Superbike-Weltmeisterschaft

Superbike-Weltmeisterschaft
Aktuelle Saison Superbike-Weltmeisterschaft 2023
FahrzeugtypSuperbike
Land oder RegionWeltmeisterschaft
Aktueller NameFIM World Superbike Championship
Erste Saison1988
ReifenPirelli
Offizielle Websitewww.worldsbk.com

Die Superbike-Weltmeisterschaft ist eine Rennsportklasse für seriennahe Motorräder. Sie ist auch unter den Kürzeln SBK und WSBK bekannt.

Als Superbikes werden straßenzugelassene, vollverkleidete Sportmotorräder der 1000-cm³-Klasse beziehungsweise (bis 2003) der 750-cm³-Klasse bezeichnet.

Die Weltmeisterschaft wird seit 1988 ausgetragen und findet unter dem Dach der FIM statt. Es werden getrennte Weltmeistertitel für Fahrer und Hersteller vergeben. Das erste Rennen fand am 3. April 1988 in Donington Park (Großbritannien) statt. Erster Sieger war der Italiener Davide Tardozzi auf Bimota.

Die Superbike-WM wurde ursprünglich auf Betreiben der vier großen japanischen Hersteller Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki ins Leben gerufen. Die bislang erfolgreichste Marke ist Ducati aus Italien.

Promotor und Rechteinhaber der Serie war ab Ende 2008 die Schweizer Firma Infront Sports & Media AG als Nachfolgerin von FGSport. Im November 2012 übernahm die spanische Agentur DORNA Sports S.L. die Rechte der Superbike-WM.[1] Somit werden die beiden größten Motorrad-Weltmeisterschaften (Motorrad-WM und Superbike-WM) von derselben Organisation geleitet.

Reglement

Reglementänderungen 2003 bis 2008

Seit 2003 werden in der Superbike-WM Einheitsreifen der Marke Pirelli verwendet.

Bis 2003 sah das Reglement Hubraumlimits von 750 cm³ für Vierzylinder- und von 1000 cm³ für Zweizylindermotoren vor. Diese Regelung sollte den Vorteil von Vierzylinder-Motoren, höhere Drehzahlen und damit eine größere Leistung als Zweizylinder zu erreichen, kompensieren. Ab 2004 war für alle Motoren ein Hubraumlimit von 1000 cm³ vorgeschrieben, man ließ jedoch den Zweizylindern mehr Spielraum zur Leistungssteigerung. Da dies allerdings deutlich höhere finanzielle Aufwendungen bedeutete, wurde ab der Saison 2008 auf Bestrebungen von Ducati und wohl auch KTM hin abermals ein größerer Hubraum für Zweizylinder-Motoren zugelassen.

Reglement seit 2008

Weltmeister 2009: Ben Spies 2009 auf Yamaha YZF-R1
Weltmeister 2007: James Toseland auf Honda CBR 1000 RR Fireblade
Rennszene aus der Saison 2005: James Toseland (Nr. 1) vor Chris Walker (9) und Yukio Kagayama (71)
Hubraumgrenzen und Mindestgewichte
MotorHubraumgrenzenMindestgewicht
4-Zylinder-Viertakt-Motoren750 cm³ bis zu 1000 cm³162 kg
3-Zylinder-Viertakt-Motoren750 cm³ bis zu 1000 cm³162 kg
2-Zylinder-Viertakt-Motoren850 cm³ bis zu 1200 cm³168 kg
Das Gewicht der Zweizylinder kann im Laufe der Saison je nach Bedarf in ±3-kg-Schritten angepasst werden (maximal auf 171 kg, minimal auf 162 kg).
Luft-Restriktoren
Die Zweizylinder werden mit Ansaugrestriktoren (50 mm Durchmesser) begrenzt. Diese können im Laufe der Saison nach Bedarf in ±2-mm-Schritten angepasst werden (maximale Begrenzung auf 46 mm, kompletter Entfall des Restriktors möglich).
Motorentuning
Alle Motorenkonzepte unterliegen den Tuning-Regeln, die bis 2007 für die 1000er-Vierzylinder galten. Die Zweizylinder müssen serienmäßige Pleuel aufweisen.
Homologations-Stückzahlen
2008 und 2009 müssen alle Hersteller 1000 Basismotorräder produzieren, um eine Homologation für die WSBK zu erhalten. Ab 2010 wurde diese Anzahl auf 3000 Stück erhöht.[2] Weil die Verkaufszahlen von Supersport-Motorrädern rückläufig sind, wurden die erforderlichen Stückzahlen zur Teilnahme an der Superbike-WM nach und nach heruntergesetzt. Im Jahr 2014 wurde eine Produktionsmenge von 1000 Stück innerhalb von zwei Jahren im Reglement festgeschrieben.[3]

