Militärflugplatz

Boeing B-52 und KC-135, Militärflugplatz Andersen Air Force Base der US-Luftstreitkräfte auf Guam, Pazifischer Ozean

Ein Militärflugplatz ist ein vom Militär genutzter Flugplatz. In Deutschland und Österreich werden Militärflugplätze der Luftstreitkräfte auch als Fliegerhorst bezeichnet; Militärflugplätze der deutschen Heeresflieger heißen auch Heeresflugplatz.

Aufbau

Bitburg Air Base, Bitburg, Deutschland, 1988

Er verfügt neben den für einen Flugplatz üblichen Anlagen, wie Start- und Landebahnen, Rollwegen, Abstellflächen, Wartungs-, Navigations- und Kommunikationseinrichtungen häufig über Bunker zum Abstellen der Flugzeuge, die auch als HAS (Hardened Aircraft Sheltergepanzerter Flugzeugunterstand) bezeichnet werden.

Neben dem Flugfeld und Kasernen umfasst er oftmals auch eine Flugschule, Werkstätten zur Instandsetzung und logistische Einrichtungen zum Betrieb.

Begriffsbestimmung

Den Begriff Militärflugplatz selbst verwenden die den Platz verwaltenden Organisationen in der Regel nicht. Er ist im deutschsprachigen Raum eher ein Oberbegriff. Die deutsche Luftwaffe, die Deutsche Marine und die Luftstreitkräfte des Österreichischen Bundesheeres bezeichnen ihre Plätze als Fliegerhorst bzw. Marinefliegerhorste. Das deutsche Heer bezeichnet sie als Heeresflugplatz oder einfach als Flugplatz, genauso wie die Schweizer Luftwaffe in der deutschsprachigen Schweiz – in der französischsprachigen Schweiz heißen sie Base aérienne. Die US-Luftwaffe spricht in Deutschland bzw. allgemein außerhalb der USA von Air Base (AB) oder der kleineren Air Station, das US-Heer vom Army Airfield bzw. ebenfalls der kleineren Army Air Station. Diesen Begriff verwendet auch die in Nordwestdeutschland stationierte Britische Armee.

Es gibt auch Flugplätze, die sowohl militärisch als auch zivil genutzt werden.

Die Einteilung der Militärflugplätze der Luftwaffe der Wehrmacht war teilweise detaillierter: neben den voll ausgebauten Fliegerhorsten wurden bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs sogenannte Einsatzhäfen angelegt, die eine abgespeckte Infrastruktur boten, aber für den Aufmarsch (genauer: zu dessen Tarnung und Entzerrung) genutzt werden sollten. Zudem gab es Scheinflugplätze, die die gegnerische Luftaufklärung sowie Bomber in die Irre führen sollten.[1]

Militärflugplätze in Deutschland

In der Liste der Fliegerhorste in Deutschland werden alle aktiven militärischen Flugplätze der Bundeswehr sowie der NATO-Verbündeten in Deutschland mit ihren technischen Eckdaten und den stationierten Verbänden aufgeführt.

Frühere Militärflugplätze in Deutschland

Zivile Flughäfen oder -plätze mit übergeordneter Bedeutung

Militärische Betreiber in der Folge der Nutzung aufgelistet. Die folgenden Kürzel werden verwendet:

Ort, Name(n) des FlugplatzesErrichtungNutzerheutige NutzungAnmerkungen
Barth; Divitz-Spoldershagen:
  • Fliegerhorst Barth
1935Lw: 1935–1945

WWS: 1945

Flughafen Barth („Ostseeflughafen Stralsund-Barth“)Seit 1957 wieder zivil in Betrieb.
Braunschweig:
  • Flughafen Braunschweig-Waggum
1935Lw: 1939–1945Flughafen Braunschweig-WolfsburgUrsprünglich und seit 1945 zivil. Heute Sitz des Luftfahrt-Bundesamts.

Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

Frankfurt am Main:1936Lw: 1939–1945

USAF: 1945–2005

Teil des Flughafens FrankfurtUrsprünglich zivil. Hauptsächlich zivile Nutzung ab 1946.

USAF-Stützpunkt in Mitnutzung auf südlichem Gelände, so bekannt als Gateway to Europe

Friedrichshafen; Meckenbeuren:
  • Flugplatz/Flughafen Friedrichshafen-Löwental (Lw)
  • Base aérienne Tactique 136 (AA)
1915 (f. Luftschiffe)

1928 (Flughafen)

Lw: 1939

AA: 1946–1954

Bw-H: 1959–1966

AT: 1973–1992

Flughafen Friedrichshafen („Bodensee-Airport“)Von der Luftwaffe der Wehrmacht nicht als Fliegerhorst genutzt, aber Produktionsstandort,

zudem zwischenzeitliche Stationierung von Messerschmitt Bf 109.[2]

Ab 1950 auch zivil genutzt.

