Straßenbahn Budapest

Straßenbahn
Straßenbahn Budapest
Bild
Bild
Zwei ICS-Doppeltraktionen auf der Linie 6 vor dem Bahnhof Budapest Nyugati pályaudvar
Basisinformationen
StaatUngarn
StadtBudapest
Eröffnung30. Juli 1866
Elektrifizierung1. Oktober 1887
BetreiberBKV Zrt.
Infrastruktur
Streckenlänge155 km
Spurweite1435 mm (Normalspur)
Stromsystem600 Volt = Oberleitung
Betrieb
Linien35 + 4
Reise­geschwindigkeit13,4 km/h
Statistik
Bezugsjahr2011
Fahrgäste393 Mio. pro Jahr
Netzplan
Netzplan
Streckennetz der Budapester Straßenbahn (Dezember 2015)

Die Straßenbahn Budapest ist das Straßenbahnsystem der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie wurde 1866 als Pferdebahn eröffnet und ab 1887 elektrifiziert. Heute ist das Netz normalspurig, besteht aus 26 regulären Linien sowie sieben Verstärkerlinien und wird vom Verkehrsunternehmen BKV Zrt. betrieben. Dieses ist auch für die Metró Budapest, den Budapester Oberleitungsbus und teilweise den städtischen Omnibusverkehr zuständig. Ebenso für die Zahnradbahn auf den Schwabenberg, die als Linie 60 in das Liniennummernsystem der Straßenbahn integriert ist.

Geschichte

Vor dem Ersten Weltkrieg

Die erste Pferdebahnlinie der von Moritz Jellinek, einem Budapester Geschäftsmann, gegründeten Straßenbahn fuhr auf der Strecke Kálvin térÚjpest, die bis heute eine der Hauptachsen im innerstädtischen Verkehr Budapests ist. Nach dem Erfolg der ersten Pferdebahn errichteten konkurrierende Unternehmen bald darauf weitere Strecken. Dies stellte sich beim späteren Ausbau als Problem dar, Verbindungen zwischen den konkurrierenden Netzen existierten nicht und die Fahrgäste mussten die Lücken zwischen den Netzen oft zu Fuß überbrücken. Nach mehreren Fusionen und der 1873 erfolgten Vereinigung von Buda und Pest entstand mit der weiterhin von Moritz Jellinek geführten Budapesti Közúti Vaspálya Társaság, abgekürzt BKVT, ein erstes größeres Verkehrsunternehmen.

Die ersten elektrischen Straßenbahnlinien in Budapest
Anleihe der Budapester Elektrische Stadtbahn AG vom 31. Dezember 1908

1887 nahm die erste elektrische Straßenbahnlinie Budapests ihren Betrieb auf. Sie war meterspurig und verkehrte vom Nyugati pályaudvar über den Nagykörút (Großer Ring) zur Király utca. Es handelte sich um einen Versuchsbetrieb, der von Siemens & Halske, einem Pionier der elektrischen Traktion, finanziert wurde. Diese erste elektrische Straßenbahn war ein großer Erfolg, deshalb gründete Siemens & Halske im Alleingang ein eigenes Straßenbahnunternehmen, die Budapesti Városi Vasút, abgekürzt BVV. Als Siemens seine Anteile an der BVV später verkaufte, wurde das Unternehmen in Budapesti Villamos Városi Vasút umbenannt, abgekürzt BVVV (Budapester Elektrische Stadtbahn).

Im Jahr 1889 wurde die erste normalspurige elektrische Straßenbahnstrecke eröffnet, damals begann auch die BKVT ihre Pferdebahnstrecken in rascher Folge zu elektrifizieren. Dies führte zu einer starken Konkurrenz zwischen BKVT und BVVV, beide Unternehmen forcierten den weiteren Ausbau ihrer Netze. Die Bewohner Budapests profitierten von diesem Wettbewerb. Schon vor dem Ersten Weltkrieg war das Budapester Straßenbahnnetz eines der größten in Europa. Die BKVT benutzte dabei für ihre Linien ungerade Liniennummern (1 bis 77), während die BVVV gerade Nummern verwendete (2 bis 50). Die beiden Netze waren betrieblich autark, es gab keine gemeinschaftlich bedienten Abschnitte.

Zwischenkriegszeit

Zum Ende des Ersten Weltkriegs war die wirtschaftliche Situation in Ungarn schwierig. Infolgedessen befand sich auch das Straßenbahnnetz in einem schlechten Unterhaltungszustand; es konnten keine Investitionen getätigt werden. Nach den beiden Revolutionen des Jahres 1919 kam es 1920 zu einer Besserung. Beide Straßenbahnunternehmen erkannten, dass eine Zusammenarbeit zu einer größeren Effizienz führen würde. Im Jahr 1923 fusionierten beide Unternehmen zur Budapest Székesfövárosi Közlekedési Rt., abgekürzt BSZK. Es folgte die Adaptierung der beiden Teilnetze, die teilweise unterschiedliche technische Standards aufwiesen.

Nach der Fusion begann das neue Unternehmen ab 1924 mit Straßenbahn-Zwillingstriebwagen zu experimentieren. Budapest war der weltweit erste Straßenbahnbetrieb, der diese Betriebsform anwendete. Auf diese Weise konnten auch Endstellen ohne Umsetzgleis beziehungsweise Wendeschleife mit längeren Einheiten bedient werden. Ein weiterer Vorteil war die höhere Antriebsleistung eines solchen Gespanns. Später wurden zwischen den Triebwagen auch Beiwagen eingereiht, auf diese Weise entstanden für die damalige Zeit ungewöhnlich lange Straßenbahnzüge, die ohne Probleme 200 Fahrgäste befördern konnten.