Neues Wochenendformat ab 2016

Seit der Saison 2016 gibt es ein neues Wochenendformat. Der erste Lauf des Wochenendes wird nun nicht mehr wie bisher am Sonntagvormittag gefahren. Stattdessen findet er bereits am Samstagnachmittag um 13 Uhr Ortszeit statt. Der zweite Lauf findet Sonntagnachmittag um 13 Uhr Ortszeit statt. Von dieser Änderung sind auch die freien Trainings und die Superpole betroffen. Statt vier gibt es jetzt nur noch drei freie Trainingseinheiten, die alle am Freitag absolviert werden. Die Superpole, zur Ermittlung der Startaufstellung für beide Läufe, beginnt am Samstagvormittag um 10:30 Uhr Ortszeit.[4]

Superbike-Weltmeister

JahrFahrertitelMotorradHerstellertitel
1988Vereinigte Staaten Fred MerkelJapan Honda VFR 750 / RC 30Japan Honda
1989Vereinigte Staaten Fred MerkelJapan Honda VFR 750 / RC 30Japan Honda
1990Frankreich Raymond RocheItalien Ducati 851Japan Honda
1991Vereinigte Staaten Doug PolenItalien Ducati 888Italien Ducati
1992Vereinigte Staaten Doug PolenItalien Ducati 888Italien Ducati
1993Vereinigte Staaten Scott RussellJapan Kawasaki ZXR 750Italien Ducati
1994Vereinigtes Konigreich Carl FogartyItalien Ducati 916 RItalien Ducati
1995Vereinigtes Konigreich Carl FogartyItalien Ducati 916 RItalien Ducati
1996Australien Troy CorserItalien Ducati 916 RItalien Ducati
1997Vereinigte Staaten John KocinskiJapan Honda RVF 750 / RC 45Japan Honda
1998Vereinigtes Konigreich Carl FogartyItalien Ducati 996Italien Ducati
1999Vereinigtes Konigreich Carl FogartyItalien Ducati 996 RSItalien Ducati
2000Vereinigte Staaten Colin EdwardsJapan Honda VTR 1000 SP1Italien Ducati
2001Australien Troy BaylissItalien Ducati 996 RItalien Ducati
2002Vereinigte Staaten Colin EdwardsJapan Honda VTR 1000 SP2Italien Ducati
2003Vereinigtes Konigreich Neil HodgsonItalien Ducati 999 F03Italien Ducati
2004Vereinigtes Konigreich James ToselandItalien Ducati 999 F04Italien Ducati
2005Australien Troy CorserJapan Suzuki GSX-R 1000 K5Japan Suzuki
2006Australien Troy BaylissItalien Ducati 999 F06Italien Ducati
2007Vereinigtes Konigreich James ToselandJapan Honda CBR 1000 RR FirebladeJapan Yamaha
2008Australien Troy BaylissItalien Ducati 1098 F08Italien Ducati
2009Vereinigte Staaten Ben SpiesJapan Yamaha YZF-R 1Italien Ducati
2010Italien Max BiaggiItalien Aprilia RSV4 FactoryItalien Aprilia
2011Spanien Carlos ChecaItalien Ducati 1098RItalien Ducati
2012Italien Max BiaggiItalien Aprilia RSV4 FactoryItalien Aprilia
2013Vereinigtes Konigreich Tom SykesJapan Kawasaki ZX-10 RItalien Aprilia
2014Frankreich Sylvain GuintoliItalien Aprilia RSV4 FactoryItalien Aprilia
2015Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2016Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2017Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2018Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2019Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2020Vereinigtes Konigreich Jonathan ReaJapan Kawasaki ZX-10 RJapan Kawasaki
2021Turkei Toprak RazgatlıoğluJapan Yamaha YZF-R 1Japan Yamaha
2022Spanien Álvaro BautistaItalien Ducati Panigale V4RItalien Ducati
2023Spanien Álvaro BautistaItalien Ducati Panigale V4RItalien Ducati