Heringsdorf; Garz (Usedom):
  • Garnison Swinemünde (kH)
  • Fliegerhorst Garz (Lw), Flugplatz Garz (LSK)
1911 (belegt)kH: 1911–unbekannt

Lw: 1935–1945

GSSD: 1945–1990

LSK: 1960–1990

Flughafen HeringsdorfUrsprünglich Exerzierplatz der Garnison Swinemünde.

Ab 1919 bis 1935 ziviler Landflugplatz Swinemünde.

Ab 1962 wieder zivil mitbenutzt.

Kirchberg-Lautzenhausen/Hahn (Hunsrück):1951AA:1951–1952

USAF: 1952–1993

Flughafen Frankfurt-HahnSeit 1993 zivil genutzt.
Lahr/Schwarzwald:
  • Base aérienne 139 (AA)
  • RCAF Lahr (RCAF)
1913kH: 1915–1918

AA: 1952–1967

RCAF: 1967–1994

Verkehrslandeplatz und Sonderflughafen

für Fracht „Flughafen Lahr

Ursprünglich als Flugplatz für Kriegsluftschiffe geplant

Flughafen für den Europa-Park Rust

Ab 1989 auch zivil genutzt.

Memmingen; Memmingerberg:
  • Fliegerhorst Memmingerberg (Lw,Bw-Lw)
1936Lw: 1936–1945

(USAF: 1954–1959)

Bw-Lw: 1959–2004

Flughafen Memmingen („Allgäu-Airport“)USAF: Nutzung als Trainingsgelände.

Seit 2004 zivil genutzt.

Rheinmünster-Söllingen:
  • RCAF Station Baden-Söllingen / CFB Baden–Soellingen (RCAF)
1952RCAF: 1953–1993Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden („Baden-Airpark“)Ursprünglich für die französischen Luftstreitkräfte geplant.

Seit 1997 zivil genutzt.

Sylt-Westerland:
  • Fliegerhorst Sylt (Lw)
  • RAF Sylt (RAF)
  • Flughafen Sylt – mil. Teil (Bw-M)
1918Lw: 1939–1945

RAF:1945–1961

Bw-M: 1961–2005

Flughafen SyltUrsprünglich zivil

Von 1961 bis 2005 Standort der Marinefliegerlehrgruppe.

Ab 1961 auch zivil genutzt

Weeze:
  • RAF Laarbruch (RAF)
1954RAF: 1954–1999Flughafen Niederrhein („Airport Weeze“)Seit 2003 zivil genutzt.

Zivile Flugplätze mit geringerer Bedeutung

Aufgelistet sind die ehemaligen Fliegerhorste der Wehrmacht, der Nationalen Volksarmee, der Bundeswehr und der sowjetischen Streitkräfte:

  • Achmer (Lw, RAF), militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Ahlhorn (Luftwaffe (Bundeswehr)), Standort des Metropolparks Hansalinie als Logistik-, Technologie- und Gewerbepark und als Sonderlandeplatz zugelassen.
  • Allstedt (sowjetische Streitkräfte), militärischer Flugbetrieb endete 1991, heute Sonderlandeplatz
  • Altenburg, Umwandlung in einen Verkehrsflughafen, inzwischen Verkehrslandeplatz Leipzig-Altenburg
  • Babenhausen (Lw, USAF), militärischer Flugbetrieb endete 2006, danach Verkehrslandeplatz, heute Sonderlandeplatz.
  • Bad Lippspringe (Paderborn) (Fliegertruppe, Lw), militärischer Flugbetrieb endete nach 1945, heute Sonderlandeplatz der Rhine Army Parachute Association
  • Baden-Baden Oos (Luftschiffertruppe), heute Sonderlandeplatz
  • Bamberg (Kgl. Bayerische Fliegertruppe, Luftwaffe, US Army), militärischer Flugbetrieb endete 2012, heute Sonderlandeplatz
  • Bad Hersfeld (US Army), errichtet 1952/53, Militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Bad Zwischenahn; nach dem Zweiten Weltkrieg rissen die Kanadier zwei der drei Landebahnen ab und nutzten die Anlage weiter. Später riss die Royal Air Force die letzte Landebahn ab und errichtete dort das RAF Hospital Rostrup (heute BWK-Rostrup). Auf dem privatisierten Gelände kann man anhand einer Schonung noch zwei der drei Landebahnen erkennen.
  • Bitburg (USAF), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Bindlach-Bindlacher Berg (Lw, U.S. Army), Kampfeinheiten 1939 abgezogen, danach Nutzung zur Ausbildung bis 1945. Bis 1992 Teil der US-Kaserne Christensen Barracks (Bayreuth AAF). Teilw. Überschneidung mit heutigem Verkehrslandeplatz Bayreuth.
  • Bremgarten (Lw, Armée de l’air), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Brockzetel (Lw), militärischer Flugbetrieb auf dem Einsatzhafen endete Ende 1945, heute Segelfluggelände
  • Celle-Arloh (Kaiserliche Marine, Luftwaffe), militärischer Flugbetrieb endete 1945, heute Verkehrslandeplatz
  • Cottbus-Drewitz (NVA), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren; seit 2020 kein Flugverkehr mehr möglich.
  • Detmold (RAF), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Erding (Lw), militärischer Flugbetrieb endete im September 2014, der Fliegerclub Erding kann mit ziviler Genehmigung den Platz nutzen.
  • Falkenberg-Lönnewitz auch Alt-Lönnewitz (Luftwaffe, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete 1993
  • Finow/Eberswalde (Lw, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete 1993, heute Verkehrslandeplatz
  • Finsterwalde (Lw, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete 1993, heute Sonderlandeplatz und Gewerbegebiet
  • Flensburg Heute Verkehrslandeplatz
  • Giebelstadt (Lw, US Army), militärischer Flugbetrieb endete Mitte der 2000er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Fliegerhorst Griesheim (preußische Armee, Lw, US Army) heute Sonderlandeplatz
  • Großenhain (Sächs. Fliegertruppe, Lw, GSSD), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Hildesheim (RAF), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Hopsten (Luftwaffe), Umwandlung in ein Gewerbegebiet, teilweise renaturiert
  • Hoya (Lw), militärischer Flugbetrieb auf dem Einsatzhafen endete Ende 1945, heute Segelfluggelände
  • Husum-Schwesing (Lw), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Itzehoe/Hungriger Wolf (Hohenaspe) (Heeresflieger), militärischer Flugbetrieb endete 2003, heute Verkehrslandeplatz
  • Jüterbog Altes Lager (Fliegertruppe, Lw, GSSD), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Kaufbeuren (Allgäu) kein militärischer Flugbetrieb, Technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe, Abt. Süd, Luftsportverein Kaufbeuren e. V.
  • Kiel-Holtenau (Lw, Marineflieger) bis 2012, danach kein militärischer Flugbetrieb mehr
  • Köthen (Rote Armee), nach Abriss der Hauptlande- bzw. -startbahn heute ein Sonderlandeplatz
  • Langeoog (Lw), militärischer Flugbetrieb endete Ende 1945, der heutige Verkehrslandeplatz befindet sich etwa 1 km nordöstlich des ehemaligen Fliegerhorsts
  • Alt-Lönnewitz (Lw, GSSD), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Lübeck-Blankensee (Luftwaffe (Wehrmacht), RAF, Luftwaffe (Bundeswehr)); seit 1955 zivile Nutzung parallel zur militärischen, letztere nach 1990 beendet, heute Verkehrsflughafen
  • Lüneburg (Lw, RAF), militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Mainz-Finthen (Lw, US Army), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Marx (Lw), militärischer Flugbetrieb auf dem Einsatzhafen endete Ende 1945, heute Segelfluggelände
  • Mengen (Lw, Armée de l’air), militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1970er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Mendig (Lw, Heeresflieger), militärischer Flugbetrieb endete 2004, heute Sonderlandeplatz mit Gewerbegebiet und Veranstaltungsort
  • Merzbrück (Lw), USAAF, Belgische Streitkräfte in Deutschland, militärischer Flugbetrieb endete 1995, heute Verkehrslandeplatz
  • Mühldorf (Lw), heute Sonderlandeplatz
  • Neubrandenburg (Luftwaffe (Wehrmacht), NVA, Luftwaffe); Umwandlung in einen Verkehrsflughafen
  • Neuhardenberg/Marxwalde (Lw, NVA, Lw), militärischer Flugbetrieb endete 1993, heute Sonderlandeplatz
  • Neumünster (Lw), militärischer Flugbetrieb endete 1945, heute Verkehrslandeplatz
  • Nordhorn-Klausheide (Lw), militärischer Flugbetrieb auf dem Einsatzhafen endete Ende 1945, heute Verkehrslandeplatz
  • Peenemünde (Lw, NVA), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Rechlin (Lw, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Rheine-Bentlage (Heer, Lw), militärischer Flugbetrieb endete 2017, heute benutzt vom Aeroclub-Rheine
  • Rotenburg (Wümme) (Lw, Heeresflieger), militärischer Flugbetrieb endete 1994, heute Verkehrslandeplatz
  • Roth (Lw, Heeresflieger), militärischer Flugbetrieb endete 2014, Benutzung durch: Flieger-Club Roth und Außenstelle der Polizeihubschrauberstaffel Bayern
  • Schleißheim (verschiedene mil. Nutzer), militärischer Flugbetrieb endete Anfang der 1980er Jahre, heute Sonderlandeplatz
  • Schwäbisch Hall-Hessental (Lw, US Army), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Verkehrslandeplatz
  • Soest (Lw, RAF), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Stade (Lw), militärischer Flugbetrieb endete 1945, heute Sonderlandeplatz
  • Stendal-Borstel (Lw, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete 1992, heute Verkehrslandeplatz
  • Strausberg (Lw, Rote Armee, NVA, Lw) militärischer Flugbetrieb endete 1992, danach Verkehrslandeplatz
  • Tutow/Demmin (Lw, Rote Armee/NVA), militärischer Flugbetrieb endete 1993, heute Verkehrslandeplatz
  • Uetersen (Luftwaffe); bis 1972 parallel mit einem Sport- und Zivilflugplatz
  • Varrelbusch (Lw, RAF), militärischer Flugbetrieb endete Ende der 1940er Jahre, heute Verkehrslandeplatz
  • Werneuchen (Lw, Rote Armee), militärischer Flugbetrieb endete in den 1990er Jahren, heute Sonderlandeplatz
  • Zweibrücken (RCAF, USAF); Umwandlung in einen Verkehrsflughafen, seit 2018 Sonderlandeplatz

Stillgelegte deutsche Flugplätze

NameNutzervonbisheutige VerwendungBemerkungen
Alt DaberLuftwaffe
GSSD
1940
3. Mai 1945
3. Mai 1945
1994
u. a. Rennstrecke und Speicherkraftwerk
AltenoLuftwaffe
Luftstreitkräfte der NVA
1938
Mai 1945
?
1990
Solarpark
(Bad Aibling)-MietrachLuftwaffe19371945u. a. ein Technologie- und ein „Wohlfühlpark“jahrelang eine Abhörstation der USA, die Bad Aibling Station
BasepohlNVAOktober 1975September 1994diente als Hubschrauberflugplatz
Berlin-GatowLuftwaffe
RAF
2. November 1935
25. Juni 1945
Ende April 1945
7. September 1994
Luftwaffenkasernedas Militärhistorische Museum der Bundeswehr nutzt die Hangars
Berlin-JohannisthalFliegertruppe
Rote Armee
1914
1945
1918
1946
unter anderem Aerodynamischer Park der Unijeweils militärische Ko-Nutzung
Berlin-Tegel
Berlin-TempelhofUSAF4. Juli 19451994als Tempelhofer Freiheit als Erholungsgebiet (Park)die ursprüngliche Infrastruktur außer der Rollwegbefeuerung ist noch vorhanden
BönninghardtLuftwaffe (Wehrmacht)
1939
1945
z. T. Wohnbebauung, Land- und Forstwirtschaft
BorkumKaiserliche Marine
Kriegsmarine
August 1914
1938/39
November 1918
Mai 1945
u. a. noch Stützpunkt eines SAR-Hubschraubers der Deutschen Marineim Ersten Weltkrieg Marineflugstation am Südstrand, im Zweiten Weltkrieg Seeflugstation am Neuen Hafen
Brandenburg-BriestLuftwaffe
NVA
Luftwaffe
k. A.
k. A.
1990
1945
1990
1993
u. a. eine Solarfabrikwar bis 2009 ein Sonderlandeplatz
Braunschweig-BroitzemFliegertruppe
Luftwaffe
April 1917
1935
November 1918
April 1945
Nutzung durch Firmen, Institute und Behördenwährend des Kalten Krieges Nutzung durch die Bundeswehr
BrüggenRAF1. Mai 195328. Februar 2002Armeekaserne der British ArmyKaserne wurde 2015 an Deutschland zurückgegeben
Bug (Rügen)Kaiserliche Marine
Kriegsmarine
1914
1930er
1918
1945
bis in den Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst, zusätzlich Landebahnen für Landflugzeuge
Cottbus-NordLuftwaffe
WWS
KVP-Luft
NVA
Heeresflieger
1934
1945
1952
1956
1990
1945
1952
1956
1990
2003
Industriegebiet und ein Luftfahrtmuseum
CrailsheimLuftwaffe
1945
DedelstorfLuftwaffe
RAF
1936
1945
1945
Ende 1940er
DeiningenLuftwaffe19351945Einsatzflugplatz zur Ausbildung und als Ausweich-LandemöglichkeitNutzung als Flüchtlingslager bis in die 1960er Jahre
Delmenhorst-AdelheideLuftwaffeApril 1936April 1945Kaserne und Standortübungsplatz der Bundeswehr
DöberitzFliegertruppe
Luftwaffe
Rote Armee
1910
1935
1945
1918
1945
1960
DornbergLuftwaffe19371945
Dortmund-BrackelLuftwaffe19341945
EschbornLuftwaffe
US Army
1939
1945
April 1945
1992
Gewerbegebiet "Camp Phönix Park"
Frankfurt-Bonames („Maurice Rose“)US Army19521992Natur- und Freizeitgelände Alter Flugplatz (Frankfurter Grüngürtel)
FürstenfeldbruckLuftwaffe19362003Offizierschule der Luftwaffezivile fliegerische Nutzung seit Ende 2015 nicht mehr möglich, da keine Genehmigung für die Flugsportgruppe der Bundeswehr mehr vorliegt
Fürstenwalde-NeuendorfLuftwaffe
GSSD
ab 1994 diverse Zivile und öffentliche Nutzer
1. Juli 193731. August 1994(militärische Nutzung)
28. Juli 2010 (ziviler Verkehr)
zu 80 % mit einem Solarpark überbaut und stillgelegtwar 1969 kurze Zeit Lagerstätte für Atomsprengköpfe
wurde 2010, nachdem bereits 1994 die russischen Streitkräfte abzogen, ganz geschlossen
Gablingen b. GersthofenKgl. Bayerische Fliegertruppe
Luftwaffe
US Army
1916
1934
1955
1918
1945
1967
BNDNutzung bis 1998 zur US Army, danach BND-Außenstelle Gablingen
GermersheimFlieger- und Luftschiffertruppe
Luftwaffe
US Army
k. A.
k. A.
1945
k. A.
1945
1967
GoslarLuftwaffeMärz 1937April 1945Nutzung der Kaserne durch die Bundeswehr, auf dem Flugfeld Wohnbebauung
GöttingenLuftwaffe19361945Industrie- und Gewerbeflächen sowie eine Schule
GöppingenLuftwaffe19351945
Groß MohrdorfLuftsteritkräfte der NVA19671990Teilnutzung durch DGPS-Sender Groß Mohrdorf
