Leichtathletik-Europameisterschaften 1986

14. Leichtathletik-Europameisterschaften
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StadtDeutschland BR Stuttgart
StadionNeckarstadion
Wettbewerbe43 (Männer: 24 / Frauen: 19)
Weltrekorde5
Weitere Europarekorde2
Eröffnung26. August 1986
Schlussfeier31. August 1986
Chronik
Athen 1982Split 1990
Medaillenspiegel (Endstand nach 43 Entscheidungen)
PlatzLandGoldSilberBronzeGesamt
1Sowjetunion UdSSR11131236
2Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR1110829
3Vereinigtes Konigreich Großbritannien82515
4Bulgarien 1971 Bulgarien3418
5Italien Italien26210
6Deutschland BR BR Deutschland24511
7Frankreich Frankreich1124
8Spanien Spanien123
9Norwegen Norwegen11
Portugal Portugal11
Schweiz Schweiz11
Tschechoslowakei Tschechoslowakei11
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 14. Leichtathletik-Europameisterschaften fanden vom 26. bis zum 31. August 1986 in Stuttgart statt. Alle Wettkämpfe mit Ausnahme der Marathonläufe und der Gehwettbewerbe wurden im Neckarstadion ausgetragen.

Wettbewerbe

Das Wettbewerbsangebot im Frauenbereich wurde um zwei Disziplinen erweitert. Hinzu kamen der 10.000-Meter-Lauf und mit dem 10-km-Gehen auch erstmals eine Disziplin aus dem Gehsport, der bisher alleine den Männern vorbehalten war.

Immer weiter schritt damit die Annäherung des Wettbewerbsangebots für Frauen an das für Männer fort.

  • Im Laufbereich fehlte noch der Hindernislauf, Unterschiede gab es darüber hinaus nur in den Distanzen zweier Disziplinen:
    • Die kürzeste Bahnlangstrecke wurde bei den Frauen über 3000, bei den Männern über 5000 Meter gelaufen. Das wurde bei den Europameisterschaften 1998 angepasst.
    • Der Hürdensprint wurde bei den Frauen über 100, bei den Männern über 110 Meter gelaufen, was auf die unterschiedliche Schrittlänge von Frauen gegenüber Männern zurückzuführen ist und deshalb sinnvollerweise so blieb.
  • Es fehlte noch eine zweite Gehstrecke. Bis zu deren Einführung mussten die Sportlerinnen noch bis 2018 warten.
  • Den größten Nachholbedarf gab es in den technischen Disziplinen. Hier fehlten noch zwei Sprungwettbewerbe sowie eine Wurfdisziplin.

Unterschiede verblieben in den Höhen der Hürden und Hindernisse sowie den Gewichten der Stoß- und Wurfgeräte.

Doping

In den 1980er Jahren war das Dopingkontrollsystem nicht vergleichbar mit den in späteren Jahren durchgeführten Kontrollen. So sind zahlreiche Leistungen hier auf dem Boden fehlender Prüfungen auch in den Trainingsphasen zu sehen. Das später transparent gewordene DDR-Dopingprogramm und der in vielen anderen Ländern anzutreffende Einsatz verbotener Mittel blieben bei diesen Europameisterschaften noch weitgehend verborgen.[1]

Es gab einen geahndeten offiziellen Dopingfall:
Die zunächst siebtplatzierte Rumänin Daniela Costian wurde des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. Ihr Resultat wurde annulliert, das Ergebnis wurde entsprechend korrigiert. Außerdem erhielt die Athletin eine Sperre von 24 Monaten.[2]

Ein beklemmendes Gefühl hinterlässt sicherlich auch der Fall der Europameisterin im Kugelstoßen, Heidi Krieger. Sie wurde in der DDR jahrelang mit Anabolika sowie männlichen Hormonen gedopt, unterzog sich 1997 einer Geschlechtsangleichung und lebt seitdem als Mann mit dem Namen Andreas Krieger.[3]

Sportliche Leistungen

In der Nationenwertung ging es eng zu zwischen der Sowjetunion und der DDR. Beide Teams hatten am Ende jeweils elf EM-Titelträger aufzuweisen. Bezüglich der Silber- und Bronzemedaillen lag allerdings die UdSSR – dreizehnmal Silber / zwölfmal Bronze – vor der DDR – zehnmal Silber / achtmal Bronze. Den unangefochtenen dritten Platz in dieser Wertung belegte Großbritannien mit acht Europameistern in ihren Reihen. Bulgarien kam auf drei Goldmedaillen, Italien und die Bundesrepublik Deutschland hatten je zwei Goldmedaillen zu Buche stehen.

Bei den einzelnen Sportlern lag das Leistungsniveau ausgesprochen hoch.

