Schlacht bei Langensalza

Schlacht bei Bad Langensalza
Teil von: Deutscher Krieg

Datum27. Juni 1866
OrtLangensalza, Thüringen
AusgangPyrrhussieg Hannovers
FolgenAm 29. Juni 1866 kapituliert die Hannoversche Armee wegen milit. Erschöpfung, Hannover wird von Preußen annektiert.
Konfliktparteien

Preussen Konigreich Preußen
Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha Sachsen-Coburg und Gotha

Königreich Hannover Hannover

Befehlshaber

Preussen Konigreich Eduard von Flies

Königreich Hannover Georg von Hannover
Königreich Hannover Alexander Arentschildt

Truppenstärke
≈8.400 Mann20.500 Mann
Verluste

196 Tote
634 Verwundete[1] ca. 900 Gefangene, ca. 2.000 Versprengte

378 Tote
1501 Verwundete[1]

Die Schlacht bei Langensalza war das erste größere Gefecht auf dem westlichen Kriegsschauplatz während des Deutschen Krieges. Die Schlacht fand am 27. Juni 1866 statt. Auf diesem Kriegsschauplatz bei Langensalza in Thüringen standen Preußen mit dem verbündeten Sachsen-Coburg und Gotha dem Königreich Hannover gegenüber. Die Schlacht endete zwar mit einem taktischen Sieg Hannovers, trotzdem musste Hannover kurz darauf kapitulieren.

Vorgeschichte

Nachdem Preußen dem Königreich Hannover am 15. Juni 1866 den Krieg erklärt hatte, begannen die preußischen Truppen der Westarmee (später Mainarmee) unter Falckenstein am nächsten Tag von Hamburg (General Manteuffel) und Minden (Goeben) aus den Vormarsch auf die Landeshauptstadt Hannover.[2] Vorausgegangen war ein Bundesbeschluss im Bundestag, der als Abwehrmaßnahme gegen Preußen gedacht war: Preußen war in Holstein einmarschiert, entgegen der Rechte Österreichs dort. Eigentlicher Hintergrund war Preußens Absicht, den Bund in einen Bundesstaat umzuwandeln. Hannover hatte für den Beschluss im Bundestag gestimmt und ein Bündnisangebot Preußens abgelehnt.

Der Beginn des Krieges fiel im Königreich Hannover mit dem planmäßigen Sommermanöver zusammen, weswegen das gesamte Heer von ca. 19.000 Mann mit 42 Kanonen unter Waffen stand.[3] Die zerstreut im Lande stehenden, für den Kriegsfall nur unzulänglich ausgerüsteten Einheiten der Hannoverschen Armee konnten sich jedoch dem Zugriff der preußischen Truppen entziehen und sich nach Göttingen absetzen. Dabei gelang es ihnen, die Bahnlinie von Hannover nach Kassel zu unterbrechen und so einen Vorsprung vor ihren Verfolgern herauszuholen. Bei ihrem schnellen Rückzug ließen sie aber die Vorräte und fast die gesamte Munition in Hannover zurück.[4][5]

Diese Position in Göttingen war gegen die zahlenmäßig überlegenen und jetzt auch von Wetzlar in Richtung Kassel anmarschierenden[6] preußischen Truppen unter dem Kommando von Beyer mit ca. 18.000 Soldaten auf Dauer aber nicht zu halten. Diese dritte Division der Westarmee hätte eigentlich die Verfolgung der Regimenter von Hessen-Kassel übernehmen sollen. Die hannoversche militärische Führung entschloss sich daher, nach Süden zu marschieren, um hier Anschluss an die süddeutschen Verbündeten, insbesondere die bayerische Armee, zu gewinnen.