GroßenbrodeKriegsmarineAugust 1938Mai 1945im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst, zusätzlich Landebahnen für Landflugzeuge
GroßostheimLuftwaffe19371945Ortsteil Ringheim von GroßostheimGeheimprojekte von 1943 bis 1945, Röntgenstrahlbündel-Flak und Strahlentransformator (Betatron), nach 1945 genutzt für Motor- und Segelflug (Ernst Jachtmann)
GroßsachsenheimLuftwaffeSommer 1942März 1945teilweise Gewerbegebietmilitärische Nachnutzung durch die US Army
GüterslohLuftwaffe
RAF
British Army
1937
1945
1993
1945
1993
2013
Luftschiffhafen HageKaiserliche Marine
Luftwaffe
1914
1938
April 1917
1943
war ein Einsatzhafen, während des Kalten Krieges Nutzung durch die Bundeswehr
HailfingenLuftwaffe
USAAF
1942
April 1945
April 1945
Juli 1945
landwirtschaftliche Nutzung, die frühere Landebahn ist bewaldetKZ-Gedenkstätte am westlichen Ende der ehemaligen Landebahn
Hanau-LangendiebachLuftwaffe
US Army
1939
1945
April 1945
2007
liegt brach, weitere Nutzung des Gebietes ist unklar
HandorfLuftwaffe
RAF
4. April 1937
1945
3. April 1945
Ende der 1940er
Standortübungsplatz der Bundeswehr
Halle-NietlebenLuftwaffe19351945
Hannover-VahrenwaldFliegertruppe
Luftwaffe
1909
Januar 1939
November 1918
Frühjahr 1945
Nutzung u. a. durch die Bundeswehrwährend der Kaiserzeit Nutzung als Luftschiffhafen
HeidelbergUS Army19452014
HeidenauLuftwaffe??war ein Einsatzhafen
Helmstedt-MarientalLuftwaffe1940April 1945
HesepeLuftwaffe1940?1945Aufnahmelager Bramschewar ein Einsatzhafen, während des Kalten Krieges Nutzung durch die Bundeswehr und die Streitkräfte der Niederlande
Heuberg (Oettingen)Luftwaffek. A.1945Baubeginn war 1935
HolzkirchenLuftwaffek. A.1945u. a. ein Betrieb der Abfallwirtschaftwährend des Kalten Krieges Sendeanlage des Senders Holzkirchen
HopstenLuftwaffe
Luftwaffe
25. Oktober 1939
April 1961
April 1945
2006
Husum-SchauendahlLuftwaffe
RAF
1940
1945
1945
1945
Flugplatz JeverLuftwaffe
RAF
Luftwaffe
Luftwaffe
1936
1951
1983
2013
1945
1961
2013
heute
Früher Fliegerhorst Jever, Flugbetrieb eingestellt 2013. Das Objektschutzregiment der Luftwaffe übt dort die Verteidigung von Flugplätzen.
Jüterbog DammFliegertruppe
Luftwaffe
1915
1935
1918
1945
während des Kalten Krieges durch die Westgruppe (GSSD) genutzt
JesauLuftwaffe
Sowjetische/Russische Luftstreitkräfte
1935
1945
1945
2002
liegt heute in Russland
KaltenkirchenLuftwaffeEnde 1942Mai 1945war ein Einsatzhafen, später Standortübungsplatz der Bundeswehr
Kamper SeeKriegsmarine1930er1945liegt heute in Polenim Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
KohlenbissenLuftwaffe1942April 1945Übungsplatz der Bundeswehr, Golfplatzwar ein Einsatzhafen
LammershagenLuftwaffek. A.1945Seefliegerhorst
Landsberg/LechLuftwaffe19352017ehemaliger Standort des Lufttransportgeschwader 61
Langendiebach/HanauLuftwaffe
US Army
1939
August 1945
März 1945
2007
LeckLuftwaffe
Luftwaffe
k. A.
1945
1959
1993
Flugabwehrraketenstützpunkt der BundeswehrLandebahn wird noch durch die Sportfluggruppe genutzt
LeipheimLuftwaffe
USAF
Luftwaffe
12. März 1937
1945
1959
24. April 1945
1959
1994
bis 2008 noch Nutzung durch die BundeswehrGelände wurde 2010 an örtliche Gebietskörperschaften verkauft
Lippstadt-LipperbruchLuftwaffe19361945auf dem Flugfeld Kasernenbau: 1945–1956 Britische Armee, 1958–2006 Bundeswehr, danach Wohn- und Gewerbegebiet
List auf SyltKriegsmarine1920er/30er1945im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
LottinLuftwaffe1945liegt heute in Polen
Flugplatz MalmsheimLuftwaffe
Bundeswehr
1937
1955
1945Segelfluggelände/Übungsplatz BW und US ArmyBetonbahn Testgelände für Daimler/Bosch
MeiningenLuftwaffe
NVA
1939
1965
1945
1990
Industriegebietwar ein Einsatzhafen
ab 1965 Hubschrauberstaffel 16
MeppenLuftwaffe19361945Wehrtechnische Dienststelle 91 der Bundeswehr
