Zwölfjahreswertung

Auswahl der Bundesligavereine

Die Zwölfjahreswertung war ein vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) entwickelter Schlüssel, der helfen sollte, die 16 Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga im Jahre 1963 zu ermitteln. Abhängig von der Abschlussposition erhielt ein Verein Punkte gutgeschrieben. Für das Erreichen der Meisterschaftsendrunden bzw. des DFB-Pokalfinales gab es zusätzliche Punkte. Hiervon abweichend, präsentierten Fachblätter wie der Kicker ihren Leserinnen und Lesern auch andere Berechnungsvarianten, namentlich eine selbst entwickelte Zehn- und eine Fünfjahreswertung.[1]

Der Bundesliga-Ausschuss, der aus den 46 eingegangenen Bewerbungen (minus zwei zurückgezogenen) die sechzehn Bundesligisten auswählen sollte, war an einen Regionalschlüssel gebunden. Davon abgesehen, lautete sein Auftrag sehr allgemein:

„die Möglichkeiten des Bewerbers nach drei Seiten hin zu beleuchten: nach der sportlichen (Leistung in den zurückliegenden Jahren, Tradition), wirtschaftlichen (Vermögensstand, wirtschaftliche Unterstützung von privater, unternehmerischer und öffentlicher Hand) und technischen (Art des Stadions, Fassungsvermögen)“

Zitat in einer damaligen Ausgabe des „Kicker“[2]

Modus

Am 6. Oktober 1962 legte der DFB-Beirat den Qualifikationsmodus fest. In jeder Oberligasaison erhielt der Meister 16 Punkte, der Tabellenzweite 15 Punkte und so weiter. Die in den Spielzeiten 1951/52 bis 1954/55 erzielten Punkte zählten einfach, die zwischen 1955/56 und 1958/59 erzielten doppelt und die zwischen 1959/60 und 1962/63 errungenen Punkte dreifach. Zusätzlich wurde jedem Verein für jede gespielte Oberligasaison drei Punkte gutgeschrieben. Erreichte ein Verein die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wurden weitere Punkte vergeben. Der Gruppensieger erhielt acht Punkte, der Zweite sechs usw. Wer in der Qualifikation zur Endrunde scheiterte, erhielt keine Punkte. Der Deutsche Meister und der DFB-Pokalsieger einer Saison erhielt 20 Punkte, die jeweils unterlegenen Finalisten 10 Punkte. Die deutsche Meisterschaft 1963 und der DFB-Pokal 1963 wurden nicht berücksichtigt. Unabhängig von der erzielten Punktzahl galten die Meister der fünf Oberligastaffeln der Saison 1962/63 als sportlich qualifiziert. Hätte Borussia Neunkirchen das Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1963 erreicht, wäre die Bundesliga mit 18 Vereinen gestartet. In diesem Fall wäre neben Neunkirchen eine sechste Mannschaft aus der Oberliga Süd aufgenommen worden.[3] Mannschaften, die in der Zwölfjahreswertung maximal 50 Punkte auseinander lagen, wurden vom DFB als gleichrangig angesehen. Hier entschied die Platzierung in der Saison 1962/63.

Ernennung der Bundesligisten

Um die 16 Vereine der Bundesliga zu ermitteln setzte der DFB einen fünfköpfigen Ausschuss unter Vorsitz von Ludwig Franz, dem Präsidenten des 1. FC Nürnberg ein. Die weiteren Mitglieder waren Franz Kremer (Präsident des 1. FC Köln), Walter Baresel (Spielausschussvorsitzender des Norddeutschen Fußball-Verbandes), Willi Hübner aus Essen und Hermann Neuberger (Vorsitzender des Saarländischen Fußballverbandes).[3] Als Ersatzbeisitzer fungierten Dr. Horst Barrelet (Hamburg) und Rudolf Gramlich (Frankfurt).[4] Dem damaligen DFB-Präsidenten Hermann Gösmann war die Schwierigkeit der Aufgabe schon damals bewusst. Gösmann wird mit den Worten „Suchen sie mal 16 aus und machen sich dabei keine Feinde“ zitiert.[5] Der DFB setzte für den 1. Dezember 1962 eine Bewerbungsfrist für die 74 Oberligavereine an. 46 Vereine reichten fristgerecht die Unterlagen ein. Eine Woche später entschied der DFB, dass der neuen Liga je fünf Vereine aus West- und Süddeutschland, drei aus Norddeutschland, zwei aus Südwestdeutschland und ein Verein aus Berlin angehören werden. Der süddeutsche Regionalverband protestierte und wollte sieben Plätze erhalten.[6]