Das gesamte Streckennetz wurde erneuert und die Strecken in den schmalen Straßen der Innenstadt von Pest wurden stillgelegt. Es wurden neue Verbindungen gebaut, so dass längere, effizientere und fahrgastfreundlichere Linien in Betrieb genommen werden konnten. Außerdem nahm die BSZK in der Zwischenkriegszeit den ersten Omnibusbetrieb auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Das Netz des Jahres 1975
Entwicklung des Straßenbahnnetzes in der Innenstadt von 1968 bis 2005

Die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg war schwierig, alle Brücken über die Donau waren zerstört und die Stromversorgung nicht gewährleistet. 1950 wurde wiederum ein neues Verkehrsunternehmen gegründet, die staatliche Fővárosi Villamosvasút, abgekürzt FVV. Die Straßenbahn und der Oberleitungsbusbetrieb gehörten fortan zur FVV – die U-Bahn, die Vorortbahn Helyiérdekű Vasút (HÉV) und der städtische Omnibusverkehr hingegen nicht.

Weil neue Fahrzeuge nicht finanziert werden konnten, begann die FVV in der Nachkriegszeit mit der Aufarbeitung von bis zu 50 Jahre alten Straßenbahnwagen mit Holzaufbau. Dabei wurde die Verkabelung erneuert, die Motoren und die Drehgestelle verstärkt. Viele Zweiachser bekamen außerdem neue Stahlaufbauten. Fast alle Wagen wurden außerdem für den Betrieb in Mehrfachtraktionen ertüchtigt.

In derselben Zeit wurden die für Budapest charakteristischen UV-Züge eingeführt. Diese Wagen dominierten für einige Jahrzehnte den Fuhrpark der Budapester Straßenbahn. Die UV waren vierachsige Großraumwagen mit elektrischen Türantrieben. Durch die Bildung von Dreiwagenzügen mittels eines zusätzlichen zweiachsigen Mittelwagens konnten mit einem UV-Zug bis zu 350 Fahrgäste befördert werden. Begünstigt wurde diese hohe Kapazität durch den hohen Stehplatzanteil dieser Fahrzeuge. Ab den 1950er Jahren wurde das Straßenbahnnetz rationalisiert, viele unrentable Strecken aufgegeben.

Im Jahr 1967 wurde der gesamte Öffentliche Personennahverkehr der Hauptstadt in ein gemeinsames Unternehmen eingebracht, damals wurde die bis heute bestehende BKV gegründet. Eine Folge dieser Fusion war der weitere Ausbau der U-Bahn, während die Straßenbahn tendenziell vernachlässigt wurde. Ihre Fahrzeuge waren damals zwischen 25 und 70 Jahre alt und entsprechend kostspielig in Betrieb und Unterhalt. Für eine grundlegende Modernisierung standen jedoch keine Finanzmittel zur Verfügung, die wenigen zur Verfügung stehenden Mittel flossen in den Erhalt der bestehenden Infrastruktur.

Seit 1989

Nach der politischen Wende des Jahres 1989 und der damit verbundenen Abkehr von der Planwirtschaft geriet Ungarn in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die hohe Inflationsrate, die starke Erhöhung der Strompreise und die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs brachten auch der BKV finanzielle Probleme. In diesem Zusammenhang erhöhte sich der Fahrpreis für eine Einzelfahrt von fünf Forint im Jahr 1990 auf mehr als 200 Forint im Jahr 2006.

Viele Straßenbahnstrecken wurden in den 1990er Jahren stillgelegt, das Liniennetz schrumpfte von ursprünglich 60 auf nur noch etwa 30 Straßenbahnlinien. Die Modernisierungsmaßnahmen nach 1992 betrafen vor allem die Gleiserneuerung auf dem Großen Ring, davon profitierten die Linien 4 und 6 vom Széll Kálmán tér zum Móricz Zsigmond körtér und nach Újbuda-központ.

Nach der Wirtschaftskrise der 1990er Jahre konnte sich das Unternehmen erholen. Weitere Modernisierungen und Verbesserungen wurden durchgeführt: Die Linie 14 wurde über eine ungenutzte U-Bahn-Strecke verlängert. Ebenso die Linie 1, die nun den ganzen Außenring von Pest (Hungária körút) bis zur Endstelle der Linie 17 am Donauufer bedient. Weiter entstand durch Verknüpfung der Linien 13 und 63 die Linie 3, sie befährt einen noch weiter außen liegenden Ring als die Linie 1. Die wichtigste Innovation der letzten Jahre war die Beschaffung von Niederflurwagen der Hersteller Siemens (Länge 54 Meter) und CAF (Länge 34 bzw. 56 Meter – letztere gelten als längste Straßenbahnwagen der Welt).