Außerdem gab es einen egalisierten und einen neuen Europarekord:

    • 110-Meter-Hürdenlauf: Stéphane Caristan, Frankreich – 13,28 s (egalisiert im Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,9 m/s)
    • 110-Meter-Hürdenlauf: Stéphane Caristan, Frankreich – 13,20 s (verbessert im Finale bei einem Rückenwind von 2,0 m/s)
  • Darüber hinaus wurden in 28 Disziplinen 34 neue oder egalisierte Meisterschaftsrekorde registriert.
  • In weiteren elf Disziplinen wurden neunzehn Landesrekorde neu aufgestellt.
  • Vier Athleten errangen je zwei Goldmedaillen bei diesen Meisterschaften
  • Sechs der Europameister von 1986 hatten bereits vorher EM-Titel gewonnen:
    • Marita Koch, DDR – 400 Meter, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch dritter Sieg in Folge mit der 4 × 400-m-Staffel der DDR, damit war sie nun sechsfache Europameisterin
    • Harald Schmid, BR Deutschland – 400 Meter Hürden, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch zwei Siege (1978/1982) mit der 4 × 400-m-Staffel der Bundesrepublik Deutschland, damit nun fünffacher Europameister
    • Marlies Göhr (DDR) – 100 Meter, dritter Erfolg in Folge seit 1978, darüber hinaus auch zwei Siege (1982/1986) mit der 4 × 100-m-Staffel der DDR, damit jetzt fünffacher Europameisterin
    • Jurij Sedych, Sowjetunion – Hammerwurf, dritter Erfolg in Folge seit 1978, damit dreifacher Europameister
    • Steve Cram, Großbritannien – 1500 Meter, Wiederholung seines Erfolgs von 1982, damit zweifacher Europameister
    • Daley Thompson, Großbritannien – Zehnkampf, Wiederholung seines Erfolgs von 1982, damit zweifacher Europameister
    • Rosa Mota, PortugalMarathonlauf, Wiederholung ihres Erfolgs von 1982, damit zweifache Europameisterin

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WRWeltrekord
EREuroparekord
CRChampionshiprekord
NRNationaler Rekord
BRBundesdeutscher Rekord
NU23RNationaler U23-Rekord
eegalisiert
ininoffiziell
wRückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s
DSQdisqualifiziert

Resultate Männer

100 m

Linford Christie siegte mit neuem Meisterschaftsrekord
PlatzAthletLandZeit (s)
1Linford ChristieVereinigtes Konigreich GBR10,15 CR
2Steffen BringmannDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR10,20000
3Bruno Marie-RoseFrankreich FRA10,21000
4Thomas SchröderDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR10,24000
5Allan WellsVereinigtes Konigreich GBR10,25000
6Mike McFarlaneVereinigtes Konigreich GBR10,29000
7Attila KovácsUngarn 1957 HUN10,31000
8Antoine RichardFrankreich FRA10,34000
9Wiktor BryshinSowjetunion URS10,38000

Finale: 27. August

Wind: −0,1 m/s

200 m

PlatzAthletLandZeit (s)
1Wladimir KrylowSowjetunion URS20,52
2Jürgen EversDeutschland BR FRG20,75
3Andrei FedoriwSowjetunion URS20,84
4Thomas SchröderDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR20,89
5Allan WellsVereinigtes Konigreich GBR20,89
6Alexandr JewgenjewSowjetunion URS20,91
7Olaf PrenzlerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR21,00
8Frank EmmelmannDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR21,03

Finale: 29. August

Wind: ±0,0 m/s

400 m

Europameister Roger Black – hier als Fernsehmoderator im Jahr 2011
PlatzAthletLandZeit (s)
1Roger BlackVereinigtes Konigreich GBR44,59 CR
2Thomas SchönlebeDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR44,63000
3Mathias SchersingDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR44,85000
4Derek RedmondVereinigtes Konigreich GBR45,25000
5Ralf LübkeDeutschland BR FRG45,35000
6Antonio SánchezSpanien ESP45,41000
7Aldo CantiFrankreich FRA45,93000
8Erwin SkamrahlDeutschland BR FRG46,38000

Finale: 28. August

800 m

(c) RIA Novosti archive, image #556242 / Yuriy Somov / CC-BY-SA 3.0
Sebastian Coe (Zweiter von links)
PlatzAthletLandZeit (min)
1Sebastian CoeVereinigtes Konigreich GBR1:44,50
2Tom McKeanVereinigtes Konigreich GBR1:44,61
3Steve CramVereinigtes Konigreich GBR1:44,88
4Rob DruppersNiederlande NED1:45,53
5Ryszard OstrowskiPolen 1980 POL1:45,54
6Peter BraunDeutschland BR FRG1:45,83
7Philippe CollardFrankreich FRA1:45,96
8Wiktor KalinkinSowjetunion URS1:47,36

Finale: 28. August

1500 m

Steve Cram verteidigte seinen 1500-Meter-Titel erfolgreich
PlatzAthletLandZeit (min)
1Steve CramVereinigtes Konigreich GBR3:41,09
2Sebastian CoeVereinigtes Konigreich GBR3:41,67
3Han KulkerNiederlande NED3:42,11
4José Luis GonzálezSpanien ESP3:42,54
5John GladwinVereinigtes Konigreich GBR3:42,57
6Marcus O’SullivanIrland IRL3:42,60
7Johnny KroonSchweden SWE3:42,61
8Frank O’MaraIrland IRL3:42,90

