Vulkanembryo Molach

Naturdenkmal „Vulkanembryo Molach“
LageErkenbrechtsweiler im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche4,7 ha
Kennung83250570001
Geographische Lage48° 33′ N, 9° 24′ O
Vulkanembryo Molach (Baden-Württemberg)
Vulkanembryo Molach (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum25. August 1983
VerwaltungLandratsamt Esslingen
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Vulkanembryo Molach (umgangssprachlich nur Molach) ist ein flächenhaftes Naturdenkmal und ein Geotop auf dem Gebiet der baden-württembergischen Gemeinde Erkenbrechtsweiler im Landkreis Esslingen.

Kenndaten

Das Naturdenkmal wurde mit Verordnung vom 25. August 1983 ausgewiesen.

Lage und Beschreibung

Das Naturdenkmal liegt am westlichen Rand des Alb-Plateaus Erkenbrechtsweiler, Urach-Kirchheimer Vulkangebiet, Mittlere Schwäbische Alb.[1]

Es handelt sich um eine maarähnliche Mulde rundlichen Umrisses (Durchmesser ca. 120 Meter), in deren Ostteil sich eine flache, zeitweise wassergefüllte Vertiefung (Durchmesser ca. 35 Meter, Tiefe ca. drei Meter) befindet. Die Mulde mit der Vertiefung stellt den Anschnitt eines kleinen, nur im Miozän aktiven phreatomagmatischen Vulkans dar und entstand durch Nachsacken (Kompaktion) des Schlotinhaltes (u. a. Basalttuff). Die für auf der Albhochfläche gelegene Schlote des Schwäbischen Vulkans typische Hohlform ist bereits von der nahe gelegenen Oberkante des Albtraufs ausgehend erosiv angeschnitten.

Die Molach ist unter dem Namen Vulkanembryo Molach SW Erkenbrechtsweiler auch als Geotop geschützt.

In früheren Zeiten wurde der mit Wasser gefüllte Teil als Badestelle genutzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Molach, ehem. Vulkanschlot auf LEO-BW, abgerufen am 29. Mai 2023.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Baden-Wuerttemberg relief location map.jpg
Autor/Urheber: Grundkarte kjunix, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Baden-Württemberg, Deutschland
Schwaebischer-Vulkan-Molach Erkenbrechtsweiler Schwaebische-Alb.JPG
Autor/Urheber: Ustill, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Molach, maarähnliche Mulde mit tümpelartigem Biotop, westl. Rand des Alb-Plateaus Erkenbrechtsweiler, Urach-Kirchheimer Vulkangebiet, Mittlere Schwäbische Alb.
Restoberfläche eines kleinen, nur im Miozän aktiven Vulkans (einer von z.Zt. 355) vom Typ phreatomagmatischer Vulkan. Das Biotop und die größere Mulde bildeten sich durch Nachsacken (Kompaktion) des Schlotinhaltes (u.a. Tuff). Echtes Vulkangestein ist wasserstauend.