hundert Meter anstieg. Dagegen waren Sunda und Sahul nie durch eine Landbrücke verbunden. .. weiterlesen
Max Wilhelm Carl WeberMax Wilhelm Carl Weber war ein deutsch-niederländischer Zoologe. .. weiterlesen
Landbrücken-HypotheseLandbrücken-Hypothesen waren im 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine vielbenutzte Methode im Rahmen der Paläogeographie. .. weiterlesen
Geschichte Papua-NeuguineasDie Geschichte Papua-Neuguineas umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet des Unabhängigen Staates Papua-Neuguinea von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Der Staat wurde 1975 unabhängig. Zuvor war der Ostteil der Insel Neuguinea während der Kolonialzeit und der Zeit der Weltkriege Kolonie und Protektorat verschiedener Großmächte, bei wechselnden Gebietsaufteilungen und Herrschaften. Die Insel Neuguinea und damit das Staatsgebiet des heutigen Papua-Neuguinea ist seit etwa 60.000 Jahren von Menschen besiedelt. Bis heute gibt es auf der Insel ungefähr 800 Sprachen. .. weiterlesen
AboriginesAborigines ist eine verbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Australiens. Ihre Vorfahren besiedelten vor etwa 40.000 bis 60.000 Jahren den Kontinent vom Norden ausgehend. Aborigines sind kein einheitliches Volk, sondern bestehen aus vielen Völkern, Stämmen oder Clans mit oft höchst unterschiedlichen Gebräuchen und Sprachen: Je nach Definition und Quelle gab es vor der Ankunft der Briten etwa 200 bis 700 verschiedene Stämme der Aborigines, die vorwiegend als Jäger und Sammler lebten. Mit der Ankunft der Europäer ab 1788 sank ihre Zahl von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 Einwohnern auf 60.000 im Jahr 1920, hauptsächlich wegen eingeschleppter Krankheiten, aber auch durch gewaltsame Konflikte mit den Siedlern um Landrechte. Etwa drei Viertel der heute rund 464.000 Aborigines leben in Städten und haben sich weitgehend der modernen Lebensweise angepasst, da die Behörden in Australien jahrzehntelang eine, oft gewaltsame, Assimilationspolitik betrieben. Am ehesten sind die Traditionen der Aborigines im Northern Territory erhalten geblieben, wo die Europäer erst spät siedelten. Dort leben sie in den meisten Orten unter sich, weswegen hier auch noch fast 60 % der Aborigines zu Hause eine indigene Sprache sprechen. .. weiterlesen