Schwere Unfälle

  • Am 10. September 1995 stürzte im niederländischen Assen der japanische Nachwuchsfahrer Yasutomo Nagai (Yamaha World Superbike Team) schwer. Er starb am 12. September 1995 im Krankenhaus.
  • Am 23. April 2000 fand die große Karriere Carl Fogartys in Phillip Island (Australien) ein bitteres Ende. Er stürzte im zweiten Rennen an diesem Tage in Runde 5. Es dauerte Monate, bis er sich von den schweren Verletzungen erholt hatte.

Rekorde

Rekorde nach Fahrern

Fahrer, die in der Saison 2024 bei einem Team unter Vertrag stehen, sind grün hinterlegt.

Weltmeister-Titel

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerTitelJahre
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea62015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020
2Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty41994, 1995, 1998, 1999
3Australien Troy Bayliss32001, 2006, 2008
4Spanien Álvaro Bautista22022, 2023
Italien Max Biaggi22010, 2012
Australien Troy Corser21996, 2005
Vereinigte Staaten Colin Edwards22000, 2002
Vereinigte Staaten Fred Merkel21988, 1989
Vereinigte Staaten Doug Polen21991, 1992
Vereinigtes Konigreich James Toseland22004, 2007
11Spanien Carlos Checa12011
Frankreich Sylvain Guintoli12014
Vereinigtes Konigreich Neil Hodgson12003
Vereinigte Staaten John Kocinski11997
Turkei Toprak Razgatlıoğlu12021
Frankreich Raymond Roche11990
Vereinigte Staaten Scott Russell11993
Vereinigte Staaten Ben Spies12009
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes12013

Siege

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerSiege
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea119
2Spanien Álvaro Bautista59
Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty59
4Australien Troy Bayliss52
5Japan Noriyuki Haga43
6Turkei Toprak Razgatlıoğlu39
7Vereinigtes Konigreich Tom Sykes34
8Australien Troy Corser33
9Vereinigte Staaten Colin Edwards31
10Vereinigtes Konigreich Chaz Davies30

Pole-Positions

Seit der Superbike-WM-Saison 2017 zählt die Pole-Position aus der Superpole 2 nur noch für den ersten Lauf. Die Pole-Position für den zweiten Lauf belegt derjenige Fahrer, der im ersten Lauf als vierter ins Ziel kam. Diese zählt allerdings nicht für die Statistik.

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerPoles
1Vereinigtes Konigreich Tom Sykes51
2Australien Troy Corser43
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea43
4Australien Troy Bayliss26
5Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty21
6Vereinigte Staaten Doug Polen17
7Vereinigtes Konigreich Neil Hodgson16
8Vereinigte Staaten Colin Edwards15
9Turkei Toprak Razgatlıoğlu12
10Vereinigte Staaten Ben Spies11

Schnellste Rennrunden

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerSR
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea104
2Japan Noriyuki Haga59
3Spanien Álvaro Bautista52
4Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty48
5Australien Troy Corser45
6Vereinigtes Konigreich Tom Sykes39
7Australien Troy Bayliss35
8Vereinigtes Konigreich Chaz Davies33
Turkei Toprak Razgatlıoğlu33
10Spanien Carlos Checa31

WM-Punkte

In der ersten Superbike-WM-Saison 1988 gab es für einen Sieg 10 Punkte. Von 1989 bis 1994 gab es 20 Punkte für einen Sieg. Seit 1995 erhält der Sieger 25 Punkte. Dies relativiert die Aussagekraft dieser Statistik.

