Maria Montessori

Maria Montessori, 1913
Unterschrift von Maria Montessori
Unterschrift von Maria Montessori

Maria Tecla Artemisia Montessori (* 31. August 1870 in Chiaravalle; † 6. Mai 1952 in Noordwijk aan Zee) war eine italienische Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin. Sie entwickelte die Montessoripädagogik.

Leben

Maria Montessori im Alter von zehn Jahren, 1880

Familie und Kindheit

Maria Montessoris Familie gehörte zum Bildungsbürgertum. Ihr Vater Alessandro Montessori[1] arbeitete im Finanzministerium und leitete die staatliche Tabakmanufaktur. Ihre Mutter hieß Renilde Stoppani.[1] Ihr Großonkel war der katholische Theologe und Geologe Antonio Stoppani. In dessen Theorie zur Verbindung von Theologie und Naturwissenschaften steckt der Grundgedanke, nach dem Montessori ihre Erziehungsmethoden entwickelte. Maria Montessori interessierte sich schon in ihrer Schulzeit für Naturwissenschaften und besuchte – gegen den Widerstand ihres konservativen Vaters – eine technische Oberschule.

Studium

Nach der Matura versuchte sie, Medizin zu studieren. An Hochschulen zu studieren war für Frauen in Italien seit 1875 generell möglich. Doch sie wurde von der Hochschule abgelehnt, da das Medizinstudium Männern vorbehalten war. Darum studierte sie an der Universität Rom von 1890 bis 1892 zunächst Naturwissenschaften. Nach ihrem ersten Hochschulabschluss gelang es ihr doch, Medizin zu studieren – als eine der ersten fünf Frauen in Italien.[2] Im Studium beschäftigte sie sich besonders mit Embryologie und Evolutionstheorie. Ihre Wissenschaftsauffassung entsprach dem Positivismus.

Montessori arbeitete in ihren letzten beiden Studienjahren als Assistentin an einer psychiatrischen Klinik in Rom. Sie spezialisierte sich auf Kinderheilkunde und setzte diese Tätigkeit als Assistenzärztin in der Abteilung für Kinderpsychiatrie der römischen Universitätskinderklinik fort. Ihr besonderes Interesse galt den dort nur notdürftig versorgten geistig behinderten Kindern. Sie war von dem würdelosen und verwahrlosten Zustand, in dem diese Kinder lebten, tief bewegt und bemühte sich um Abhilfe. Dabei stieß sie auf die in Vergessenheit geratenen Arbeiten von Jean Itard und Edouard Séguin, dessen Lehrbuch über die Physiologische Methode[3] sie ins Italienische übersetzte. Wie ihre beiden Vorgänger war Montessori davon überzeugt, dass die Behandlung der „Schwachsinnigen“ oder „Idioten“ kein medizinisches, sondern ein pädagogisches Problem sei. Sie forderte daher die Einrichtung spezieller Schulen für die betroffenen Kinder.

Wissenschaftliche Arbeit

Ihre Doktorarbeit schrieb sie 1896 über Antagonistische Halluzinationen im Fach Psychiatrie. Das verbreitete Gerücht, dass sie als erste Frau Italiens promoviert worden sei, stimmt nicht.[4] Im selben Jahr vertrat Montessori die italienischen Frauen in Berlin auf dem Internationalen Kongress für Frauenbestrebungen.

Sie nahm die Arbeit in einer eigenen Praxis auf. Danach begannen ihre wichtigsten Forschungsjahre. Bis 1907 entwickelte sie ihre anthropologisch-biologische Theorie und beschäftigte sich mit den neuropsychiatrischen Grundlagen, auf denen ihre Pädagogik und ihre praktischen Experimente in den Kinderhäusern beruhen.

Heilpädagogisches Institut („Scuola magistrale ortofrenica“)

1899 erhielt sie vom italienischen Erziehungsminister Guido Baccelli den Auftrag, vor Lehrerinnen in Rom eine Vortragsreihe über die Erziehung geistig behinderter Kinder zu halten. Aus diesem Kurs ging die Scuola magistrale ortofrenica (italienisch „Heilpädagogisches Institut“) hervor, die sie als Direktorin zwei Jahre leitete. Sie entwickelte in dieser Zeit spezielle didaktische Materialien zum Sprach- und Mathematikunterricht.