Finale: 31. August

5000 m

PlatzAthletLandZeit (min)
1Jack BucknerVereinigtes Konigreich GBR13:10,15 CR
2Stefano MeiItalien ITA13:11,57000
3Tim HutchingsVereinigtes Konigreich GBR13:12,88000
4Ewgeni IgnatowBulgarien 1971 BUL13:13,15 NR
5António LeitãoPortugal POR13:17,67000
6Martti VainioFinnland FIN13:22,67000
7Pierre DélèzeSchweiz SUI13:28,80000
8Alberto CovaItalien ITA13:35,86000

Finale: 31. August

10.000 m

PlatzAthletLandZeit (min)
1Stefano MeiItalien ITA27:56,79
2Alberto CovaItalien ITA27:57,93
3Salvatore AntiboItalien ITA28:00,25
4Mats ErixonSchweden SWE28:01,50
5Domingos CastroPortugal POR28:01,62
6John TreacyIrland IRL28:04,10
7Martti VainioFinnland FIN28:08,72
8Jean-Louis PrianonFrankreich FRA28:12,29

Datum: 26. August

Marathon

PlatzAthletLandZeit (h)
1Gelindo BordinItalien ITA2:10:54 CR
2Orlando PizzolatoItalien ITA2:10:57000
3Herbert SteffnyDeutschland BR FRG2:11:30000
4Ralf SalzmannDeutschland BR FRG2:11:41000
5Hugh JonesVereinigtes Konigreich GBR2:11:49000
6Gerard NijboerNiederlande NED2:12:46000
7Jacques LefrandFrankreich FRA2:12:53000
8Antoni NiemczakPolen 1980 POL2:13:04000

Datum: 30. August

110 m Hürden

PlatzAthletLandZeit (s)
1Stéphane CaristanFrankreich FRA13,20 ER
2Arto BryggareFinnland FIN13,42000
3Carlos SalaSpanien ESP13,50000
4Nigel WalkerVereinigtes Konigreich GBR13,52000
5Andreas OschkenatDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR13,55000
6Jonathan RidgeonVereinigtes Konigreich GBR13,70000
7Liviu GiurgeanRumänien 1965 ROM13,71000
8Györgyi BakosUngarn 1957 HUN13,84000

Finale: 30. August

Wind: +2,0 m/s

400 m Hürden

Harald Schmid – zum dritten Mal in Folge Europameister
PlatzAthletLandZeit (s)
1Harald SchmidDeutschland BR FRG48,65
2Alexander WassiljewSowjetunion URS48,76
3Sven NylanderSchweden SWE49,38
4Toma TomowBulgarien 1971 BUL49,62
5Tagir SemskowSowjetunion URS50,02
6José AlonsoSpanien ESP50,30
7Rik TommeleinBelgien BEL50,45
8Athanásios KaloyiánnisGriechenland GRE51,83

Finale: 28. August

3000 m Hindernis

PlatzAthletLandZeit (min)
1Hagen MelzerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR8:16,65
2Francesco PanettaItalien ITA8:16,85
3Patriz IlgDeutschland BR FRG8:16,92
4Colin ReitzVereinigtes Konigreich GBR8:18,12
5William Van DijckBelgien BEL8:20,19
6Joseph MahmoudFrankreich FRA8:20,25
7Rainer SchwarzDeutschland BR FRG8:20,90
8Roger HackneyVereinigtes Konigreich GBR8:20,97

Finale: 29. August

4 × 100 m Staffel

PlatzLandAthletenZeit (s)
1Sowjetunion UdSSRAlexander Jewgenjew (Finale)
Nikolai Juschmanow
Wladimir Murawjow
Wiktor Bryshin
im Vorlauf außerdem:
Andrei Schljapnikow
38,29 CR
2Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRThomas Schröder
Steffen Bringmann
Olaf Prenzler
Frank Emmelmann
38,64000
3Vereinigtes Konigreich GroßbritannienElliot Bunney
Daley Thompson
Mike McFarlane
Linford Christie
38,71000
4Frankreich FrankreichThierry François
Gilles Quénéhervé
Antoine Richard
Bruno Marie-Rose
38,81000
5Italien ItalienAntonio Ullo
Carlo Simionato
Pierfrancesco Pavoni
Stefano Tilli
38,86000
6Ungarn 1957 UngarnLászló Karaffa
Istvan Nágy
István Tatár
Attila Kovács
39,15000
7Bulgarien 1971 BulgarienNikolai Markow
Henri Grigorow
Krassimir Boschinowski
Valentin Atanassow
39,33000
8Portugal PortugalArnaldo Abrantes
Pedro Curvelo
Luis Cunha
Pedro Agostinho
39,74000

