Päijänne

Päijänne
Lage des Päijänne-Sees in Finnland
Geographische LageFinnland
ZuflüsseJämsänjoki, Jyväsjärvi, Leppävesi
AbflussKalkkistenkoski
Ufernaher OrtLahti, Heinola, Jyväskylä
Daten
Koordinaten61° 29′ N, 25° 26′ O
Höhe über Meeresspiegel78,4 m
Fläche1 118 km²
Volumen18 km³dep1
Maximale Tiefe95,3 m
Mittlere Tiefe16,2 m
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Der Päijänne [ˈpæi̯jænːɛ] ist der längste See Finnlands. Er erstreckt sich mit zahlreichen Ausläufern ca. 120 km von Asikkala im Süden bis Jyväskylä im Norden.

Beschreibung

Die Gesamtfläche des Seengebietes beläuft sich auf 1.118 km².[1] Auf ihm gibt es 1.886 Inseln. Mit einer maximalen Tiefe von 95 Metern ist er der tiefste See Finnlands und auch der wasserreichste.[2] Der Päijänne ist als Ausflugsgebiet sehr beliebt. Es werden Dampferfahrten angeboten, außerdem gibt es am Ufer zahlreiche Ferienhäuser (Mökkis), bei denen die Finnen ihre Freizeit mit Angeln, Beerensammeln, Baden und Grillen verbringen. Weiterhin dient die Seenplatte als wichtiges Habitat für Pflanzen und Tiere und zur Trinkwasserversorgung: Die finnische Hauptstadt Helsinki und ihr Umland werden über den 120 Kilometer langen Päijänne-Tunnel mit Trinkwasser aus dem Päijänne versorgt.

Die Etymologie des Namens Päijänne ist unklar, möglicherweise stammt dieses Hydronym aus einer unbekannten Substratsprache aus der Zeit noch vor der Besiedlung Finnlands durch finno-ugrischsprachige Völker.[3]

Sonnenuntergang über dem Päijänne-See in Sysmä, Finnland. Rechts im Bild: die Insel Päijätsalo, Teil des Päijätsalo-Nationalparks.

Der am 9. September 1939 entdeckte Asteroid (1535) Päijänne trägt den Namen des Sees.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ymparisto.fi: Päijänne (Memento desOriginals vom 30. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ymparisto.fi (finnisches Umweltministerium)
  2. Esko Kuusisto: Lake District in Finland. In: Matti Seppälä (Hg.): The Physical Geography of Fennoscandia. Oxford University Press, 2005, S. 286.
  3. Angela Marcantonio: The Uralic Language Family: Facts, Myths and Statistics. Blackwell, Oxford 2002.
  4. MPC

Weblinks

Commons: Päijänne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Päijänne.png
Location of lake Päijänne in Finland
Päijänne and päijätsalo.jpg
Autor/Urheber: Joonas Lyytinen, Lizenz: CC BY 2.0
Sonnenuntergang über dem Päijänne-See in Sysmä, Finnland. Rechts im Bild die Insel Päijätsalo, Teil des Päijätsalo Nationalparks.