Liste der Schultheissen von Winterthur

Die Liste der Schultheissen von Winterthur bietet einen Überblick über die bekannten Stadtoberhäupter Winterthurs vom ersten Schultheiss 1240 bis 1798. Es sind vor allem in der Anfangsphase nicht alle Schultheissen der Stadt bekannt, Werner Ganz zählte 1960 in seiner Stadtgeschichte insgesamt 89 Schultheissen. Der ersten Erwähnung eines Schultheiss von Winterthur findet sich 1230 in den Urkunden, mit dem Stadtrecht von Winterthur 1264 konnten die Winterthurer ihren Schultheissen selbst wählen.[1]

Nach Ende des Ancien Regime 1798 wurde das Stadtoberhaupt neu Stadtpräsident genannt.

Schultheissen

Erklärungen der Titel

  • Name: Name des Schultheissen. Es gibt hier vielfach Namensvariationen, es wurde darauf verzichtet diese hier jeweils aufzunehmen. Man kann diese u. a. den aufgeführten Quellen entnehmen.
  • von: das erste (bekannte) Datum, als die Person Schultheiss wurde.
  • bis: das letzte (bekannte) Amtsjahr als (Alt-)schultheiss. Bei mehreren auseinanderliegenden Amtsjahren als Schultheiss, wird die gesamte Zeitperiode erfasst, in denen er die Schultheissenämter ausgeführt hat.
  • Bemerkungen: Diverse Bemerkungen, wie die Anzahl Jahre, in der die Person Schultheiss war, sonstige interessante Fakten zur Person oder seiner Tätigkeit als Schultheiss.
  • Quellen: Quellenangaben für weitere Daten zur Person ausserhalb der Liste von Ziegler, z. B. ein Artikel im HLS oder in anderweitiger Literatur.

Allgemeines zu dieser Liste

Grundlage dieser Liste sind die im 253. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur von 1919 durch Alfred Ziegler[2] aufgezählten Schultheissen von Winterthur. Nicht alle Daten in dieser Liste sind gleich präzise, teilweise existieren widersprüchliche Daten zu den Amtszeiten und Schreibweisen zwischen den verschiedenen Quellen, auch nennt beispielsweise Johann Conrad Troll weitere Namen[3] als Schultheisse, die von Ziegler nicht erwähnt werden und umgekehrt. Diese Liste basiert im Zweifelsfall auf den Daten von Ziegler – Schultheisse die nur von Troll genannt werden, sind in einer separaten Liste zu finden. Auch sind die Quellen zu den amtierenden Schultheissen, insbesondere in den frühen Jahrhunderten, keineswegs vollständig, sodass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Die Winterthurer Schultheissen übten dieses Amt die meiste Zeit auch nicht am Stück aus, sondern übernahmen dieses alternierend und waren das jeweils andere Jahr Altschultheiss.

