Gotha1572
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Burg Grimmenstein (Gotha)Die Burg Grimmenstein war eine festungsartig ausgebaute Höhenburg, Vorgängerbau des Schlosses Friedenstein in Gotha. Sie wurde vermutlich im 11. Jahrhundert gebaut und 1567 endgültig geschleift. .. weiterlesen
GothaGotha ist mit rund 45.000 Einwohnern (2021) die fünftgrößte Stadt des Freistaats Thüringen und Kreisstadt des Landkreises Gotha. Gotha war von 1640 bis 1825 Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Im Jahre 1820 wurde vom Kaufmann Ernst-Wilhelm Arnoldi in der namengebenden Stadt mit der Gothaer Versicherung das deutsche Versicherungswesen begründet. Im Gothaer Tivoli gründete sich 1875 die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), die sich später in SPD umbenannte. Die Stadt war ein Zentrum des deutschen Verlagswesens; bereits der 1785 von Justus Perthes gegründete Verlag erstellte kartographische Publikationen, wie Landkarten, Atlanten und Wandkarten. .. weiterlesen
Grumbachsche HändelUnter Grumbachsche Händel versteht man eine nach Wilhelm von Grumbach benannte Episode in der Geschichte der ernestinischen Wettiner aus dem Jahr 1567, die zu lebenslanger Festungshaft für Herzog Johann Friedrich II. den Mittleren von Sachsen-Coburg-Eisenach führte. .. weiterlesen
RondellDas Rondell ist ein im Grundriss rundes oder gerundetes Artilleriebauwerk von besonderer Stärke, dessen Höhe der des angrenzenden Walls entspricht. Ist der Wehrbau deutlich höher als der angrenzende Wall, so spricht man von einem Batterieturm. .. weiterlesen
ZwingburgEine Zwingburg ist eine stark befestigte, festungsartige Burg, von der aus das sie umgebende Land beherrscht wird. Zwingburgen wurden vor allem im Hochmittelalter und Spätmittelalter zur Sicherung herrschaftlichen Territoriums in Gebieten errichtet, deren Bevölkerung als dem Herrscher gegenüber nicht ausreichend loyal eingeschätzt wurde. Der Burgenbau gehörte aufgrund der schwachen Infrastruktur des mittelalterlichen Europas zu den wichtigsten Mitteln der Machtausübung, weshalb er zu den Königsrechten (Regalien) zählte. .. weiterlesen
Münzstätte GothaIn der Zeit der Entwicklung des Marktfleckens zur Stadt Gotha etwa 1150 fällt auch die Gründung der Münzstätte Gotha. Die ersten Groschenprägungen erfolgten nach der vorübergehenden Verlegung der Münzstätte Freiberg um 1424 nach Gotha. Spätestens 1482, noch unter Wilhelm III. (1445–1482), Herzog von Sachsen und Landgraf von Thüringen, musste die Münze ihren Betrieb einstellen. Im Jahre 1650 errichtete Herzog Ernst der Fromme (1640–1675) in seiner Residenz in Gotha in Räumen des Westflügels des Schlosses Friedenstein die Münzstätte für sein Herzogtum Sachsen-Gotha. Von etwa 1684 bis 1776 befand sich die Münze im Wallgraben des Schlosses. Die 1828 unter Herzog Ernst I. (1826–1844) von Sachsen-Coburg und Gotha errichtete „Neue Münze“ stellte nach nur zehnjähriger Betriebszeit ihren Betrieb ein. .. weiterlesen