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerPunkte
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea6.172,5
2Australien Troy Corser4.021,5
3Vereinigtes Konigreich Tom Sykes3.711,5
4Japan Noriyuki Haga3.691
5Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty3.020
6Neuseeland Aaron Slight2.834,5
7Australien Troy Bayliss2.457
8Vereinigte Staaten Colin Edwards2.393,5
9Italien Pierfrancesco Chili2.381,5
10Turkei Toprak Razgatlıoğlu2.339

Inoffizielle WM-Punkte

Inoffizielle Anzahl an WM-Punkten nach dem seit 1995 geltenden Punktesystem.

Stand: Saisonende 2017
PlatzFahrerPunkte
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea4.581,5
2Australien Troy Corser4.030,5
3Japan Noriyuki Haga3.691
4Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty3.153
5Neuseeland Aaron Slight2.906
6Vereinigtes Konigreich Tom Sykes2.891,5
7Australien Troy Bayliss2.457
8Vereinigte Staaten Colin Edwards2.393,5
9Italien Pierfrancesco Chili2.381,5
10Italien Max Biaggi2.102

Podestplätze

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerPodien
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea263
2Australien Troy Corser130
3Japan Noriyuki Haga116
4Turkei Toprak Razgatlıoğlu115
5Vereinigtes Konigreich Tom Sykes114
6Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty109
7Vereinigtes Konigreich Chaz Davies107
8Australien Troy Bayliss94
9Spanien Álvaro Bautista89
10Neuseeland Aaron Slight87

Starts

Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Fahrer tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Rennens aufgenommen hat.

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerRennen
1Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea413
2Australien Troy Corser374
3Japan Noriyuki Haga314
4Vereinigtes Konigreich Tom Sykes299
5Italien Pierfrancesco Chili276
6Vereinigtes Konigreich Leon Haslam258
7Neuseeland Aaron Slight229
8Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty219
9Italien Michel Fabrizio218
10Spanien Rubén Xaus215

Siege in einer Saison

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerSiegeJahr/e (Saisonrennen)
1Spanien Álvaro Bautista262023 (36)
2Vereinigte Staaten Doug Polen171991 (26)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea172018 (26), 2019 (39)
4Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea162017 (26)
Spanien Álvaro Bautista162019 (39), 2022 (36)
6Spanien Carlos Checa152011 (26)
7Australien Troy Bayliss142002 (26)
Turkei Toprak Razgatlıoğlu142022 (36)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea142015 (26)
Vereinigte Staaten Ben Spies142009 (28)

Pole-Positions in einer Saison

Stand: Saisonende 2023
PlatzFahrerPolesJahr/e (Veranstaltungen)
1Vereinigte Staaten Ben Spies112009 (14)
2Vereinigte Staaten Doug Polen101991 (13)
3Vereinigtes Konigreich Tom Sykes92012 (14)
4Australien Troy Bayliss82008 (14)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea82021 (13)
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes82013 (14), 2016 (13)
7Australien Troy Corser71998 (12)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea72019 (13)
9Australien Troy Bayliss62007 (13)
Spanien Carlos Checa62011 (13)
Vereinigtes Konigreich Cal Crutchlow62010 (13)
Vereinigte Staaten Colin Edwards62000 (13)
Vereinigtes Konigreich Carl Fogarty61993 (13), 1994 (11)
Vereinigtes Konigreich Neil Hodgson62003 (12)
Vereinigte Staaten Doug Polen61992 (13)
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes62015 (13), 2018 (13)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea62017 (13)