Metz (Frescaty)Fliegertruppe, Luftschiffertruppe19091919bis 2011 Militärflugplatzliegt heute in Frankreich
Mühlen (Ostpreußen)Luftwaffe1945liegt heute in Polen, 7 km nordöstlich Grunwalds
Münster-Handorf
NellingenLuftwaffe
US Army
1938
April 1945
August 1945
November 1992
Scharnhauser Park1945 kurzzeitig Armée de l’air
NestKriegsmarinek. A.1945liegt heute in Polen, im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
NeubibergLuftwaffe
USAF
Bundeswehr
1936
1945
1957
8. Mai 1945
21. Oktober 1957
1971
Universität der BundeswehrUmbau der Hangars zu einer Sporthalle und mehreren Lagerhallen; fortdauernde Nutzung der Kasernengebäude als Unterkünfte und Stab; Umbau der Startbahn zum Landschaftspark
NorderneyKriegsmarine19351945im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
ObertraublingLuftwaffeHerbst 1938Frühjahr 1945Ort Neutraubling
OedheimLuftwaffe1938März 1945Landwirtschaft
OldenburgLuftwaffe
RAF
Luftwaffe
1936
1951
1957
8. Mai 1945
21. Oktober 1957
2006
u. a. ein Solarparkder militärische Flugbetrieb endete bereits 1993
Paderborn-MönkelohLuftwaffek. A.1945ziviler Flugbetrieb bis Anfang der 1970erIndustriegebiet
PferdsfeldLuftwaffe
USAF
Luftwaffe
1939
1957
1961
1945
1958
1997
Test- und Eventzentrum von Opel
Plantlünne/WeselLuftwaffe
RAF
k. A.
April 1945
April 1945
Mai 1945
war ein Einsatzhafen
Pillau-NeutiefKriegsmarine19391945liegt heute in Russland, im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
Potsdam19141917unter anderem ein HotelProduktionsbetrieb für Luftschiffe
PreschenNVA
Luftwaffe
1954
1990
1990
1994
Nutzung für Veranstaltungen aller Art
PütnitzLuftwaffe
GSSD
1930er
1951
Anfang 1945
1994
u. a. Festivalgelände sowie ein Technikvereinwar im Krieg eine Seefliegerschule
QuakenbrückLuftwaffe19351945hauptsächlich Gewerbebetriebe, Segelfluggelände
ReinsehlenLuftwaffeAugust 1938April 1945Camp Reinsehlenwar ein Einsatzhafen
RothwestenLuftwaffe
USAF
SachsenheimLuftwaffe
Armée de l’Air
k. A.
April 1945
April 1945
Herbst 1945?
SchongauLuftwaffe19371945Gewerbegebiet, Umspannwerk
Schwaighofen (Neu-Ulm/Ulm)Luftwaffe
US Army
1937
April 1945
1951
1983
Gewerbegebietziviler Flugbetrieb bis 1997
Schwerin-GörriesLuftwaffe
GSSD
1935
1945
1945
1993
Gewerbegebiet
SeddinKaiserliche MarineJuli 1915November 1918liegt heute in Polen, war ein Luftschiffhafen
SchweinfurtUS Army
Conn Barracks AAF
19452014Gewerbegebiet
SembachUSAF19531995Gewerbegebiet
SperenbergGSSD19581994Nutzung einer Landebahn für Automobiltests
Tarp/EggebekLuftwaffe
Luftwaffe
Marine
k. A.
1960
1964
1945
1964
2005
Gewerbegebiet und Solarpark Eggebek
TemplinRote Armee19551994Fahrsicherheitszentrum eHighwayfliegerische Nutzung bis 2012 als Sonderlandeplatz
TönningKaiserliche Marine
Kriegsmarine
August 1914
August 1936
November 1918
Mai 1945
Gewerbegebietim Ersten Weltkrieg Seeflugstützpunkt, im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
Ulm-DornstadtLuftwaffe19361945Gewerbegebiet
Varel-FriedrichsfeldLuftwaffe193x1945Standortübungsplatz der Bundeswehrwar ein Einsatzhafen
Venlo-HerongenLuftwaffeMärz 19411. März 1945teilweise Segelfluggelände
VördenLuftwaffe1939?1945Standortübungsplatz der British Army und Bundeswehrwar ein Einsatzhafen, während des Kalten Krieges Nutzung durch die Streitkräfte Großbritanniens, der USA und der Niederlande
WerlLuftwaffe19361945Konversionsprojekt KonWerl 2010während des Kalten Krieges Nutzung durch die Streitkräfte der USA und Belgiens
WesendorfLuftwaffeca. 19371945Gewerbegebietbis 2006 Bundeswehr-Standort
WildenrathRAF15. Januar 19522. November 1992Bahnversuchszentrum, Fa. Siemens
WildeshausenLuftschiffertruppe
Kaiserliche Marine
Mai 1916
September 1917
September 1917
November 1918
Wohn- und Gewerbegebiet
WilhelmshavenKriegsmarine19351945im Zweiten Weltkrieg Seefliegerhorst
Zellhausen (Mainhausen-)Luftwaffe25. Juli 19371945Sendeanlagen in MainflingenDeckname „Schafsweide“