Am 11. Januar 1963 ernannte der DFB die ersten neun Bundesligisten. Die Plätze gingen an Hertha BSC, Werder Bremen, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, den Hamburger SV, den 1. FC Köln, den 1. FC Nürnberg, den 1. FC Saarbrücken und den FC Schalke 04. Für die restlichen sieben Plätze ließ der DFB 20 Vereine zu und erteilte 15 weiteren Vereinen eine Absage. Zu letzteren Vereinen gehörten Vereine wie die langjährigen späteren Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und Borussia Mönchengladbach oder Ex-Meister wie die SpVgg Fürth. Die Sportfreunde 05 Saarbrücken und der Wuppertaler SV zogen ihre Bewerbungen zurück. Die restlichen sieben Bundesligisten wurden am 6. Mai 1963 bekannt gegeben. Es qualifizierten sich Eintracht Braunschweig, der 1. FC Kaiserslautern, der Karlsruher SC, der Meidericher SV, der TSV 1860 München, Preußen Münster und der VfB Stuttgart. Die Vergabe der letzten sieben Lizenzen war umstritten. Während die ersten neun ernannten Vereine auch nach der Zwölfjahreswertung richtig ausgewählt waren, wurden bei der Auswahl der letzten sieben Clubs einige Vereine trotz aussichtsreicher Platzierung nicht berücksichtigt.

Viele der nicht berücksichtigten Vereine fühlten sich ungerechnet behandelt und protestierten gegen die Entscheidung des DFB-Beirates. Sämtliche Proteste blieben jedoch erfolglos. Die abgewiesenen Vereine waren der VfL Osnabrück, Hannover 96, der FC St. Pauli, Holstein Kiel (alle Nord), Alemannia Aachen, Fortuna Düsseldorf, Westfalia Herne, Schwarz-Weiß Essen, Rot-Weiß Oberhausen (alle West), der FK Pirmasens, Borussia Neunkirchen (alle Südwest) sowie Kickers Offenbach und der FC Bayern München (alle Süd). Der Bundesligaausschuss bezeichnete die Nicht-Berücksichtigung der Offenbacher Kickers und der Alemannia Aachen als Härtefälle und empfahl dem DFB-Beirat, die Zahl der Bundesligisten auf 18 zu erhöhen.[7]

Das Fachmagazin Kicker verzichtete nach Bekanntgabe der restlichen Bundesligavereine auf die Veröffentlichungen von Leserbriefen und schlug eine Aufstockung der Liga auf 20 Vereine vor, der eine sukzessive Verkleinerung auf 16 Vereine folgen sollte. Der 17. Platz sollte durch Entscheidungsspiele zwischen Kickers Offenbach und Bayern München ermittelt werden. Einen weiteren Platz sollte Alemannia Aachen erhalten. Borussia Neunkirchen und der FK Pirmasens sollten um den 19. Platz spielen, während der letzte Platz in Entscheidungsspielen zwischen einem Vertreter aus Norddeutschland und Tasmania Berlin ausgespielt werden sollte.[8]

„Der deutsche Fußball hat Jahrzehnte gebraucht, um eine Bundesliga zu schaffen. Gemessen daran ist eine Übergangszeit von ein, zwei Jahren fast ein notwendiges Übel.“

Kommentar der Zeitschrift „Kicker“[6]

Oberliga Nord

In Norddeutschland wurde neben dem Serienmeister Hamburger SV, der 15 der insgesamt 16 Oberligaspielzeiten als Meister abschloss, und Werder Bremen auch Eintracht Braunschweig aufgenommen, obwohl der Verein in der Zwölfjahreswertung nur den siebten Platz belegte. Die in der Zwölfjahreswertung vor den Braunschweigern platzierten Vereine VfL Osnabrück, FC St. Pauli, Hannover 96 und Holstein Kiel legten Protest gegen die Entscheidung ein. Der DFB begründete seine Entscheidung damit, dass die genannten Vereine „aufgrund ihrer sportlichen Vergangenheit als gleichwertig anzusehen sind“, und deshalb „der diesjährige Tabellenstand den Ausschlag geben müsse“. Braunschweig wurde in der Saison 1962/63 Dritter der Oberliga Nord und erhielt die Bundesligalizenz.[9]