Seit 2019

  • Linie 1 – Verlängerung nach Süden

Im Süden wurde die Linie 1 von der bisherigen Endhaltestelle Etele út / Fehérvári út bis zum Bahnhof Kelenföld (Kelenföld vasútállomás) verlängert. Dort bestehen Anschlüsse zum Regional- und Fernverkehr und zu internationalen Zügen (z. B. in Richtung Balaton oder Wien) sowie zur U-Bahn-Linie M4. Am 10. Juli 2019 wurde die Strecke eröffnet.[1]

Fahrzeugpark

Gelenkwagen von Ganz

ICS 1410 am Bahnhof Keleti pu. 2014

Die Doppelgelenk-Triebwagen mit der Bezeichnung ICS wurden von Ganz zwischen 1967 und 1978 gebaut, der Typ wurde für Budapest entwickelt und in keine andere Stadt verkauft. Diese achtachsigen Wagen wurden bis 2007 in Doppeltraktion auf den Linien 4 und 6 eingesetzt, außerdem fahren sie nur als Solowagen auf anderen Linien.

Zwischen 1997 und 1999 wurden insgesamt 30 Fahrzeuge von diesem Typ modernisiert und zum Typ KCSV7 umgebaut. Diese Wagen sehen zwar so aus wie die nicht modernisierten ICS-Wagen, aber die technischen Teile wurden völlig neu konzipiert.

Jeder Wagen ist 26.900 mm lang und 2300 mm breit.

Tatra

Fahrgastraum

Der Straßenbahntriebwagen Tatra T5C5 ist eine vom tschechoslowakischen Hersteller ČKD Tatra hergestellte Fahrzeugserie von Großraumtriebwagen, die für das Netz der Budapester Straßenbahn entwickelt wurde. Diese vierachsigen tschechischen Triebwagen wurden zwischen 1980 und 1984 gebaut. Es wurden 322 Stück angeschafft, bisher wurde kein Wagen abgestellt. Diese unechten Zweirichtungswagen mit nur einem Führerstand können nur in Zwei- oder Dreiwagenzügen verkehren. Einsätze von Solowagen sind nicht vorgesehen.
Nach 2000 ist es nötig geworden, die alten Fahrzeuge zu modernisieren, so sind die Typen T5C5K2 und T5C5K2M entstanden. Die renovierten Züge sind mit neuer Steuerung und neuen Motoren ausgestattet, es wird geplant, jeden Wagen zu modernisieren.
Ein Solowagen ist 14.700 mm lang und 2.500 mm breit.

TW 6000

(c) Torontáli Krisztián, CC BY-SA 3.0
TW 6000

Diese Doppelgelenk-Triebwagen wurden ursprünglich für die Stadtbahn Hannover gebaut, daher ihr Beiname Hannoveri (Hannoversche Wagen). Sie wurden ab 1974 gebaut und nach ihrer Ausmusterung bei der Üstra ab dem Jahr 2002 an die BKV verkauft.

Zunächst wurden 76 Wagen beschafft, sie wurden gelb lackiert und bekamen die Wagennummern 1500–1575, auch wenn in den meisten Wagen innen noch die alte Hannoversche 6000er Nummer zu finden ist. Wegen des wärmeren Klimas wurden die Klappfenster durch Schiebefenster ersetzt. Die Wagen waren eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu dem mehr als 50 Jahre alten Material, das sie ersetzten. Sie haben von der Straße aus allerdings einen hohen Einstieg, weil sie eigentlich größtenteils für Hochbahnsteige vorgesehen waren, die in Budapest nicht vorhanden sind. Die Fahrzeuge verkehren auf den Linien 3, 24, 28A, 42, 50, 51, 51A, 52, 62 und 69.

Im Jahr 2010 wurden auch die acht TW 6000 der Straßenbahn Den Haag nach Budapest verkauft. Seitdem hat die Üstra weitere Stadtbahnwagen dieses Types an die BKV verkauft, heute fahren 114 ehemals Hannoversche TW 6000 in Budapest. Weitere Fahrzeuge dienen in Budapest als Ersatzteilspender. Die von DÜWAG gebauten Wagen tragen die Nummern 1500 bis 1592, die von LHB die 1600 bis 1624.

Combino

Die 40 Combino-Wagen in Budapest, nummeriert von 2001 bis 2040, sind die ersten fabrikneu gelieferten Straßenbahnfahrzeuge seit mehr als 25 Jahren. Der Combino ist ein Niederflur-Gelenkstraßenbahnwagen von Siemens, von der andere Versionen unter anderem auch in Augsburg und Potsdam verkehren. Der in Budapest eingesetzte Typ ist sechsteilig, wobei die Wagenkästen im Gegensatz zu den anderen Combinos länger und aus Stahl gefertigt sind. Der zweite und vierte Wagenkasten sind breiter. Sie haben auch nur Einzelsitze und somit eine große Stehplatzkapazität. Mit 54 Metern Länge waren sie zeitweise die längsten Straßenbahnwagen der Welt. Im Jahr 2006 wurden sie zum ersten Mal auf der Linie 4/6 auf dem Nagykörút (Großer Ring) eingesetzt, der verkehrsreichsten Straßenbahnlinie von Budapest. Ihr Spitzname ist óriáshernyó (Riesenraupe). Am 4. Mai 2007 wurde die letzte Einheit ausgeliefert. Für den barrierefreien Einstieg wurden die Bahnsteige entlang der Linie 4/6 erhöht.
Seit 2016 fahren die Combinos am Wochenende und in den Schulferien auch auf der Linie 1.[2]

Urbos

Tatra und CAF nebeneinander

Im Jahr 2014 schloss der Betreiber BKV mit dem spanischen Unternehmen CAF einen Vertrag über den Kauf von 37 Straßenbahnwagen mit einer Option auf 87 zusätzliche Fahrzeuge. Bereits einen Monat später wurden zehn weitere Fahrzeuge bestellt. Das erste Fahrzeug mit der Nummer 2201 wurde am 11. März 2015 ausgeliefert.