Finale: 31. August

4 × 400 m Staffel

PlatzLandAthletenZeit (min)
1Vereinigtes Konigreich GroßbritannienDerek Redmond (Finale)
Kriss Akabusi
Brian Whittle
Roger Black
im Vorlauf außerdem:
Phil Brown
2:59,84 CR
2Deutschland BR BR DeutschlandKlaus Just
Edgar Itt
Harald Schmid
Ralf Lübke (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jörg Vaihinger
3:00,17000
3Sowjetunion UdSSRWladimir Prosin
Wladimir Krylow (Finale)
Arkadi Kornilow
Alexander Kurotschkin
im Vorlauf außerdem:
Wladimir Wolodko
3:00,47000
4Italien ItalienGiovanni Bongiorni
Mauro Zuliani
Vito Petrella
Roberto Ribaud
3:01,37 NR
5Spanien SpanienJuan José Prado
Antonio Sánchez
José Alonso
Angel Heras
3:04,12000
6Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRFrank Möller
Carlo Niestädt
Thomas Schönlebe
Mathias Schersing
3:04,87000
7Jugoslawien JugoslawienSlobodan Branković
Slobodan Popović
Predrag Melnjak
Željko Knapić
3:05,27000
8Frankreich FrankreichYann Quentrec
Philippe Gonigam (Finale)
Jacques Boussemart
Aldo Canti
im Vorlauf außerdem:
Pascal Barré
3:10,17000

Finale: 31. August

20 km Gehen

PlatzAthletLandZeit (h)
1Jozef PribilinecTschechoslowakei TCH1:21:15 CR
2Maurizio DamilanoItalien ITA1:21:17000
3Miguel PrietoSpanien ESP1:21:36000
4Wiktor MostowikSowjetunion URS1:21:52000
5Walter ArenaItalien ITA1:22:42000
6Pavol BlažekTschechoslowakei TCH1:23:26000
7Alexei PerschinSowjetunion URS1:24:11000
8Alexandr BojarschinowSowjetunion URS1:24:16000

Datum: 27. August

50 km Gehen

PlatzAthletLandZeit (h)
1Hartwig GauderDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR3:40:55 CR
2Wjatscheslaw IwanenkoSowjetunion URS3:41:54000
3Waleri SunzowSowjetunion URS3:42:38000
4Sergei ProzischinSowjetunion URS3:45:51000
5Reima SalonenFinnland FIN3:46:14000
6Dietmar MeischDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR3:48:01000
7Bo GustafssonSchweden SWE3:50:12000
8Pavol SzikoraTschechoslowakei TCH3:51:35000

Datum: 31. August

Hochsprung

PlatzAthletLandHöhe (m)
1Igor PaklinSowjetunion URS2,34 CR
2Sergei MaltschenkoSowjetunion URS2,31000
3Carlo ThränhardtDeutschland BR FRG2,31000
4Dietmar MögenburgDeutschland BR FRG2,28000
5Krzysztof KrawczykPolen 1980 POL2,28000
6Patrik SjöbergSchweden SWE2,25000
7Eugen-Cristian PopescuRumänien 1965 ROM2,25000
Gerd WessigDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR2,25000

Finale: 31. August

Stabhochsprung

Europameister Serhij Bubka – hier nach seinem Hallenweltrekord von 6,15 m im Jahr 1993
PlatzAthletLandHöhe (m)
1Serhij BubkaSowjetunion URS5,85 CR
2Wassyl BubkaSowjetunion URS5,75000
3Philippe ColletFrankreich FRA5,75000
4Atanas TarewBulgarien 1971 BUL5,70000
5Kimmo KuuselaFinnland FIN5,55000
6Zdeněk LubenskýTschechoslowakei TCH5,55000
7Stanimir PentschewBulgarien 1971 BUL5,55000
8Serge FerreiraFrankreich FRA5,35000

Finale: 29. August

Weitsprung

Europameister Robert Emmijan (hier im Jahr 2006) war gleichzeitig auch Inhaber des Europarekords
PlatzAthletLandWeite (m)
1Robert EmmijanSowjetunion URS8,41 CR
2Sergei LajewskiSowjetunion URS8,01000
3Giovanni EvangelistiItalien ITA7,92000
4Emiel MellaardNiederlande NED7,91000
5Stanislaw JaskulkaPolen 1980 POL7,85000
6Norbert BrigeFrankreich FRA7,72000
7Ivo KrsekTschechoslowakei TCH7,69000
8Zdenek HanácekTschechoslowakei TCH7,59000

Finale: 29. August

Dreisprung

PlatzAthletLandWeite (m)
1Christo MarkowBulgarien 1971 BUL17,66 CR
2Māris BružiksSowjetunion URS17,33000
3Oleg ProzenkoSowjetunion URS17,28 w0
4Georgi PomaschkiBulgarien 1971 BUL16,99000
5Dirk GamlinDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR16,89000
6Mykola MussijenkoSowjetunion URS16,86000
7Volker MaiDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR16,74000
8Didier FaliseBelgien BEL16,74000

Finale: 30. August

Kugelstoßen

PlatzAthletLandWeite (m)
1Werner GünthörSchweiz SUI22,22 CR
2Ulf TimmermannDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR21,84000
3Udo BeyerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR20,74000
4Alessandro AndreiItalien ITA20,73000
5Lars Arvid NilsenNorwegen NOR20,52000
6Karsten StolzDeutschland BR FRG19,89000
7Vladimir MilićJugoslawien YUG19,85000
8Udo GelhausenDeutschland BR FRG19,76000