Der VfL Osnabrück erhielt eine Absage, da der DFB der Ansicht war, dass Eintracht Braunschweig „wirtschaftlich stabiler“ als der VfL war.[10] Der Präsident des VfL Osnabrück Friedel Schwarze stand nach eigener Aussage „vor den Trümmern seines Lebenswerkes“.[11] Dem FC St. Pauli wurde die Aufnahme in die Bundesliga verweigert, da laut DFB nur ein Verein aus jeder Stadt aufgenommen werden würde.[12] Hannover 96 konnte zwar bessere technische Voraussetzungen als Braunschweig aufweisen, kam aber aufgrund des nur mittelmäßigen Abschneidens in der Saison 1962/63 nicht infrage.[13]

Dass Holstein Kiel nicht in die Bundesliga aufgenommen wurde, wird den proportionalen Besonderheiten des Norddeutschen Fußball-Verbandes zugesprochen. Nachdem die ersten beiden Lizenzen an einen Hamburger und einen Bremer Verein gingen, musste der dritte Platz nach Niedersachsen gehen, da der Niedersächsische Fußballverband in Sachen Mitglieder und Anzahl der Mannschaften größer als die anderen drei Landesverbände (Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen) war und ist.[14]

Oberliga West

Die ersten beiden der fünf westdeutschen Plätze gingen an den 1. FC Köln und Borussia Dortmund. Beide Mannschaften standen sich am 29. Juni 1963 im letzten Endspiel um die deutsche Meisterschaft gegenüber, welches die Dortmunder mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Die restlichen drei Plätze gingen an den FC Schalke 04, Preußen Münster und den Meidericher SV. Insbesondere bei Alemannia Aachen, die in der Zwölfjahreswertung der Oberliga West den vierten Platz belegten, stieß die Ablehnung des DFB auf heftigen Widerstand. Der für die Vergabe der Lizenzen zuständige DFB-Beirat, dem unter anderem auch der Präsident des 1. FC Köln Franz Kremer angehörte, entschied sich aus verbandspolitischen Gründen für Meiderich und gegen Aachen, da ansonsten kein Verein des niederrheinischen Landesverbandes in die Bundesliga eingezogen wäre. Nach Ansicht der Alemannia wollte Franz Kremer, dass der 1. FC Köln der einzige Vertreter des mittelrheinischen Landesverbandes in der Bundesliga ist.[15]

Oberliga Südwest

Die Vergabe der beiden Bundesligaplätze in die Oberliga Südwest war heftig umstritten. Als am 11. Januar 1963 die ersten neun Bundesligavereine bekannt gegeben wurden, wurde ein Platz an den 1. FC Saarbrücken vergeben, obwohl der 1. FC Kaiserslautern in der Zwölfjahreswertung der Oberliga Südwest nicht mehr vom ersten Platz hätte verdrängt werden können. Die Entscheidung für Saarbrücken erfolgte in der offiziellen DFB-Begründung daher, da Saarbrücken gegenüber der Konkurrenz die größte Stadt sei und die besseren Autobahnverbindungen verfüge.[5] Kaiserslautern erhielt durch den Meistertitel als zweiter Verein eine Bundesligalizenz. Die Entscheidung für Saarbrücken, das in der Zwölfjahreswertung den zweiten Platz belegte, wurde insbesondere von den Vereinen Borussia Neunkirchen, die 1963 als einziger Endrundenteilnehmer nicht in die Bundesliga aufgenommen wurden, und FK Pirmasens heftig kritisiert. Vielfach wird die These vertreten, dass der aus dem Saarland stammende und damals dem DFB-Präsidium angehörende Hermann Neuberger mit dem 1. FC Saarbrücken „seinen“ Verein in die Bundesliga bringen wollte.[16][17]

