Olympische Sommerspiele 1956

Spiele der XVI. Olympiade
Logo der Olympischen Sommerspiele 1956
Austragungsort:Melbourne (Australien)
Eröffnungsfeier:22. November 1956
Schlussfeier:8. Dezember 1956
Eröffnet durch:Philip, Duke of Edinburgh
Olympischer Eid:John Landy (Sportler)
Disziplinen:20 (16 Sportarten)
Wettkämpfe:145
Länder:72[1]
Athleten:3314 (2931 Marssymbol (männlich), 376 Venussymbol (weiblich))[1][2]
Stockholm 1956 (Reiterspiele)
Rom 1960
Medaillenspiegel
PlatzLandGSBGes.
1Sowjetunion 1955 Sowjetunion37293298
2Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten32251774
3Australien Australien1381435
4Ungarn 1956 Ungarn910726
5Italien Italien88925
6Schweden Schweden85619
7Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 Deutschland613726
8Vereinigtes Konigreich Großbritannien661123
9Rumänien 1952 Rumänien53513
10Japan 1870Japan Japan410519
34Osterreich Österreich22
35Schweiz Schweiz11
Vollständiger Medaillenspiegel

Die Olympischen Sommerspiele 1956 (offiziell Spiele der XVI. Olympiade genannt) fanden vom 22. November bis zum 8. Dezember 1956 in der australischen Stadt Melbourne statt. Es waren die ersten Olympischen Sommerspiele in der südlichen Hemisphäre. Wegen der strengen Quarantänebestimmungen für Pferde wurden die Reiterspiele jedoch fünf Monate früher vom 10. bis 17. Juni in Stockholm (Schweden) ausgetragen.

Vergabe

Melbourne wurde auf der 43. Sitzung des IOC am 28. April 1949 in Rom zum Austragungsort gewählt. Im letzten Wahlgang setzte sich die Stadt mit einer Stimme Vorsprung gegen Buenos Aires durch. Andere Bewerberstädte waren Mexiko-Stadt sowie mit Los Angeles, Detroit, Chicago, Minneapolis, Philadelphia und San Francisco sechs US-amerikanische Städte.

Ergebnisse der Wahlgänge:

OrtLandRunde 1Runde 2Runde 3Runde 4
MelbourneAustralien Australien14181921
Buenos AiresArgentinien Argentinien9121320
Los AngelesVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten545
DetroitVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten244
Mexiko-StadtMexiko 1934 Mexiko93
ChicagoVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten1
MinneapolisVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten1
PhiladelphiaVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten1
MontrealKanada 1921 Kanada0
San FranciscoVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten0

Zeremonien

Eröffnungsfeier

Offiziell eröffnet wurden die Spiele durch Philip, Duke of Edinburgh. Den Athleteneid sprach der australische Leichtathlet John Landy. Letzter Fackelträger war der australische Leichtathlet Ron Clarke.

Schlussfeier

Vor 1956 liefen die Sportler bei der Schlussfeier, wie bei der Eröffnung, nach Nationen getrennt ein. In Melbourne kamen nach einem Vorschlag des 17-jährigen Melbourners John Wing als Symbol globaler sportlicher Verbundenheit zur Schlussfeier alle gemischt ins Stadion. Nachdem Wing die Eröffnungsfeier gesehen hatte, wandte er sich mit einem Brief an die Organisatoren, in dem er vorschlug, dass die Athleten bei der Schlussfeier nicht mehr nach Nationen getrennt einmarschieren, sondern sich frei bewegen können sollten. Damit stellten die Athleten sich als Mitglieder einer großen olympischen Familie dar, in der es keine Nationen und Grenzen gebe. Der Vorschlag und die daraufhin ungezwungen abgelaufene Abschlussfeier fanden großen Anklang, sodass dies seither als olympische Tradition gilt.

