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Rhein-Weser-GermanenAls Rhein-Weser-Germanen bezeichnet man nach archäologischen Funden germanische Stämme, deren Siedlungsgebiet sich in der römischen Kaiserzeit zwischen den Flüssen Weser und dem mittleren Rhein erstreckte, wobei es später im Zuge der Völkerwanderung zu einer Migration in Richtung Südwesten gegen die römische Rheingrenze kam. Dieser relativ junge Begriff basiert auf archäologischen Funden aus dem 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr., die sich grob in fünf, bzw. sechs als germanisch identifizierte Gruppen unterteilen lassen. Aus dem Abgleich archäologischer Funde mit antiken römischen Schriften zählt man zu den Rhein-Weser-Germanen vor allem die Cherusker und Chatten sowie eine Reihe von kleineren Stämmen, die von römischen Quellen genannt und in diesem Raum verortet werden, etwa Usipeter, Tenkterer, Sugambrer, Brukterer, Chattuarier, Chamaver und Ampsivarier. Damit stellen die Rhein-Weser-Germanen jene Gruppe dar, aus der später die Franken entstanden. In Bezug auf die römischen Schriftsteller Plinius der Ältere und Tacitus setzt man die Fundgruppe der Rhein-Weser-Germanen auch mit den Istwäonen (Istväonen) gleich. .. weiterlesen
SemnonenDie Semnonen galten nach Tacitus als das Stammvolk der elbgermanischen Sueben. .. weiterlesen
HamalandDas Hamaland war eine Gaugrafschaft auf dem Gebiet der heutigen niederländischen Provinzen Overijssel und Gelderland. Der Begriff tritt im 9. Jahrhundert erstmals in schriftlichen Quellen auf. Der Name wird mit dem germanischen Stamm der Chamaven in Verbindung gebracht, der zuletzt im Ende des 4. Jahrhunderts erwähnt wird, obwohl zwischen den beiden Namen vier Jahrhunderte und vor allem die Völkerwanderung liegen. .. weiterlesen
UsipeterDie Usipeter waren ein zuerst durch Gaius Iulius Caesars De bello Gallico bezeugter germanischer Volksstamm rechtsseitig am Niederrhein. .. weiterlesen
ThingAls Thing oder Ding wurden Volksversammlungen (Volksthing) und Gerichtsversammlungen nach germanischen Rechten bezeichnet. Der Ort oder Platz, an dem eine solche Versammlung abgehalten wurde, wird Thingplatz oder Thingstätte genannt und lag häufig etwas erhöht oder unter einem Baum (Gerichtslinde), jedoch immer unter freiem Himmel. Die Orte dieser Gerichtsversammlungen wurden später auch Malstätte bzw. Malstatt genannt und mit Gerichtssteinen gekennzeichnet. .. weiterlesen
GermanenAls Germanen wird eine Gruppe von ehemaligen Stämmen in Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien bezeichnet, deren Identität in der Forschung traditionell über die Sprache bestimmt wird. Kennzeichen der germanischen Sprachen sind unter anderem bestimmte Lautwandel gegenüber der rekonstruierten indogermanischen Ursprache, die als germanische oder erste Lautverschiebung zusammengefasst werden. Das von den Germanen bewohnte Siedlungsgebiet wurde entsprechend von den Römern als Germania magna bezeichnet. .. weiterlesen
ZermützelZermützel ist ein bewohnter Gemeindeteil der Stadt Neuruppin im Ortsteil Krangen. Er liegt in der Ruppiner Schweiz am Zermützelsee. .. weiterlesen