Oberliga Süd

Im Süden war lediglich die frühe Entscheidung für den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt unumstritten. Besonders heftig diskutiert wurde, dass der TSV 1860 München nach dem Karlsruher SC und VfB Stuttgart als fünfte Mannschaft berücksichtigt wurde. Die Münchener „Löwen“ hatten sich zwar den Meistertitel der letzten Saison 1962/63 gesichert, lagen aber in der Zwölfjahreswertung deutlich hinter Kickers Offenbach sowie dem Stadtrivalen FC Bayern. Insbesondere in Offenbach löste die Entscheidung, dem letzten Meister der Oberliga Süd einen Platz in der Bundesliga zu gewähren, Entsetzen aus. Der OFC hatte mit Ausnahme der letzten Spielzeit stets einen Platz im oberen Tabellendrittel belegt und als Fünfter der Zwölfjahreswertung fest mit dem Zuschlag gerechnet. Das Fachmagazin Kicker schrieb, dass es „überhaupt keinen Schlüssel gibt, der Offenbach die Bundesliga versperrt“. Dass im zuständigen DFB-Beirat der damalige Präsident von Eintracht Frankfurt – Rudi Gramlich – saß, schürte Verschwörungstheorien, die bis heute Bestand haben.[18]

Die Verantwortlichen des FC Bayern forderten einen Platz in der Bundesliga, da der TSV 1860 allein aufgrund der Platzierung in der Saison 1962/63 aufgenommen worden sei, und der Drittplatzierte FC Bayern ebenfalls besser als die Konkurrenten aus Stuttgart und Karlsruhe abgeschnitten habe. Sie starteten noch einen Dringlichkeitsantrag zur Aufstockung der Bundesliga, der vom Verband jedoch abgewiesen wurde.[5] Der DFB begründete seine Entscheidung gegen den FC Bayern schließlich damit, dass es nicht „ratsam sei, dass zwei Vereine aus derselben Stadt aufgenommen werden sollten“. Außerdem fehlte den Bayern nach Ansicht des DFB die „sportliche Vergangenheit“.[19]

Stadtliga Berlin

In Berlin hatten sich drei Vereine um einen Platz in der Bundesliga beworben. Mit Hertha BSC wurde dem Meister der Saison 1962/63 die Lizenz erteilt. Vizemeister Tasmania 1900, in den letzten fünf Jahren der Stadtliga immerhin dreimal Meister, protestierte gegen die Entscheidung und warf der Hertha Bilanzfälschung vor.[20] Dritter Bewerber war der zweimalige deutsche Meister BFC Viktoria 1889, der allerdings in der Saison 1962/63 nur Vorletzter wurde und nach drei Relegationsspielen gegen die Reinickendorfer Füchse sogar abstieg, sich somit nicht für die neue Regionalliga Berlin qualifizierte.[21]

Die einzelnen Zwölfjahreswertungen

Legende

  • Verein: Nennt den Namen des Vereins, der sich um die Aufnahme in die Bundesliga beworben hat. Fett geschriebene Vereine erhielten eine Lizenz für die Bundesliga.
  • Spielzeiten: Nennt die Spielzeiten, die bei der Ermittlung berücksichtigt wurden.
  • Jahre: Nennt die Anzahl der Jahre, die der Verein in der Oberliga gespielt hat.
  • Punkte: Nennt die Anzahl der Punkte, die der Verein gesammelt hat.

Die obere Zeile nennt die vom Verein erreichten Positionen in der Abschlusstabelle. Die hochgestellte Zahl nennt die Platzierung des Vereins in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft (z. B. 2 = 2. Platz). Ein hochgestelltes M kennzeichnet den Deutschen Meister, ein hochgestelltes V den Vizemeister. Ein hochgestelltes P kennzeichnet den DFB-Pokalsieger, ein hochgestelltes F den unterlegenen Pokalfinalisten. Der Pfeil nach unten () zeigt an, dass der Verein in der Saison in einer unteren Liga gespielt hat. In der unteren, blau unterlegten Zeile werden die in der Saison erreichten Punkte genannt.