Zwischen 2015 und 2016 wurden insgesamt 47 Zweirichtungsfahrzeuge des Typs CAF Urbos nach Budapest geliefert. 35 davon sind fünfteilig, mit einer Länge von 34 Metern, und sind auf den Linien 3, 17, 19, 41, 56, 59 und 61 im Einsatz. Sie erhielten die Fahrzeugnummern 2201 bis 2235. Die zwölf anderen – mit den Wagennummern 2101 bis 2112 – sind neunteilig. Mit einer Länge von 56 Metern sind sie gegenwärtig die längsten Straßenbahnwagen der Welt und werden auf der Linie 1 eingesetzt.

Im Rahmen der Option wurden im Herbst 2017 weitere fünf neun- und 21 fünfteilige Straßenbahnwagen bestellt. Letztere werden auf den Linien 50, 56 und 61 zum Einsatz kommen. Die Haltestellen dieser Linien wurden für stufenlosen Ein- und Ausstieg umgebaut.[3][4] Die Finanzierung erfolgt durch Mittel der EU.[5]

Der Kauf der Option für weitere 51 Einheiten wurde um ein Jahr bis 2022 verlängert, da keine Finanzmittel zur Verfügung gestellt wurden. 2022 und 2023 wurden die Optionen eingelöst: Es werden 46 Fünfteiler und 5 Neunteiler geliefert.

Fahrzeugtypen im Überblick

BildBezeichnungAnzahl (ursprünglich)Anzahl (derzeit)WagennummerbereichBaujahrin BetriebLinien
(c) Péter Tóth, CC BY-SA 4.0
Gelenkwagen von Ganz (ICS)149391300, 14001967–1978seit 196719, 47, 48, 49
Ganz KCSV–7301300, 14001997–1999seit 19972, 24
ČKD Tatra T5C53224000–43491978–1984seit 1978Zweiwagenzüge:
12, 17, 28/28A, 37/37A, 41, 56/56A, 59/59A/59B,61
Dreiwagenzüge:
1, 12, 14
DÜWAG TW 60001131500–16201975–1978seit 20013, 24, 28/28A, 37/37A, 42, 50, 51/51A, 52, 62/62A, 69
(c) ariannesmidt, CC BY-SA 3.0
Siemens Combino
402001–20402006–2007seit 20061, 4/6
CAF Urbos 3
lange Version
222101–21122015–2016seit 20161
(c) Péter Tóth, CC BY-SA 4.0
CAF Urbos 3
kurze Version
1022201–22352015–2016seit 20153, 17, 19, 41

Ehemalige Fahrzeuge

Zwei vierachsige UV-Triebwagen mit einem zweiachsigen Mittelwagen bilden einen Straßenbahnzug auf der Linie 47, Déak Ferenc tér

UV-Wagen

Die UV-Triebwagen wurden in vier Serien (UV1, UV2, UV3, UV5) von Ganz zwischen 1956 und 1965 gebaut. Dieser Typ ist ein vierachsiger und doppeltraktionsfähiger Straßenbahnwagen. Insgesamt wurden 375 Einheiten gebaut, die viele Jahre lang den Straßenbahnbetrieb von Budapest dominierten. Die Serien tragen die Wagennummern 3200-3249 (UV1), 3250-3299 (UV2), 3300-3474 (UV3) und 3800-3899 (UV5). Der UV4 existierte nur auf dem Papier, aber er wurde nicht gebaut.

Die Vorläufer dieser Wagen waren die so genannten Stukas. Diesen Spitznamen bekamen sie wegen ihrer heulenden Motoren, deren Fahrgeräusch große Ähnlichkeit mit den deutschen Stuka-Kampfflugzeugen hatte.

Seit dem 20. August 2007 sind diese Wagen aus dem Straßenbild von Budapest verschwunden. Sie fahren jetzt nur noch als Museumswagen.

„Bengáli“

Der Typ FVV CS (oder mit Spitznamen Bengáli) wurde zwischen 1961 und 1975 in Budapest und in Debrecen in den Werkstätten der Verkehrsgesellschaften gebaut, um den Mangel an Gelenkfahrzeugen zu lindern. Die Beschaffung von neuen Wagen war zu dieser Zeit notwendig, aber neue Fahrzeuge hätten sich die ungarischen Städte kaum leisten können. Deswegen wurden als vorläufige Lösung diese einfachen Fahrzeuge hergestellt. Die eingebaute Technik galt schon beim Bau als veraltet, wodurch sich dieser Typ keiner langen Beliebtheit erfreuen konnte. Bis 1979 wurden alle Wagen abgestellt.

Museumswagen

Nostalgiefahrten werden in Budapest regelmäßig organisiert, wobei diese Fahrzeuge eingesetzt werden können.