Herausragende Sportler

  • Die erfolgreichsten Sportler waren die Turnerinnen Ágnes Keleti aus Ungarn mit vier Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen und Larissa Latynina aus der Sowjetunion mit vier Goldmedaillen, einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille.
  • Der beste männliche Sportler war der sowjetische Turner Wiktor Tschukarin mit drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und einer Bronzemedaille.
  • Herausragende Leistungen von Sportlern des Gastgeberlandes kamen von der Sprinterin Betty Cuthbert mit den Goldmedaillen über 100 Meter, 200 Meter und in der 4-mal-100-Meter-Staffel sowie der Schwimmerin Dawn Fraser mit zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille.
  • Zur olympischen Legende wurde der deutsche Olympiasieger Hans Günter Winkler mit seiner Wunderstute Halla während der Reiterspiele in Stockholm.

Erwähnenswertes

Briefmarke der Deutschen Bundespost (1956): Olympisches Jahr 1956
  • Zum ersten Mal in der Geschichte wurden die Olympischen Spiele außerhalb Europas und den USA auf der Südhalbkugel ausgetragen.
  • Der Flug der österreichischen Ruderer und mit 47 Sportlern aus Deutschland und 27 aus Jugoslawien war von einem Zwischenfall begleitet, so dass alle mit 15 Stunden Verspätung in Melbourne landeten. Von Hamburg aus gestartet, gab es eine Zwischenlandung in Anchorage, danach war das Ziel Honolulu, doch setzte ein Motor aus, so dass die Maschine nach Anchorage zurückkehren musste. Die Reparatur nahm fast einen ganzen Tag in Anspruch.[3]
  • Fahnenträger für die deutsche Mannschaft bei der Eröffnungsfeier war der Leichtathlet Karl-Friedrich Haas.
  • Der Eröffnungstag (Donnerstag, 22. November) wurde zum allgemeinen Feiertag erklärt. Alle Schulen, Fabriken, Ämter, Banken und Geschäfte hielten geschlossen, Gaststätten waren nur bis 18:00 geöffnet. Es gab bereits Ausscheidungsspiele im Basketball, die aber noch nicht zum olympischen Turnier zählten. Österreich stellte 29 Athleten. Der Österreichische Rundfunk brachte täglich Direktübertragungen, die allerdings vom Deutschen Rundfunk übernommen wurden.[4] Um 15:00 Ortszeit marschierten die Nationen zur Eröffnung ein. Österreich war die vierte Nation, Fahnenträger war der Radfahrer Franz Wimmer. Die Dressenfarbe (braun/beige abgestuft) des Teams wurde jedoch als wenig schwungvoll, bei den Damen eher einer »Bahnhofsmission« zuzuordnend, eingestuft. Großen Beifall erhielt das ungarische Team, welches ohne sowjetische Embleme auftrat. Das US-Team war in weiß und dunkelblau gekleidet, die Damen trugen rote Stöckelschuhe und rote Handtaschen. Die Damen der Sowjetunion waren ganz in weiß gekleidet. Als letztes Team marschierte Gastgeber Australien ein. Die Eröffnung wurde von Prinz Philip, dem Herzog von Edinburgh, vorgenommen. Gleichzeitig mit Melbourne entzündete vor dem Landestheater in Innsbruck Olympiasieger Toni Sailer die olympische Flamme.[5]
  • Das olympische Dorf befand sich im Melbourne-Vorort Heidelberg und bot 6.000 Sportlern Platz.[6]
  • Die erste Goldmedaille für Deutschland in Melbourne gewannen die Kanuten Meinrad Miltenberger und Michel Scheuer im Zweierkajak. Dies war auch die erste Goldmedaille für eine deutsche Mannschaft seit den Spielen in Berlin 1936; 1948 war Deutschland ausgeschlossen; 1952 hatten weder Westdeutschland noch das Saarland eine Goldmedaille erringen können, die DDR hatte nicht teilgenommen.
  • Carlo Pedersoli, später besser bekannt unter dem Namen Bud Spencer, nahm zum zweiten Mal nach 1952 an Olympischen Spielen teil. Er erreichte über 100 Meter Freistil den elften Platz.
  • Die Spiele waren die ersten, die live im Fernsehen übertragen wurden.
  • Bei den Spielen war es zum Eklat gekommen, als für das nationalchinesische Team versehentlich die Flagge der Volksrepublik China gehisst wurde. Die nationalchinesischen Athleten stürmten daraufhin unter dem Jubel der Zuschauer den Fahnenmast und rissen die rote Flagge herunter.
  • Die Spiele von Melbourne wurden auch als „die freundlichen Spiele“ bezeichnet.
  • Die Sportler Ungarns ernteten beim Einzug ins Stadion während der Eröffnungsfeier mehr Beifall als die Gastgebermannschaft Australiens. Berühmt und berüchtigt wurde das Blutspiel von Melbourne, das Aufeinandertreffen der ungarischen mit der sowjetischen Auswahl am vorletzten Spieltag des olympischen Wasserballturniers. Beim Stand von 4:0 für die ungarischen Wasserballer wurde die beiderseits mit großer Aggressivität geführte Partie eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit abgebrochen. Nach dem Abbruch musste die Polizei einschreiten, weil das Publikum – zu einem großen Teil aus Exil-Ungarn bestehend – die sowjetischen Wasserballer aggressiv anging. In der gemeinsamen Umkleidekabine trennte eine Kette aus Polizisten die beiden Mannschaften. Zweieinhalb Wochen vor Beginn der Spiele war der Ungarische Volksaufstand durch den Einmarsch der Sowjetarmee blutig niedergeschlagen worden.
Nach den Spielen wurden die ungarischen Olympiasieger zu einer Gastspielreise in die USA eingeladen, womit der Gedanke einer Emigration verbunden war. Sechs der Sportler nahmen das Angebot an, kehrten aber bis auf Ervin Zádor früher oder später in ihre Heimat zurück. 2006 wurde die Geschichte der ungarischen Wasserballmannschaft unter dem Titel Children of Glory verfilmt. Allerdings verließen bereits in Melbourne einige des ungarischen Teams ohne Bekanntgabe des Reiseziels bzw. es entschlossen sich auch sehr viele, in Australien zu bleiben.[7]