Liste

NamevonbisBemerkungenQuellen
Schultheiss1230«Scultetus», erste Erwähnung eines Schultheiss in Winterthur in einer Schenkungsurkunde von Graf Hartmann IV. von Kyburg an seine Frau Margarethe von Sayoyen. Laut Ziegler wahrscheinlich identisch mit Heinrich, dem Schultheiss.[4]
Heinrich, Schultheiss zu Winterthur12401246Erste namentliche Erwähnung eines Schultheissen in Winterthur am 21. März («Heinricus Scultetus de Winterthur»)
Rudolf Schultheiss12521272gestorben um 1286; er nahm den Namen Schultheiss als Nachnamen an, der auch von seinem Sohn geführt wurde
Dietrich Wetzel12721276Amtete 1272 als Schiedsrichter und verkaufte 1276 ein Gut an das Kloster Töss.[4]
Rudolf Wetzel12791290bis 1290 nachweisbar, evtl. auch länger im Amt. Auch er scheint den Namen Schultheiss als Nachnamen übernommen zu haben.
Conrad Zoller12901297verstarb vor dem 5. Januar 1301.
Walther Blete12981302?Wurde wegen Missbräuchen beim Schultheissengericht abgesetzt.
Wetzel der Schultheiss1302?1319Wahrscheinlich Sohn von Dietrich Wetzel. Ein erstes Mal ca. 1302 bis 1309 und danach wahrscheinlich nochmals 1316 bis 1319 im Amt, als wiederum ein Wetzel als Schultheiss beurkundet ist. verstarb vor dem 3. November 1321.
Eggbrecht Gevetterli1312Wird nur in zwei Urkunden erwähnt, wahrscheinlich nur kurz im Amt.
Johannes der Zwiherre13191323
Marquart Gevetterli13241328In den Jahren 1324, 1326 und 1327 als Schultheiss erwähnt, belegt 1317 bis 1334.[5]
Rudolf Nägeli13301336In den Jahren 1330, 1332, 1334, 1335 und 1336 erwähnt
Johannes Schultheiss1336Könnte gemäss einer Urkunde auch nur Stellvertreter von Rudolf Nägeli gewesen sein.
Johannes von Sal13391350Schultheiss von 1339 bis 1341, danach 1346 bis 1347 sowie ein drittes Mal 1348 bis 1350.
Hugo von Hegi13421343Ausnahmsweise kein Bürger der Stadt. Wurde vom Adel bei Unruhen in der Stadt gegen deren Willen eingesetzt.[6]
Markwart der Schultheiss13471347An drei Daten im Jahr 1347 nachweisbar.
Andreas Hopler13501354das erste Mal wahrscheinlich 1350 bis 52, dann nochmals 1353/54. Gemäss der Stadtgeschichte 2014 war Heinrich Gevetterli ab 1350 bereits Schultheiss.[5]
Rudolf von Sal13531354
Eberhart von Rheinau13561359Zweimal Schultheiss: 1356/57 und 1358/59.
Heinrich Gevetterli13571363Ritter, 1357/58, 1360–1363. Anderen Quellen gemäss bereits ab 1350 Schultheiss (Troll, Stadtgeschichte von 2015)[5][7]
Konrad von Sal13641397Sohn von Johannes von Sal, hatte das Amt laut Ziegler ununterbrochen, sein Sohn Laurenz wurde sein Nachfolger.[6][8][9]
Laurenz von Sal13971405Er war bekannt für seine Tätigkeit als Vermittler in den Appenzellerkriegen, bei denen er schliesslich auch als Anführer der Winterthurer Truppen bei der Schlacht am Stoss im Amt fiel.[6][8][10][9]
Götz Schultheiss unter dem Schopf14051407Mit seiner Ernennung wurden die Schultheissen regelmässig von der Winterthur Bürgerschaft am Albanitag für ein Jahr gewählt. Er wurde in Zusammenhang mit einem Burgrecht mit Zürich und zünftisch-demokratischen Entwicklungen in der Stadt, was jedoch nach seiner Zeit als Schultheiss geschah, im Frühjahr 1408 von einem österreichischen Landgrafen in der Thur ertränkt.[6][10]
Heinrich von Hunzikon14071419fünf (Ziegler) oder sechsmal (HLS) Schultheiss. Ritter. Zuerst nur während kurzer Zeit an der Macht, als die Stadt von den Appenzellern bedroht war und wurde danach abgesetzt.[11][6][10]
Heinrich Rüdger14081411Kelter, 1408/09 und 1410/11. Landschreiber des thurgauischen Landgerichtes in Winterthur, bis dieses 1417 nach Konstanz verlegt wurde und Rüdger eine Entschädigung von 20 Gulden jährlich erhielt.[10]
Hans von Sal14091434dreizehnmal Schultheiss. Bruder des Schultheissen Laurenz von Sal. Unter ihm erlangte Winterthur die Reichsfreiheit. Er vermachte den Armen im Spital 400 Gulden und stiftete 200 Gulden für jährliche Kornspenden an dieselben. Gab Bürgerrecht 1434 auf und wurde Hintersäss.[6][8][9]
Heinrich Hindermann14201421Gemäss Troll auch 1422 Schultheiss[7]
Rudolf Bruchli14231428viermal Schultheiss, starb kurz nach seiner Wahl 1428 im Amt.