Derzeit einsatzfähige Museumswagen
BildTypAnzahlWagennummerBaujahrIm Einsatz als Museumswagen
Typ L14361913seit 1987
Bengáli
(FVV CSM–2)
137201961seit 2018
Bengáli

FVV CSM–4

11233
(früher 492)
1964seit 2012
Typ S26111908seit 1987
18201907seit 2018
Typ V110741912seit 2009
Typ G126241906seit 2012
Typ K128061911seit 2018
Ganz UV43873, 3885, 3888, 38981964seit 2007
Ganz MUV134301960seit 2018
MWG EP Beiwagen158691951seit 2007
FP Beiwagen160101954seit 2007

Linien

Derzeitige Linien
LinieseitLinienwegLängeDauer [Min]eingesetzter WagentypBemerkungen
11984Bécsi út / Vörösvári útKelenföld vasútállomás M18,2 km51 minCAF Urbos 3,
Combino NF12B,
Tatra T5C5,
Tatra T5C5K2
1A2019Bécsi út / Vörösvári útNépliget M11,4 km31 minCAF Urbos 3,
Combino NF12B,
Tatra T5C5,
Tatra T5C5K2
21942Jászai Mari térKözvágóhíd H6,0 km20 minGanz KCSV-7
2B2022Jászai Mari térPesterzsébet, Pacsirtatelep13,9 / 15,0 km51 minGanz KCSV-7
32001Mexikói út MGubacsi út / Határ út13,3 km49 minTW 6000,
CAF Urbos 3
41950Széll Kálmán tér MÚjbuda-központ M8,5 km29 minCombino NF12B,
Ganz KCSV-7
61945Széll Kálmán tér MMóricz Zsigmond körtér M8,3 km29 minCombino NF12B
121955Angyalföld kocsiszín ⇒ Rákospalota, Kossuth utca4,7 km16 minTatra T5C5K2nur am Wochenende
142017Lehel tér MKáposztásmegyer, Megyeri út11,1 km33 minTatra T5C5K2
172016Bécsi út / Vörösvári útSzéll Kálmán tér M ⇒ Savoya Park14,6 km51 minTatra T5C5,
Tatra T5C5K2,
CAF Urbos 3
191964Bécsi út / Vörösvári útKelenföld vasútállomás M10,9 kmminGanz CSMG,
CAF Urbos 3
241951Keleti pályaudvar MKözvágóhíd H5,2 km20 minTW 6000,
Ganz KCSV-7
28<1950Blaha Lujza tér M (Népszínház utca)Izraelita temető10,8 km39 minTatra T5C5,
TW 6000
28A2016Blaha Lujza tér M (Népszínház utca)Új köztemető (Kozma utca)10,1 km37 minTatra T5C5,
TW 6000
Kurzfahrten der Linie 28
28B2015Keleti pályaudvar MÚj köztemető (Kozma utca)9,7 kmminTatra T5C5,
TW 6000
Kurzfahrten der Linie 28, nur am 31. Oktober und 1. November
37<1950Blaha Lujza tér M (Népszínház utca)Új köztemető (Kozma utca)9,7 km30 minTW 6000
37A1992Blaha Lujza tér M (Népszínház utca)Sörgyár19 minTW 6000Kurzfahrten der Linie 37
411963Bécsi út / Vörösvári útKamaraerdei Ifjúsági Park
Bécsi út – Zsigmond tér – Franken Leó utca – Margit híd, budai hídfő – Bem rakpart – Várkert rakpart – Szent Gellért rakpart – Szent Gellért tér – Bartók Béla út – Móricz Zsigmond körtér – Fehérvári út – Kitérő út – Ady Endre út – Kőberek – Susulyka utca – Kamaraerdei út
18,3 km62 minTatra T5C5,
CAF Urbos 3
421959Határ út MKispest, Tulipán utca3,0 km8 minTW 6000
471960Deák Ferenc tér MVárosház tér8,8 km30 minGanz CSMG
482014Deák Ferenc tér MSavoya Park8,0 km27 minGanz CSMGnur samstags, alle 15 Minuten
49<1950Deák Ferenc tér MKelenföld vasútállomás M5,4 km19 minGanz CSMG
50<1950Határ út MPestszentlőrinc, Béke tér8,0 km24 minTW 6000
512011Mester utca (Ferenc körút)Nagysándor József utca6,6 km33 minTW 6000vorher Linie 21/21A, davor Linie 30/30A
51A2011Mester utca (Ferenc körút)Ferencváros vasútállomás – Málenkij Robot Emlékhely2,3 km10 minTW 6000
Ganz KCSV-7
Ganz CSMG
Kurzfahrten der Linie 51
521980Határ út MPesterzsébet, Pacsirtatelep7,0 km23 minTW 6000
562016HűvösvölgyBudafok, Városház tér17,3 km53 minTatra T5C5K
56A2016HűvösvölgyMóricz Zsigmond körtér11,2 km34 minTatra T5C5KKurzfahrten der Linie 56
59<1950Szent János kórházFarkasrét, Márton Áron tér5,3 km20 minTatra T5C5K
59A2008Széll Kálmán tér MFarkasrét, Márton Áron tér4,1 km14 minTatra T5C5KKurzfahrten der Linie 59
59B2016HűvösvölgyFarkasrét, Márton Áron tér10,8 km34 minTatra T5C5KBetrieb nur am Werktagen früh am morgen
60<1950VárosmajorSzéchenyi-hegy, Gyermekvasút3,7 km15 minSGPZahnradbahn
611943HűvösvölgyMóricz Zsigmond körtér M11,0 km34 minTatra T5C5K
621964Blaha Lujza tér M (Népszínház utca)Rákospalota, MÁV-telep13,7 km50 minTW 6000
62A2008Kőbánya alsó vasútállomás (Mázsa tér)Rákospalota, MÁV-telep9,0 km33 minTW 6000Kurzfahrten der Linie 62
691973Mexikói út MÚjpalota, Erdőkerülő utca6,5 km23 minTW 6000

Nach der Eröffnung der U-Bahn-Linien M2 und M3 in den 1970er Jahren wurden viele Straßenbahnlinien eingestellt oder gekürzt. Danach sollten die restlichen Straßenbahnlinien als Zubringer zur U-Bahn verkehren.

