Belgian colonial empire
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Belgische KolonienDie belgischen Kolonien wurden im Vergleich zu den Besitzungen der traditionellen europäischen Kolonialmächte erst relativ spät erworben. Obwohl der eigentliche belgische Staat seit 1830 existierte, also drei bis vier Jahrzehnte vor den anderen späten Kolonialmächten, fehlte Belgien die für die Absicherung von überseeischem Kolonialbesitz notwendige Kriegsflotte und die für die Beherrschung kolonialer Absatzmärkte notwendige Wirtschaftskraft. Dessen ungeachtet hatte schon 1841 der erste König der Belgier, Leopold I., die Compagnie Belge de Colonisation gegründet und sich bis 1855 um Kolonialbesitz bemüht. Sein Nachfolger, Leopold II. verfolgte ab 1865 weltweit Kolonialambitionen und erwarb nach 1876 mit dem Kongo-Freistaat zunächst eine Art Privatkolonie, die er nach den Kongogräueln 1908 dem belgischen Staat überlassen musste. Die belgische Kolonialherrschaft über den Kongo endete 1960, das seit 1919 bestehende Mandat über Ruanda-Urundi 1962. .. weiterlesen
BelgienBelgien ist ein föderaler Staat in Westeuropa. Es liegt zwischen der Nordsee und den Ardennen und grenzt an die Niederlande, Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Belgien zählte am 1. Januar 2022 rund 11,6 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 30.688 Quadratkilometern. Mit 377 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt Belgien zu den am dichtesten besiedelten Staaten. Der Grad der Urbanisierung Belgiens ist mit fast 98 Prozent der höchste in Europa. Brüssel ist die Hauptstadt und Sitz der belgischen Königsfamilie sowie Zentrum der größten Agglomeration. Die bevölkerungsreichste Stadt ist Antwerpen, gefolgt von Gent, Charleroi, Lüttich (Liège), Brüssel, Brügge (Brugge), Namur und Löwen. .. weiterlesen
KolonialreichAls Kolonialreich bezeichnete man während der Zeit des Imperialismus und Kolonialismus die Gesamtheit der Kolonien eines bestimmten Staates, des Mutterlandes der jeweiligen Kolonien. .. weiterlesen