Österreich-Ungarns Ende
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Österreichisch-tschechoslowakische BeziehungenDie österreichisch-tschechoslowakischen Beziehungen begannen nach der Auflösung der Habsburgermonarchie im Jahr 1918. Die Gebiete der Tschechoslowakei waren ebenso wie das heutige Österreich zuvor Teil dieses Vielvölkerstaats gewesen. Die politischen Beziehungen erwiesen sich in der Folge selten als spannungsfrei. Besonders in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg belasteten Aspekte wie die Vertreibung der Sudetendeutschen, Territorialansprüche und die zunehmende ideologische Polarisierung, die im Kalten Krieg mündete, das Verhältnis zwischen Österreich und der Tschechoslowakei nachhaltig. Die Tschechoslowakei zerfiel 1992 und seit 1. Jänner 1993 existieren zwei unabhängige Staaten auf dem ehemaligen Territorium, Tschechien und die Slowakei. .. weiterlesen
Vertrag von Saint-GermainDer Vertrag von Saint-Germain regelte nach dem Ersten Weltkrieg die Auflösung der österreichischen Reichshälfte (die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder) Österreich-Ungarns und die Bedingungen für die neue Republik Deutschösterreich. Der Vertrag von Trianon regelte die Situation Ungarns, des anderen Teilstaates der vormaligen Doppelmonarchie. Der am 2. September 1919 den österreichischen Delegierten übergebene Vertrag wurde am 10. September 1919 im Schloss Saint-Germain-en-Laye unterzeichnet. Am 16. Juli 1920 trat er förmlich in Kraft und bestätigte die Auflösung Österreich-Ungarns auch völkerrechtlich. .. weiterlesen
Ungarischer NationalratDer Ungarische Nationalrat war eine Institution aus der Zeit des Übergangs vom Königreich Ungarn zur Volksrepublik von 1918. Auf dem Parteitag der ungarischen Sozialdemokraten im Oktober 1918 forderte die linkssozialistische Minderheit um József Pogány eine eigenständige Politik, die sich auf die entstehenden Arbeiter- und Soldatenräte stützen sollte. Dagegen setzte Zsigmond Kunfi in der SPU durch, dass mit der linksliberalen „48-Partei“ des Grafen Mihály Károlyi und der bürgerlich-radikalen Landpartei Oszkár Jászis ein Bündnis eingegangen wurde. Diese drei Parteien gründeten am 25. Oktober den Ungarischen Nationalrat. .. weiterlesen
Vertrag von TrianonDer Vertrag von Trianon, auch Friedensvertrag von Trianon oder Friedensdiktat von Trianon, war einer der Pariser Vorortverträge, die den Ersten Weltkrieg formal beendeten. Unterzeichnet am 4. Juni 1920, besiegelte er die 1918/19 erfolgten Sezessionen aus dem Königreich Ungarn – bis 1918 mit Österreich in Realunion verbunden – nach dem für die Doppelmonarchie verlorenen Krieg. Ungarn musste damit völkerrechtlich verbindlich zur Kenntnis nehmen, dass zwei Drittel des Territoriums des historischen Königreichs verschiedenen Nachbar- und Nachfolgestaaten zufielen. Die ungarische Delegation unterschrieb den Vertrag unter Widerspruch am 4. Juni 1920. .. weiterlesen
Österreich-UngarnDie Österreichisch-Ungarische Monarchie, ungarisch Osztrák–Magyar Monarchia, kurz Österreich-Ungarn, informell auch k. u. k.-Monarchie genannt, war eine Realunion in der letzten Phase der Habsburgermonarchie zwischen 1867 und 1918. Sie bestand nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einem Staatenverband auf der Grundlage des österreichisch-ungarischen Ausgleiches vom 8. Juni 1867 bis zum 31. Oktober 1918. .. weiterlesen
PrekmurjePrekmurje, deutsch Übermurgebiet, ungarisch Muravidék (‚Mur-Land‘) ist eine Region im äußersten Nordosten Sloweniens. Das Gebiet hat eine Fläche von 950 km² und umfasst das hügelige Goričko, die Ebenen Ravensko und Dolinsko sowie den westlichen Teil der bergigen Lendavske Gorice. Die Region hatte im Jahr 2020 76.987 Einwohner. .. weiterlesen
Dreiländerecke (bei Sankt Martin an der Raab)Die Dreiländerecke, slowenisch Tromejnik, ungarisch [A felsőszölnöki] Hármashatár ist ein 387 m ü. A. / i. J. hoher Berg, der den Grenzpunkt Österreich–Slowenien–Ungarn bildet. .. weiterlesen