Heinrich Zingg14281445achtmal Schultheiss. Unter ihm wurde Winterthur wieder österreichisch.
Hans Gans143014351430/31 und 1435/36
Heinrich Rüdger «der Jüngere»14391447viermal Schultheiss (alternierend). vermutlich Sohn des vorgenannten Heinrich Rüdger.
Rudolf Bruchli14451473dreizehnmal Schultheiss, davon 1449 bis 1452, 1454 bis 1457 und 1470 bis 1473 ohne Unterbrechung. Trotz seines Wegzugs 1471 wirkte er auch danach noch als Wohltäter in Winterthur.[12]
Jakob Hoppler14481458viermal Schultheiss
Laurenz von Sal14591468fünfmal Schultheiss. Er war 1460 Hauptmann bei der erfolgreichen Verteidigung der Stadt gegen die belagernden Eidgenossen.[6][8][9]
Erhard von Hunzikon146914901457–1490 im Kl. Rat und acht/neun Jahre lang Schultheiss von Winterthur, 1492 Verzicht auf städtische Ämter. Zwischendurch im Dienst des Abtes von St. Gallen und Vogt in Romanshorn.[13][14]
Hans Ramsberg14731497Schuhmacher. achtmal Schultheiss. Er verstarb 1497.[14]
Josua Hettlinger14741497Metzger und Gerber, vierzehnmal Schultheiss (alternierend); Abgeordneter von Winterthur im Waldmannhandel[15][14]
Hans von Sal14911506Sohn von Laurenz von Sal, siebenmal Schultheiss. Wollte 1506 in Kriegsdienste treten, worauf man den Vater von vier Söhnen ins Spital eingewiesen hat, verstarb dort 1529.[12][9]
Hans Weinmann15071531Bäcker; vierzehnmal Schultheiss, er verstarb am 28. August 1531 im Amt. Laut «Allgemeinem Schweizer Lexikon» ab 1501.[12][16]
Gebhard Hegner15081516fünfmal Schultheiss, verstarb im Amt. Eine der reichsten Winterthurer um 1500.[7]
Hans Sulzer15181520gemäss Troll jedoch 1522[17][7]
Gebhart Hegner «der Jüngere»15221522legte das Amt nach 14 Tagen zugunsten des Stadtschreiberamts wieder nieder. Als Stadtschreiber verstarb er 1538 im Amt.[18]
Hans Huser15231549Hafner; vierzehnmal Schultheiss; verstarb im Amt. Laut Troll gab es bereits um 1514 einen Hans Huser als Schultheiss.[19][7]
Hans Meyer15321535Schuhmacher; dreimal Schultheiss. War bekannt für seinen langen Bart, der ihm gemäss Troll aufgrund seiner Grösse bis zu den Füssen und von dort wieder zum Gürtel reichte.[7]
Laurenz Gisler15381542dreimal Schultheiss.
Alban Gisler15441566wurde aus dem grossen Rat gewählt; mehrmals Schultheiss (alternierend); verstarb 1566 im Amt[20]
Joachim Huser15511569Hafner; mehrmals Schultheiss (alternierend). Sohn von Hans Huser.[21]
Pancratius Meyer15681572dreimal Schultheiss
Hans Othmar Laubi15711575dreimal Schultheiss. Ertränkte sich selbst 1576.
Jörg Forrer15741576zweimal Schultheiss. Bei Ziegler als Georg Forrer geführt.[22]
Jakob Huser15771587sechsmal Schultheiss
Lorenz Widmer15781580zweimal Schultheiss
Kilian Forrer15821586dreimal Schultheiss[22]
Jakob Graf15881598sechsmal Schultheiss
Wolfgang Geilinger15891611elfmal Schultheiss. Verstarb am 15. März 1611 als Altschultheiss[23]
Abraham Künzli16001610Verstarb im Dezember 1610. Gemäss Troll ab 1599.[7]
Schwiderus Bucher16111611Schultheiss vom 1. April bis 21. Juni 1611, nachdem der Amts- und Altschultheiss an der Pest gestorben waren. Er erstarb selbst am 15. September desselben Jahres.
Konrad Schellenberg16111612
Jakob Huser16121616Er verstarb als Altschultheiss am 13. Oktober 1617.
Jakob Steiner16131635mehrmals Schultheiss (alternierend); Erster Schultheiss der Familie.[24]
Ulrich Hettlinger16181634mehrmals Schultheiss (alternierend); Rücktritt vom Schultheissenamt wegen Altersschwäche[25]
Heinrich Künzli16341634verstarb am 17. Oktober 1636 im Amt.
Andreas Künzli16341636zweimal Schultheiss. Er verstarb am 18. August 1637 als Altschultheiss.
Hans Ulrich Hegner16351665fünfzehnmal Schultheiss. Er verstarb am 5. Februar 1665 als Altschultheiss.[26]
Andreas Steiner16381651mehrmals Schultheiss (alternierend). Er verstarb am 19. April 1651 im Amt während einer Kur in Baden.[27]
Joachim Häsli16511665Wurde am 22. April 1651 als Nachfolger von Andreas Steiner gewählt, aber am 23. Juni 1642 in der ordentlichen Wahl nicht bestätigt und schied aus dem Rat aus.