Nord

VereinSpielzeitenJahrePunkte
51/5252/5353/5454/5555/5656/5757/5858/5959/6060/6161/6262/63
Hamburger SV1.31.311.1.21.F21.V1.V1.21.M1.31.31.12518
2020622485050387652524836
Werder Bremen7.3.5.3.6.5.7.2.42.22.P22.Q2.12396
10141214222420325171454536
VfL Osnabrück2.34.12.9.10.6.4.4.3.3.7.7.12313
191358142226264242303036
Hannover 9611.7.1.M5.2.43.10.6.6.5.13.9.12309
6104412322814223336122436
FC St. Pauli3.9.2.7.13.4.9.7.4.4.4.6.12303
148151082616203939393336
Holstein Kiel5.2.49.10.4.2.Q8.10.9.7.5.5.12294
121787263018142430363636
Eintracht Braunschweig14.4.6.11.7.2.35.8.9.6.3.11276
301311122034242724334233
SV Arminia Hannover9.12.6.12.3.15.10.7103
85115284000002121

West

VereinSpielzeitenJahrePunkte
51/5252/5353/5454/5555/5656/5757/5858/5959/6060/6161/6262/63
1. FC Köln5.2.31.F28.7.3.2.42.21.V1.31. M1.12466
1219329202832366652764836
Borussia Dortmund4.1.25.5.1.M1.M5.5.3.2.V8.2.12440
13221212606024244263274536
FC Schalke 042.46.3.6.F2.24.1.M11.4.3.2.36.12396
17111421362660123942493336
Alemannia Aachen3.5.F9.11.3.5.3.10.9.8.11.5.12285
142286282428142427183636
Preußen Münster7.7.4.9.12.13.6.7.10.9.7.4.12251
101013810822202124303936
Meidericher SV8.4.11.157.4.8.8.11.5.3.11250
9136202026182718364233
Fortuna Düsseldorf12.9.10.7.6.6.F8.F3.15.9.F13.11225
587102232282860341233
Westfalia Herne13.13.11.12.1.32.45.6.14.9222
00048121036473633927
SC Viktoria Köln19.8.13.10.14.12.9.14.7.10.10.8.12201
89476101663021212736
Schwarz-Weiß Essen11.13.6.12.8.15.P16.4.7.9167
6411518402030393027
Borussia Mönchengladbach14.12.14.11.16.13.14.P6.13.11.10155
0353122082933121830
Rot-Weiß Oberhausen11.12.13.4.3.10.6154
00000012101239422118
Hamborn 0716.16.16.12.7.12.12.7101
100020201530151521
Bayer 04 Leverkusen6.10.7.3.15.9.688
117101440000002418
Wuppertaler SV10.9.15.15.452
0000141640000612
1 
Bis 1957 SC Preußen Dellbrück.

Südwest

VereinSpielzeitenJahrePunkte
51/5252/5353/5454/5555/5656/5757/5858/5959/6060/6161/6262/63
1. FC Kaiserslautern3.1.M1.V1.V1.31.32.Q3.5.4.F4.1.12464
14443434363630283649394836
1. FC Saarbrücken1.V3.5.3.3.2.48.4.3.1.43.5.12384
34141214283218264250423636
FK Pirmasens5.7.2.5.4.8.1.31.31.43.2.43.12382
12101512261836365042474236
Borussia Neunkirchen7.6.8.10.6.5.3.2.FQ2.32.Q1.42.12376
101197222428404945504536
Wormatia Worms4.4.11.2.411.9.5.14.7.7.5.4.12278
131361712162463030363936
SV Saar 05 Saarbrücken9.4.9.9.7.9.9.9.8.9.9.11229
08138162016162427242433
Sportfreunde 05 Saarbrücken16.16.6.10.6.8.6.7160
0001020222133273321