Pädagogisches Institut in Rom

1901 verließ Montessori das Institut und nahm ein Studium der Anthropologie, Psychologie und Erziehungsphilosophie auf. Nebenher besuchte sie viele Schulen und machte dort anthropologische Untersuchungen. 1904 hielt sie Vorlesungen zur Anthropologie und Pädagogik am Pädagogischen Institut in Rom.

Kinderhaus („Casa dei Bambini“)

Entgegen weit verbreiteten Annahmen hat Maria Montessori am 6. Januar 1907 nicht die sogenannte Casa dei Bambini (italienisch „Kinderhaus“), eine Tagesstätte für geistig gesunde Kinder aus sozial schwachen Familien, im römischen Arbeiterbezirk San Lorenzo gegründet. Ihr wurde die wissenschaftliche Leitung von der Baugesellschaft Istituto Romano di Beni Stabili (IRBS) angetragen. Montessori gedachte, die Einrichtung Labor zur Erforschung der Natur des Kindes zu nennen.[5][6]

Ursprünglich sollten diese nur in einem „Volkswohnhaus“ verwahrt werden. Bei der Betreuung übertrug sie die Hilfsmittel, die sie für die Förderung geistig behinderter Kinder entwickelt hatte, auf die Kinder der armen Leute. Die Ergebnisse waren so gut, dass sie sie „mit größtem Staunen und Ungläubigkeit erfüllten“, wie sie in „Kinder sind anders“ selber beschreibt und sie daraus Schritt für Schritt ihre Methode entwickelte. Ein Schlüsselerlebnis aus dieser Zeit war ihre Beobachtung eines dreijährigen Mädchens, das, völlig selbstversunken in seine Beschäftigung mit Einsatzzylinderblöcken, sich auch durch massivste Ablenkungen nicht stören ließ. Den Ausdruck konzentrierter Aufmerksamkeit, den Montessori an diesem Kind beobachten konnte, bezeichnete sie später als „Polarisation der Aufmerksamkeit“, deren experimenteller Erforschung sie einen Großteil ihrer weiteren Arbeit widmete.

Montessori-Methode

Bericht in The New Student’s Reference Work Chicago, 1914

Aus den in dieser Zeit gemachten Erfahrungen entwickelte sie die Montessori-Methode (Il metodo della pedagogia scientifica, erste Fassung 1909, danach ständig erweitert, und L’autoeducazione, 1916) zur Erziehung von Kindern, die heute in vielen Teilen der Welt populär geworden ist. Nach einer Begegnung Montessoris mit Italiens Faschistenführer Benito Mussolini wurde 1924 die Montessori-Methode an italienischen Schulen eingeführt. Durch diese Protektion wurde die italienische Montessori-Gesellschaft von der faschistischen Regierung unterstützt. 1927 wurde diese Unterstützung noch verstärkt.[7] Die Entfremdung Montessoris gegenüber der faschistischen Regierung setzte 1934 ein, als das Regime immer mehr versuchte, sich in die tägliche Arbeit an den Montessori-Schulen einzumischen (beispielsweise Gebot des Uniformtragens).[8] Nachdem die Montessori-Pädagogik verboten worden war, verließ Montessori 1939 Italien.

Zeit in Indien

Im Jahre 1939 reiste Maria Montessori auf Einladung der Theosophischen Gesellschaft[9] nach Indien, um Vorträge und Ausbildungskurse zu halten. Dabei wurde sie von ihrem Sohn Mario begleitet, der ihre Vorträge ins Englische übersetzte. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Montessoris als feindliche Ausländer von den Briten interniert.[10] Während dieser Zeit hielt Maria Montessori eine Reihe von Ausbildungskursen ab. Sie verließ Indien zum ersten Mal 1946 und kehrte 1949 endgültig nach Europa zurück.[11]

Lebensabend in den Niederlanden

Bis zum Ende ihres Lebens verbrachte sie ihre Zeit in den Niederlanden. Dort befindet sich heute auch der Hauptsitz der Association Montessori Internationale (AMI) und des Nienhuis-Verlags, der bis heute die originalen Montessori-Materialien vertreibt. Sie ist auf dem katholischen Friedhof in Noordwijk begraben. Ihre auf italienisch verfasste Grabinschrift lautet: Io prego i cari bambini che possono tutto di unirsi a me per la costruzione della pace negli uomini e nel mondo. („Ich bitte die lieben Kinder, die alles können, mit mir zusammen für den Aufbau des Friedens zwischen den Menschen und in der Welt zu arbeiten.“)

Internationale Wirkungen

Maria Montessori hielt zahlreiche internationale Ausbildungskurse und Vorträge, und ihre Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Ab 1913 entwickelte sich in Nordamerika zunächst ein starkes Interesse an ihren Erziehungsmethoden, das aber später erlahmte. Ab 1960 lebte es mit der Gründung der Amerikanischen Montessori-Gesellschaft (American Montessori Society) durch Nancy McCormick Rambusch wieder auf.