Teilnehmer

Karte der teilnehmenden Nationen. Grün markierte Länder waren bereits vor Melbourne Teilnehmer. Blau markiert sind Länder, die ihre Olympiapremiere hatten. Dunkelgrün markierte Länder boykottierten die Spiele in Melbourne.
Anzahl der Athleten

An den Spielen insgesamt nahmen 3348 Sportler aus 72 Nationen teil: in Stockholm 164 Sportler aus 29 Nationen,[8] in Melbourne nur noch 67 Nationen mit 3184 Sportlern (2813 Männer, 371 Frauen).[9] Äthiopien, Fidschi, Kenia, Liberia, Malaya und Nord-Borneo – heute sind beide Länder Teile Malaysias – und Uganda hatten ihr olympisches Debüt.

Liste der Teilnehmer

Teilnehmer der Olympischen Reiterspiele 1956 in Stockholm

Europa (1.595 Athleten aus 24 Nationen)
Amerika (641 Athleten aus 17 Nationen)
Asien (509 Athleten aus 17 Nationen)
Ozeanien (350 Athleten aus 3 Nationen)
Afrika (104 Athleten aus 6 Nationen)
(Anzahl der Athleten) *erstmalige Teilnahme an Sommerspielen

Das damals geteilte Deutschland nahm, wie auch später bei den Olympischen Spielen 1960 und 1964, mit einer gesamtdeutschen Mannschaft teil. Sie vereinte Sportler aus der Bundesrepublik, der DDR sowie dem 1956 noch autonomen Saarland. Dieses erste gesamtdeutsche Team trat unter der Fahne Schwarz-Rot-Gold (ohne Wappen) an, die bis September 1959 die offizielle Fahne sowohl der Bundesrepublik als auch der DDR war.[10] Für die Aufstellung der gesamtdeutschen Mannschaft bei den Winter- und Sommerspielen 1956 erhielten die Nationalen Olympischen Komitees der beiden deutschen Staaten 1958 vom IOC die Alberto-Bonacossa-Trophäe.