Bei entschlossener Ausnutzung aller Möglichkeiten hätte dieses Ziel wahrscheinlich erreicht werden können, auch wenn das VIII. Korps des Bundesheeres sich weigerte, zur Unterstützung in Richtung Norden vorzugehen. Die Chance zur Vereinigung mit dem Bundesheer ergab sich insbesondere, weil Falckenstein in Hannover stehenblieb und dort nach der kampflosen Eroberung der Hauptstadt die Verfolgung nicht energisch betrieb, sondern für den 18. Juni einen Ruhetag anordnete. General Goeben hatte erst einen Tag vorher die Verfolgung aufgenommen, die seine Division wegen der unterbrochenen Bahnlinie zu Fuß versuchen musste. Auf die Nachricht vom Ruhetag hin befahl Moltke die sofortige Verfolgung, die jedoch nicht umgesetzt wurde. Falckenstein war der Meinung, dass die hannoversche Armee ohne jeglichen Nachschub keine Chance hätte, die Vereinigung mit den Bayern herbeizuführen.[7][2] Auch auf weitere Befehle am 22. Juni hin erfolgte keine Verfolgung, diesmal mit der Begründung, dass erst die Bahnstrecke repariert werden müsse. Erst auf persönlichen Befehl des preußischen Königs Wilhelm I. setzte sich die Westarmee am 24. Juni in Bewegung.

Tatsächlich mussten die Hannoveraner in Göttingen einen Halt von drei Tagen machen, um neue Vorräte zu beschaffen. Als die ersten Preußen in Göttingen erschienen, waren die hannoverschen Truppen bereits in Richtung Südosten abgezogen und nur noch wenige Tagesmärsche von der Vereinigung mit dem Bundesheer entfernt. Ein solcher Zusammenschluss hätte auf dem westlichen Kriegsschauplatz einen Verband entstehen lassen, der den drei Divisionen der Westarmee zahlenmäßig überlegen gewesen wäre und die Rückzugs- und Versorgungswege der nach Böhmen vorstoßenden Elbarmee und der ersten Armee hätte bedrohen können.[2]

Unnötigerweise ließen sich jedoch Georg V., der sich bei der Armee aufhielt, und die Armeeführung in Verhandlungen mit Preußen ein. Sie führten dazu, dass der Vormarsch – die Armee hatte inzwischen Langensalza erreicht – nicht fortgesetzt wurde.

Während dieser Verhandlungen gelang es der preußischen Heeresführung, einen Verband von ca. 9000 Mann unter Generalmajor Flies als Sicherungsverband heranzuführen, der den Rückzugsweg versperrte. Dieser Verband bestand aus fünf regulären Bataillonen Festungsbesatzungen und sieben Bataillonen der Landwehr mit zusammen 22 Kanonen und wurde in Gotha zusammengezogen. Gleichzeitig waren die drei Divisionen der Westarmee in Eilmärschen auf der Verfolgung und auch die gesperrten Bahnlinien standen wieder zur Verfügung.

Georg V. war somit von drei Seiten eingeschlossen, Goeben war im Norden bereits hinter Kassel, Beyer hatte von Westen her Eisenach erreicht, und Flies stand im Süden. Ohne Unterstützung durch das Bundesheer blieb Georg in Langensalza stehen. Moltke fürchtete einen Abmarsch mit langer Verfolgung nach Osten in den Rücken des preußischen Heeres. Damit wäre der strategische Plan gefährdet gewesen. Moltke befahl daher Flies, seine Position gegen einen befürchteten Ausbruch zu halten, bis Goeben und Beyer herangekommen waren.[2] Ein solcher Ausbruch nach Süden war immer noch möglich bei einem Kräfteverhältnis von 2:1 gegen die Preußen.

Flies ging stattdessen selbst zum Angriff über. Daraus entwickelte sich am 27. Juni 1866 die Schlacht bei Langensalza.

Verlauf

Preußische Artillerie bei Langensalza, Gemälde von Georg von Boddien

Positionen und Truppenstärken

Truppenbewegungen
Denkmal zur Schlacht bei Langensalza im Französischen Garten in Celle
Denkmal zur Schlacht in Eldagsen

Die Hannoversche Armee unter dem Oberbefehl des Generalmajors Alexander von Arentschildt hatte auf dem Kirchberg bei Merxleben, 1,5 km nördlich von Langensalza, eine Defensivposition bezogen. Verstärkt wurde diese Stellung durch die beiden Flüsse Unstrut und Salza, die eine Annäherung weiter erschwerten. Die Armee zählte ohne die nach dem 15. Juni zum Heer gestoßenen, meist unbewaffneten Reservisten etwa 17.000 Mann.[8] Die preußische Streitmacht mit fünf Linienbataillonen, sieben Landwehrbataillonen einschließlich des Kontingents des verbündeten Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha war etwa 9.000 Mann stark und damit den Hannoveranern zahlenmäßig deutlich unterlegen.[9] Nach anderer Quelle (Schubert) waren die Verbände in etwa gleich stark, die Hannoveraner aber in der Ausrüstung (Fehlen der Zündnadelgewehre) unterlegen. Die Hannoveraner siegten zwar, aber ihre Verluste waren sehr hoch, und ohne Train drohte ihnen die Munition auszugehen, so dass sie letztlich zwei Tage später kapitulieren mussten.

