Schloss Schweinspoint

Schlossinnenhof mit östlichem Seitenflügel und Schlosskirche
Schloss in Schweinspoint
150 Jahre Stiftung Behindertenwerk St. Johannes: Deutsche Briefmarke von 2010

Schloss Schweinspoint liegt in Schweinspoint, einem Ortsteil von Marxheim im Landkreis Donau-Ries.

Geschichte

Das Schloss wurde, nachdem der Vorgängerbau im Dreißigjährigen Krieg zum Teil niederbrannte, im 17. Jahrhundert neu erbaut. 1683 erwarb es Friedrich Ferdinand Sittig von Hacke (1634–1693) mit seiner Gattin Maria Anna Sabine geb. von Nuland († 1690). Er wirkte als Kammerherr und erblicher Oberststallmeister im Fürstentum Pfalz-Neuburg. Die Familie nannte sich nach der Besitzung mit vollem Namen Hacke auf Schweinspoint und besaß sie bis 1849.[1] Dort ist auch sein Sohn Ludwig Anton von Hacke (1682–1752), kurpfälzer Oberstjäger- bzw. Oberstforstmeister geboren.

Im Jahre 1860 erwarb der Orden der Barmherzigen Brüder den Gebäudekomplex und richtete darin eine Anstalt für unheilbar Kranke ein. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Schloss weiter ausgebaut.[2]

1971 übernahm der Caritasverband Augsburg die Einrichtung, die seitdem Stiftung Behindertenwerk St. Johannes genannt wird.[3]

Architektur

Das Schloss ist ein vierflügeliger Baukomplex mit einer im Kern spätmittelalterlichen Kirche und Wirtschaftsgebäuden.

Literatur

Weblinks

Commons: Schloss Schweinspoint – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Webseite zur Geschichte von Schweinspoint
  2. Eintrag zu Schweinspoint in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.
  3. Stiftung Sankt Johannes. Abgerufen am 5. Mai 2015.

Koordinaten: 48° 45′ 10,4″ N, 10° 57′ 4,5″ O

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Burg Niederhaus Gesamt 2.jpg
Südwestansicht aus dem Forellenbachtal.
Marxheim, DON - Schweinspoint - Schloss v O.jpg
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Schloss in Schweinspoint, Marxheim
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Innenhof Schloss Schweinspoint
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150 Jahre Stiftung Behindertenwerk St. Johannes