Boykotte

Drei Staaten (Spanien, Niederlande, Schweiz) boykottierten die Spiele wegen des Einmarsches der Staaten des Warschauer Pakts in Ungarn (Ungarischer Volksaufstand) nur wenige Wochen vor den Spielen.[11][12][13] Zwar hob das Nationale Olympische Komitee der Schweiz am 11. November den Boykottbeschluss auf, nachdem das IOC interveniert hatte, aber auch nominierte Schweizer Olympiakandidaten protestiert hatten, doch nur wenige Tage später wurde die Nichtteilnahme definitiv. Der Grund war, dass es den Verantwortlichen nicht mehr gelungen war, eine Transportmöglichkeit nach Melbourne aufzutreiben.[14][15] Es gab auch einen Zwischenfall im olympischen Dorf wegen der kommunistischen Symbole auf der ungarischen Nationalflagge.[16] Drei weitere Staaten (Ägypten, Libanon, Irak) boykottierten die Spiele wegen der Sueskrise. An den vorgezogenen Reiterspielen im Juni hatten Spanien, die Niederlande, die Schweiz und Ägypten noch teilgenommen. Die Volksrepublik China gab zwei Wochen vor den Spielen bekannt, dass sie nicht teilnehmen werde, weil die Republik Taiwan zugelassen wurde.

Wettkampfprogramm

Es wurden in Melbourne 145 Wettbewerbe (114 für Männer, 26 für Frauen und 5 offene Wettbewerbe) in 16 Sportarten/20 Disziplinen ausgetragen. Wegen der Quarantänebestimmungen von Australien für Pferde fand der Reitsport in Stockholm (1 Sportart, 3 Disziplinen, 6 Wettbewerbe (2 für Männer und vier offene Wettkämpfe)) statt. Das waren 2 Wettbewerbe, aber gleich viele Sportarten/Disziplinen wie in Helsinki 1952. Nachfolgend die Änderungen im Detail:

  • In der Leichtathletik wurden das 10.000-m-Gehen Männer durch das 20-km-Gehen ersetzt.
  • Im Schwimmen wurde das Programm für Männer um 200 m Schmetterling erweitert – für Frauen um 100 m Schmetterling.
  • Beim Segeln ersetzte die offene Klasse Sharpie die offene 6-m-Klasse.

Olympische Sportarten/Disziplinen

Anzahl der Wettkämpfe in Klammern

Zeitplan

Zeitplan
DisziplinDo.
22.
Fr.
23.
Sa.
24.
So.
25.
Mo.
26.
Di.
27.
Mi.
28.
Do.
29.
Fr.
30.
Sa.
1.
So.
2.
Mo.
3.
Di.
4.
Mi.
5.
Do.
6.
Fr.
7.
Sa.
8.
Ent-
schei-
dungen
Zuschauer
NovemberDezember
Eröffnungsfeier87.733
Basketball1160.556
Boxen101035.628
Fechten1111111720.767
Fußball11194.270
Gewichtheben22379.374
Hockey1140.560
Kanu4592.569
Leichtathletik3554523633661.231
Moderner Fünfkampf223.908
Radsport Bahn13429.572
Straße22
Reitsportsiehe Olympische Reiterspiele in Stockholm
Ringen Freistil8829.718
Griech.-röm.8829.718
Rudern7725.974
Schießen112371.407
Schwimmsport Schwimmen22112321390.835
Wasserball11
Wasserspringen11114
Segeln55
Turnen151547.390
Schlussfeier86.716
Demonstrationswettbewerbe
Australian Football
Baseball
Entscheidungen67913831134251116211147
Do.
22.
Fr.
23.
Sa.
24.
So.
25.
Mo.
26.
Di.
27.
Mi.
28.
Do.
29.
Fr.
30.
Sa.
1.
So.
2.
Mo.
3.
Di.
4.
Mi.
5.
Do.
6.
Fr.
7.
Sa.
8.
NovemberDezember