Vormarsch der Preußen

Der preußische Verband unter dem Kommando des Generalmajors Eduard Moritz von Flies begann am Morgen des 27. Juni seinen Vormarsch auf Langensalza. Das zur Deckung der Stadt hier postierte hannoversche Bataillon zog sich vor dem preußischen Angriff hinter die Unstrut zurück. Die preußischen Truppen bezogen am Südufer des Flusses Position, konnten aber die starke Stellung der Hannoveraner nicht ernsthaft in Gefahr bringen. An diesem Punkt hätte – so die meisten Militärhistoriker – das Gefecht abgebrochen werden müssen; denn es war klar, dass die hannoversche Armee keinesfalls nach Nordosten in Richtung Sondershausen abmarschieren wollte, sondern weiter bei Langensalza stand. Wegen der zahlenmäßigen Unterlegenheit konnte auf preußischer Seite kein entscheidender Erfolg erreicht werden. Da der preußische Oberbefehlshaber von Flies in dieser kritischen Phase einen Schwächeanfall erlitt und keine entsprechenden Befehle geben konnte, wurde der günstige Zeitpunkt für einen Abbruch des Gefechts verpasst.

Der hannoversche Gegenangriff

Auf hannoverscher Seite hatte man zunächst angenommen, deutlich überlegeneren preußischen Kräften gegenüberzustehen. Daher hatte die hannoversche Führung sich darauf beschränkt, die Defensivstellung zu halten. Sobald im Verlauf des Gefechts klar wurde, dass man es mit einem zahlenmäßig unterlegenen Gegner zu tun hatte, entschloss man sich zum Gegenangriff. Der auf dem linken Flügel (Brigade Bothmer) vorgetragene Angriff scheiterte wegen der ungünstigen Geländeverhältnisse beim Überschreiten der Unstrut und des hartnäckigen Widerstandes von preußischer Seite. Sehr erfolgreich war die Attacke auf dem rechten hannoverschen Flügel. Nach und nach wurden die preußischen Kräfte aus ihren zum Teil festen Positionen, z. B. Kallenbergs Mühle, verdrängt und schließlich die für die Versorgung der hannoverschen Armee wichtige Stadt Langensalza zurückerobert.

Rückzug der Preußen

Daraufhin ordnete die preußische Führung den Rückzug an. Der Rückzugsbefehl erreichte einige Einheiten sehr spät, so dass sie zunächst isoliert von der Hauptmacht ihren Weg suchen mussten. Auf dem Rückzug wurden sie südöstlich der Stadt mehrfach von hannoverscher Kavallerie angegriffen, konnten diese Attacken aber abwehren. Am späten Nachmittag endete das Gefecht.

Die Kapitulation

Gefallene Unteroffiziere der Königl. Hannoverschen Armee – Umschrift linkes Wappen: NUNQUAM RETRORSUM („niemals zurück“), der Wahlspruch der Welfen – rechtes Wappen: NEC ASPERA TERRENT („Widrigkeiten schrecken nicht“), Wahlspruch auf den Fahnen der chur-braunschweig-lüneburgischen Armee

Die Hannoversche Armee hatte zwar einen Erfolg erzielt, an der ungünstigen Gesamtlage änderte dies allerdings nur wenig. Wegen der Erschöpfung der Soldaten (nicht zuletzt als Folge der an diesem Tage herrschenden großen Hitze) und der Munitionsknappheit konnte die siegreiche Armee die schwer angeschlagene preußische Streitmacht nicht mehr – wie von König Georg V. vorgeschlagen – verfolgen und eventuell endgültig vernichten. Ein solcher Vorstoß wäre nach Lage der Dinge der einzige mögliche Weg gewesen, um die Armee vielleicht doch noch vor dem Zugriff der preußischen Streitkräfte zu retten. Diese Aktion hätte jedoch vermutlich die letzten Munitionsvorräte verbraucht, wodurch die Armee selbst im Erfolgsfall kaum noch operationsfähig gewesen wäre.