Eingestellte Linien (Auswahl)
LinieBetriebvonübernachBemerkungen
11954–1961Újpest, vasúti hídVáci útNyugti pályaudvar (Westbahnhof)wurde 1961 in Linie 3A umbenannt, ab 1982 wurde die gesamte Linie wegen Verlängerung der U-Bahn-Linie M3 nach Újpest eingestellt
1A 2000–2013Bécsi útVörösvári út – Árpád híd – Róbert Károly körút – Hungária körút – Könyves Kálmán körútNépliget MKurzfahrt der Linie 1; nach Verlängerung der Linie 1 wurden die Kurzfahrten 1A eingestellt, Hauptlinie 1 verkehrt öfter
2A1973–2013Jászai Mari térSzéchenyi rakpart – Belgrád rakpart – Közraktár utcaBoráros tér HKurzfahrten der Linie 2; seit 2013 verkehrt die Hauptlinie 2 öfter, Linie 2A wurde eingestellt
31902–1981Nyugati pályaudvar (Westbahnhof)Váci útÚjpest, Fóti útwurde 1981 statt Westbahnhof bis Árpád híd verkürzt; Einstellung wegen Verlängerung der U-Bahn-Linie M3 nach Újpest
4A1962–1972Petőfi híd, budai hídfő (ab 1963 von Fehérvári út)Október 23.utca. – Irinyi J. utca. – Petőfi híd – NagykörútMargit híd, budai hídfőKurzfahrten der Linie 4, die ab 1972 öfter verkehrt.
51955–1974Flórián térSzentendrei útFilatorigát (ab 1958 nach Hévízi út)wurde 1958 von Filatorigát bis Hévízi út verlängert
5A1958–1974Flórián térSzentendrei útFilatorigátwurde zusammen mit der Hauptlinie 5 eingestellt
71950–1961Margit hídFrankel Leó út – Bécsi útÓbudai kocsiszínwurde ab 1958 nur bis Margit Kórház (Krankenhaus) geführt; verkehrt ab 1962 als Linie 17 weiter
7i1967–1970Rákospalota, Kossuth utcaÁrpád útFóti út
81948–1952VárosligetPodmaniczky utcaKossuth Lajos tér
81955–1980Újpest, Szent István térKárolyi István utca – Baross utca – Irányi Dániel utcaMegyeri útals Ersatz wurde Buslinie 147 eingerichtet
9ca.1930-1986Margit hídBem rakpart – Várkert rakpart – Szent Gellért rakpart – Bartók Béla út – Móricz Zsigmond körtér – Fehérvári út – Leányka utcaBudafok, Városház térwurde 1972 bis Batthyány tér statt Margit híd verkürzt wegen der Verlängerung der Vorortbahnlinie H5
9A1961–1970Margit hídBem rakpart – Várkert rakpart – Szent Gellért rakpart – Bartók Béla útMóricz Zsigmond körtérKurzfahrt der Linie 9
9A1970–1972Móricz Zsigmond körtérFehérvári útAlbertfalva kitérőKurzfahrt der Linie 9, ab 1970 verkehrt Linie 9A in andere Richtung
101950–1985Újpesti víztorony (ab 1980 von Rákospalota, Kossuth utca)Árpád út – Váci útFóti út (ab 1954 bis zu Megyeri Csárda)als Ersatz wurde Buslinie 104 eingerichtet
10A1955–1964Fóti útVáci út – Árpád út – Fő útRákospalota, Kossuth utcaKurzfahrt der Linie 10, wurde 1965 statt Kossuth utca bis Újpesti víztorony verkürzt
10B1960–1961Újpesti víztoronyÁrpád út – Váci útMegyeri út2. Kurzfahrt der Linie 10
111950–1981Margit hídFrankel Leó út – Bécsi út – Nagyszombat utca – Pacsirtamező utca – Vörösvári útBécsi út
111990–1994Káposztásmegyer, Szilas-patakPozsonyi utca – István út – Görgey Artúr utca – Szilágyi utca – Külső Szilágyi útAngyalföld, Forgalmi telepKurzfahrt der Linie 14
12A1961–1967Nyugati pályaudvar (Westbahnhof)Váci út – Lehel utca – Béke utca – István út – Görgey Artúr utca – Szilágyi utca – Pozsony utcaÚjpest, Szilágyi utcaKurzfahrt der Linie 12
131983–2001Örs vezér tereFehér út – Jászberényi út – Kőrösi Csoma Sándor út – Bihari út – Ecseri út – Epreserdő utca – Gubacsi útverkehrt weiter als Linie 3
14A1961–1967Nyugati pályaudvar (Westbahnhof)Váci út – Lehel utca – Béke utca – Lebstück Mária utcaÚjpest, Pozsonyi útKurzfahrt der Linie 14
151963–1977Újpest, forgalmi telepVáci út – Dráva utca – Pozsonyi útJászai Mari térals Ersatz wurde O-Bus-Linie 79 bis Jászai Mari tér verlängert
15A1963–1977Váci útDráva utca – Pozsonyi útJászai Mari térKurzfahrt der Linie 15
161950–1953NépligetBaross utcaKálvin-tér
16A1950Orczy-térBaross utcaKálvin-térKurzfahrt der Linie 16