Farblegende

  • Eröffnungsfeier
  • Wettkampftag (keine Entscheidungen)
  • Wettkampftag (x Entscheidungen)
  • Schlussfeier
  • Demonstrationssportarten

    Wie schon bei den Olympischen Sommerspielen 1952 konnte das Organisationskomitee zwei Demonstrationswettbewerbe in das Programm aufnehmen: eine nationale Sportart und eine ausländische Sportart.[17] Das OK entschied sich für

    Das Spiel im Australian Football fand am Freitag, 7. Dezember, zwischen zwei australischen Teams im Hauptstadion statt. Aufnahme in das olympische Programm hat diese Sportart, wie auch die US-amerikanische Variante, die 1932 Demonstrationssportart war, bisher nicht gefunden.

    Das Baseballspiel fand sechs Tage zuvor, am Samstag, 1. Dezember, ebenfalls im Hauptstadion statt. Eine US-amerikanische Auswahl besiegte die australische Auswahl klar mit 11:3. Baseball war noch mehrfach Demonstrationssportart und gehörte von 1992 bis 2008 zum olympischen Programm.

    Sonstiges

    In dem deutschen Spielfilm Sein letztes Rennen von 2013 versucht der Altersheimbewohner Paul (Dieter Hallervorden), fiktiver Goldmedaillengewinner im Marathon in Melbourne 1956, an seine ehemalige Form anzuknüpfen, um so dem tristen Heimalltag zu entkommen.

    Weblinks

    Commons: Olympische Sommerspiele 1956 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. a b Seite des IOC zu den Olympischen Sommerspielen 1956 (englisch). Abgerufen am 4. April 2013.
    2. Teilnehmerzahlen unklar, vgl. Diskussionsseite
    3. Über Alaska setzte ein Motor aus. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 17. November 1956, S. 8.
    4. Melbourne von heute an Mittelpunkt der Sportwelt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 22. November 1956, S. 8.
    5. Die Olympischen Sommerspiele haben begonnen. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. November 1956, S. 10.
    6. Das Dorf, das in allen Farben schillert. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 16. November 1956, S. 10.
    7. Die Olympischen Spiele sind beendet; Untertitel: Mindestens 45 Ungarn blieben in Australien. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 11. Dezember 1956, S. 8.
    8. Offizieller IOC Report 1956 Reiten (PDF; 52,7 MB) S. 23.
    9. Offizieller IOC Report 1956 (PDF; 34,1 MB) Analysis of Competitors S. 260 ff.
    10. CRW flags
    11. Die olympischen Spiele gefährdet? In: Arbeiter-Zeitung. Wien 7. November 1956, S. 8.
    12. Auch Holland sagt ab. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 8. November 1956, S. 8.
    13. Auch die Schweiz sagt ab. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 9. November 1956, S. 8.
    14. Das Schweizer Team doch nach Melbourne. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 13. November 1956, S. 8.
    15. Die Schweiz nun doch nicht nach Melbourne. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 15. November 1956, S. 8.
    16. Zwischenfall im olympische Dorf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 13. November 1956, S. 8.
    17. Offizieller IOC Report 1956 (PDF; 34,1 MB) Demonstrations S. 713 ff.

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    Autor/Urheber: Kwamikagami, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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    Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
    (c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
    The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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    (c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
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    US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
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    Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

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    Flag of Hungary from mid/late 1946 to 20 August 1949 and from 12 November 1956 to 23 May 1957.
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    Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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    Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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    Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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    Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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    Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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    Flag of Mexico (1934-1968)
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    The Canadian Red Ensign used between 1921 and 1957.

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    The Canadian Red Ensign used between 1921 and 1957.

