Wachau (Sachsen)

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:51° 10′ N, 13° 54′ O
Bundesland:Sachsen
Landkreis:Bautzen
Höhe:223 m ü. NHN
Fläche:38,11 km2
Einwohner:4328 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:114 Einwohner je km2
Postleitzahl:01454
Vorwahlen:03528

(Ortsteil Lomnitz: 035205)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text

Kfz-Kennzeichen:BZ, BIW, HY, KM
Gemeindeschlüssel:14 6 25 600
Gemeindegliederung:5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Teichstraße 2
01454 Wachau
Website:www.wachau.de
Bürgermeister:Veit Künzelmann (CDU)
Lage der Gemeinde Wachau im Landkreis Bautzen
KarteTschechienDresdenLandkreis GörlitzLandkreis MeißenLandkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeArnsdorfBautzenBernsdorfBischofswerdaBurkauCrostwitzCunewaldeDemitz-ThumitzDoberschau-GaußigElsterheideElstraFrankenthal (Sachsen)GödaGroßdubrauGroßharthauGroßnaundorfGroßpostwitzGroßröhrsdorfMalschwitzHaselbachtalHochkirchHoyerswerdaKamenzKönigsbrückKönigswarthaKubschützLaußnitzLautaLichtenberg (Landkreis Bautzen)LohsaMalschwitzNebelschützNeschwitzNeukirch (bei Königsbrück)Neukirch/LausitzObergurigOhornOßlingOttendorf-OkrillaPanschwitz-KuckauPulsnitzPuschwitzRadebergRadiborRäckelwitzRalbitz-RosenthalRammenauSchirgiswalde-KirschauSchmölln-PutzkauSchwepnitzSohland an der SpreeSpreetalSteina (Sachsen)SteinigtwolmsdorfWachau (Sachsen)WeißenbergWilthenWittichenauBrandenburgPolen
Karte

Wachau (obersorbisch Wachow) ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Bautzen (Sachsen) und besteht seit 1998 (Eingemeindung von Lomnitz) aus fünf Ortsteilen. Die Ortsteile der Gemeinde sind Feldschlößchen, Leppersdorf, Lomnitz, Seifersdorf und Wachau (Altgemeinde). Die Ortsteile Feldschlößchen und Wachau (Altgemeinde) sind zur Ortschaft Wachau zusammengefasst, so dass die Gemeinde Wachau zwar aus fünf Ortsteilen, aber aus nur 4 Ortschaften besteht, die somit den früheren vier eigenständigen Gemeinden entsprechen.[2] Die Landeshauptstadt Dresden ist etwa 25 Kilometer entfernt.

Nachbarorte und -regionen

Ottendorf-OkrillaLomnitzLichtenberg
SeifersdorfKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtLeppersdorf
Seifersdorfer Tal,
Liegau-Augustusbad
Feldschlößchen,
Radeberg
Landwehr

Ortsgliederung

Die Ortsteile der Gemeinde sind Feldschlößchen (hat jedoch keinen Status einer Gebietskörperschaft bzw. Verwaltungseinheit und keinen Ortschaftsrat), Leppersdorf, Lomnitz, Seifersdorf und Wachau (Altgemeinde). Die Ortsteile tragen gemäß Sächsischer Gemeindeordnung den Status einer Ortschaft mit eigener Ortschaftsvertretung (außer Feldschlößchen, das mit Wachau Altgemeinde eine gemeinsame Ortschaft bildet). Leppersdorf und Seifersdorf schlossen sich 1994 mit Wachau (einschließlich dessen Ortslage Feldschlößchen) zur Landgemeinde Wachau zusammen. 1994 wurde mit einem Mehrheitsbeschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Leppersdorf, Seifersdorf und Wachau entschieden, dass die neu entstandene Gemeinde mit ihren Ortsteilen den Namen Wachau trägt. Lomnitz wurde am 1. Januar 1998 eingemeindet.

Die Gemeinde Wachau regte 2019 eine Gemeindefusion mit Lichtenberg an. Dazu sind am 1. September 2019, parallel zur Landtagswahl in Sachsen 2019, in beiden Gemeinden Bürgerentscheide durchgeführt worden. Während die wahlberechtigten Bürger Wachaus mehrheitlich einer Fusion zustimmten, haben die Bürger Lichtenbergs diese abgelehnt. Damit ist die von Wachau initiierte Fusions-Absicht gescheitert.

Geografie und Verkehr des Ortsteils Wachau

Der Ortsteil Wachau (Altgemeinde) liegt vier Kilometer nördlich von Radeberg, unweit der Alten Salz- oder Glasstraße, einer mittelalterlichen Verbindungsstraße, die einst vom böhmischen Schluckenau bis nach Leipzig bzw. Halle führte. Die Altgemeinde Wachau liegt eingebettet in eine Senke zwischen den Erhebungen des Timmelsbergs (259 m), des Orlberges (217 m) und des Steinberges (264 m) am westlichen Rand des Landschaftsschutzgebietes Westlausitz und, als naturräumliche Gliederung gesehen, als Wachauer Lösshügelland am Rand des Westlausitzer Hügel- und Berglandes, ohne jedoch zur Region Oberlausitz zu gehören.

Verkehrsanbindung des Ortsteils Wachau

Der 942 Einwohner (31. Dezember 2010, ohne Ortsteile[3]) zählende Ortsteil Wachau am Saugraben liegt unmittelbar an der Bundesautobahn 4, die nächstgelegenen Anschlussstellen sind Ottendorf-Okrilla und Pulsnitz. Durch Wachau verlaufen die Kreisstraßen 9253 und 9254. Die Buslinie 317 des Regionalverkehrs Dresden steuert mehrere Haltestellen in Wachau an.

Geschichte des Ortsteils Wachau

Im Jahr 1218 wurde der Ort erstmals urkundlich als Wachowe[4] erwähnt. Der altsorbische Name bezeichnet die Siedlung als „Ort eines Vach“. Die Schreibweise des Ortsnamens änderte sich mehrfach im Lauf der Zeit, Schreibweisen wie zum Beispiel Wachow (1358), Wacho (1456), Wacha (1459) und Wache (1542) sind überliefert. Ab 1378 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Schönfeld.

Entwicklung der Einwohnerzahl

Dorf Wachau (mit Feldschlößchen)

Jahr1834187118901910192519391946195019641990
Einwohner7048909551358155818241914210915101323

Landgemeinde Wachau

Jahr1994199819992000200120062007200920102012
Einwohner3901454746194651465645114515444843674315

Quelle der Daten von 1994–2001/2012: www.gemeinde-wachau.de

Sehenswürdigkeiten

  • Das Barockschloss Wachau befindet sich auf einer künstlich angelegten Insel inmitten des Ortes. Das Schloss wurde zwischen 1730 und 1754 im Auftrag der verwitweten Gräfin Magdalena Sophie von Schönfeld, geb. Gräfin von Werthern (1692–1757), für ihren Sohn Johann Georg Graf von Schönfeld (1718–1770) errichtet. Nach dessen Tod wechselte es häufiger die Besitzer und kam 1883 an die Leipziger Kaufmannsfamilie Kühne. Letzter Eigentümer war der Diplomat Hans Kühne (1875–1963), der es bis 1945 besaß. 2019 wurde Schloss Wachau verkauft.
  • Die Wachauer Kirche ist mit Kirchenmalereien von Erhard Ludewig Winterstein, Maler und Lehrer an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, ausgestaltet.
  • Das Seifersdorfer Tal ist vor allem durch den Landschaftsgarten aus dem 18. Jahrhundert überregional bekannt und wurde ab 1781 von der Seifersdorfer Gräfin Christina von Brühl ausgestaltet.
  • Das Schloss Seifersdorf wurde um 1530 von der Familie von Haugwitz errichtet und im 19. Jahrhundert von Carl von Brühl als neogotisches Bauwerk nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel umgestaltet. In Seifersdorf gab es drei große Familie. Die Familie von Haugwitz, die Familie von Grünrodt (Erbauer der Seifersdorfer Kirche 1604) sowie ab 1747 die Familie von Brühl bis 1945.
  • Der Steinberg ist eine 264 Meter hohe Erhebung an der alten böhmischen Salzstraße in Seifersdorf (Wachau).
  • Der Fünfhufenteich ist ein ausgewiesenes Flächennaturdenkmal und liegt zwischen Seifersdorf und Lomnitz.
  • Das Seifersdorfer Tal, der Schlosspark Seifersdorf und der Schlosspark Wachau sowie das Waldgebiet Landwehr wurden 2010 vom sogenannten Tornado am Pfingstmontag großflächig beschädigt.