In Deutschland hatten in den 1920er Jahren vor allem Clara Grunwald und nach 1945 Helene Helming die Montessori-Pädagogik bekanntgemacht und verbreitet. Die Deutsche Montessori-Gesellschaft wurde 1925 gegründet.

Nach einer Vortragsreise Montessoris 1932 in der Schweiz wurde dort die Schweizerische Montessori-Gesellschaft gegründet, welche bis in die 1960er Jahre aktiv war. Als Nachfolgeorganisation entstand 1976 die Assoziation Montessori.

In Österreich eröffneten 1917 Ordensschwestern der Franziskanerinnen in der Leystraße in Wien mithilfe von Mailänder Mitschwestern den ersten nach Montessori-Prinzipien geführten Kindergarten.[12] 1938 wurden alle Montessori-Institutionen in Österreich (Kinderhäuser und Schulen) und auch Montessoris Schriften von den Nationalsozialisten verboten.

1945 wurde das erste Kinderhaus in Innsbruck wiedereröffnet durch Maria Retter und ihre Schwester. Die Schwestern Retter veranlassten 1951 einen internationalen Montessori-Ausbildungskurs, welcher der letzte Kurs war, den Maria Montessori persönlich eröffnen konnte. Ihr Sohn übernahm die Leitung des Kurses. Heute gibt es drei österreichische Montessori-Dachverbände mit zahlreichen Ausbildungskursen und zahlreiche Montessori-Einrichtungen vom Kinderhaus bis zu inklusiv unterrichtenden Oberstufenschulen.

Sohn Mario Montessori

Maria Montessori bekam am 31. März 1898 ihren Sohn Mario Montesano Montessori. Der Vater des Kindes war ihr Kollege Giuseppe Montesano (1868–1951). Es wurde unter dem Namen Mario Pipilli mit dem Vermerk „Eltern unbekannt“ im Geburtsregister eingetragen.[13] 1901 willigte sein Vater kurz vor seiner Vermählung mit Maria Aprile ein, dass Mario seinen Familiennamen bekam, verlangte aber die Geheimhaltung der Existenz des Kindes.

Mario wuchs zusammen mit seinem Milchbruder Liberato Olivero auf und wurde von Maria Montessori immer wieder besucht. Liberato Olivero, der später Bürgermeister von Passo Corese wurde, blieb mit seinem Milchbruder auch als Erwachsener verbunden.[14] Nach dem Tod ihrer Mutter Renilde Montessori nahm Maria Montessori ihren inzwischen 15-jährigen Sohn im Frühjahr 1913 zu sich; er erhielt nun ihren Namen.

Später diente er seiner Mutter bis zu ihrem Tod als Sekretär und teilweise auch als Hersteller der von ihr entwickelten Sinnes- und Lernmaterialien und entwickelte selbst Montessori-Materialien für Mathematik. Darüber hinaus wird ihm eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des pädagogischen Konzeptes der Kosmischen Erziehung (Montessori-Pädagogik für das Alter zwischen 6 und 12 Jahren) zugeschrieben.[8] Erst als er über 40 Jahre alt war, bekannte Maria Montessori sich zu ihm als seine Mutter.

Nach dem Tod seiner Mutter 1952 leitete Mario M. Montessori die Gesellschaft Association Montessori Internationale (AMI) bis zu seinem Tod 1982.