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    State Flag of Greece (1863-1924 and 1935-1970).svg
    Flagge von Königreich Griechenland (1863-1924; 1935-1973).
    State Flag of Greece (1863-1924 and 1935-1973).svg
    Flagge von Königreich Griechenland (1863-1924; 1935-1973).
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    Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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    Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
    The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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    Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
    Flag of Poland (1927–1980).svg
    Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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    Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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    Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
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    State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 13 March 2006.
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    bendera Indonesia
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    Flag of South Korea (1949-1984)
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    Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
    Olympic rings without rims.svg
    Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
    Equestrian pictogram.svg
    Pictograma de los juegos ecuestres.
    Flag of Singapore (1946–1952).svg
    Autor/Urheber: User:Zscout370 (Return Fire), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag of the Crown Colony of Singapore (1946-1952).
    Flag of South Africa (1928-1982).svg
    Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
    State flag of Venezuela (1954–2006).svg
    State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 13 March 2006.
    Flag of Romania (1952–1965).svg

    Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)

    Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

    • l = 2/3 × L
    • C = 1/3 × L
    • S = 2/5 × l
    Flag of Hong Kong (1955–1959).svg
    Autor/Urheber: Sodacan, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag of Hong Kong 1955 to 1959.
    Field hockey pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Field hockey. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Flag of Bulgaria (1948–1967).svg
    Autor/Urheber: Scroch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    National Flag of the People's Republic of Bulgaria (1948-1968). Tha flag has got the coat-of-arms from 1948
    Flag of Malaya.svg
    Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Nightstallion als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 2.5
    Flagge der Föderation Malaya, 1963 in der Föderation Malaysia aufgegangen.
    Sie weist, im Gegensatz zur Flagge Malaysias mit 14 rot-weißen Streifen und einem 14-zackigem Stern, nur 11 rot-weiße Streifen sowie einen 11-zackigen Stern auf.
    Football pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Football. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Gymnastics pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Gymnastics (artistic). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Flag of Fiji (1924–1970).svg
    Autor/Urheber: Simitukidia and Lokal Profil, Lizenz: CC BY-SA 3.0
    Flag of Fiji from 1924 to 1970
    Flag of Nigeria (1952–1960).svg
    Autor/Urheber: Fry1989 eh?, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag and government ensign of the Colony and Protectorate of Nigeria (1952–1960).

    Flag of British Guiana (1919-1955).svg
    Autor/Urheber: Sodacan, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag of British Guiana (1919-1955)
    Melbourne1956.jpg
    Autor/Urheber:

    IOC

    , Lizenz: Logo

    Logo der Olympischen Sommerspiele 1956 Melbourne

    Flag of the Bahamas (1964–1973).svg
    Autor/Urheber: Tcfc2349, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag of the Bahamas (1964-1973)
    Canoeing pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Canoeing (flatwater). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Flag of Afghanistan 1930.svg
    The flag of Afghanistan between 1931 and 1973 (1311–1352 A.P., 1351–1393 A.H.).
    Flag of Kenya (1921–1963).svg
    Autor/Urheber: Oren neu dag, Lizenz: CC BY-SA 3.0

    Flag of Colonial Kenya, between the years 1921-1963.

    Made out of Government Ensign of the United Kingdom.svg
    Flag of North Borneo (1902–1946).svg
    Flag and government ensign of North Borneo (1902–1946).

    1956 Summer olympics team numbers.gif
    Autor/Urheber: Dufo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
    Olympische Sommerspiele 1956 — Anzahl der Athleten
    Flag of Trinidad and Tobago (1889–1958).svg
    Autor/Urheber: Sodacan, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Flag and government ensign of Trinidad and Tobago (1889–1958).

    State flag of Iran (1933–1964).svg
    State Flag of Iran, 1933-1964
    Flag of the Uganda Protectorate.svg
    Autor/Urheber: Sodacan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
    Flag and government ensign of the Uganda Protectorate (1914-1962).

    Wrestling Freestyle pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (Wrestling Freestyle adaption) & Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Wrestling(Freestyle). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Flag of Bermuda (1910–1999).svg
    1910 Flag of Bermuda (with smaller coat of arms)
    Flag of Jamaica (1906–1957).svg
    Flag of Jamaica between 1906 - April 8, 1957.