Die älteren der noch heute betriebenen zivilen Flughäfen wurden während der beiden Weltkriege ebenfalls militärisch genutzt.

Flugplätze im früheren deutschen Staatsgebiet

Die folgenden Flugplätze befinden sich innerhalb der Grenzen Deutschlands aus den Jahren 1914 bzw. 1937 und wurden zu damaliger Zeit durch deutsche Luftstreitkräfte verwendet.

Aslau (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Breslau-Schöngarten (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Brieg (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Brüsterort (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt, Hubschrauber-Stützpunkt Donskoje der russischen Marineflieger
Danzig-Langfuhr (Fliegertruppe)
Von 1910 bis 1920 Militärische Nutzung, auch Fliegerschule und Flugschule für Jagdflieger
Fliegerhorst Freiwaldau
Fliegerhorst Gabbert
Fliegerhorst Grieslienen
Fliegerhorst Gutenfeld
Heiligenbeil (Luftwaffe)
Fliegerhorst Königsberg-Neumark
Kolberg (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Liegnitz (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Lüben (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Fliegerhorst Insterburg
Mackfitz (bei Regenwalde) (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Marienburg (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
Neudorf (Luftwaffe)
Powunden (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt
St. Avold (Luftstreitkräfte (Deutsches Kaiserreich))
Flugbetrieb wurde nach 1919 fortgesetzt, heute Heimat des Aéroclub de St-Avold
Stolp-Reitz (Luftwaffe)
Militärischer und ziviler Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt, ab 2018 (geplant) Stationierungsort einer US-Raketenabwehreinheit
Wormditt (Luftwaffe)
Flugbetrieb wurde nach 1945 fortgesetzt

Militärflugplätze in Österreich

Das österreichische Bundesheer betreibt folgende Fliegerhorste:

Steiermark

Fliegerhorst Hinterstoisser, Zeltweg
  • Überwachungsgeschwader
  • Fliegerabwehrbataillon 2
  • Fliegerwerft 2
  • Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
Fliegerhorst Nittner, Graz
militärischer Betrieb am Flughafen Graz mit 1. Oktober 2008 eingestellt
Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, Aigen im Ennstal
  • Fliegerabwehrbataillon 2
  • Hubschraubergeschwader bestehend aus Alouette III
  • Fliegerwerft Aigen

Oberösterreich

Fliegerhorst Vogler, Linz-Hörsching
  • Kommando Luftunterstützung
  • Fliegerwerft 3
  • Luftfahrttechnisches Logistikzentrum

Niederösterreich

Fliegerhorst Brumowski, Langenlebarn
  • Luftunterstützungsgeschwader
  • Kommando Luftaufklärung
  • Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
  • Fliegerwerft 1
Militärflugplatz Wiener Neustadt, Wiener Neustadt
  • keine Luftfahrzeuge des Bundesheeres stationiert, für Schulungsflüge und die Fallschirmspringerausbildung

Zusätzlich gibt es noch Luftstützpunkte in:

  • Salzburg (Kommando Luftraumüberwachung, Fliegerabwehrbataillon 3)
  • Klagenfurt (Hubschrauber-Stützpunkt)
  • Schwaz in Tirol (Hubschrauber-Stützpunkt)
Ehemaliger Flugzeugunterstand beim Flugplatz Mollis

Militärflugplätze in der Schweiz

Von den Dutzenden militärischer Pisten insbesondere im Alpenraum sind nur noch wenige im aktiven Gebrauch. 2006 wurden die Militärflugplätze in Flugplatzkommandos umbenannt.

Militärflugplätze in Tschechien

Die Luftstreitkräfte der Tschechischen Republik betreiben folgende Luftwaffenstützpunkte (in runden Klammern die Nummer und der tschechische Name der Einheit):

Militärflugplätze der USA (Air Force Base)

Osan Air Base, Südkorea

Air Force Base (AFB), deutsch: Luftwaffenstützpunkt, teilweise auch Luftwaffenbasis bezeichnet einen Militärflugplatz, insbesondere der US-Luftwaffe (United States Air Force). Auch die Luftstreitkräfte anderer Staaten verwenden die Bezeichnung, darunter Südafrika und Australien.

Zur eindeutigen Benennung wird entweder eine geographische Lagebezeichnung aus der nahen Umgebung gewählt oder der Name einer verdienten, verstorbenen Persönlichkeit. An den Namen des Stützpunktes wird die Abkürzung AFB angehängt, beispielsweise Edwards AFB, die nach Glen Edwards benannt ist, der als Kopilot des Nurflügler-Prototyps Northrop YB-49 1948 an diesem Ort tödlich verunglückte.

Kleine Stützpunkte der US-Luftwaffe und solche außerhalb der USA werden oft nur Air Base (AB) genannt, wie z. B. Ramstein Air Base in Deutschland.

Bekannte Militärflugplätze in den USA

Bekannte US-Militärflugplätze außerhalb der USA

US-Militärflugplätze in Deutschland

Die folgenden Angaben sind teilweise redundant zu denen weiter oben

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Militärflugplatz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Bestandsbezeichnung : Fliegerhorstkommandanturen und Flugplatzkommandos der Luftwaffe - Informationen zur Provenienz. Bundesarchiv, abgerufen am 18. September 2021.
  2. Geschichte. In: bodensee-airport.eu. Bodensee-Airport Friedrichshafen, abgerufen am 14. September 2021 (deutsch).

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Mollis 1.JPG
Autor/Urheber: Glarnerwolf, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Militärflugplatz Mollis
Bitburg Air Base looking south-west 1988.JPEG
An aerial view of Bitburg Air Base (looking south-west), Rheinland-Pfalz, (West) Germany in 1988.
Andersenafb-parking-ramp-b-52s.jpg
Air Force fighters, bombers, tankers and air control aircraft occupy the flightline at Andersen Air Force Base, Guam. The aircraft, deployed from several Air Force bases, are here to promote regional security and stability in the region. (U.S. Air Force photo/Airman 1St Class Cory Todd)
Osan Air Base 51 FW F-16 A-10 Flyby.jpg
F-16 Falcons and A-10 Thunderbolt IIs fly over the Republic of Korea. Airmen from Osan joined Airmen from across the world to participate in Red Flag Alaska 09-03, scheduled for July 23 - Aug. 7. The exercise is considered by many as the most intense training opportunity available to combat flying units. (U.S. Air Force photo/Lt. Col. Judd Fancher)