Thomas D. Meier

Thomas Dominik Meier (* 1958 in Basel) ist ein Schweizer Historiker und seit 2009 Rektor der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

Leben

Thomas D. Meier studierte an der Universität Bern Geschichte sowie Anglistik und Amerikanistik und promovierte mit der Arbeit „Heimatlose und Vaganten. Integration und Assimilation der Heimatlosen und Nicht-Sesshaften im 19. Jahrhundert in der Schweiz“, die in erweiterter Form im Chronos Verlag erschien. Nach dem Studium war er als Forschungsassistent an der Universität Bern und am Bernischen Historischen Museum in der Kommunikation und Vermittlung sowie in der Geschäftsleitung tätig.

Ab 1996 war er Gründungsdirektor des Museums für Kommunikation in Bern, bis er 2003 zum Direktor der Hochschule der Künste Bern gewählt wurde. Im Herbst 2009 wechselte er als Rektor an die Zürcher Hochschule der Künste. Von 2004 bis 2011 war er Gründungspräsident der Konferenz der Kunsthochschulen Schweiz und engagiert sich in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien der Kultur- und Bildungspolitik sowie der Kulturförderung.

Literatur

  • mit Rolf Wolfensberger: Von der «Medizinal-Polizey» zur Volksgesundheitspflege, in: St. Galler Kantonsgeschichte, St. Gallen 2003.
  • mit Rolf Wolfensberger: Heimatlose und Nichtsesshafte im frühen 19. Jahrhundert, in: St. Galler Kantonsgeschichte, St. Gallen 2003.
  • (Hrsg.): Medium Museum – Kommunikation und Vermittlung in Museen für Kunst und Geschichte, Bern, Haupt 2000.
  • Bedrängte Kindheit. Kindheit bei den Fahrenden, in: Kind sein in der Schweiz, hrsg. von Paul Hugger, Zürich, Offizin 1998.
  • mit Martin Gasser und Rolf Wolfensberger: «Wider das Läugnen und Verstellen», Zürich, Offizin 1998.
  • mit Rolf Wolfensberger: Eine Heimat und doch keine. Heimatlose und Nicht-Sesshafte in der Schweiz (16.–19. Jahrhundert), Zürich, Chronos 1998.

Weblinks