Kritik

In ihrer Antropologia pedagogica, die 1910 erschien und erst 2019 ins Deutsche übersetzt wurde, unterschied Montessori – wie damals in der Rassentheorie üblich – zwischen höheren und niederen Rassen. Die Biologie und die Psychiatrie waren um 1900 durch naturalistische und eugenische Vorurteile beeinflusst. Auch später noch differenzierte sie zwischen „normalen“ und „abnormalen“ Menschen in der Annahme, dass so eine bessere Gesellschaft und Kultur zu formen und zu erreichen sei. Sie glaubte, schwache Menschen würden wie Parasiten das soziale Gefüge belasten und müssten von den starken getrennt werden. Gesundheit, Schönheit und Intelligenz „normaler“ Kinder könnten durch Erziehung gefördert oder gar herangezüchtet werden, um einer Degeneration der Menschheit zu entkommen. Bei führenden Personen des Faschismus in Italien hatte sie zur Schaffung des neuen Menschen ab 1926 Verbündete gesucht und bis etwa 1933 gefunden. Die Nähe zu Mussolini dauerte bis 1936, als die letzte Akademie in Rom aufgelöst wurde. Noch im Jahr 1951, etliche Jahre nach der Zerschlagung der faschistischen Regimes, widerrief sie nichts von ihren früheren rassistisch geprägten Aussagen. Sie entwarf zuletzt Ideen zur „Höherzüchtung des Menschen“ mit einem Ministerium der menschlichen Rasse.[15]

Diese schwierigen Aspekte von Montessoris Weltanschauung und Lehre wurden gerade im deutschsprachigen Raum weitgehend von Laien und sogar von Fachleuten größtenteils verdrängt und tabuisiert. Nur vereinzelte Fachleute wie Heinz-Elmar Tenorth haben sich öffentlich kritisch geäußert.[16] Der Pädagoge Winfried Böhm machte darauf aufmerksam, dass Montessoris Ideen und Konzepte zu unterschiedlichen Zeiten von ganz verschiedenen Gruppierungen wie Sozialisten, Liberalen, Katholiken und Theosophen vereinnahmt worden seien.[17]

Auf ideologische Widersprüche und Schattenseiten bei Montessori wies die Erziehungswissenschaftlerin Sabine Seichter in ihrem 2023 erschienen Werk mit dem Titel Der lange Schatten Maria Montessoris: Der Traum vom perfekten Kind hin.[18]

Schriften

  • Il metodo della pedagogia scientifica. 1909; 3. Aufl. 1926; neuer Titel: La scoperta del bambino. (1950; 7. Aufl. 1966).
    • Selbsttätige Erziehung im frühen Kindesalter. Digitalisat hrsg. auch unter dem Titel: Die Entdeckung des Kindes. (1969; 4. Aufl. 1974).
  • Antropologia pedagogica. 1910.
    • Pedagogical anthropology 1913 (Digitalisat bei archive.org)
    • Anthropologische Schriften II, Pädagogische Anthropologie, (Harald Ludwig, Herausgeber), Herder, Freiburg 2019, ISBN 978-3-451-32512-0.[19]
  • Die Selbsterziehung des Kindes (= Die Lebensschule – Schriftenfolge des Bundes Entschiedener Schulreformer), Heft 12. 1923.
  • Dr. Montessoris own handbook. 1914 (Digitalisat bei archive.org)
  • L’autoeducazione nelle scuole elementari. 1916; 2. Aufl. 1940; Neuausg. 1962;
    • M.-Erziehung für Schulkinder. (1926); Schule des Kindes. Montessori-Erziehung in der Grundschule. 1976.
  • The child in the church. 1929; 2. Aufl. 1965;
    • Kinder, die in der Kirche leben. 1964.
  • Il segreto dell’infanzia. (1938, hrsg. 1950; 9. Aufl. 1966);
    • Kinder sind anders. 1952; 8. Aufl. 1967.
  • Formazione dell’Uomo. (1949; 5. Aufl. 1955);
    • Über die Bildung des Menschen. 1966.
  • The absorbent mind. 1949; ital.: La mente del bambino. 1952; 5. Aufl. 1966;
    • Das kreative Kind. Der absorbierende Geist. (1972).
  • L’Educazione e Pace. 1949; 1972;
    • Erziehung und Frieden. 1973.
  • De l’Enfant à l’Adolescent. 1948;
    • Von der Kindheit zur Jugend. 2. Aufl. 1973.

Ehrung

  • Nach Maria Montessori sind zahlreiche Einrichtungen, vor allem Kinderhäuser und Schulen, benannt.
  • In mehreren Ländern ist sie auf Briefmarken abgebildet.
  • In Italien war sie auf einer 200-Lire-Münze (1980), dem 1000-Lire-Schein (1990–1998) sowie einer 2-Euro-Münze (2020) abgebildet.
  • 1985 wurde ein Venuskrater nach ihr benannt.[20]
  • Das Time magazine listete sie 2020 in der Aufstellung 100 Women of the Year.[21]

Filme

  • Maria Montessori – Ein Leben für die Kinder. Miniserie, 2 Teile, 180 Min. Italien 2007. Paola Cortellesi als Maria Montessori.[22]
  • Maria Montessori. (= Außergewöhnliche Frauen. Folge 14). BBC. Dokumentarfilm, 45 Min. Vereinigtes Königreich 2010.[23][24]
  • Maria Montessori. Drama, 101 Min. Frankreich 2023. Jasmine Trinca als Maria Montessori.

Literatur

  • Hans-Joachim Schmutzler: Fröbel und Montessori. Zwei geniale Erzieher – Was sie unterscheidet, was sie verbindet. 3. Aufl. Herder Verlag, Freiburg i. Br. 1991, ISBN 3-451-22178-0
  • Friedrich Koch: Der Aufbruch der Pädagogik. Welten im Kopf: Bettelheim, Freinet, Geheeb, Korczak, Montessori, Neill, Petersen, Zulliger. Hamburg 2000, ISBN 3-434-53026-6
  • E. Mortimer Standing: Maria Montessori. Leben und Werk. Neuauflage herausgegeben von Ingeborg Waldschmidt und Ela Eckert. Lit, Berlin/Münster 2009 (Erstausgabe Stuttgart 1959), ISBN 978-3-8258-1622-3
  • Sabine Seichter: Der lange Schatten Maria Montessoris: Der Traum vom perfekten Kind. Beltz 2023, ISBN 978-3-407-25937-0.
  • Rengha Rodewill: Die Pappenheims – Aus den Tagebüchern einer Berliner Familie 1910–1920. Friedrich Fröbel, Maria Montessori: Revolutionäre Ideen von Kindheit. (E-Book), artesinex verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-9821614-1-9.
  • Marjan Schwegman: Maria Montessori. 1870–1952. Kind ihrer Zeit – Frau von Welt. Primus, Darmstadt 2000, ISBN 3-89678-220-7.
  • Birgitta Fuchs: Maria Montessori – ein pädagogisches Porträt. Weinheim/Basel 2003, ISBN 3-8252-2321-3
  • Christine Reents: Maria Montessori (1870–1952). In: Henning Schröer, Dietrich Zilleßen (Hrsg.): Klassiker der Religionspädagogik. Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-425-07711-2, S. 197ff.
  • Hélène Leenders: Der Fall Montessori. Die Geschichte einer reformpädagogischen Erziehungskonzeption im italienischen Faschismus. Übersetzung aus dem Niederländischen Petra Korte. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt, 2001, ISBN 3-7815-1100-6
  • Rita Kramer: Maria Montessori. Leben und Werk einer großen Frau. Übersetzt von Gudrun Theusner-Stampa. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3-596-12455-8.
  • Sigurd Hebenstreit: Maria Montessori – Eine Einführung in ihr Leben und Werk. Herder, Freiburg i. Br. 1999, ISBN 3-451-26784-5.
  • Helmut Heiland: Maria Montessori. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 9. Aufl. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-499-50419-7
  • Ingeborg Waldschmidt: Maria Montessori – Leben und Werk. 3., aktualis. Aufl. C. H. Beck, München 2010 (Erstausgabe 2001), ISBN 978-3-406-44774-7
  • Anne Dieter: Maria Montessori und das Recht der Kinder auf Bildung. Ein Beitrag zum Montessori-Jahr 2007. Potsdam 2007 (Volltext)
  • Günter Schulz-Benesch: Der Streit um Montessori. Herder-Verlag, Münster/Freiburg i. Br., 1962 (Grundlagenwerk eines Pioniers der Montessori-Forschung)
  • Ingeborg Becker-Textor (Hrsg.): Maria Montessori: 10 Grundsätze des Erziehens. 3. Aufl. Herder, Freiburg i. Br./Basel/Wien 2010, ISBN 978-3-451-05917-9.
  • Michael Knoll: John Dewey über Maria Montessori. Ein unbekannter Brief. In: Pädagogische Rundschau. 50 (1996), S. 209–219.
  • Karl DienstMontessori, Maria. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 87–89.
  • Christine Hofer: Die pädagogische Anthropologie Maria Montessoris oder Die Erziehung zum neuen Menschen. Würzburg 2001, ISBN 3-933563-92-5.
  • Ela Eckert: Maria Montessoris (1870–1952) Kosmische Erziehung. Eine Antwort auf die Weltneugier des Grundschulkindes. In: Astrid Kaiser, Detlef Pech (Hrsg.): Geschichte und historische Konzeptionen des Sachunterrichts (= Basiswissen Sachunterricht; Bd. 1). 2004, ISBN 3-89676-861-1, S. 118–121.
  • Michael Knoll: John Dewey on Maria Montessori: A Research Note. In: ders.: Beyond Rhetoric: New Perspectives on John Dewey’s Pedagogy. Bern 2022. S. 245–261. ISBN 978-3-0343-4142-4