Finale: 28. August

Diskuswurf

Romas Ubartas siegte mit EM-Rekord
PlatzAthletLandWeite (m)
1Romas UbartasSowjetunion URS67,08 CR
2Georgi KolnootschenkoSowjetunion URS67,02000
3Vaclavas KidykasSowjetunion URS66,32000
4Knut HjeltnesNorwegen NOR65,60000
5Géjza ValentTschechoslowakei TCH65,00000
6Erik de BruinNiederlande NED64,52000
7Jürgen SchultDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR64,38000
8Imrich BugárTschechoslowakei TCH63,56000

Finale: 31. August

Hammerwurf

PlatzAthletLandWeite (m)
1Jurij SjedychSowjetunion URS86,74 WR
2Sergei LitwinowSowjetunion URS85,74000
3Igor NikulinSowjetunion URS82,00000
4Gunther RodehauDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR79,84000
5Jörg SchaeferDeutschland BR FRG79,68000
6Ralf HaberDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR78,74000
7Matthias ModerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR78,70000
8Christoph SahnerDeutschland BR FRG77,12000

Finale: 30. August

Speerwurf

PlatzAthletLandWeite (m)
1Klaus TafelmeierDeutschland BR FRG84,76 WRin
2Detlef MichelDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR81,9000000
3Wiktor JewsjukowSowjetunion URS81,8000000
4Jyrki BlomFinnland FIN80,4800000
5Heino PuusteSowjetunion URS80,3400000
6Wolfram GambkeDeutschland BR FRG79,8800000
7Sejad KrdžalićJugoslawien YUG79,5000000
8Mick HillVereinigtes Konigreich GBR77,3400000

Finale: 27. August

Der vom neuen Europameister hier aufgestellte Weltrekord hatte aufgrund des gerade erst eingeführten neuen Speers noch inoffiziellen Charakter. Den ersten offiziellen Weltrekord gab es ebenfalls durch Klaus Tafelmeier am 21. September 1986 mit 85,74 m in Como, Italien.[4]

Zehnkampf

PlatzAthletLandPunkte
1Daley ThompsonVereinigtes Konigreich GBR8811 CR
2Jürgen HingsenDeutschland BR FRG8730000
3Siegfried WentzDeutschland BR FRG8676000
4Torsten VossDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR8450000
5Oleksandr ApajtschewSowjetunion URS8199000
6Uwe FreimuthDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR8197000
7Christian PlaziatFrankreich FRA8196000
8Alain BlondelFrankreich FRA8185000

Datum: 27./28. August

Gewertet wurde nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.

Resultate Frauen

100 m

(c) Bundesarchiv, Bild 183-T0528-0005 / CC-BY-SA 3.0
Europameisterin Marlies Göhr unterbot im Finale als einzige Sprinterin die 11-Sekunden-Marke
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Marlies GöhrDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR10,91 CR
2Anelija NunewaBulgarien 1971 BUL11,04 NR
3Nelli CoomanNiederlande NED11,08 NR
4Silke GladischDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR11,09000
5Ingrid AuerswaldDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR11,11000
6Olga SolotarjowaSowjetunion URS11,23000
7Paula DunnVereinigtes Konigreich GBR11,25000
8Heidi-Elke GaugelDeutschland BR FRG11,26000

Finale: 27. August

Wind: +0,8 m/s

200 m

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Heike DrechslerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR21,71 WRe
2Marie-Christine CazierFrankreich FRA22,32 NR0
3Silke GladischDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR22,490000
4Marina MolokowaSowjetunion URS22,710000
5Ewa KasprzykPolen 1980 POL22,730000
6Natalja BotschinaSowjetunion URS22,870000
7Sabine GüntherDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR22,980000
8Marina SchirowaSowjetunion URS23,180000

Finale: 29. August

Wind: −0,8 m/s

400 m

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0817-004 / CC-BY-SA 3.0
Marita Koch – dritter EM-Sieg in Folge
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Marita KochDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR48,22
2Olha WladykinaSowjetunion URS49,67
3Petra MüllerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR49,88
4Kirsten EmmelmannDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR50,43
5Ute ThimmDeutschland BR FRG51,15
6Taťána KocembováTschechoslowakei TCH51,50
7Fabienne FicherFrankreich FRA51,91
8Karin LixDeutschland BR FRG52,89

Finale: 28. August

800 m

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Nadija OlisarenkoSowjetunion URS1:57,15
2Sigrun WodarsDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR1:57,42
3Ljubow GurinaSowjetunion URS1:57,73
4Gaby BußmannDeutschland BR FRG1:58,57
5Milena StrnadováTschechoslowakei TCH1:58,89
6Mitica JunghiatuRumänien 1965 ROM1:59,22
7Ljubow KirjuchinaSowjetunion URS1:59,67
8Christine WachtelDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR2:00,02

Finale: 28. August

1500 m

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Rawilja AgletdinowaSowjetunion URS4:01,19000
2Tetjana SamolenkoSowjetunion URS4:02,36000
3Doina MelinteRumänien 1965 ROM4:02,44000
4Ivana WalterováTschechoslowakei TCH4:03,09 NR
5Maricica PuicăRumänien 1965 ROM4:03,90000
6Swetlana KitowaSowjetunion URS4:04,74000
7Kirsty WadeVereinigtes Konigreich GBR4:04,99000
8Cornelia BürkiSchweiz SUI4:05,31000