Auf die Nachricht von der Niederlage hin ordnete die oberste preußische Heeresleitung (König Wilhelm I., General von Moltke) an, die hannoversche Armee energisch von allen Seiten anzugreifen und sie dadurch zur Kapitulation zu zwingen. Bereits am folgenden Tag war die Armee weitgehend umstellt. Dem hannoverschen König Georg V. und der militärischen Führung wurde klar, dass jetzt kein anderer Ausweg mehr blieb als die Kapitulation. Die Verhandlungen führte auf preußischer Seite überraschenderweise nicht der Oberbefehlshaber General Vogel von Falckenstein, sondern der ihm untergeordnete General von Manteuffel. Gemäß der am 29. Juni 1866 abgeschlossenen Kapitulationsvereinbarung mussten die Unteroffiziere und Mannschaften ihre Waffen niederlegen und wurden in die Heimat entlassen. Pferde und sämtliches Kriegsgerät waren der preußischen Armee zu übergeben. Die Offiziere durften ihre Waffen behalten, mussten sich jedoch auf Ehrenwort verpflichten, nicht mehr gegen Preußen zu kämpfen. Dem hannoverschen König Georg V. und seinem Gefolge stand es frei, einen Aufenthaltsort ihrer Wahl aufzusuchen.

Frühe Rolle des Roten Kreuzes

Nachdem das Rote Kreuz seine erste Bewährungsprobe am 16. April 1864 im Deutsch-Dänischen Krieg an den Düppeler Schanzen erlebt hatte, war der zweite Einsatz 1866 auf dem Schlachtfeld bei Langensalza.[10] Es handelte sich dabei um eine Gruppe von 30 Freiwilligen aus dem Gothaer Turnverein von 1860. Der Konsul und Freiherr Hugo von Bülow, der dem Rotkreuz-Gedanken verbunden war, hatte sie aufgerufen, eine Grundausbildung in Erster Hilfe mitzumachen und den Verwundeten beider Armeen zu helfen. Sie folgten dem und traten dabei im Sinn des zwei Jahre zuvor gegründeten Internationalen Komitees vom Roten Kreuz mit „weißen, rotgekreuzten Armbinden“ auf. Ein Trupp bestand aus Krankenträgern, der andere kümmerte sich um die Wundversorgung. Bis zum Ende der Kämpfe wurden Verletzte in Lazarette nach Langensalza gebracht und dort durch Ärzte, militärisches Sanitätspersonal, Kranken- und Ordensschwestern weiterbehandelt. Einige von ihnen trugen ebenfalls die Armbinden mit dem roten Kreuz.[11]

Resümee

Massengrab i[m] Badewäldchen“;
für die Toten der Schlacht bei Langensalza; Kabinettfoto Nummer 42 von Christian Gottfried Bregazzi, handschriftlich datiert 1891

Die Entwaffnung der hannoverschen Armee bedeutete den ersten größeren preußischen Erfolg auf dem westdeutschen Kriegsschauplatz. Diese Schwächung der Gegner Preußens hatte jedoch keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis des Krieges. Der Erfolg war trotz schwerwiegender Mängel und einiger gravierender Fehler auf preußischer Seite zustande gekommen. Insbesondere auf dem Gebiet der Feindaufklärung zeigten sich z. T. schwere Defizite. Sie führten z. B. dazu, dass die bayerische Armee (Verbündete Hannovers) auf ein bloßes Gerücht nur noch einen Tagesmarsch entfernt stehend angenommen wurde, mit entsprechenden Folgen für die Aufstellung der Truppen. Auch das Gefecht am 27. Juni 1866 kam, wie bereits erwähnt, aufgrund falscher Informationen zustande.