Die Kulturdenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Kulturdenkmale in Wachau aufgeführt.

Naturschutz

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen in Sachsen 2019 ergaben folgende Sitzverteilung im Wachauer Gemeinderat:

  • CDU: sechs Sitze
  • Offene Bürgerliste: acht Sitze

Bürgermeister

Veit Künzelmann wurde im Juni 2015 mit 90,4 % der Stimmen im Amt bestätigt.[5]

letzte Bürgermeisterwahlen
WahlBürgermeisterVorschlagWahlergebnis (in %)
2022Veit KünzelmannCDU72,5
201590,4
200850,1
2001Michael Eisold93,7

Wappen

Beschreibung: Das Wappen ist in silbernen Schildfuß mit drei blauen Wellenbalken geteilt und oben zweimal mit schwarzem Faden gespalten.

  1. Im ersten Feld in Silber auf grünem Berg ein weißes Haus mit rotem Dach, nach rechts wehender Fahne, schwarzen Fenstern und Eingang;
  2. Im zweiten Feld in Silber ein schwarzer Kranich auf spitzen grünem Grund und
  3. Im dritten Feld in Silber auf gebogenem grünen Schildfuß eine grüne Pflanze mit fünf blauen fünfblättrigen Blüten.

Bildung

Die Gemeinde Wachau verfügt über zwei Grundschulen in Wachau und Leppersdorf. In Lomnitz, Leppersdorf, Seifersdorf und Wachau gibt es Kindertagesstätten.

Wirtschaft des Ortsteils Wachau

Die „Hausbrauerei Schiller Wachau“ eröffnete 2005 und zählte zu den kleinsten Brauereien Sachsens. Gebraut wurden unter anderem die Sorten „Wachauer Landbier“ und „Schwarzer Rauch“.[6] Außerdem befinden sich im Ort mehrere Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen.

Vereine und Veranstaltungen im Ortsteil Wachau

Das Leben in Wachau wird durch verschiedene Vereine geprägt, etwa den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Wachau, einen Heimatverein, den Kirchenbauverein, der sich um die Erhaltung der Dorfkirche bemüht, der Bauern- und Erlebnisreiterhof „Wunder Land e.V.“ und den Sportverein TSV Wachau.[7]

Jedes Jahr im Herbst findet der „Wachauer Fischzug“ statt, bei dem die Zuchtkarpfen des Dorfteiches publikumswirksam abgefischt und verkauft werden. Weitere regelmäßige Veranstaltungen in Wachau sind das Erntedankfest und das Bankfest des Heimatvereins, das Vereinsfest des Reiterhofs und der Weihnachtsmarkt in der Grundschule.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes Wachau

  • Johann Gottlob Freudenberg (1712–nach 1773), Violinist
  • Carl August Richter (1770–1848), Zeichner, Radierer und Kupferstecher, Vater des Malers Ludwig Richter
  • Anne Dorn (1925–2017), Schriftstellerin
  • Joachim Pietzsch (* 1947), Handballspieler und -trainer

Mit Wachau verbunden

Literatur

  • Dresdner Heide, Pillnitz, Radeberger Land (= Werte unserer Heimat. Band 27). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1976, S. 54.
  • Wachau. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 12. Band. Schumann, Zwickau 1825, S. 324–326.

Weblinks

  • Wachau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
  2. Die Ortsteile der Gemeinde Wachau. Offizielle Homepage der Gemeinde Wachau
  3. Wachauer Zahlenbilder. Haupt- und Bauamt der Gemeinde Wachau, 2011. Online@1@2Vorlage:Toter Link/www.gemeinde-wachau.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..
  4. Ernst Eichler: Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Band II: M–Z. Akademie-Verlag, Berlin 2001, S. 541.
  5. https://www.statistik.sachsen.de/wpr_neu/pkg_s10_bmlr.prc_erg_bm?p_bz_bzid=BM151&p_ebene=GE&p_ort=14625600
  6. Jens Wagner: Bier in kleinen Dosen. Bierbrauer und ihre eigenen kleinen Marken in Sachsen und Brandenburg. In: Länderreport. Deutschlandradio Kultur, 18. März 2009.
  7. Vereine der Gemeinde Wachau. Gemeindeverwaltung Wachau, abgerufen am 21. August 2018.