Schnellste Rennrunden in einer Saison

Stand: Saisonende 2017
PlatzFahrerSRJahr/e (Saisonrennen)
1Spanien Álvaro Bautista232023 (36)
2Spanien Álvaro Bautista152019 (39)
3Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea142017 (26), 2018 (26), 2021 (37)
4Spanien Álvaro Bautista132022 (36)
Vereinigte Staaten Doug Polen131991 (26)
Turkei Toprak Razgatlıoğlu132022 (36)
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes132013 (27)
8Japan Noriyuki Haga122007 (25)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea122019 (39)
10Spanien Carlos Checa112011 (26)
Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea112015 (26), 2020 (24)

Weitere Rekorde

Stand: Saisonende 2023
RekordDetailsFahrer
WELTMEISTERSCHAFTEN
Schnellste WM-Entscheidungnach 17 von 24 Rennen (70,8 %)Vereinigtes Konigreich Neil Hodgson (2003)
Größter Punkte-Vorsprung des Weltmeisters189 PunkteVereinigtes Konigreich Jonathan Rea auf
Vereinigtes Konigreich Chaz Davies (2018)
Kleinster Punkte-Vorsprung des Weltmeisters0,5 PunkteItalien Max Biaggi auf
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes (2012)
Der jüngste Weltmeistermit 23 Jahren und 364 TagenVereinigtes Konigreich James Toseland (2004)
Der älteste Weltmeistermit 41 Jahren und 103 TagenItalien Max Biaggi (2012)
Die meisten Weltmeistertitel in Folge6Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea (20152020)
SIEGE
Die beste Sieg-Quote75 % (3 Siege in 4 Rennen)Australien Mick Doohan
Die beste Sieg-Quote
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
50 % (14 Siege in 28 Rennen)Vereinigte Staaten Ben Spies
Der jüngste Rennsiegermit 18 Jahren und 269 TagenJapan Yuichi Takeda, Sugo 1996 (Rennen 1)
Der älteste Rennsiegermit 41 Jahren und 74 TagenItalien Max Biaggi, Nürburgring 2012 (Rennen 1)
Die meisten Siege in Folge (absolut)11Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea (2018)
Spanien Álvaro Bautista (2019, 2023)
Die meisten Siege in Folge (in einer Saison)11Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea (2018)
Spanien Álvaro Bautista (2019, 2023)
Die meisten Siege von der Pole-Position26Australien Troy Bayliss
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen21Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea und
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes
Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen in einer Saison7Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea und
Vereinigtes Konigreich Tom Sykes (2015)
STARTPLÄTZE
Die beste Pole-Quote78,57 % (11 Poles bei 14 Veranstaltungen)Vereinigte Staaten Ben Spies
Die meisten Poles in Folge (absolut)7Vereinigte Staaten Ben Spies (2009)
Die meisten Poles in Folge (in einer Saison)7Vereinigte Staaten Ben Spies (2009)
Die meisten Poles in einer Saison11 (bei 14 Veranstaltungen)Vereinigte Staaten Ben Spies (2009)
Die meisten Startplätze in der ersten Reihe98Australien Troy Corser[A 1]
SCHNELLSTE RENNRUNDEN
Die beste Quote an Schnellsten Rennrunden33,33 % (2 Schnellste Runden in 6 Rennen)Japan Takuma Aoki
