Bradypus


Autor/Urheber:
Stefan Laube (Tauchgurke)
Größe:
1536 x 2048 Pixel (2857782 Bytes)
Beschreibung:
Braunkehl-Faultier (Bradypus variegatus), Gatunsee, Republik Panama
Kommentar zur Lizenz:
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Lizenz:
Public domain
Credit:
Eigenes Werk (Stefan Laube)
Originally uploaded at de.wikipedia.org: 2004-10-02 02:26 by Tauchgurke (658235 Byte) (Dreizehenfaultier (Bradypus infuscatus), Gatunsee, Republik Panama)
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Braunkehl-Faultier

Das Braunkehl-Faultier ist eine Tierart aus der Familie der Dreifinger-Faultiere (Bradypodidae). Es ist über weite Teile Süd- und Mittelamerikas verbreitet und lebt überwiegend in tropischen Regenwäldern. Das Braunkehl-Faultier ist ein reiner Baumbewohner und ernährt sich von Blättern, wobei einzelne Individuen auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert sind. Es lebt einzelgängerisch und vermehrt sich teils saisonal, wobei jeweils nur ein Junges geboren wird. Charakteristisches Kennzeichen des Braunkehl-Faultiers sind ein namengebender brauner Kehlfleck und ein dunkler Augenstreifen. Die Population des Braunkehl-Faultiers gilt als nicht gefährdet. Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahr 1825, allerdings bestand bis weit in das 20. Jahrhundert hinein eine häufige systematische Verwechslung mit dem Weißkehl-Faultier. .. weiterlesen

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Die Dreifinger-Faultiere (Bradypus) sind die einzige Gattung innerhalb der Familie der Bradypodidae und stellen eine der zwei heute noch bestehenden Linien der Faultiere (Folivora) dar. Der Name Dreizehen-Faultiere, der diesen Tieren manchmal gegeben wird, ist insofern missverständlich, als auch die Zweifinger-Faultiere (Choloepus), die zweite rezente Linie, an den Hinterfüßen ebenfalls drei Zehen besitzen. Die Dreifinger-Faultiere leben in den subtropischen bis tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas und bewohnen dort vor allem Regenwälder. Dort führen sie einzelgängerisch ein Leben in den Kronen der Bäume, woran sie durch einzelne Körpermerkmale angepasst sind. Sie ernähren sich vorwiegend von Blättern, einer sehr energiearmen Pflanzenkost. Bekannt sind die Tiere vor allem für ihre niedrige Stoffwechselrate und die damit verbundene energiesparende Lebensweise. Aus systematischer Sicht stehen die Dreifinger-Faultiere allen anderen Faultiergruppen, sowohl heute lebenden als auch ausgestorbenen, gegenüber; über ihre Stammesgeschichte ist aber mangels Fossilfunden nichts bekannt. Es existieren heute fünf Arten: das Zwergfaultier, das Kragenfaultier, das Weiß- und Braunkehl-Faultier sowie Bradypus crinitus, wobei die ersteren beiden in ihrem Bestand bedroht sind. .. weiterlesen

Zwergfaultier

Das Zwergfaultier ist eine erst 2001 beschriebene Faultierart aus der Familie der Dreifinger-Faultiere (Bradypodidae). Die Art ist endemisch auf der Insel Escudo de Veraguas, die vor der Nordküste Panamas in der Provinz Bocas del Toro liegt. Dort lebt sie überwiegend in den küstennahen Mangrovenwäldern, über die Lebensweise ist aber nur wenig bekannt. Höchstwahrscheinlich entstand das Zwergfaultier durch Inselverzwergung im Ausklang der Letzten Kaltzeit, als der Meeresspiegel anstieg und so die Vorfahren der heutigen Vertreter von ihren nahen Verwandten des Festlandes abschnitt. Der Bestand des Zwergfaultiers gilt als vom Aussterben bedroht. .. weiterlesen

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Die Säugetiere (Mammalia) sind eine Klasse der Wirbeltiere mit rund 6600 rezent lebenden Arten. Zu ihren kennzeichnenden Merkmalen gehören das Säugen des Nachwuchses mit Milch, die in den Milchdrüsen der Weibchen produziert wird, sowie das Fell aus Haaren, das sie in Kombination mit der gleichwarmen Körpertemperatur relativ unabhängig von der Umgebungstemperatur macht. Bis auf wenige Ausnahmen (Kloakentiere) sind Säugetiere lebendgebärend. Säugetiere sind an Land am artenreichsten verbreitet, doch bevölkern sie auch Luft und Wasser. Das Verhaltensspektrum der Säugetiere ist breit und flexibel, einige Gruppen zeigen komplexe soziale Gefüge. .. weiterlesen

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