Maximilian von Hoen

Maximilian von Hoen

Maximilian Ritter von Hoen (* 17. Februar 1867 in Fulda, Hessen; † 2. September 1940 in Wien) war ein k.u.k. österreichisch-ungarischer Feldmarschallleutnant, Militärhistoriker und Direktor des Kriegsarchivs in Wien.

Leben

Nach Besuch der Theresianischen Militärakademie wurde er 1887 als Leutnant der k.u.k. Armee ausgemustert, absolvierte die k.u.k. Kriegsschule und wurde 1893 dem Generalstab zugeteilt. 1903–1911 arbeitete er in der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Kriegsarchivs.

Am 21. November 1911 wurde er zum Oberst befördert und leitete in den Jahren 1911 bis 1912 als Vorstand das Pressebüro des Kriegsministeriums, dann war er wieder im Kriegsarchiv tätig. Während des Ersten Weltkriegs leitete er das k.u.k. Kriegspressequartier von 1914 bis 1917. Am 11. März 1915 wurde er Generalmajor und am 10. März 1918 zum Feldmarschalleutnant befördert.

Ab 1916 war er Direktor des Kriegsarchivs, das er nach 1918 als international anerkannte Forschungseinrichtung erhalten konnte und bis 1925 leitete. Er war Verfasser, Mitautor und Herausgeber zahlreicher militärhistorischer Veröffentlichungen.

Literatur

  • Hoen Maximilian von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 360 f. (Direktlinks auf S. 360, S. 361).
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 3, Kremayr und Scheriau, Wien 1994.
  • Alexandra Elmer: Der Bohemien unter den Generälen. Maximilian Ritter von Hoen (1867–1940). Ein österreichischer Historiker und Militärjournalist. 3 Bände. Dissertation, Universität Wien, 1992.

Weblinks

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Generalmajor Ritter von Hoen, dem Kommandanten des österr.-ung. Kriegspressequartiers ist in Anerkennung vorzüglich. Dienstleistungen vor dem Feind das Ritter-Kreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration verliehen worden