Bundesarchiv Bild 183-2006-0329-503, Berlin, zur Reichstagswahl, Werbefahrt der DNVP
Scherl: Werbefahrt der DNVP, Am Sonntag veranstaltet die DNVP mittels eines Motorbootes eine werbefahrt durch berlin. UBz: Das Schiff auf dem Landwehrkanal (Hall.[isches] Tor)
[Zur Vorbereitung der Reichstagswahl am 31.Juli 1932]Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs. |
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Deutschnationale VolksparteiDie Deutschnationale Volkspartei (DNVP) war eine nationalkonservative Partei in der Weimarer Republik, deren Programmatik Nationalismus, Nationalliberalismus, Antisemitismus, kaiserlich-monarchistischen Konservatismus sowie völkische Elemente enthielt. Nachdem sie anfänglich eindeutig republikfeindlich gesinnt gewesen war und beispielsweise den Kapp-Putsch von 1920 unterstützt hatte, beteiligte sie sich ab Mitte der 1920er Jahre zunehmend an Reichs- und Landesregierungen. Nach der Wahlniederlage von 1928 und der Wahl des Verlegers Alfred Hugenberg zum Parteivorsitzenden vertrat die Partei jedoch wieder extreme nationalistische Ansichten und Forderungen. Infolge der Kooperation mit der NSDAP verlor die DNVP ab 1930 zunehmend an Bedeutung. Am 30. Januar 1933 beteiligte sie sich an einer Koalitionsregierung mit der NSDAP. Die Abgeordneten der DNVP stimmten wie alle anderen Parteien außer der SPD für das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, das den Weg in die Diktatur ebnete. Nachdem sich die DNVP Anfang Mai 1933 noch in Deutschnationale Front umbenannt hatte, löste sie sich im Juni 1933 selbst auf. Ihre Abgeordneten schlossen sich der NSDAP-Fraktion an. .. weiterlesen
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