161955–1961Nyugati pályaudvar (Westbahnhof)Váci út – Lehel utca – Béke utca – Gyöngyösi utcaKurzfahrt der Linie 14
171958–1962Déli pályaudvar (Südbahnhof) /Ab 1960 von Szent János kórház/Szilágyi Erzsébet fasor – Margit körút – Frankel Leó út – Bécsi út – Nagyszombat utca – Pacsirtamező utca – Vörösvári útBécsi útwurde ab 1960 statt Südbahnhof bis Szent János kórház umgeleitet
171962–1981Margit hídFrankel Leó út – Bécsi út – Nagyszombat utca – Pacsirtamező utca – Vörösvári út – Bécsi útwurde 1962 bis Margit híd verkürzt
181972–2016HűvösvölgySzéll Kálmán tér – Krisztina krt. – Szent Gellért tér – Móricz Zsigmond körtér – Fehérvári útSavoya Park
191964–1972Kelenföld vasútállomás (Bahnhof Kelenföld)Bartók Béla út – Erzsébet híd – Rákóczi útKeleti pályaudvar (Ostbahnhof)verkehrt seit 21. Dezember 1972 statt Keleti pályaudvar bis Batthyány tér
201950–1951KözvágóhídKönyves Kálmán-körútNépliget
201953–1956Ferenc körútMester utcaPesterzsébet, Szabótelep
20A1953–1954Ferenc körútMester utcaKoppány utcaKurzfahrt der Linie 20
201960–1977Ferenc körútMester utca - Könyves Kálmán körút – Vajda Péter utca – Orczy út – Népszínház utcaBlaha Lujza térwurde ab 1962 bis Golgota tér und ab 1976 bis Népliget verkürzt; ab 1. Januar 1977 wieder bis Golgota tér verlängert; am 24. April 1977 eingestellt
20A1962–1970Ferenc körútMester utca - Könyves Kálmán körútNépligetKurzfahrt der Linie 20
211950–1954Keleti pályaudvar (ab 21. Dezember 1950 von Váci út)Fiumei útNagyvárad térwurde 1950 von Keleti pályaudvar über Dózsa György út bis Váci út verlängert; 1954 weiter von Váci út bis Újpest, Szent István tér verlängert
221950–1970NagyvásártelepCsepel rakpart – Kvassay Jenő út – Boráros tér – Lónyay utcaMadách Imre tér1953 bis Boráros tér verkürzt
231993–2000Keleti pályaudvarFiumei út – Vajda Péter utca – Könyves Kálmán körút – Mester utcaFerenc körút2000 wegen Bauarbeiten zur Verlängerung der Linie 1 wurde erstmal bis zu Népliget und dann bis zu Ferencváros vasútállomás verkürzt. Am 16. Dezember 2000 wurde Linie 1 verlängert, die Gleise von Linie 23 wurden in Vajda Péter utca gesperrt und Linie 23 wurde eingestellt.
24G2015Mester utca / Ferenc körútKeleti pályaudvar M oder Hidegkuti Nándor Stadion4,6/5,1 km18 minCombino NF12B,
TW 6000
251950–1973Állatkert (Zoo)Állatkerti körút – Hermina út – Thököly útKeleti pályaudvarzwischen 1955 und 1967 mehrmals verlängert bis Nagyvárad tér und wieder verkürzt bis Keleti pályaudvar
261953–1954Kőbánya, Akna u.Maglódi út – Kőbányai útKálvin tér
271957Nagyvárad térFiumei útKeleti pályaudvarKurzfahrt der Linie 24
28A1958–1960Orczy térKőbányai út – Kőrösi Csoma Sándor út – Jászberényi út – Maglódi útAkna utcaKurzfahrt der Linie 28
28A2011–2014Új köztemető (Kozma utca)Sírkert út – Maglódi út – Jászberényi út – Élessarok – Kőrösi Csoma Sándor út – Liget tér – Kőbányai út – Orczy tér – Fiumei út – Teleki László tér – Népszínház utcaBlaha Lujza tér M (Népszínház utca)Kurzfahrt der Linie 28
291925–1961; 1966–1995Blaha Lujza térNépszínház utca – Salgótarjáni utcaEXPO térverkehrte zwischen 1961 und 1966 als Linie L; verkehrte 1996 als Linie 100
29Y1974–1995; 1996Keleti pályaudvar – Fiumei út – Salgótarjáni utcaEXPO térverkehrte 1996 als Linie 100Y
47B2016Kamaraerdei Ifjúsági ParkDeák Ferenc tér M12,6 km42 minGanz CSMGBetrieb nur Werktagen früh in Richtung Deák Ferenc tér M
751950–1952Keleti pályaudvarRákóczi-útMárcius 15. térwurde als Linie 45 weiter betrieben
801999Kelenföld vasútállomásBartók Béla út – Szent Gellért rakpart – Krisztina körút – Szilágyi Erzsébet fasorSzent János kórházSonderfahrt wegen der Bauarbeiten der Südbahnhof (Déli pályaudvar)
811950–1955Széll Kálmán térSzilágyi Erzsébet fasor – Budakeszi út – Zugligeti útCsermely útwurde als Linie 58 weiter betrieben