Hans Ulrich Weinmann16521658mehrmals Schultheiss (alternierend). Er verstarb am 5. Januar 1658 als Altschultheiss.
Hans Konrad Künzli16581667mehrmals Schultheiss (alternierend). Er verstarb am 11. März 1667.
Georg Forrer16651672Er verstarb am 3. September 1672 als Altschultheiss.[22]
Johann Steiner16671671Er verstarb am 30. Dezember 1671 als Altschultheiss. Sein Sohn, Melchior Steiner, war ein bedeutender Salzhändler.[28]
Jakob Hegner16711682Stadthauptmann. Er verstarb am 7. März 1682 als Altschultheiss.
Hans Heinrich Pfau16721673Zuerst am 4. September 1672 als zweiter Schultheiss gewählt, 1673 als Amtsschultheiss. Er verstarb am 4. November 1673 im Amt.
Heinrich Troll16731682Am 5. November als Nachfolger von Pfau gewählt. Er verstarb am 13. Oktober 1682 als Altschultheiss.
Jakob Künzli16821688Er verstarb am 2. Oktober 1688 im Amt.
Heinrich Sulzer16821686zweimal Schultheiss. Er verstarb am 10. September 1686 als Altschultheiss.[29]
Hans Heinrich Hegner16861694zweimal Schultheiss. Er starb am 11. Mai 1694 als Altschultheiss.
Salomon Hegner16881699Am 3. Oktober als Nachfolger von Jakob Künzli gewählt. Er starb am 30. März 1699 im Amt.
Christoph Kauffmann16991701Gewählt am 12. Mai 1694 als zweiter Schultheiss und verstarb am 2. Mai 1701 als Altschultheiss.
Jakob Hegner16991709Gewählt am 31. März 1699 als Nachfolger von Salomon Hegner. Er verstarb am 16. April 1709 im Amt.
Johann Steiner17011721Gewählt am 3. Mai 1701 als Nachfolger von Christoph Kauffmann als zweiter Schultheiss, elfmal Schultheiss. Er verstarb am 15. Oktober 1721 im Amt. In seine Amtszeit fällt der Streit mit der Stadt Zürich um die Wirtschaftsfreiheit der Stadt im Bereich der Wollverarbeitung, die in der Verhaftung seines Bruders und Nachfolger Hans Georg gipfelte.[6][30]
Hans Ulrich Hegner17091729Elfmal Schultheiss, verstarb am 19. Oktober 1729 als Altschultheiss.[6]
Hans Georg Steiner «zum Geist»17211734Gewann bei der Wahl gegen Hans Ulrich Hegner als Kandidat aus dem Grossen Rat, mehrmals Schultheiss. Im Frühjahr 1723 von der Stadt Zürich bei einem Hinterhalt festgenommen worden. Verstarb am 18. September 1734.[6]
Johann Georg Steiner «zum Steinberg»17291739Baumwollfabrikant; am 20. Oktober 1729 als Nachfolger von Hans Ulrich Hegner gewählt. Cousin von Hans Georg Steiner. Er verstarb am 27. September 1739 als Altschultheiss.[31]
Jakob Bidermann «zur Liebe»17341759zwölfmal Schultheiss, verstarb am 12. Februar 1759 als Altschultheiss.
Hans Georg Sulzer «zum Rebstock»17391746Am 27. September 1739 als Nachfolger von Johann Georg Steiner zum zweiten Schultheiss gewählt. Verstarb am 4. März 1746 als Altschultheiss[29]
Salomon Hegner «zum Egli»17461763Am 4. März 1746 als Nachfolger von Hans Georg Sulzer als zweiter Schultheiss gewählt. Verstarb am 5. September 1763 als Altschultheiss.[32]
Johannes Sulzer17591771Am 12. Februar 1759 als Nachfolger von Jakob Bidermann als zweiter Schultheiss gewählt. Trat am Albanitag 1771 von allen Ämtern zurück, als ihm ein Konkurrent entgegengestellt wurde.[6][29][33]
Johann Ulrich Hegner «zum Egli»17631786Landschreiber, am 5. September 1763 als Nachfolge seines Vaters Salomon Hegner als zweiter Schultheiss gewählt. Er verstarb am 9. Mai 1786 als Altschultheiss.
Elias Bidermann17711782Setzte sich als Alternativvorschlag der Bürgerschaft gegen Johann Sulzer durch, gehörte zuvor lediglich dem Grossen Rat an. Trat am 10. Dezember 1782 von Genf aus als Altschultheiss zurück.[6]
Christoph Ziegler17821798Müller. Er wurde am 13. Dezember 1782 aus dem grossen Rat zum zweiten Schultheiss gewählt, obwohl sein Schwiegervater Mitglied des kleinen Rates war. Er wurde anschliessend zum Stadtpräsident gewählt, dessen Amt er mit einem Unterbruch noch bis 1801 ausführte.[34][35]
Salomon Hegner17861798Landschreiber und Sohn von Hans Ulrich Hegner, als Nachfolger desselben am 9. Mai 1786 gewählt. Er war der letzte gewählte Schultheiss von Winterthur. Als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Johann Ulrich Hegner.[6][36]