Finale: 31. August

3000 m

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Olga BondarenkoSowjetunion URS8:33,99
2Maricica PuicăRumänien 1965 ROM8:35,92
3Yvonne MurrayVereinigtes Konigreich GBR8:37,15
4Zola BuddVereinigtes Konigreich GBR8:38,20
5Tetjana SamolenkoSowjetunion URS8:40,35
6Olena SchupijewaSowjetunion URS8:40,74
7Cornelia BürkiSchweiz SUI8:44,44
8Annette SergentFrankreich FRA8:47,42

Finale: 28. August

10.000 m

Ingrid Kristiansen
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Ingrid KristiansenNorwegen NOR30:23,25 CR
2Olga BondarenkoSowjetunion URS30:57,21 NR
3Ulrike BrunsDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR31:19,76 NR
4Aurora CunhaPortugal POR31:39,35000
5Swetlana GuskowaSowjetunion URS31:42,43000
6Olena SchupijewaSowjetunion URS31:42,99000
7Liz LynchVereinigtes Konigreich GBR31:49,46000
8Karolina SzabóUngarn 1957 HUN31:55,93000

Datum: 30. August

Ingrid Kristiansen – auf dem Foto rechts nach einem Straßenlauf im Jahr 1987 – siegte mit mehr als seiner halben Minute Vorsprung,

Marathon

PlatzAthletinLandZeit (h)
1Rosa MotaPortugal POR2:28:38 CR
2Laura FogliItalien ITA2:32:52000
3Jekaterina ChramenkowaSowjetunion URS2:34:18000
4Sinikka KeskitaloFinnland FIN2:34:31000
5Jocelyne VilletonFrankreich FRA2:35:17000
6Bente MoeNorwegen NOR2:35:34000
7Carla BeurskensNiederlande NED2:39:05000
8Paola MoroItalien ITA2:39:19000

Datum: 26. August

100 m Hürden

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Jordanka DonkowaBulgarien 1971 BUL12,38 CR
2Cornelia OschkenatDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR12,55000
3Ginka SagortschewaBulgarien 1971 BUL12,70000
4Heike TheeleDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR12,82000
Kerstin KnabeDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR12,82000
6Laurence ElloyFrankreich FRA12,93000
7Natalija HryhorjewaSowjetunion URS12,96000
8Mihaela PogăceanRumänien 1965 ROM13,17000

Finale: 29. August

Wind: −0,7 m/s

400 m Hürden

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Marina StepanowaSowjetunion URS53,32 WR
2Sabine BuschDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR53,60000
3Cornelia FeuerbachDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR54,13000
4Ann-Louise SkoglundSchweden SWE54,15 NR
5Genowefa BlaszakPolen 1980 POL54,74000
6Ellen FiedlerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR54,90000
7Christieana Cojocaru-MateiRumänien 1965 ROM55,23000
8Margarita ChromowaSowjetunion URS55,56000

Finale: 30. August

4 × 100 m Staffel

PlatzLandAthletinnenZeit (s)
1Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRSilke Gladisch
Sabine Günther
Ingrid Auerswald
Marlies Göhr
41,84 CR
2Bulgarien 1971 BulgarienGinka Sagortschewa
Anelija Nunewa
Nadezhda Georgieva
Jordanka Donkowa
42,68000
3Sowjetunion UdSSRAntonina Nastoburko
Natalja Botschina
Marina Schirowa (Finale)
Olga Solotarjowa
im Vorlauf außerdem:
Iryna Sljussar
42,74000
4Frankreich FrankreichFrançoise Leroux
Marie-Christine Cazier
Laurence Bily
Murielle Leroy
43,11000
5Vereinigtes Konigreich GroßbritannienPaula Dunn
Kathy Cook
Joan Baptiste
Wendy Hoyte
43,44000
6Polen 1980 PolenJoanna Smolarek
Urszula Jaros
Jolanta Janota
Ewa Kasprzyk
43,54000
7Niederlande NiederlandeNelli Cooman
Martha Grossenbacher
Marjan Olijslager
Els Vader
44,38000
DSQDeutschland BR BR DeutschlandResi März
Anke Köninger
Heidi-Elke Gaugel
Ute Thimm

Finale: 31. August

4 × 400 m Staffel

PlatzLandAthletinnenZeit (min)
1Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRKirsten Emmelmann
Sabine Busch
Petra Müller
Marita Koch
3:16,87 CR
2Deutschland BR BR DeutschlandGisela Kinzel
Ute Thimm
Heidi-Elke Gaugel
Gaby Bußmann
3:22,80 BR
3Polen 1980 PolenEwa Kasprzyk
Marzena Wojdecka
Elzbieta Kapusta
Genovefa Blaszak
3:24,65000
4Bulgarien 1971 BulgarienJuliana Marinowa
Pepa Pawlowa
Jordanka Stojanowa
Rossiza Stamenowa
3:26,26000
5Italien ItalienMarisa Masullo
Cosetta Campana
Giuseppina Cirulli
Erica Rossi
3:32,30000
6Spanien SpanienAsther Lahoz
Montserrat Pujol
Christina Perez
Blanca Lacambra
3:32,51000
DSQSowjetunion UdSSRVineta Ikaunietse
Olga Nasarowa
Marina Stepanowa
Olha Wladykina

