Olympische Winterspiele 2010/Eishockey

Eishockey bei den
Olympischen Winterspielen 2010
Eishockey
Information
AustragungsortKanada Vancouver
WettkampfstätteCanada Hockey Place (18.810 Plätze)
UBC Thunderbird Arena (6.800 Plätze)
Mannschaften20 (12 Marssymbol (männlich), 8 Venussymbol (weiblich))
Nationen13
Athleten444 (276 Marssymbol (männlich), 168 Venussymbol (weiblich))
Datum13.–28. Februar 2010
Entscheidungen2 (Herren / Frauen)
Turin 2006

Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurden zwei Wettbewerbe im Eishockey ausgetragen. Beim Turnier der Männer traten zwölf Mannschaften an, das Frauenturnier wurde mit acht Nationalmannschaften ausgetragen.

Die Vorrundengruppen ergaben sich aus dem Stand der IIHF-Weltrangliste des Jahres 2008 und den Ergebnissen der Qualifikationsturniere. Das Männerturnier begann am 16., das Frauenturnier bereits am 13. Februar 2010, und somit einen respektive vier Tage nach der Eröffnungszeremonie am 12. Februar. Das Finale der Frauen fand am 25. Februar, das der Männer am 28. Februar, dem Schlusstag der Spiele, statt.

Austragungsorte

Die Partien des Herren- und Frauenturnieres wurden in zwei Stadien in Vancouver, im Canada Hockey Place, dem als General Motors Place bekannten Heimstadion des NHL-Franchises Vancouver Canucks, und in der UBC Thunderbird Arena, die eigens für die Spiele erbaut wurde, ausgetragen. Der Canada Hockey Place fasst 18.810 Plätze, während die UBC Thunderbird Arena 6.800 Zuschauern Platz bietet.

Um den General Motors Place für die Olympischen Winterspiele herzurichten, bestritten die Vancouver Canucks zwischen dem 27. Januar und 13. März 2010 14 Spiele in Folge auswärts. Dies ist die längste Serie in der Geschichte der National Hockey League.[1]

Vancouver, British Columbia, Kanada
Canada Hockey Place
Kapazität: 19.300
Olympische Winterspiele 2010/Eishockey (British Columbia)
Olympische Winterspiele 2010/Eishockey (British Columbia)
Austragungsort des Turniers
UBC Thunderbird Arena
Kapazität: 6.800
Canada Hockey PlaceUBC Thunderbird Arena

Modus und Teilnehmer

Die Olympischen Winterspiele 2010 wurden im Vergleich zu Turin 2006 bei den Männern erstmals in drei Gruppen und bei den Frauen – wie schon zuvor – in zwei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften durchgeführt. Die Qualifikation für das olympische Turnier richtete sich nach der IIHF-Weltrangliste. Bei den Männern waren die ersten neun Ränge (Kanada, Russland, Schweden, Finnland, Tschechien, USA, Schweiz, Slowakei und Belarus) automatisch qualifiziert. Die nächstplatzierten Mannschaften spielten drei Qualifikationsturniere, in denen sich Deutschland, Lettland und Norwegen qualifizierten. Bei den Frauen waren die Mannschaften der USA, Kanadas, Finnlands, Russlands, der Schweiz und Schwedens direkt qualifiziert. Hinzu kamen die Slowakei und die Volksrepublik China, die sich über die Qualifikationsturniere qualifizierten.

Veränderungen

Die Olympischen Winterspiele 2010 markierten das erste Mal, dass die Spiele in einer Stadt ausgetragen wurden, die ein Franchise der National Hockey League beheimateten und es gleichzeitig Spielern der NHL erlaubt war, an den Wettbewerben teilzunehmen. Dadurch war es erstmals so, dass die Wettbewerbe auf der schmaleren nordamerikanischen Eisfläche (61 m × 26 m) statt der standardmäßigen europäischen (61 m × 30 m) ausgetragen wurden. Damit verbunden waren Einsparungen von etwa zehn Millionen Kanadischen Dollar und die Möglichkeit, dass mehr Zuschauer die Turnierspiele besuchen konnten.

Herrenturnier

Frauenturnier

Medaillenspiegel

Medaillenspiegel Eishockey
(nach 2 von 2 Entscheidungen)
PlatzLandGold GoldSilber SilberBronze BronzeGesamt
1Kanada Kanada22
2Vereinigte Staaten USA22
3Finnland Finnland22

Weblinks

Commons: Eishockey bei den Olympischen Winterspielen 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Olympics put Canucks on record road grind. cbc.ca

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ice hockey pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ice hockey
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Gold medal olympic.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal with the olympic rings inside
Venus symbol (heavy pink).svg
Autor/Urheber: F l a n k e r, Lizenz: CC BY 3.0
symbol of Venus. 16 una pertinacia restitit sententiae. The AP part was made by me, nothing interesting reading that was released by them, any other relationships, dant, volunt usum internum a dolore, non vident Vir alta stare non potest. quantum rogant populi miserata vale mater pia. × 16 pixel nominal dimensions, lines 2 pixel thich. Colour: red=223 green=43 blue=106 (#DF2B6A).
UBCThunderbirdArena.JPG
Autor/Urheber: Deadkid dk, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The UBC Thunderbird Arena in Vancouver, Canada
Silver medal olympic.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal with the olympic rings inside
Male symbol (heavy blue).svg
Autor/Urheber: Kwamikagami, Lizenz: CC BY-SA 4.0
symbol of Mars. 16 × 16 pixel nominal dimensions, lines 2 pixel thick, square caps. Colour 75% blue: red=0 green=0 blue=191 (#0000BF).
Bronze medal olympic.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal with the olympic rings inside
Vancouver-gmplace3.jpg
Autor/Urheber: Buchanan-Hermit, Lizenz: Attribution
Exteriors of General Motors Place. Vancouver, BC, Canada.
Olympische Winterspiele 2010 logo.svg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo