Lokomotive Sofia

Lokomotiv Sofia
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Basisdaten
NamePFK Lokomotiw Sofia
SitzSofia
Gründung1929
PräsidentBulgarien Ivan Vassilev
Websitelokomotivsofia.bg
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerBulgarien Angel Kolew
SpielstätteLokomotiw
Plätze25.000
LigaParwa liga
2022/239. Platz
Heim
Auswärts

Lokomotiv Sofia (offiziell: PFK (Profesionalen futbolen klub) Lokomotiw Sofia (ПФК Локомотив София)) ist ein professioneller Fußball- und Eishockeyverein aus Sofia, Bulgarien.

Der Verein wurde 1929 als „ZSK Sofia“ gegründet, wechselte später die Bezeichnung in „Energia Sofia“, unter der sie bis 1944 spielten. In die Zeit als „ZSK Sofia“ fiel 1940 die erste Meisterschaft von FK Lokomotiwe Sofia, als der bulgarische Meister zum zweiten Mal in der bulgarischen Fußballgeschichte in einem Ligasystem, und nicht im Pokalmodus, wie bisher üblich, ausgespielt wurde.

Der Name des Vereins wurde dann geändert in „SK Lokomotiwe Sofia“ und hatte bis zum Jahr 1949 Bestand. 1945 konnte dabei die zweite Meisterschaft errungen werden, die aber wieder in Ausscheidungsspielen entschieden wurde. Zudem konnte das Team im Jahr 1948 den neu eingeführten Sowjetarmee-Pokal gewinnen.

Der anschließende Vereinsname „DSO Torpedo Sofia“ hielt nur zwei Spielzeiten und ab dem Jahr 1951 nahm die Clubführung die Bezeichnung „FD Lokomotiwe Sofia“ an. Nach zwei weiteren Spielzeiten konnte erneut der Sowjetarmee-Pokal gewonnen werden, aber es dauerte noch über ein Jahrzehnt bis 1964 als mit der dritten bulgarischen Meisterschaft ein großer Erfolg verbucht werden konnte.

Nach der Fusion mit dem Stadtrivalen „FD Slawia Sofia“ im Jahr 1969 wurde der gemeinsame Name „ZSK Slawia Sofia“ angenommen. Dieser Zusammenschluss hielt nur zwei Jahre und wurde wieder in „DFS Slawia Sofia“ und „DFS Lokomotiwe Sofia“ aufgelöst. Als „DFS Lokomotiwe Sofia“ konnte in den Jahren 1978 die vierte und vorerst letzte Meisterschaft sowie 1982 der dritte Sowjetarmee-Pokal eingefahren werden.

Im Jahr 1986 erhielt der Verein dann seine heute noch gültige Bezeichnung „FK Lokomotiwe Sofia“. Der erst zur Saison 1980/81 wiedereingeführte bulgarische Pokal war dann im Jahr 1995 der bis dato letzte Titelgewinn.

Spieler

Sportliche Erfolge

Europapokalbilanz

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
1964/65Europapokal der LandesmeisterVorrundeSchweden Malmö FF8:58:3 (H)0:2 (A)
1. RundeUngarn 1957 Győri Vasas ETO7:83:5 (A)4:3 (H)
1977/78Europapokal der Pokalsieger1. RundeBelgien RSC Anderlecht1:81:6 (H)0:2 (A)
1978/79Europapokal der Landesmeister1. RundeDanemark Odense BK4:32:2 (A)2:1 (H)
2. RundeDeutschland Bundesrepublik 1. FC Köln0:50:1 (H)0:4 (A)
1979/80UEFA-Pokal1. RundeUngarn 1957 Ferencváros Budapest3:23:0 (H)0:2 (A)
2. RundeFrankreich AS Monaco5:44:2 (H)1:2 (A)
3. RundeSowjetunion 1955 Dynamo Kiew(a)2:2(a)1:0 (H)1:2 (A)
ViertelfinaleDeutschland Bundesrepublik VfB Stuttgart1:41:3 (A)0:1 (H)
1982/83Europapokal der Pokalsieger1. RundeFrankreich Paris Saint-Germain2:51:0 (H)1:5 (A)
1985/86UEFA-Pokal1. RundeZypern Republik APOEL Nikosia6:42:2 (A)4:2 n. V. (H)
2. RundeSchweiz Neuchâtel Xamax(a)1:1(a)1:1 (H)0:0 (A)
1987/88UEFA-Pokal1. RundeSowjetunion Dynamo Tiflis3:43:1 (H)0:3 (A)
1995/96Europapokal der PokalsiegerQualifikationIrland Derry City2:10:1 (A)2:0 (H)
1. RundeSchweden Halmstads BK(a)3:3(a)3:1 (H)0:2 (A)
1996/97UEFA-PokalVorrundeAserbaidschan Neftçi Baku7:21:2 (A)6:0 (H)
QualifikationRumänien Rapid Bukarest0:20:1 (A)0:1 (H)
2006/07UEFA-Pokal1. QualifikationsrundeNordmazedonien Makedonija Skopje3:12:0 (H)1:1 (A)
2. QualifikationsrundeIsrael Bne Jehuda Tel Aviv6:02:0 (A)4:0 (H)
1. RundeNiederlande Feyenoord Rotterdam(a)2:2(a)2:2 (H)0:0 (A)
2007/08UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeRumänien Oțelul Galați3:13:1 (H)0:0 (A)
1. RundeFrankreich Stade Rennes3:41:3 (H)2:1 (A)
2008/09UEFA-Pokal2. QualifikationsrundeSerbien FK Borac Čačak1:20:1 (A)1:1 (H)
2011/12UEFA Europa League2. QualifikationsrundeNordmazedonien FK Metalurg Skopje3:20:0 (A)3:2 (H)
3. QualifikationsrundePolen Śląsk Wrocław0:0
(3:4 i. E.)
0:0 (A)0:0 n. V. (H)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 50 Spiele, 18 Siege, 12 Unentschieden, 20 Niederlagen, 76:75 Tore (Tordifferenz +1)

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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