Subaru Corporation

Subaru Corporation

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RechtsformKabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISINJP3814800003
Gründung15. Juli 1953
SitzShinjuku, Tokio, Japan Japan
LeitungIkuo Mori (President & CEO)
Mitarbeiterzahl13.883 (März 2015)[1]
Umsatz3.232 Mrd. JPY (2015)[2]
BrancheAutomobilindustrie, Luftfahrtindustrie
Websitewww.subaru.co.jp

Die Subaru Corporation, bis 2017 Fuji Heavy Industries, Ltd. (FHI, jap. 富士重工業株式会社, Fuji Jūkōgyō Kabushiki-gaisha (K.K.)), gelistet im Nikkei 225, ist einer der größten japanischen Transportmittelproduzenten, der aus dem Flugzeughersteller Nakajima Hikōki entstanden ist. Auch ist FHI Zulieferer von anderen Flugzeugherstellern wie bspw. Boeing.

Neben Autos der Marke Subaru stellt der Konzern auch Lokomotiven, Busse, Landmaschinen und Flugzeuge (unter anderem unter dem Namen „Fuji Aero Subaru“) her und war am Bau der japanischen Raumfähre Hope X beteiligt. Auch der verbreitete japanische Motorroller Rabbit wurde von der Subaru Corporation gebaut.

Die Toyota Motor Corporation hält seit Oktober 2005 eine Minderheitsbeteiligung von 8,7 % (bzw. im April 2008 erhöht auf 16,5 %) an Fuji Heavy Industries.[3][4]

Geschichte

1953 erhielt das Unternehmen Fuji Sanyo Co. Ltd. (vormals Nakajima Aircraft Co. Ltd.) vom amerikanischen Militär die Erlaubnis, sechs der zwölf Unternehmensteile wieder zu vereinen. So wurde am 15. Juli 1953 Fuji Heavy Industries (FHI) gegründet. Vier Jahre später lief das erste Automobil unter der Marke „Subaru“ vom Band.

In den 1960er Jahren wurden langfristige Unternehmensziele festgelegt, die u. a. auch eine dauerhafte Aktivität auf verschiedenen Geschäftsfeldern vorsahen. Um dies international verwirklichen zu können, ging FHI 1960 an die Börse.

Am 10. Dezember 1999 ging FHI eine strategische Allianz mit General Motors (GM) ein. GM wurde daraufhin mit 20 % Unternehmensbeteiligung der größte Einzelaktionär von FHI und erhielt u. a. Zugang zur Allradtechnik von Subaru. 2005 lösten beide Unternehmen diese Partnerschaft, laufende Projekte wurden gestoppt. GM verkaufte in Absprache Teile der Stammaktien von Fuji Heavy Industries an die Toyota Motor Corporation.

Heute konzentriert sich Fuji Heavy Industries auf die Entwicklung und Herstellung von Transporttechnologien, wichtigster Unternehmenszweig ist dabei die Automobilsparte Subaru, die rund 85 Prozent des Umsatzes von FHI macht (Stand 2004).

Im Mai 2016 gab der Konzern bekannt, sich ab dem Geschäftsjahr 2017 nach seiner profitabelsten Sparte Subaru in „Subaru Corporation“ umbenennen zu wollen. Einhergehend ist die Gliederung in einen Automobilkonzern mit integrierten Industrieprodukten und einer Flugzeuggesellschaft geplant.[5][6]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Fuji Heavy Industries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Unternehmensübersicht auf fhi.co.jp (Memento desOriginals vom 23. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fhi.co.jp, abgerufen am 26. Mai 2016
  2. Fuji Heavy Industries Ltd. (7270), auf 4traders.com, abgerufen am 26. Mai 2016
  3. GM steigt parallel aus – Toyota kauft sich bei Subaru ein. In: handelsblatt.com. 5. Oktober 2005, abgerufen am 27. Juli 2019.
  4. Japan’s Fuji Heavy shares rally on expanded alliance with Toyota group auf forbes.com (Memento vom 17. Februar 2009 im Internet Archive) vom 11. April 2008 (englisch)
  5. Aus Fuji Heavy wird Subaru, abgerufen am 28. Mai 2016 auf japanmarkt.de
  6. Subaru Corporation integriert Fuji Heavy Industries, abgerufen am 28. Mai auf automobil-industrie.vogel.de

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