Folgende Schultheisse erscheinen nur in der Liste von Troll:[3]

NamevonbisBemerkungen
Rudolf [Wetzel der Schultheiß]13051317In den Jahren 1305, 1307, 1314 und 1317 erwähnt
Johannes1309
Konrad von Sal (Conrad von Sala)1323Mit der Anmerkung, dass er seine Töchter ins Kloster geschickt hat, um ungestört seine Amtsgeschäfte verrichten zu können.
Rudolf Wolf unter dem Schopf1365
Hans Götz1379
Hans Hegner1507Winterthurer Hauptmann im Burgunderkrieg.
Hans Gisler (Winterthur)1518

Anzahl Schultheisse nach Geschlecht

Nachfolgend eine Auflistung aller Geschlechter, die mehr als zwei Mitglieder für das Schultheissenamt stellen konnten:

NamevonbisAnzahl Vertreter
Hegner1508179811
von Sal133915067
Steiner161317396
Künzli160016885
Huser152316164
Sulzer151817714
Wetzel127213193
Gevetterli131213633
Forrer157416723

Literatur

  • Alfred Ziegler: Albanitag und Albanifeier in Winterthur 1264–1874; ein Beitrag zu Winterthurs Verfassungs- und Sittengeschichte. Hrsg.: Stadtbibliothek Winterthur. 253. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1919.
  • Johann Conrad Troll: Geschichte der Stadt Winterthur: nach Urkunden bearbeitet. Band 5. Steinersche Buchhandlung, Winterthur 1845, S. 83–86 (Digitalisat auf Google Books in der Google-Buchsuche).