Die beste Quote an Schnellsten Rennrunden
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
26,67 % (8 Schnellste Runden in 30 Rennen)Vereinigtes Konigreich Cal Crutchlow
Die meisten schnellsten Rennrunden in einer Saison14 bei 26 Starts (53,85 %)Vereinigtes Konigreich Jonathan Rea (2017)
PODESTPLÄTZE
Die beste Podest-Quote87,5 % (7 Podestplätze in 8 Rennen)Australien Kevin Magee
Die beste Podest-Quote
(Mindestens eine volle Saison absolviert)
60,71 % (17 Podestplätze in 28 Rennen)Vereinigte Staaten Ben Spies
Die meisten Podestplatzierungen in Folge25Vereinigte Staaten Colin Edwards (2002)
Die meisten Podestplatzierungen in einer Saison25 in 26 Rennen (95,15 %)Vereinigte Staaten Colin Edwards (2002)
Die meisten Podestplatzierungen ohne Sieg15Italien Andrea Locatelli
Die meisten zweiten Plätze47Australien Troy Corser
Die meisten dritten Plätze50Australien Troy Corser
PUNKTERÄNGE
Die meisten Punkteplatzierungen (absolut)307Australien Troy Corser
Die meisten Punkteplatzierungen in Folge43Frankreich Sylvain Guintoli (20132015)
Die meisten vierten Plätze37Neuseeland Aaron Slight
Die meisten fünften Plätze29Australien Troy Corser
Die meisten sechsten Plätze22Australien Troy Corser
Frankreich Sylvain Guintoli
Die meisten siebten Plätze25Italien Pierfrancesco Chili
Die meisten achten Plätze16Vereinigtes Konigreich Leon Haslam
Vereinigtes Konigreich Chris Walker
Die meisten neunten Plätze20Australien Troy Corser
Die meisten zehnten Plätze17Australien Troy Corser
Vereinigtes Konigreich Chris Walker
Die meisten elften Plätze21Italien Piergiorgio Bontempi
Die meisten zwölften Plätze19Deutschland Max Neukirchner
Die meisten dreizehnten Plätze13Italien Piergiorgio Bontempi
Italien Lucio Pedercini
Die meisten vierzehnten Plätze16Australien Steve Martin
Die meisten fünfzehnten Plätze15Slowenien Igor Jerman
Die meisten GP-Teilnahmen, ohne WM-Punkte zu erzielen28Italien Giuliano Sartoni
ZIELANKÜNFTE
Die meisten Zielankünfte in Folge49Italien Max Biaggi (20092011)
AUSFÄLLE
Die meisten Ausfälle in einem Rennen (absolut)20 von 39 Startern (51,3 %)
1988: Vereinigtes Konigreich Donington (Lauf 2)
Die meisten Ausfälle in einem Rennen (prozentual)19 von 33 Startern (57,6 %)
2008: Europa Donington (Lauf 1)
Die wenigsten Ausfälle in einem Rennen
(Alle Starter im Ziel)
1988: Neuseeland Manfeild (Lauf 2)
2012: Italien Monza (Lauf 2)
2013: Niederlande Assen (Lauf 1), Turkei Istanbul (Lauf 2)
2015: Spanien Jerez (Lauf 1)
Die meisten Ausfälle in Folge9Vereinigtes Konigreich James Haydon (1997)
Die meisten Ausfälle in einer Saison16 von 22 StartsItalien Vittorio Iannuzzo (2008)
RENN-TEILNAHMEN
Die höchste Teilnehmerzahl50 Rennteilnehmer
1989: Osterreich Österreichring (Lauf 1)
Die meisten Saisonteilnahmen17Australien Troy Corser (1992, 19941996, 19982001, 20032011)
Japan Noriyuki Haga (19942000, 2002, 20042011, 2013)
Die meisten Rennen ohne Sieg217Argentinien Leandro Mercado (Beste Platzierung: 6)

