Landkreis Brand-Erbisdorf

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Basisdaten (Stand 1994)
Bestandszeitraum:1990–1994
Bundesland:Sachsen
Regierungsbezirk:Chemnitz
Verwaltungssitz:Brand-Erbisdorf
Fläche:353,73 km2
Einwohner:35.563 (3. Okt. 1990)
Bevölkerungsdichte:101 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:BED
Kreisschlüssel:14 0 17
Kreisgliederung:27 Gemeinden
Landrat:Volkmar Krauß (DSU)
Lage des Landkreises Brand-Erbisdorf in Sachsen
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Karte

Der Landkreis Brand-Erbisdorf bestand vom 17. Mai 1990 bis zum 1. August 1994 im Freistaat Sachsen.

Geschichte

Der Landkreis entstand am 17. Mai 1990 durch ein Gesetz[1] aus dem Kreis Brand-Erbisdorf. Erster und einziger Landrat des Landkreises war vom 31. Mai 1990 bis 31. Juli 1994 der DSU-Politiker Volkmar Krauß (1941–1999).

Der Landkreis Brand-Erbisdorf existierte bis zur ersten sächsischen Landkreisreform 1994. Mit Wirkung vom 1. August 1994 wurde der Landkreis zur Gänze Teil des neugebildeten Landkreises Freiberg. Die Stadt Brand-Erbisdorf erhielt zum Ausgleich für den Verlust des Kreissitzes den Status einer Großen Kreisstadt.

Geographie

Durch den im östlichen Erzgebirge gelegenen Landkreis fließt die Freiberger Mulde.

Landkreis Freiberg
Landkreis FlöhaKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtLandkreis Dippoldiswalde
Landkreis MarienbergTschechoslowakei
(bis 1. Januar 1993)
Tschechien

Gliederung

Städte

  1. Brand-Erbisdorf
  2. Frauenstein
  3. Sayda

Gemeinden

  1. Berthelsdorf
  2. Burkersdorf
  3. Cämmerswalde
  4. Clausnitz
  5. Dittersbach
  6. Dorfchemnitz
  7. Friedebach
  8. Großhartmannsdorf
  9. Himmelsfürst
  10. Helbigsdorf
  11. Holzhau
  12. Langenau
  13. Lichtenberg
  14. Mittelsaida
  15. Mulda
  16. Nassau
  17. Oberreichenbach
  18. Obersaida
  19. Rechenberg-Bienenmühle
  20. St. Michaelis
  21. Voigtsdorf
  22. Weigmannsdorf-Müdisdorf
  23. Zethau

Gebietsveränderungen

Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 27 auf 12.

Verkehr

Die Bundesstraßen 101 und 171 sowie die Bahnstrecken Nossen–Moldava, Berthelsdorf–Großhartmannsdorf und Brand-Erbisdorf–Langenau führten durch den Landkreis.

Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Kfz-Unterscheidungszeichen BED. Es wurde bis zum 31. Juli 1994 ausgegeben. Seit dem 9. November 2012 ist es im Landkreis Mittelsachsen erhältlich.

Einzelnachweise

  1. Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR (Kommunalverfassung) (Memento desOriginals vom 26. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verfassungen.de

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Lage des Landkreises XY (siehe Dateiname) in Sachsen vom 1. April 1992 bis zum 31. Dezember 1992 (vgl. damalige Gebietsreformen).