Für die hannoversche Armee war es nicht nur ein Gebot der Ehre, gegen die überlegenen preußischen Streitkräfte einen Kampf zu wagen. Eine vorschnelle Kapitulation hätte die Position Hannovers bei späteren Friedensverhandlungen geschwächt. Insofern hatte das Gefecht bei Langensalza auch eine politische Bedeutung. Alles hing jedoch vom Ergebnis des Kampfes zwischen den Hauptkontrahenten Preußen und Österreich ab. Die Entscheidung fiel bereits sechs Tage später mit dem preußischen Sieg über die österreichische Armee bei Königgrätz. Jetzt lag das Schicksal des Königreichs Hannover in preußischen Händen. Am 1. Oktober annektierte Preußen Hannover sowie drei weitere deutsche Staaten.

Erinnerung

In Berlin wurde 1917 eine Straße nach Langensalza benannt.[12] Das geschah in einem Viertel, in dem die Straßen ihren Namen nach Thüringer Orten erhielten; den Zeitgenossen war die Schlacht bei Langensalza jedoch präsent und wie bei vielen beziehungsreichen Berliner Straßennamen gibt es einen mehrdeutigen Anklang.

In der ehemaligen Residenzstadt Celle erhielt der Vorplatz vor der Garnisonskirche den Namen Langensalzaplatz.

Denkmal der Schlacht bei Langensalza 1866 - Den Gefallenen des Rheinischen Infanterie-Regiments. Am Ortsausgang von Bad Langensalza in Richtung Merxleben

Siehe auch

Literatur

  • Oskar von Lettow-Vorbeck: Geschichte des Krieges von 1866 in Deutschland. E.S. Mittler und Sohn, Berlin 1902.
  • Bruder Fritz. In: Die Gartenlaube. Heft 26, 1867, S. 410–412 (Volltext [Wikisource]).
  • Georg Heinrich Schwerdt: Die Hannoveraner in Thüringen und die Schlacht bei Langensalza 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 1). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1866/2001, ISBN 3-934748-57-0.
  • Heinrich Schwerdt: Die Schlacht bei Langensalza. In: Die Gartenlaube. Heft 28 und 29, 1866, S. 441–446, 457–460 (Volltext [Wikisource]).
  • Hermann Gutbier: Der Kampf um Langensalza am 27. Juni 1866 – Ein Gedenkbuch (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 15). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 2006, ISBN 3-936030-14-6.
  • Klaus Pfeifer, Erich Neuß: Die Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 und der weltweit erste Einsatz des Roten Kreuzes auf dem Schlachtfeld (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 17). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 2007, ISBN 978-3-938997-89-5.
  • Officieller Bericht über die Kriegsereignisse zwischen Hannover und Preussen im Juni 1866 und Relation der Schlacht am 27. Juni 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 4). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1866/2001, ISBN 3-934748-72-4.
  • Julius Hartmann: Meine Erlebnisse zu hannoverscher Zeit 1839–1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 14). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 2005, ISBN 3-936030-13-8.
  • Friedrich Regensberg: Langensalza 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 13). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2002, ISBN 3-936030-12-X.
  • Georg Hirth: Selbstbekenntnisse eines Schwerverwundeten. In: Die Gartenlaube. Heft 43, 1866, S. 672–674 (Volltext [Wikisource]).
  • Das Herzoglich Sachsen-Coburg-Gothaische Infanterieregiment 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 11). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-936030-10-3; Augenzeugenberichte.
  • Die Teilnahme des Besatzungs-Bataillons Aschersleben 2. Magdeburgischen Landwehr-Regiments Nr. 27 an dem achttägigen Feldzuge gegen das Hannöversche Armee-Korps im Juni 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 6). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1866/2001, ISBN 3-934748-74-0; Augenzeugenberichte.
  • Gefunden und wieder verloren. In: Die Gartenlaube. Heft 37, 1867 (Volltext [Wikisource]).
  • Gudrun Keindorf, Thomas Moritz (Hrsg. im Auftrag des Vereins „Freunde der Burg Plesse“ e. V.): „Größer noch als Heinrich der Löwe.“ König Georg V. von Hannover als Bauherr und Identitätsstifter. Begleitband zur Ausstellung. Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Paulinerkirche. Mecke Verlag, Duderstadt 2003, ISBN 3-936617-16-3, S. 62–66 und 108–110 mit Plan der Umgebung von Langensalza und Literaturangaben zur Schlacht bei Langensalza.
  • Theodor Fontane: Der deutsche Krieg von 1866 – Auszug „Langensalza“ (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 7). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2001, ISBN 3-934748-75-9.
  • Eine Kriegsgeschichte der dritten 4pfündigen Batterie (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 3). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2001, ISBN 3-934748-71-6; Augenzeugenberichte.
  • Wir lustigen Hannoveraner! (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 2). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2001, ISBN 3-934748-68-6; Augenzeugenberichte.
  • G.Wolfram: Die Hannoversche Armee und ihre Schicksale in und nach der Katastrophe 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 12). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-936030-11-1.
  • Friedrich Freudenthal: Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen von Lüneburg nach Langensalza 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 10). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-934748-78-3.
  • Dr. Hoffmann, Garnisonprediger: Erinnerungen an Langensalza aus dem Sommer 1866. Schmorl & von Seefeld, 1867, ISBN 0-274-64566-1; British Library
  • Carl Bleibtreu: Langensalza und der Mainfeldzug 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 5). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 1866/2001, ISBN 3-934748-73-2.
  • Kahnert: Die Kriegsereignisse des Jahres 1866 im Herzogtum Gotha und die gothaischen Turner zur Zeit des Treffens von Langensalza (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 8). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-934748-76-7.
  • Heinrich Schwerdt: Noch einmal vom Langensalzaer Schlachtfelde. In: Die Gartenlaube. Heft 31/32, 1866, S. 499–503 (Volltext [Wikisource] – illustriert von A. Sundblad).
  • Victor von Diebitzsch: Die Königlich-Hannoversche Armee auf ihrem letzten Waffengange im Juni 1866 (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 9). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2002, ISBN 3-934748-77-5; archive.org
  • Manfred Linck: Langensalza 1866. Die Hannoveraner siegten in der Schlacht und verloren ihr Königreich. In: Jahrbuch für Erfurter Geschichte, Jg. 11, 2016, S. 15–27.
  • Ute Schnell, Manfred Linck: Sanitätswesen und Rotes Kreuz in der Schlacht von Langensalza. In: Wehrmedizinische Monatsschrift. Geschichte der Wehrmedizin. Nr. 12, 2018, S. 431–433 (bundeswehr.de [PDF]).