Anmerkungen

  1. Seit der Saison 2013 stehen pro Reihe maximal drei statt vier Fahrer.

Rekorde nach Konstrukteuren

In der Saison 2017 aktive Konstrukteure sind grün hinterlegt.

Konstrukteurs-Weltmeistertitel

Stand: Saisonende 2022
PlatzKonstrukteurTitelJahre
1Italien Ducati181991–1996, 1998–2004, 2006, 2008–2009, 2011, 2022
2Japan Kawasaki62015–2020
3Italien Aprilia42010, 2012–2014
Japan Honda41988–1990, 1997
4Japan Yamaha22007, 2021
5Japan Suzuki12005

Siege

Stand: Saisonende 2019
PlatzKonstrukteurSiege
1Italien Ducati358
2Japan Kawasaki149
3Japan Honda119
4Japan Yamaha78
5Italien Aprilia52
6Japan Suzuki32
7Deutschland BMW12
8Italien Bimota11

Pole-Positions

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurPoles
1Italien Ducati172
2Japan Kawasaki73
3Japan Honda46
4Japan Yamaha37
5Italien Aprilia20
6Japan Suzuki19
7Italien Bimota4
8Vereinigtes Konigreich Petronas2
9Deutschland BMW1

Schnellste Rennrunden

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurSR
1Italien Ducati341
2Japan Kawasaki106
3Japan Honda101
4Japan Yamaha84
5Italien Aprilia48
6Japan Suzuki47
7Deutschland BMW12
8Italien Bimota5

WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurPunkte
1Italien Ducati13.684
2Japan Honda9.682,5
3Japan Kawasaki9.001,5
4Japan Yamaha7.518
5Japan Suzuki5.629,5
6Italien Aprilia4.498,5
7Deutschland BMW2.099
8Italien MV Agusta460
9Italien Bimota388,5
10Vereinigtes Konigreich Petronas385

Inoffizielle WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurPunkte
1Italien Ducati14.290,5
2Japan Honda9.999,5
3Japan Kawasaki9.325,5
4Japan Yamaha7.819,5
5Japan Suzuki5.693,5
6Italien Aprilia4.498,5
7Deutschland BMW2.099
8Italien Bimota583
9Italien MV Agusta460
10Vereinigtes Konigreich Petronas385

Podestplätze

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurPodien
1Italien Ducati863
2Japan Honda392
3Japan Kawasaki348
4Japan Yamaha259
5Italien Aprilia172
6Japan Suzuki139
7Deutschland BMW41
8Italien Bimota22
9Vereinigtes Konigreich Petronas2

Starts

Gezählt werden alle Rennen, an denen der betreffende Konstrukteur tatsächlich teilgenommen hat. Ist er zum Beispiel in der Einführungsrunde (also vor dem eigentlichen Start des Rennens) ausgefallen, wird dies nicht als Teilnahme gewertet. Als gestartet gilt jedoch, wer mindestens den ersten Startversuch des Rennens aufgenommen hat.

Stand: Saisonende 2017
PlatzKonstrukteurRennen
1Japan Kawasaki746
2Italien Ducati745
3Japan Honda739
4Japan Suzuki634
5Japan Yamaha615
6Italien Aprilia338
7Deutschland BMW236
8Italien MV Agusta119
9Vereinigtes Konigreich Petronas92
10Italien Bimota88

Rekorde nach Nationen

Weltmeistertitel

Stand: Saisonende 2020
PlatzNationTitelJahre
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien141994, 1995, 1998, 1999, 2003, 2004, 2007, 2013, 2015–2020
2Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten91988, 1989, 1991–1993, 1997, 2000, 2002, 2009
3Australien Australien51996, 2001, 2005, 2006, 2008
4Frankreich Frankreich21990, 2014
Italien Italien22010, 2012
6Spanien Spanien12011

Siege

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationSiege
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien220
2Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten119
3Australien Australien118
4Italien Italien100
5Japan Japan62
6Frankreich Frankreich46
7Spanien Spanien37
8Neuseeland Neuseeland14
9Irland Irland13
10Belgien Belgien11

Pole-Positions

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationPoles
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien115
2Australien Australien86
3Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten66
4Italien Italien39
5Frankreich Frankreich22
6Japan Japan15
7Spanien Spanien12
8Neuseeland Neuseeland9
9Belgien Belgien3
Tschechien Tschechien3

Schnellste Rennrunden

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationSR
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien194
2Italien Italien119
3Australien Australien107
4Japan Japan84
5Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten81
6Frankreich Frankreich52
Spanien Spanien52
8Neuseeland Neuseeland29
9Belgien Belgien8
10Irland Irland5

WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationPunkte
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien23.423,5
2Italien Italien19.344
3Australien Australien12.393,5
4Japan Japan9161,5
5Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten8.868,5
6Spanien Spanien7.932
7Frankreich Frankreich6.697
8Neuseeland Neuseeland3.926,5
9Deutschland Deutschland1.756,5
10Belgien Belgien1.337