Finale: 31. August

10 km Gehen

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Mari Cruz DíazSpanien ESP46:09 CR
2Ann JanssonSchweden SWE46:13000
3Siw YbanezSchweden SWE46:19000
4Jelena RodionowaSowjetunion URS46:28000
5María Reyes SobrinoSpanien ESP46:35000
6Lidija LewandowskajaSowjetunion URS46:36000
7Alexandra GrigorjewaSowjetunion URS47:16000
8Monica GunarssonSchweden SWE47:24000

Datum: 26. August

Hochsprung

Europameisterin und Welt­re­kord­le­rin Stefka Kostadinowa (Foto: 2012)
PlatzAthletinLandHöhe (m)
1Stefka KostadinowaBulgarien 1971 BUL2,00
2Swetlana IssajewaBulgarien 1971 BUL1,93
3Olga TurtschakSowjetunion URS1,93
4Susanne HelmDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR1,90
Andrea BieniasDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR1,90
6Heike RedetzkyDeutschland BR FRG1,90
7Danuta BułkowskaPolen 1980 POL1,90
8Diana DaviesVereinigtes Konigreich GBR1,87

Finale: 28. August

Weitsprung

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1985-0613-020 / CC-BY-SA 3.0
Heike Drechsler
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Heike DrechslerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR7,27 CR
2Galina TschistjakowaSowjetunion URS7,09000
3Helga RadtkeDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR6,89000
4Vali IonescuRumänien 1965 ROM6,81000
5Ljudmila NinovaBulgarien 1971 BUL6,65000
6Silwija ChristowaBulgarien 1971 BUL6,61000
7Jelena BelewskajaSowjetunion URS6,58000
8Nadine FourcadeFrankreich FRA6,52000

Finale: 27. August

Im Weitsprung gewann Heike Drechsler (Foto rechts) ihre erste von zwei Goldmedaillen bei diesen Europameisterschaften.

Kugelstoßen

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1986-0826-036 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Europameisterin Heidi Krieger – seit 1997 Andreas Krieger
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Heidi KriegerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR21,10
2Ines MüllerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR20,81
3Natalja AchrimenkoSowjetunion URS20,54
4Claudia LoschDeutschland BR FRG20,54
5Heike HartwigDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR20,14
6Nunu AbaschydseSowjetunion URS19,99
7Iris PlotzitzkaDeutschland BR FRG19,26
8Mihaela LoghinRumänien 1965 ROM19,15

Finale: 26. August

Europameisterin Heidi Krieger wurde jahrelang im Rahmen des DDR-Dopingprogramms mit Anabolika sowie männlichen Hormonen gedopt, unterzog sich 1997 einer Geschlechtsangleichung und lebt seitdem als Mann mit dem Namen Andreas Krieger.[3]

Diskuswurf

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-0611-042 / CC-BY-SA 3.0
Diana Sachse
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Diana SachseDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR71,36 CR
2Zwetanka ChristowaBulgarien 1971 BUL69,52000
3Martina HellmannDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR68,82000
4Irina MeszynskiDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR65,20000
5Svetla MitkovaBulgarien 1971 BUL63,98000
6Galina JermakowaSowjetunion URS63,20000
7Renata KatewiczPolen 1980 POL58,36000
8Claudia LoschDeutschland BR FRG56,54000

Finale: 28. August

Doping
Die zunächst siebtplatzierte Rumänin Daniela Costian wurde des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt. Ihr Resultat wurde annulliert, das Ergebnis wurde entsprechend korrigiert. Außerdem erhielt die Athletin eine Sperre von 24 Monaten.[2][1]

Speerwurf

Europameisterin Fatima Whitbread warf in der Qualifikation Weltrekord
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Fatima WhitbreadVereinigtes Konigreich GBR76,32
2Petra FelkeDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR72,52
3Beate PetersDeutschland BR FRG68,04
4Tiina LillakFinnland FIN66,66
5Genowefa OlejarzPolen 1980 POL63,34
6Natalja JermolowitschSowjetunion URS62,84
7Ingrid ThyssenDeutschland BR FRG62,42
8Irina KostjutschenkowaSowjetunion URS61,40

Finale: 29. August
In der Qualifikation hatte Fatima Whitbread mit einer Weite von 77,44 m einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Siebenkampf

(c) Bundesarchiv, Bild 183-1983-0522-051 / CC-BY-SA 3.0
Anke Behmer – Europameisterin mit Meisterschaftsrekord
PlatzAthletinLandPunkte
1Anke BehmerDeutschland Demokratische Republik 1949 GDR6717 CR
2Natalja SchubenkowaSowjetunion URS6645000
3Judy SimpsonVereinigtes Konigreich GBR6623000
4Birgit DresselDeutschland BR FRG6487000
5Marianna MaslennikowaSowjetunion URS6396000
6Malgorzata NowakPolen 1980 POL6352000
7Valda RuskiteSowjetunion URS6331000
8Chantal BeaugeantFrankreich FRA6221000