Betriebsbahnhöfe

Jedem Betriebsbahnhof sind bestimmte Linien und Fahrzeuge zugeteilt:

BetriebsbahnhofLinienFahrzeugeAdresseMedien
Angyalföld kocsiszín1, 12, 14 17Tatra T5C5, Tatra T5C5K2IV., Pozsonyi utca 1.
Baross kocsiszín1, 28, 28ATatra T5C5VIII., Baross utca 132.
Budafok kocsiszín1, 17, 19, 41, 61CAF Urbos 3, Tatra T5C5K2XI., Fehérvári út 247.
Ferencváros kocsiszín2, 24, 24G, 28, 28A, 37, 37A, 51, 51AGanz KCSV–7, TW 6000IX., Könyves Kálmán körút 7.
Hungária kocsiszín1, 4, 6Siemens Combino Supra, CAF Urbos 3VIII., Törökbecse utca 1.
Kelenföld kocsiszín19, 47, 47B, 48, 49Ganz CSMGXI., Bartók Béla út 137.
Száva kocsiszín3, 37, 37A, 42, 50, 52TW 6000, CAF Urbos 3IX., Üllői út 197.
Szépilona kocsiszín56, 56A, 59, 59A, 59B, 61Tatra T5C5KII., Budakeszi út 9–11.
Zugló kocsiszín3, 62, 62A, 69TW 6000XIV., Thököly út 173.
Városmajor kocsiszín60SGPXII., Szilágyi Erzsébet fasor 14–16.

Sonstiges

  • Der Unterhaltungszustand der Gleise ist stellenweise mangelhaft. An mehreren Stellen gibt es Setzungen, auf einigen Abschnitten mussten Langsamfahrstellen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von zehn Kilometern in der Stunde eingerichtet werden. Insbesondere die aus Hannover übernommenen Stadtbahnwagen schlingern dort stark. Im Gegensatz dazu können insbesondere die Tatra-Wagen auf geraden Abschnitten hohe Geschwindigkeiten erreichen.
  • Auf einigen Außenstrecken werden Strecken der Staatsbahn Magyar Államvasutak (MÁV) niveaugleich gekreuzt.
  • Bemerkenswert ist eine eingleisige Schleife, die die Linie 51 im Bezirk Pesterzsébet im Einrichtungsverkehr und die doppelte eingleisige Schleife, welche die Linie 52 ebenfalls in Pesterzsébet befährt.
  • Im Budapester Straßenbahnnetz wurde jahrzehntelang, wie bei allen normalspurigen Straßenbahnbetrieben in Ungarn, Güterverkehr mit regulären Eisenbahngüterwagen durchgeführt. Bespannt wurden sie mit speziellen zweiachsigen Lokomotiven mit Straßenbahn- und Schraubenkupplung. Deshalb sind Gleise und Radsätze mit Eisenbahnmaßen ausgeführt.
  • Die Straßenbahnlinie 2 führt an vielen Budapester Sehenswürdigkeiten vorbei.

Weblinks

Commons: Tram transport in Budapest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Budapest tram Line 1 reaches Kelenföld. In: railjournal.com. 10. Juli 2019, abgerufen am 10. Juli 2019.
  2. Combinos auch auf der Linie 1
  3. More trams and trolleybuses ordered for Budapest metro-report.com vom 23. November 2017 (englisch), abgerufen am 28. November 2017
  4. FRISSÍTVE! 37 helyett 47 darab új villamos érkezik Budapestre. In: Budapesti Közlekedési Központ, 3. März 2014
  5. Longest tram enters service in Budapest In: Railway Gazette International, 1. April 2016

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Sinnbild Straßenbahn. Eingeführt mit der deutschen Straßenverkehrsordnung 1991.
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Tram line 2 at Soroksári út leaving the Millenniumi Kulturális Központ stop near Müpa Budapest, Hungary
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The first three tram lines in Budapest: one on the Grand Boulevard, one on Baross (Stáció) utca and one on Podmaniczky utca
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S típusú nosztalgiavillamos a Kelenföld kocsiszínben (psz. 1820)
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FVV CSM–4 típusú (Bengáli) nosztalgiavillamos a Blaha Lujza téren (psz. 1233)
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Budapest, Clark Ádám tér, Tatra T5C5k2 és CAF Urbos 3
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Anleihe der Budapester Elektrische Stadtbahn AG vom 31. Dezember 1908
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CAF Urbos 3 típusú villamos (psz 2209) a 17-es vonalán a Zsigmond téren
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Tram TW-6000 in Budapest
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UV villamos a Szépilona kocsiszínnél
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Straßenbahn am Bahnhof Keleti Pu, Budapest
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Eine Schlick-Straßenbahn des Typs L in Budapest.
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K típusú nosztalgiavillamos a Blaha Lujza téren (psz. 2806)
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Ganz CSMG típusú villamos a 49-es vonalán a Szent Gellért téren
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Tram lines in Budapest from 1968 to 2005 – animated gif file showing the changes. In each period the deleted lines from the previous snapshot are displayed in grey, existing lines are black.
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FVV CSM–1 típusú (Bengáli) nosztalgiavillamos a Blaha Lujza téren (psz. 3720)
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Budapest, Tatra T5C5 villamos
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A 3430-as pályaszámú Ganz MUV villamos a felújított budafoki kocsiszínben tartott nyílt napon
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Streetcar Routes in Budapest in 1975
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A 6010-es pályaszámú FP pótkocsi
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A BKV G típusú nosztalgia villamosa
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Az 1586-os pályaszámú Duewag TW6000-es típus a 24-es villamos közvágóhídi végállomásán (Budapest, IX. kerület)
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41-es jelzésű Tatra T5C5 villamos Kamaraerdei Ifjúsági Park végállomáson (psz. 4000 és 4171).
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Tram line 1, Budapest, CAF Urbos 3 (cn. 2105)