Inoffizielle WM-Punkte

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationPunkte
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien23.763,5
2Italien Italien19.892,5
3Australien Australien12.708,5
4Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten9.337
5Japan Japan9.219,5
6Spanien Spanien7.937
7Frankreich Frankreich6.964
8Neuseeland Neuseeland4.060
9Deutschland Deutschland1.794
10Belgien Belgien1.535

Podestplätze

Stand: Saisonende 2017
PlatzNationPodien
1Vereinigtes Konigreich Großbritannien605
2Italien Italien363
3Australien Australien329
4Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten256
5Japan Japan196
6Frankreich Frankreich146
7Spanien Spanien111
8Neuseeland Neuseeland100
9Belgien Belgien45
10Irland Irland33

Medienpräsenz

Die Superbike-Weltmeisterschaft wird seit 2009 im Fernsehen bei Eurosport und Eurosport 2 übertragen, mit Lenz Leberkern als Kommentator und Dirk Raudies (2015 im Wechsel mit Stefan Nebel und Alex Hofmann) als Experte.[5] Des Weiteren werden die Superpole-Qualifikation und Rennen im kostenpflichtigen IP-TV von Eurosport angeboten. Bis 2009 wurden die Superpole-Qualifyings und Rennen über die offizielle Internetpräsenz der Superbike-WM per Livestream frei empfangbar angeboten. Seit 2017 überträgt auch der österreichische Fernsehsender ServusTV die beiden Rennen live, allerdings nur die Superbike-Rennen, nicht die Supersport-Läufe. Kommentiert werden die Rennen seitdem von Philipp Krummholz, als Experten wechselten sich 2017 noch August Auinger, Sandro Cortese, Alex Hofmann und Andy Meklau ab, die auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft als Experten fungieren bzw. fungierten. 2018 kam zudem Stefan Bradl hinzu (während Cortese jetzt in der Supersport-Weltmeisterschaft fuhr), seit 2019 sind Bradl, Auinger und Stefan Nebel die einzigen Experten.

Rahmenprogramm

Im Rahmen der Veranstaltungen der Superbike-WM werden auch die Rennen der Supersport-WM sowie des FIM-Superstock-1000-Cups und der Superstock-600-EM ausgetragen. Letzte wurde nach der Saison 2015 abgeschafft,[6] ab 2017 wird dafür eine neue seriennahe Weltmeisterschaft etabliert.[7] In der sogenannten Supersport-WM 300 sollen junge Rennfahrer an die leistungsstärkeren Klassen herangeführt werden.[8]

Verweise

Weblinks

Commons: Superbike-Weltmeisterschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Dorna beginnt mit der Übernahme. Speedweek, 25. November 2012, abgerufen am 25. November 2012.
  2. Michael Rohrer: Sport: Reglement der Superbike-WM 2010 (Memento vom 13. November 2010 im Internet Archive), abruf am 1. Januar 2011
  3. Homologationsmenge wird halbiert! Speedweek, 18. Februar 2014, abgerufen am 18. Februar 2014.
  4. Superbike-WM 2016 mit neuem Wochenendformat. motorsport-total, 16. Dezember 2015, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  5. Yahoo! Eurosport: Superbike-WM live bei Eurosport (Memento vom 4. Mai 2012 im Internet Archive), abruf am 1. Januar 2011
  6. Offiziell: STK 600 stirbt, zwei Supersport-Wertungen. Speedweek, 29. August 2015, abgerufen am 29. August 2015.
  7. Supersport 300: So günstig war der WM-Einstieg nie. Speedweek, 29. August 2015, abgerufen am 29. August 2015.
  8. Exklusiv: Revolutionäres Konzept für Supersport 300. Speedweek, 12. Dezember 2015, abgerufen am 12. Dezember 2015.

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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
James toseland wk sbk assen 2007.jpg
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James Toseland at WK superbike 2007 in Assen Netherlands
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26 april Assen 2009 round 4 WSBK
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