Weblinks

Commons: Maria Montessori – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. a b Beleg
  2. Francesca Polistina: Die Pionierin und die Kinder. Abgerufen am 1. September 2020.
  3. Edouard Séguin: Traitement moral, hygiène et éducation des idiots et des autres enfants arriérés. J.B. Baillière, Paris 1846.
  4. Vgl. Winfried Böhm: Maria Montessori. In: Heinz-Elmar Tenorth (Hrsg.): Klassiker der Pädagogik. Zweiter Band. Von John Dewey bis Paulo Freire. 2. Aufl. C. H. Beck, München 2012, S. 74–88.
  5. Renato Foschi: Science and culture around the Montessori's first “Children's Houses” in Rome (1907–1915). In: Journal of the History of the Behavioral Sciences. Band 44, Nr. 3, 2008, S. 238–257, doi:10.1002/jhbs.20313.
  6. Marc Fabian Buck: Vorsicht Stufe! Zur Kritik von Entwicklungsmodellen des Menschen in der Pädagogik. Berlin 2016, S. 60, doi:10.18452/17436.
  7. Maria Montessori. auf der Website des „Montessori Landesverbandes Saarland e. V.“
  8. a b Ela Eckert:Maria und Mario Montessoris kosmische Erziehung in der Google-Buchsuche. Berlin/Hamburg/Münster 2007, S. 112.
  9. hier wären die Dauer und das Vertragsverhältnis zu klären
  10. Rita Kramer: Maria Montessori. Leben und Werk einer großen Frau. München 1977, S. 323f.
  11. Ela Eckert: Maria und Mario Montessoris Kosmische Erziehung: Vision und Konkretion. Berlin 2007, ISBN 978-3-8258-0242-4, S. 45ff (Montessori-Biographie von Rita Kramer zitierend)
  12. Franz Hammerer, Theresia Herbst, Wilhelm Weinhäupl: Montessori-Pädagogik: Das Kind im Mittelpunkt. Jugend und Volk, Wien 2020, ISBN 3-7100-4362-X.
  13. Theresia Herbst: Maria Montessori – Die private Frau in der Öffentlichkeit. In: Klein-Landeck (Hrsg.) Fragen an Maria Montessori. Immer noch ihrer Zeit voraus. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2015, S. 157f.
  14. Harold Baumann: Montessori-Pädagogik und Faschismus – Eine Entgegnung. In: Reinhard Fischer, Peter Heitkämper (Hrsg.): Montessori Pädagogik – aktuelle und internationale Entwicklungen. Lit, Münster 2005, S. 146.
  15. Stefan T. Hopmann: Wie faschistisch ist Montessori?. In: Die Furche, abgerufen am 27. Februar 2024.
  16. Reformpädagogik: Die dunkle Seite der Maria Montessori, Deutschlandfunk, 29. Januar 2024
  17. Heiner Barz: Größtenteils haltlose Vorwürfe: Warum die Debatte um Maria Montessori wenig neue Erkenntnisse bietet. In: news4teachers.de, 19. Februar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024.
  18. Andreas Frey: Andreas Frey: Ein neues Buch entzaubert die Gründerin der Montessori-Schulen: «Nicht Inklusion, sondern Exklusion war ihre pädagogische Leitlinie», Neue Zürcher Zeitung, 16. Februar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024
  19. das Werk wurde tatsächlich erst 2019 erstmals ins Deutsche übersetzt (Beleg).
  20. United States Geological Survey: VENUS - Montessori, abgerufen am 26. Februar 2024
  21. Time magazine: 100 Women of the Year am 5. März 2020, abgerufen am 25. Februar 2024
  22. Maria Montessori – Ein Leben für die Kinder. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 25. März 2020.
  23. Maria Montessori (= Außergewöhnliche Frauen. Folge 14). In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 25. März 2020.
  24. Außergewöhnliche Frauen: Maria Montessori. In: Programm.ARD.de. 2. März 2014, abgerufen am 25. März 2020.

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