Weblinks

Commons: Wachau – Sammlung von Bildern

Auf dieser Seite verwendete Medien

Seifersdorfer Schloss 1.JPG
Autor/Urheber: Anaximander (Anaximander), Lizenz: CC BY 3.0
Castle in Seifersdorf (Wachau)
Schloss Wachau AB 2011 25.jpg
Autor/Urheber: Paulis, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wasserschloss Wachau, 01454 Wachau. 1730-1745 Neubau des Schlosses mit englischer Parkanlage durch Magdalena Sophie von Schönfeld. Teilweise saniert, zur Zeit leerstehend (?)

Nord/ostansicht
DEU Wachau (Sachsen) COA.svg
Wappen von Wachau in Sachsen, Deutschland.
Evangelische Pfarrkirche Wachau (Sachsen) 01.jpg
Autor/Urheber: Derbrauni, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Evangelische Pfarrkirche Wachau (Sachsen)

Neubau des Kirchengebäudes anstelle des 1823 abgerissenen alten Baues, Einweihung des neuen Kirchenschiffes am 7. Dezember 1824 durch Johann August Leberecht Hoffmann; der Turm ist 1830 umfangreich saniert worden; 18. Jahrhundert (Grabmale) Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Große Saalkirche, 1820–23 neu errichtet unter Verwendung des Turmes von 1689. Putzbau mit gerade geschlossenem Chor, die Ecken angeschnitten, einheitliche Stichbogenfenster. Mächtiger Westturm auf quadratischem Grundriss, im Obergeschoss achteckig mit geschweifter Haube und Helm. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen an drei Seiten, an den Brüstungsfeldern bäuerliche Malereien mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament (18. Jahrhundert), vermutlich aus dem Erzgebirge. In den Chor ragen zwei Patronatslogen, an der Ostwand Wandmalerei mit Erzengeln mit Gesetzestafeln und Abendmahlskelch von Erhard Ludewig Winterstein aus Leipzig, um 1900. Schlichter klassizistischer Kanzelaltar aus Stuck und Holz, um 1820, Sandsteintaufe, um 1820, Porzellan-Kruzifix, gute Meißener Arbeit, 18. Jahrhundert.

Denkmal-ID 09284521
Wachau in BZ.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Wachau, Landkreis Bautzen, Sachsen, Deutschland.
English (en): Locator map of Wachau in District of Bautzen, Saxony, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Wachau dans l'arrondissement de Bautzen dans Saxe, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Wachow, Budyski wokrjes, Sakska, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Wachau во рамките на Landkreis Bautzen, Sachsen, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Wachau in de Landkreis Bautzen, Sachsen, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Wachau en Landkreis Bautzen, Sachsen, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Saxony, District of Bautzen, Wachau ഭൂപടസ്ഥാനം.

Evangelische Pfarrkirche Wachau (Sachsen) 02.jpg
Autor/Urheber: Derbrauni, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Evangelische Pfarrkirche Wachau (Sachsen)

Neubau des Kirchengebäudes anstelle des 1823 abgerissenen alten Baues, Einweihung des neuen Kirchenschiffes am 7. Dezember 1824 durch Johann August Leberecht Hoffmann; der Turm ist 1830 umfangreich saniert worden; 18. Jahrhundert (Grabmale) Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Große Saalkirche, 1820–23 neu errichtet unter Verwendung des Turmes von 1689. Putzbau mit gerade geschlossenem Chor, die Ecken angeschnitten, einheitliche Stichbogenfenster. Mächtiger Westturm auf quadratischem Grundriss, im Obergeschoss achteckig mit geschweifter Haube und Helm. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen an drei Seiten, an den Brüstungsfeldern bäuerliche Malereien mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament (18. Jahrhundert), vermutlich aus dem Erzgebirge. In den Chor ragen zwei Patronatslogen, an der Ostwand Wandmalerei mit Erzengeln mit Gesetzestafeln und Abendmahlskelch von Erhard Ludewig Winterstein aus Leipzig, um 1900. Schlichter klassizistischer Kanzelaltar aus Stuck und Holz, um 1820, Sandsteintaufe, um 1820, Porzellan-Kruzifix, gute Meißener Arbeit, 18. Jahrhundert.

Denkmal-ID 09284521
Wappen Landkreis Bautzen.svg
Eine einfache, unverzierte Variante des historischen Wappenschilds der Oberlausitz und der Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Der Schild wird in dieser geschwungenen Form offiziell vom Landkreis Bautzen verwendet. Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“