Datum: 29./30. August

Gewertet wurde nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b In der Sackgasse. In: Der Spiegel 32/1994, 7. August 1994, spiegel.de, abgerufen am 19. Dezember 2022
  2. a b Doping Control Policy and Practice in Track and Field before September 1988, publications.gc.ca (englisch), S. 353 (PDF; 8827 KB), abgerufen am 19. Dezember 2022
  3. a b Das verlorene Leben der Heidi K. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Mai 2010, faz.net, abgerufen am 19. Dezember 2022
  4. Athletics – Progression of outdoor world records, Javelin Throw, Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 19. Dezember 2022

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Linford Christie in Chinatown, Manchester
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Fatima Whitbread.
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Marita Koch, Petra Müller ADN-ZB Thieme 17.8.86 Dresden: Goldenes Oval- Zu den Höhepunkten am ersten Tag (16.8.86) des Leichtathletik-Sportfestes "Goldenes Oval" im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion gehörte das 400-m-Rennen der Frauen. Weltrekordlerin Marita Koch (SC Empor Rostock- vorn) stellte in ihrem ersten 400-m- Lauf der Saison mit 49,24 s eine neue Jahresweltbestleistung auf und zog dabei Petra Müller (SC Chemie Halle- l.) zur persönlichen Bestzeit von 49,79 s mit.
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Harald Schmid beim Internationalen Leichtathletik-Sportfest in Köln, 1981
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Diana Gansky ADN-ZB Oberst 11.6.87 Neubrandenburg: WM-Qualifikation der DDR-Leichtathleten- Am zweiten Tag der Weltmeisterschafts-Qualifikation der Leichtathleten in Neubrandenburg verfehlte Europameisterin Diana Gansky vom ASK Vorwärts Potsdam mit 73,32 m den DDR Rekord im Diskuswerfen nur um vier Zentimeter und schob sich damit an die dritte Stelle der "ewigen" Weltbestenliste.
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Anke Vater und Sabine Pätz ADN-ZB Bartocha 22.5.83 Neubrandenburg: DDR-Meisterschaften im Leichtathletik-Mehrkampf - Mit sehr guten 6515 Punkten verteidigte die Neubrandenburgerin Anke Vater (l.) ihren Siebenkampf-Titel von 1982.Sie übertraf damit ihre persönliche Bestleistung um 126 Zähler und nimmt nun Platz fünf in der "Ewigen"" Weltbestenliste ein. Zweite wurde Sabine Pätz (SC DHfK Leipzig- r.) mit beachtlichen 6381 Punkten.
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Overview of Gottlieb-Daimler Stadium, in Stuttgart, during the 1993 World Championships in Athletics.
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Stefka Kostadinova in Barcelona, Spain
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ADN-ZB/Thieme

26.8.1986
BRD: Leichtathletik-EM

Den ersten Titel für die DDR bei den 14. Leichtathletik-Europameisterschaften in Stuttgart errang im Kugelstoßen Heidi Krieger, SC Dynamo Berlin, mit einer Weite von 21,10 Metern.
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Heike Drechsler ADN-ZB Kasper 13.6.85 Jena: Heike Drechsler erneut mit weiten Sprüngen. Weitsprung-Weltmeisterin Heike Drechsler (SC Motor Jena) erzielte beim DVfL-Sportfest am 12.6.85 in Jena bei widrigen Bedingungen mit der Siegerweite von 7,33 m (allerdings zu starker Rückenwind) erneut ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Dam tot dam-loop (16 km) finish in Zaandam Ingrid Kristiansen gaat met bloemen , Bestanddeelnr 934-0989.jpg
Autor/Urheber: Rob Bogaerts / Anefo, Lizenz: CC0
Collectie / Archief : Fotocollectie Anefo

Reportage / Serie : [ onbekend ]
Beschrijving : Dam tot dam-loop (16 km) finish in Zaandam; Ingrid Kristiansen gaat met bloemen over de finish
Datum : 11 oktober 1987
Locatie : Noord-Holland, Zaandam, Zaanstad
Trefwoorden : BLOEMEN, atleten
Persoonsnaam : Ingrid Kristiansen
Fotograaf : Bogaerts, Rob / Anefo
Auteursrechthebbende : Nationaal Archief
Materiaalsoort : Negatief (zwart/wit)
Nummer archiefinventaris : bekijk toegang 2.24.01.05

Bestanddeelnummer : 934-0989
RIAN archive 556242 Silver medalist of the 1980 Olympics in 800m running Sebastian Coe from Great Britain.jpg
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“Silver medalist of the 1980 Olympics in 800m running Sebastian Coe from Great Britain”. Silver medalist of the 1980 Olympics in Men's 800m running Sebastian Coe (Great Britain, #254). Central Lenin Stadium in Luzhniki. XXII Summer Olympic Games in Moscow.
Robert Emmiyan.jpg
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Robert Emmiyan in Doha-Qatar
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Roger Black commenting on the unveiling of the London Aquatics Centre in July 2011.