Weblinks

Commons: Schlacht bei Langensalza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Schubert: Niedersächsische Geschichte.
  2. a b c d Geoffrey Wawro: The Austro-Prussian War. Cambridge University Press, 1997, ISBN 0-521-62951-9, S. 75–81.
  3. Die Mobilmachung des Bundesheeres war teilweise bis zur Schlacht von Königgrätz nicht abgeschlossen, Wawro: The Austro-Prussian War. 1997, S. 74.
  4. Theodor Fontane: Der deutsche Krieg von 1866. Auszug „Langensalza“ (= Schlacht bei Langensalza 1866, Band 7). Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2001, ISBN 3-934748-75-9, S. 6–9.
  5. Wawro: The Austro-Prussian War. 1997, S. 76.
  6. Die Bahnlinie Wetzlar Kassel war unterbrochen worden; Wawro: The Austro-Prussian War. 1997, S. 76.
  7. Lettow-Vorbeck: Geschichte des Krieges von 1866 in Deutschland. 1902, S. 187.
  8. Wawro gibt die Stärke mit 19.000 Mann und 42 Kanonen an
  9. Meyers Konversationslexikon von 1885 gibt eine Stärke von 8.200 Mann mit 24 Kanonen an
  10. Klaus Pfeifer: Historisches Stichwort. Langensalza: Erstes Auftreten des Roten Kreuzes im Kriege. In: Rotes Kreuz, Nr. 3/2001, S. 32–33.
  11. Ute Schnell, Manfred Linck: Sanitätswesen und Rotes Kreuz in der Schlacht von Langensalza. Geschichte der Wehrmedizin. In: Wehrmedizinische Monatsschrift. 62 (2018), 12/2018 Auflage. 2021, S. 431–433 (bundeswehr.de [PDF]).
  12. Langensalzaer Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins

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Flagge Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha (1826-1911).svg
Flagge des Herzogtums Sachsen-Coburg & Gotha 1826-1911; Verhältnis (2:3)
Die Einführung der neuen Landesfarben Weiß-Grün erfolgte in Sachsen-Altenburg schrittweise. Schon zum 1. Mai 1823 wurde beim Militär die weiß-grüne Kokarde eingeführt. Die entsprechende Änderung der Beamten-Kokarden (Hofstaat, Forstbeamte, Kreishauptleute usw.) wurde zwischen 1828 und 1832 vorgenommen. Ab 1832 waren die Landesfarben offiziell Weiß-Grün. Fälschlicherweise führte man die Farben einige Jahrzehnte lang häufig auch in umgekehrter Reihenfolge (Grün-Weiß), was eigentlich nicht korrekt war, jedoch nicht weiter beachtet wurde. Ab 1890 setze eine Rückbesinnung auf die richtige Farbenführung ein. Seit 1895 wurde dann im staatlichen Bereich wieder offiziell weiß-grün geflaggt. Im privaten Bereich zeigte man häufig auch danach noch grün-weiße Flaggen. Die richtige Reihenfolge der sachsen-altenburgischen Landesfarben lautet jedoch Weiß-Grün. Auf zahlreichen Internetseiten werden die Landesfarben Sachsen-Altenburgs noch heute unrichtig mit Grün-Weiß dargestellt. Auch manche Texte dazu sind fehlerhaft. Quelle: Hild, Jens: Rautenkranz und rote Rose. Die Hoheitszeichen des Herzogtums und des Freistaates Sachsen-Altenburg. Sax-Verlag, Beucha, Markleeberg 2010
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Denkmal im Französischen Garten Celle (Niedersachsen), zur Erinnerung an die Schlacht bei Langensalza (1866). Das Denkmal wurde 1869, einen Tag nach seiner Aufstellung, zerstört und 1920 wieder aufgebaut.
Langensalza.jpg
Preußische Artillerie bei Langensalza 1866
Schlacht b Langensalza.jpg
sogenanntes „Mosaikbild“ (eine spezielle Fotomontage insbesondere im 19. Jahrhundert) d. gefallenen Unterofficiere d Königlich Hannoverischen Armee in d. Schlacht b. Langensalza 27 Juni 1866. Die Umschrift bei den Wappen lautet links: NUNQUAM RETRORSUM ("niemals zurück"),der Wahlspruch der Welfen und rechts: NEC ASPERA TERRENT ("Widrigkeiten schrecken nicht") Wahlspruch auf den Fahnen der chur-braunschweig-lüneburgischen Armee, siehe Braunschweiger Landeswappen.

Am unteren rechten Rand des Druckes weisen die Urheber darauf hin: „Vervielfältigung bleibt vorbehalten“. Das Originalbild ist (ohne Ränder) 10 cm x 13,5 cm groß.

Das Blatt hat unten einen Blindprägestempel mit dem Hinweis auf das Atelier Herm. Günter, Hannover.
Denkmal Schlacht bei Langensalza 1866.jpg
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Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht der Preußen gegen die Truppen Hannovers an der Ausfahrtstraße von Langensalza in Richtung Merxleben. Es steht heute auf einem Privatgrundstück und ist von der Straße nur schwer einsehbar.
Springe Eldagsen Langensalzadenkmal.jpg
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Das Denkmal an die Schlacht in Langensalza 1866.
Langensalza Formation Movements.png
(c) StarkMC in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Regimental movement in the Battle of Langensalza, 1866.
Battle of Langensalza.jpg
Prussian Artillery attacked at the Battle of Langensalza 1866
C. Bregazzi Langensalza KAB 042, Massengrab im Badewäldchen, Kabinettfotografie 1891.jpg
Handschriftlich auf dem Negativ mit der Jahreszahlt 1891 sowie der Nummer 42 nummerierte Aufnahme des Fotografen Christian Gottfried Bregazzi im Kabinettformat mit einem Blick auf das

Massengrab i Badewäldchen

, das nach der Schlacht bei Langensalza angelegt wurde. Der Fotograf war erfahren genug, eine Begleitperson in das Foto zu intergrieren, um die Größe des Grabes zu verdeutlichen ...