Marvin Spielmann

Marvin Spielmann
Personalia
Geburtstag23. Februar 1996
GeburtsortOltenSchweiz
Grösse182 cm
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
FC Dulliken
Team Aargau
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2014–2016FC Aarau17 0(3)
2014–2015→ FC Baden (Leihe)33 (17)
2016–2017FC Wil19 0(2)
2017–2019FC Thun79 (25)
2019–2021BSC Young Boys40 0(4)
2022–FC Lausanne-Sport8 0(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2014Schweiz U-181 0(0)
2014Schweiz U-191 0(1)
2015–2016Schweiz U-204 0(1)
2016–2018Schweiz U-2111 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 28. März 2022

Marvin Spielmann (* 23. Februar 1996 in Olten) ist ein schweizerisch-kongolesischer Fussballspieler. Von Februar 2017 bis Sommer 2019 spielte er in der Super League beim FC Thun und wechselte zur Saison 2019/20 zum Meister BSC Young Boys.

Karriere

Verein

Mit dem Fussballspielen begann Spielmann im Alter von sechs Jahren bei seinem Bezirksverein FC Dulliken. Im Alter von neun Jahren wurde er zu einem Training nach Aarau eingeladen, wo er beim Team Aargau, dem Nachwuchsförderungsteam der drei Vereine FC Aarau, FC Baden und FC Wohlen. mehrere Jugendabteilungen durchlief. Nachdem er kurzzeitig vom FC Baden ausgeliehen wurde, erhielt er zur Saison 2014/15 vom FC Aarau seinen ersten Profivertrag, wurde jedoch nochmals für eine Saison an den FC Baden ausgeliehen.[1] Dabei kam er auf 26 Einsätze und erzielte 15 Tore in der 1. Liga.

Zur neuen Saison 2015/16 endete das Leihgeschäft und Spielman kehrte zurück zum FC Aarau, der gerade in die zweithöchste Liga, die Challenge League, abgestiegen war. Im ersten Halbjahr kam er auf 17 Einsätze in denen er drei Tore erzielte. Bereits in der Winterpause wechselte er zum Ligakonkurrenten FC Wil mit denen er am Ende der Saison auf dem 3. Rang platziert war und somit einen Platz vor seinem ehemaligen Verein dem FC Aarau.

Im Februar 2017 wechselte Spielmann ablösefrei in die höchste Schweizer Liga zum FC Thun, wo er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete.[2] In seiner ersten kompletten Saison 2017/18 für die Berner Oberländer avanciert er bereits zum Leistungsträger. Nach den ersten sieben Partien verbuchte Spielmann bereits sechs Treffer, wobei er am vierten und fünften Spieltag gegen BSC Young Boys bzw. den FC Lausanne-Sport jeweils einen Doppelpack erzielte. Am Ende der Saison standen Einsätze in 34 von total 36 Super-League-Partien auf seinem Konto und dabei erzielte er selber 13 Tore und bereitete drei weitere Tore vor. Trotz seiner guten Leistungen stand er am Ende der Saison mit dem FC Thun nur auf dem 7. Tabellenplatz und verpasste damit die Europacup-Plätze.

Zur Saison 2019/20 wechselte Spielmann innerhalb der Super League zum BSC Young Boys. Ende April 2019 unterschrieb er beim BSC einen bis Sommer 2023 laufenden Vertrag.[3] Im Januar 2022 wechselte Spielmann zum FC Lausanne-Sport.

Nationalmannschaft

Spielmann spielte von der U-18 bis zur U-21 in mehreren Juniorenauswahlen der Schweizer Fussballnationalmannschaft. Seit Oktober 2016 ist er Teil der Schweizer U-21-Nationalmannschaft und gab am 10. November 2016 sein Debüt beim 2:1-Sieg bei einem Freundschaftsspiel gegen Russland. Beim Qualifikationsspiel zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2019 am 10. Oktober 2017 gegen die liechtensteinische U-21-Auswahl erzielte Spielmann beim 2:0-Sieg im Vaduzer Rheinpark Stadion seine ersten zwei Tore für die U-21.[4]

Persönliches

Spielmanns Mutter migrierte im Alter von 20 Jahren von der Demokratischen Republik Kongo in die Schweiz. Als er sieben Jahre alt wurde, trennten sich seine Eltern und Spielmann wuchs bei seinem Vater in Olten auf.[5]

Titel und Erfolge

BSC Young Boys

Weblinks

Einzelnachweise

  1. «Der FC Thun war mein Wendepunkt». Neue Oltner Zeitung, 22. Dezember 2017, archiviert vom Original am 22. Dezember 2017; abgerufen am 3. Juni 2018.
  2. FC Thun verpflichtet U21-Nati-Spieler. Berner Zeitung, 27. Februar 2017, abgerufen am 2. Juni 2018.
  3. Spielmann ab Sommer bei YB. Homepage des BSC Young Boys, 25. April 2019, abgerufen am 27. Mai 2019.
  4. Spielmann führt die U21-Nati zum Sieg. SRF.ch, 10. Oktober 2017, abgerufen am 3. Juni 2018.
  5. Spielmann macht Ernst – wie aus dem unbeständigen Talent eine Perle wird. Watson.ch, 1. September 2017, abgerufen am 3. Juni 2018.

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