Weblinks

Siehe auch

Quellen

  1. Werner Ganz: Geschichte der Stadt Winterthur. Einführung in seine Geschichte von den Anfängen bis 1798. In: 292. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1960, S. 245.
  2. Alfred Ziegler: Albanitag und Albanifeier in Winterthur 1264–1874 ; ein Beitrag zu Winterthurs Verfassungs- und Sittengeschichte. Hrsg.: Stadtbibliothek Winterthur. 253. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1919.
  3. a b Johann Conrad Troll: Geschichte der Stadt Winterthur: nach Urkunden bearbeitet. Band 5. Steinersche Buchhandlung, Winterthur 1845, S. 83–86 (Digitalisat auf Google Books in der Google-Buchsuche).
  4. a b Renata Windler: Winterthurer Stadtgeschichte. Von den Anfängen bis 1850. Band 1. Chronos Verlag, Zürich 2014, ISBN 978-3-0340-1212-6, «Vitudurum» und «Winterture» – von den Anfängen bis zur Stadt um 1300, S. 63.
  5. a b c Peter Niederhäuser: Winterthurer Stadtgeschichte. Von den Anfängen bis 1850. Band 1. Chronos Verlag, Zürich 2014, ISBN 978-3-0340-1212-6, Zwischen Abhängigkeit und Autonomie (1300–1550), S. 112.
  6. a b c d e f g h i j k l m Werner Ganz: Geschichte der Stadt Winterthur. Einführung in seine Geschichte von den Anfängen bis 1798. In: 292. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1960.
  7. a b c d e f g Johann Conrad Troll: Geschichte der Stadt Winterthur: nach Urkunden bearbeitet. Band 5. Steinersche Buchhandlung, Winterthur 1845, S. 83–86 (Digitalisat auf Google Books in der Google-Buchsuche).
  8. a b c d Peter Niederhäuser: Sal, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  9. a b c d e Dr. Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter. In: 285. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur 1953, S. 229–249.
  10. a b c d Kaspar Hauser: Winterthur zur Zeit des Appenzellerkrieges. Hrsg.: Historisch-Antiquarischer Verein Winterthur. Buchdruckerei Winterthur vorm. G. Binkert, Winterthur 1899.
  11. Peter Niederhäuser: Huntzikon, Heinrich von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  12. a b c Kaspar Hauser: Wappen in der Sakristei der Stadtkirche in Winterthur 1493. In: Schweizer Archiv für Heraldik.Jahrgang XXVI. Heft 3, 1912, S. 116–131 (online – Internet Archive [abgerufen am 20. Oktober 2016]).
  13. Peter Niederhäuser: Huntzikon, Erhard von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  14. a b c Kaspar Hauser: Wappen in der Sakristei der Stadtkirche in Winterthur 1493. In: Schweizer Archiv für Heraldik.Jahrgang XXVI. Heft 2, 1912, S. 67–79 (online – Internet Archive [abgerufen am 20. Oktober 2016]).
  15. Martin Lassner: Hettlinger, Josua. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  16. Hans-Jakob Leu: Allgemeines Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon. Band 19, 1764, S. 242 (Digitalisat auf Google Books in der Google-Buchsuche).
  17. Christian Baertschi: Sulzer. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  18. Johann Conrad Troll: Geschichte der Stadt Winterthur: nach Urkunden bearbeitet. Band 5. Steinersche Buchhandlung, Winterthur 1845, S. 162 (Digitalisat auf Google Books in der Google-Buchsuche).
  19. Martin Lassner: Huser, Hans. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  20. Martin Lassner: Gisler, Alban. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  21. Martin Lassner: Huser, Joachim. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  22. a b c Alfred Häberle: Forrer. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  23. Martin Lassner: Geilinger, Wolfgang. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  24. Martin Lassner: Steiner, Jakob. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  25. Martin Lassner: Hettlinger, Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  26. Bildnis Johann Ulrich Hegner. In: Digitaler Portraitindex. Abgerufen am 20. Oktober 2016.
  27. Martin Lassner: Steiner, Andreas. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  28. Johann Conrad Troll: Geschichte der Stadt Winterthur, nach Urkunden bearbeitet. Fünfter Theil – Politische Geschichte der Munizipalstadt Winterthur. Steiner’sche Buchhandlung, Winterthur 1845 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. a b c SULZER Versuch einer Familiengeschichte im Winterthur Glossar. (winterthur-glossar.ch PDF).
  30. Meinrad Suter: Steiner, Johann. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  31. Martin Lassner: Steiner, Johann Georg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  32. Bildnis Salomon Hegner, Schultheiss von Winterthur von Anton Graff auf Sikart
  33. Meinrad Suter: Sulzer, Johannes. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  34. Werner Ganz: Geschichte der Stadt Winterthur. Vom Durchbruch der Helvetik 1798 bis zur Stadtvereinigung 1922. Verlag W. Vogel, Winterthur 1960, S. 17.
  35. Christian Baertschi: Ziegler, Christoph. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  36. Meinrad Suter: Hegner, Salomon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.