Süd

VereinSpielzeitenJahrePunkte
51/5252/5353/5454/5555/5656/5757/5858/5959/6060/6161/6262/63
1. FC Nürnberg2.28.4.9.7.1.32.23.6.1.M1.PV2.12447
219138203636283376864536
Eintracht Frankfurt4.1.22.34.6.5.3.1.M3.2.22.24.12420
13221913222428604251513936
Karlsruher SC9.4.5.5.P1.PV3.1.29.1.F23.9.5.12419
8131232702838166442243636
VfB Stuttgart1.M2.V1.P213.2.34.9.P5.7.7.5.6.12408
4433424342636243030363336
Kickers Offenbach3.6.3.1.34.2.25.2.V2.4.4.7.12382
14111420263624484539393036
FC Bayern München8.7.9.16.10.P7.4.5.8.3.3.11288
9108103420263627424233
TSV 1860 München13.15.16.6.6.4.6.7.1.9229
42002022223933304827
VfR Mannheim5.13.10.10.3.7.10.8.10.9.10.12.12227
12477282014182124211536
SpVgg Fürth6.3.11.11.13.6.4.7.11.11.12.9.12224
11146682226201818152436
1. FC Schweinfurt 0514.5.8.3.8.12.8.10.12.14.14.11.12185
3129141810181415991836
FC Bayern Hof13.10.6.13.490
000000001221331212
TSV Schwaben Augsburg15.8.12.15.13.15.661
2009104000012618
KSV Hessen Kassel13.15.10.336
00420000000219

Berlin

VereinSpielzeitenJahrePunkte
51/5252/5353/5454/5555/5656/5757/5858/5959/6060/6161/6262/63
Hertha BSC4.13.7.10.1.46.3.2.1.42.1.11346
134010143422284550454833
SC Tasmania 190012.9.6.5.1.41.32.1.22.9324
5000162224345245544527
BFC Viktoria 18893.4.7.1.41.44.2.4.7.6.9.9.12318
14131018342630263033242436

Literatur

  • Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2.
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
  • Hardy Grüne: 1962-1963 Countdown zur Bundesliga. Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte, Hannover 2022, S. 36–76 (Titelthema).
  • Carsten Töller (Hrsg.): Fußball in Deutschland seit 1945. Eigenverlag, Mettmann 2009, S. 113.

Einzelnachweise

  1. vgl. „Robert Becker dreht den Scheinwerfer“, in: Kicker vom 14. Januar 1963, S. 2 und 4.
  2. Zitiert nach: Kicker vom 14. Januar 1963, S. 2.
  3. a b Werner Skrentny (Hrsg.): Teufelsangst vorm Erbsenberg. Die Geschichte der Oberliga Südwest 1946–1963. Klartext, Essen 1996, ISBN 3-88474-394-5, S. 110.
  4. DFB-Beirat legte Bundesliga-Richtlinien fest in Pforzheimer Zeitung vom 10. Dezember 1962, S. 4.
  5. a b c Hardy Grüne, Hansjürgen Jablonski, Jürgen Rink und Frank Willig: Wer von den 74 Oberligisten darf in die Bundesliga?. In: Zeitspiel, Nr. 10, S. 30–31.
  6. a b vgl. Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 410.
  7. www.ndr.de
  8. vgl. Skrentny, S. 115.
  9. vgl. Grüne (1996), S. 412.
  10. Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 2: Bundesliga & Co. 1963 bis heute. 1. Liga, 2. Liga, DDR Oberliga. Zahlen, Bilder, Geschichten. AGON Sportverlag, Kassel 1997, ISBN 3-89609-113-1, S. 115.
  11. vgl. Grüne/Karn (2009), S. 371.
  12. René Martens: Wunder gibt es immer wieder. Die Geschichte des FC St. Pauli. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89533-673-7, S. 75.
  13. Lorenz Peiffer, Gunter A. Pilz: Hannover 96. 100 Jahre – Macht an der Leine. Schlütersche, Hannover 1996, ISBN 978-3-87706-475-7, S. 160 ff.
  14. Werner Skrentny, Jens Reimer Prüß: Mit der Raute im Herzen. Die große Geschichte des Hamburger SV. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-620-1, S. 207.
  15. alemannia-aachen.de: Geschichte der Alemannia – 1950–1969 Die goldenen Jahre (Memento vom 1. Juni 2013 im Internet Archive)
  16. vgl. Grüne/Karn (2009), S. 409.
  17. Spiegel Online: Die Hermanns-Schlacht. 23. Februar 1981.
  18. vgl. Grüne/Karn (2009), S. 364.
  19. vgl. Grüne (1996), S. 414.
  20. Michael Jahn: Nur nach Hause geh'n wir nicht, Die Geschichte von Hertha BSC Berlin. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-535-5, S. 88 ff.
  21. Sport-Magazin Nr. 24a/1963. Die Ergebnisse waren 5:0, 1:2 und 3:6.

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